Tankanzeige piept dauerhaft

Lacey

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Logan MCV TCe 100 ECO-G (LPG) seit dem 6.10.2020
Baujahr
2020
Hallo,

Mein Logan ist jetzt 3 Jahre alt und nun die erste Macke. Er war erst letzte Woche in der Inspektion

Obwohl der Gastank fast 3/4 voll Gas ist, piept die Tankanzeige und zwar über viele km, wenn ich nicht genervt auf Benzin umschalte.

Ich hatte das am Freitag schon einmal und dann habe ich den Wagen ausgemacht, verschlossen, dann wieder aufgemacht und den Motor gestartet und es lief problemlos den ganzen Tag und auch am Samstag und gestern. Heute spinnt er wieder, aber leider funktionierte das heute mit dem ausmachen und neu starten nicht.

Hatte das schon mal jemand bzw kennt jemand die Lösung dazu?
 
@Lacey

Der Wagen läuft auch nur im Benzinbetrieb wenn die Anlage piept, oder?

Es weist normalerweise eben auf eine Störung hin,Gasdruck falsch weil z.B. Leitung undicht usw.

Kann allerdings auch ganz banal der Gasdrucksensor sein der defekt ist und falsche Druckwerte liefert,wäre bei diesem Motor nicht ungewöhnlich das der Sensor kaputt geht.
 
Logan MCV TCe 100 ECO-G (LPG) seit dem 6.10.2020
Mein Logan ist jetzt 3 Jahre alt
Welche Garantie Ende Datum steht in deinem „Fahrzeugspezifischen Datenblatt für Garantie und Service“?

Obwohl der Gastank fast 3/4 voll Gas ist, piept die Tankanzeige und zwar über viele km, wenn ich nicht genervt auf Benzin umschalte.
Mit Beginn des Piepton findet eine Zwangsrückschaltung auf Benzin statt, die mit Druck auf den LPG Umschalter nur noch bestätigt wird.

Hatte das schon mal jemand bzw kennt jemand die Lösung dazu?
Kommt das Fehlersignal vor dem automatischen Umschaltversuch auf LPG ist es meist ein elektrischer Fehler der Gasanlage.
Schaltet die Anlage auf LPG und geht dann auf Störung, kann es ein Parameter Fehler sein.

Das sollte man durch Fehler auslesen abklären und dann gezielt reparieren.
Dacia LPG ab Werk Bauteile nach ECE 67R01/ Diagnose Software/ Update/DTC Fehlercode
 
Zuletzt bearbeitet:
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Guten Morgen und velen Dank für Eure Antworten.

Der Stand der Dinge ist nun, dass der Fehler seitdem nicht mehr aufgetreten ist. Der Fehler wurde aber heute ausgelesen, der da lautete: Gasdruck.

Es wird jetzt auf Verdacht der Gasdrucksensor ausgetauscht. Die Garantieverlängerung übernimmt das. Da hat sich der Kauf der Garantie Verlängerung mal gleich gelohnt.

Ich hoffe, dass damit dann das Problem behoben ist.

Viele Grüße.
 
Liebe Dacianer, ich habe ein ähnliches Problem und beschreibe es deshalb einmal hier und starte keinen eigenen Thread - ich hoffe, das ist ok...
Mein Auto: Dacia Logan MCV II Tce 90 mit LPG, Baujahr 2018

1.
Im September hatte ich erstmals die Situation, dass die Gasanlage nach dem Starten des Motors manchmal piepte.
Der Motor ist ja dann noch kalt, man fährt immer auf Benzin los, aber das grüne Lämpchen blinkt ja bereits - ihr kennt das ja.
Das Piepen hörte dann nicht auf. Was meist half: den Motor ausmachen, kurz warten und wieder starten. In der Regel konnte ich so fast immer wieder auf Gas fahren. Trotzdem habe ich einen Werkstatttermin vereinbart, weil das Piepen ungefähr bei jedem zweiten Starten auftrat und nicht mehr von alleine wegging.
In der Werkstatt wurde die Anlage geprüft, entlüftet und "zurückgesetzt". Ich bekam den Anruf, dass kein weiterer Fehler gefunden worden sei und dass alles nun funktionieren würde. Ich ließ mich zur Werkstatt bringen und zahlte 222,48 €. Beim Losfahren piepte zwar noch nichts, aber nach ca. 500 m wollte die Anlage auf LPG umspringen und das Piepen ertönte wieder - zum Glück nicht erst am nächsten Tag!
Ich fuhr zurück und wurde sofort dran genommen. Der Meister präsentierte mir neue Fehlerprotokolle und es ging erneut um fehlenden Druck. Er schloss daraus, dass der Sensor defekt war. Dieser musste bestellt werden.

2.
Da ich in der Zwischenzeit eine Woche im Urlaub war, dauerte es knapp zwei Wochen bis zum Einbau des Sensors.
In der Zwischenzeit klappt es immer seltener mit dem "Trick", den Motor auszumachen und neu zu starten, um das Umschalten auf LPG zu ermöglichen. Fast immer piepte die Anzeige nach dem Starten und ich musste dann manuell auf Benzin schalten, um das Piepen zu beenden.
Der Sensor wurde nach knapp 2 Wochen eingebaut. Der Meister war zufrieden und sagte mir, dass er 3, 4 Probestarts und -fahrten gemacht habe. Alles würde funktionieren.
Ich zahlte 138,23 € und fuhr los: In der Tat, die Anlage sprang sofort auf LPG um und ich war zufrieden.
Am nächsten Tag fuhr ich ohne Piepen morgens los zur Arbeit. Nach ca. 5 Minuten, als der Motor warm genug zum "Umspringen" war, gab es beim Fahren den ganz kleinen "Umschaltruck", aber leider klappte das Umschalten nicht, sondern das Piepen setzte wieder ein!
Bei meiner Arbeit angekommen, rief ich in der Werkstatt an. Der Meister konnte gar nicht glauben, was ich erzählte und bat sich Bedenkzeit aus.

3.
Nach ein paar Tagen rief er wieder an. Ich habe nun einen Termin für eine ganze Woche. Ich bekomme einen Leihwagen, sodass er genügend Zeit hätte, Verschiedenes zu probieren.

Übrigens, seit dem letzten Werkstatttermin, bei dem der neue Sensor eingebaut wurde, ist die Situation folgendermaßen:
Die Anlage piept nicht mehr beim Starten, sondern erst dann, wenn der Motor warm ist und sie "umspringen" will. Das klappt dann nicht und es setzt das Piepen ein. Das ist also anders als ganz am Anfang! Damals piepte die Anlage bereits beim Starten des Motors (oder eben auch nicht), auch wenn der Motor noch kalt war!
Und außerdem hat das Umspringen auf Gas seit dem letzten Werkstatttermin kein einziges Mal mehr geklappt - außer beim Abholen des Wagens. Das ist insofern verwunderlich, weil der Fehler bis zum letzten Werkstatttermin zwar immer öfter, aber eben nicht immer aufgetreten ist. Nun tritt er immer auf!

Ich kann hier leider kein Protokoll des ausgelesenen Fehlers angeben, aber der hatte etwas mit "fehlendem Druck" zu tun.

Kann das Problem wohl trotzdem mit etwas ganz anderem zu tun haben? Irgendwo hatte ein User ein vergleichbares Problem und da lag es am Magnetventil bzw. der Spule des Ventils. Aber wie kann man das herausbekommen?
"Mein" Meister ist anscheinend sehr bemüht, aber offensichtlich kein LPG-Fachmann.
Ich habe mittlerweile den Verdacht, dass die ausgelesenen Fehler bei Dacia die KFZ-Mechaniker nicht nur nicht weiterhelfen, sondern ggf. sogar auf eine falsche Spur bringen können...

Hat jemand hier im Forum eventuell einen heißen Tipp für mich?

Danke im Voraus!
 
Hast du den letzten Absatz der Antwort #3 gelesen? Mit Fehlercode lässt sich besser mitdenken, als mit Fehlertext.
Und wenn der Gasfilter gewechselt wurde, kontrollieren, ob der Pfeil darauf in Fließrichtung zeigt.
Hallo Texas, vielen Dank schon mal!
Nein, der Gasfilter wurde zuletzt nicht gewechselt. Daran kann es nicht liegen.

Den letzten Absatz zu #3 habe ich mit großem Interesse gelesen!
Aktuell ist es bei mir ja immer so, dass das Piepen kommt, wenn die Anlage gerade versucht, "umzuspringen".
Das passt dann wohl am Ehesten zu folgendem Satz:

Schaltet die Anlage auf LPG und geht dann auf Störung, kann es ein Parameter Fehler sein.

Aber was bedeutet nun, "es kann ein Parameter Fehler" sein? Kannst du mir das bitte noch kurz erklären?
Und wie lässt sich so ein Fehler beheben?

Es tut mir leid, dass ich keinen Fehlercode präsentieren kann. Mir ist natürlich klar, dass aufgrund meiner Beschreibung eine Ferndiagnose schwierig ist. Ich dachte aber, dass ich vielleicht noch einen Hinweis bekommen kann. Und der "Parameter Fehler" ist ja vielleicht so ein Hinweis...

Nochmals Danke!
 
In der Antwort #3 ist eine Antwort verlinkt, in der das Wort Parameter enthalten ist.
 
In der Antwort #3 ist eine Antwort verlinkt, in der das Wort Parameter enthalten ist.
Das Problem ist nur, dass die Werkstatt die Fehler ja bereits mehrmals ausgelesen hat, aber trotzdem nicht weiß, was und wie sie reparieren soll.
Trotzdem Danke!
 
Ich war nun bei einem Autogasumrüster, der sich auch mit Landi-Renzo-Anlagen auskennt.
Er hatte ein Diagnosegerät angeschlossen und stellte fest, dass die "Korrekturwerte der Einspritzanlage völlig durcheinander" seien - zum Zeitpunkt der Messung lief der Wagen merkwürdigerweise ausnahmsweise mal wieder auf Gas. Daraus schloss er, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit die Einspritzdüsen verschlissen seien (Laufleistung meines Wagens ist ca. 75.000 km).
Haltet ihr diese Schlussfolgerung für plausibel?
"Fehler auslesen" konnte er übrigens nicht. Er meinte, das ginge nur mit speziellen Dacia-Geräten.
 
Noch eine Ergänzung:
Ich war zwar bei einem Autogas-Fachmann, bin mir aber trotzdem nicht sicher, ob er mit seiner Diagnose recht hat. Er wirkte sehr von sich eingenommen und meine Nachfragen schienen ihm lästig.
Meine Frage ist nun:
Wenn (alle?) Einspritzdüsen verschlissen sein sollten, müsste man das dann nicht auch merken, wenn man - was nur noch sehr selten klappt - auf Gas fährt? Ich merke dann aber überhaupt keinen Unterschied zum Fahren auf Benzin - kein Ruckeln, keine schlechtere Beschleunigung, nichts...

Außerdem hat mein Auto noch NIE vom LPG-Betrieb zurück auf Benzin geschaltet, was ich vermuten würde, wenn die Düsen so schlecht sind. Das Problem ist immer nur, dass das Auto kaum noch auf Gas umschaltet.
Ich habe außerdem noch einen groben "Einspritzdüsentest" unternommen und - als ich im Stand nach längerem Probieren auf LPG fahren konnte - nacheinander, einzeln die Zuleitungen zu den Injektoren kurzzeitig "abgeklemmt". Bei jedem Injektor klang es anschließend genau gleich: der Motor klang jeweils etwas unrund.
Es gab keinen Injektor, bei dem sich durch das Abklemmen der Gaszufuhr nichts geändert hätte.
 
Das selbst Auslesen hat ergeben, das während das Störungssignal ertönt, der Gasdruck Fehler 229364 "Rampendruck unterhalb des unteren Grenzwerts, obwohl der Tank nicht leer ist" aktiv ist.
Des weiteren ist noch der Gasdruckleck Fehler 131821 "Beim Drucktest konnte kein Druck über 1,15 bar aufgebaut werden" gespeichert.

Wenn kein Gasgeruch feststellbar ist, müsste ein manueller Lecktest durchgeführt werden, in dem die beiden Magnetventile kurz extern mit Spannung versorgt werden, um Druck aufzubauen.
Dann kann das System mit Lecksuchemittel abgesprüht werden und die Ausgänge der Gasinjektoren und des MAP + Überdruckanschluss (der kleine Ausgang an GAS OUT) am Gasdruckregler in ein Wasserglas geleitet werden.
verdampfer-li10-jpg.18011

Gleichzeitig kann per Software der Gasdruck beobachtet werden.


Der Fehler 229364 kann auch bei mechanischen Ursachen gesetzt werden, zum Beispiel wenn bei einer Gasleitung der Querschnitt verringert ist, ein Magnetventil hängt oder das manuelle Absperrventil am Tank nicht voll geöffnet ist.
Die Funktion und Öffnung des manuellen Absperrventils lässt sich leicht prüfen, bei den elektrischen Ventilen müsste zum Test der Ventilbolzen abwechselnd entfernt sein.

Der Fehler 131821 kann in seltenen Fällen auch durch einen defekten Füllstandsensor oder Gasdrucksensor ausgelöst werden.
Der Gasdrucksensor wurde schon ersetzt.

Der Kilometerstand wäre noch interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kilometerstand ist ziemlich genau 75.000 km. Alle LPG-Wartungen wurden durchgeführt.
Gasgeruch konnte ich nicht feststellen.
Gestern Abend habe ich das Auto noch ein paar mal gestartet, bis es mal wieder in den Gasbetrieb umsprang.
Dann habe ich intensiv im Motorraum "geschnüffelt", aber nichts bemerkt.

In den letzten Wochen ist der Wagen während der Fahrt NIE in den LPG-Betrieb gegangen - da kam immer das Piepen.
Nur im Leerlauf im Stand klappt das nach einigen Versuchen.

Ich bin dann gestern auf Gas noch etwas länger gefahren, auch auf der Autobahn. Dann habe ich manuell auf Benzinbetrieb geschaltet. Der Wagen lief komplett "gleich ruhig", auch die Drehzahl war bei Tempo 100 (Tempomat) komplett gleich.
Dann habe ich es mal probiert und wieder auf LPG geschaltet und, oh Wunder, er fuhr auf Gas. Anschließend noch ein paar mal hin und hin geschaltet und es ging dann immer!
Offensichtlich hat der Gasbetrieb beim Losfahren da irgendetwas etwas bewirkt, dass ich anschließend sogar mehrmals hin und her schalten konnte.
Wie gesagt: In den letzten Wochen klappte das Umschalten auf Gas, wenn ich ganz normal mit kaltem Motor losgefahren bin, wirklich nie.

Das Magnetventil hatte ich übrigens von Anfang an irgendwie im Verdacht - weil das bei anderen auch schon häufiger die Ursache für das "Piepen" war.
Ich danke dir sehr für den Hinweis, dass der Fehler 229364 tatsächlich auch darauf hinweisen könnte - das wusste der KFZ-Meister meiner Werkstatt nicht. Als ich ihn danach fragte, sagte er, dass ein fehlerhaftes Magnetventil nicht zu dem ausgelesenen Fehler passen würde.

Texas, deine Kompetenz und dein Einsatz, Leuten hier im Forum zu helfen, sind unglaublich! Ein ganz dickes Lob an dich und vielen Dank schon mal!
 
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