Stickoxide im dCi90?

Hm, aber auch die Dinger werden immer strenger überprüft, um das Oldtimer-Kennzeichen zu bekommen!
Halb so wild mit den "Überprüfungen"
Ein Oldie muß möglichst im Originalzustand sein, ggf. mit zeitgenössischem Zubehör verschönert.
Man bekommt selbst dann das "H", wenn der Wagen nicht gerade Zustand 2 oder 1 ist.
Er muß verkehrssicher sein und, je nach Baujahr, ggf nicht mehr als 3,5 Vol% CO ausstoßen, vor 1969 ist sogar das Worschd.

Günstige Oldies bekommt man von der Marke OPEL, da die einfach nicht dem Hype von Mercedes und Co. unterliegen. In gutem Originalzustand, idealerweise unrestauriert gibt es ein ordentliche Auswahl unter 10000 Euro.
ABER man muß auf so manchen Komfort verzichten. Klima? = Fenster auf, ABS/ESP = Popometer und etwas Hirn , elektrische Fenster = Arme, da spart man sich das Sportstudio, als Automatik bekommt man einen schönen 3-Gang Planetenwandlerapparat.
A bisserl lauter sans halt meist .-)
 
Sicher ist auch interessant in welcher Gegend man wohnt und wie das Bewegungsprofil ausfällt.

Jemand mit Hauptwohnsitz Düsseldorf-Innenstadt ist vielleicht mit einem Diesel schlechter bedient, als jemand zwischen Emden und Aurich.

Als ich meinen Diesel hier in der Kreisstadt Siegburg anmeldete, habe ich nach der blauen Plakette gefragt. Das ist aber hier noch kein Thema. Die Städte sind aber auch in einer Zwickmühle:

Richtet Bonn eine blaue Plakettenumweltzone für die Innenstadt ein, dann fahren die Menschen vermehrt in die umliegenden Städte zum Einkaufen, oder nutzen noch umfangreicher den Onlinehandel.

Die Geschäfte in den Innenstädten sterben nach und nach.
Leerstand in der Städten sind aber auch sehr belastend für die Attraktivität des Lebensraumes und die Tourismusbranche.
Gerade die größeren Städte sind auf den Umsatz nicht wenig angewiesen. Was ist mit Gewerbe- und anderen Steuern?
Leere Schaufenster und Graffiti will ein Bewohner oder ein Tourist nicht sehen!

So kommt das Eine zum Anderen. Sicher gibt es noch viele Argumente. Für und wider.

Einzige Chance: Riesige Parkplätze am Rande der Stadt und kostengünstigen oder -freien Pendelverkehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dazu eine Art Maut für die Innenstadt.

In Skandinavien habe ich das schon einmal erlebt. Geht da ganz gut. Die Innenstädte sind trotzdem voll mit Besuchern und wer nicht mit dem Bus reinfahren kann, weil er z.B. schwere Dinge transportieren muß, bezahlt eben Maut, oder läßt sich vom Geschäft beliefern.


Ich habe für mich, der auch hin und wieder einen großen Wohnwagen zieht, für den Diesel entschieden. Auch in der Hoffnung, dass die NOX-Entscheidung für die Innenstädte noch etwas Zeit braucht und der Euro6 Diesel vielleicht dabei noch ausgenommen wird.

Hier steht noch etwas zur blauen Plakette.
Stickoxid in Städten: Was Autofahrer zur blauen Plakette wissen sollten – UPDATE - Dicke Luft in Deutschland (http://www.autobild.de/artikel/stickoxid-in-staedten-was-autofahrer-zur-blauen-plakette-wissen-sollten---update-5832056.html)

Also: "Nix genaues weiß man nicht."

Und wer glaubt die Benziner seien so sauber:

Rußpartikelfilter für Benziner - So viel Ruß stoßen Benziner aus (http://www.autobild.de/artikel/russpartikelfilter-fuer-benziner-5775519.html)

Wie man sich jetzt entscheidet, es ist immer falsch. Also Augen zu und durch!

Ich bin gespannt auf den ersten Elektrowagen mit Wohnwagen am Haken auf dem Weg nach Spanien oder Kroatien!! :badgrin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute sind die Benziner so sparsam, auch im realen Verbrauch gesehen, das ich nur nur noch einen Benziner kaufen würde. Wenn es sich rechnet, Gas dazu, und gut. Irgendwann wird auch der Stromer passen. Bis dahin einfach nur das notwendigste Fahren.......:boohoo:
 
Richtet Bonn eine blaue Plakettenumweltzone für die Innenstadt ein, dann .............

.......... dann muß sie bereits im Vorfeld dafür gesorgt haben, daß die Anwohner der Innenstadt einen alternativen Parkraum zur Verfügung gestellt bekommen.
Sonst kreisen 20.000 Fahrzeuge auf er Suche nach Parkraum in der Pheripherie herum bis der Tank leer ist.

6, 8, oder 10 Fußballfelder für diesen Parkraum schüttelt man aber nicht so schnell aus dem Ärmel. - Ein Zwiespalt / Interessenkonflikt oder wie man es auch nennen mag.

Das Vorhaben um die blaue Umweltzone so wie sie seitens der Städte teilweise gewollt ist empfinde ich daher als vollkommen unausgegoren, weil man ein Problem angehen will ohne auch nur im entferntesten begonnen zu haben eine Lösung vorzubereiten.

Und bis dahin laße zumindest ich mir kein schlechtes Gewissen mit unseren beiden Euro3 und Euro4 Fahrzeugen einsuggerieren, sind beide doch absolut legal und Gesetzeskonform erworben und werden auch so in Betrieb gehalten.

Wir müssen deshalb auch nicht schamhaft Spaßfahrten verschweigen, wenn wir uns an einem schönen Tag ins Fahrzeug setzen und einfach ohne festes Ziel eine Landschaft zu genießen die uns gefällt.

Auto, das ist nicht nur Mittel zum Zweck, sondern auch Spaß, Freiheit und Lebensphilosophie des Einzelnen, wobei natürlich auch hier die Meinungen auseinander gehen.

Es ist wie beim kochen in der Küche wenn Küchengeruch von der Dunstabzugshaube ins Freie geblasen wird.
Der bezeichnet den Duft als Röstaromen und die Feuerwehr als fahrlässige Brandstiftung.:D
 
Als ich meinen Diesel hier in der Kreisstadt Siegburg anmeldete, habe ich nach der blauen Plakette gefragt. Das ist aber hier noch kein Thema. Die Städte sind aber auch in einer Zwickmühle:

ist das dein Ernst ?

Du hättest keine blaue Plakette bekommen, weil dein Auto über keinen adäquaten Feinstaub-Katalysator verfügt. Der kommunale Fahrzeugpark ist aber noch desaströser. Die "blaue Plakette" ist somit mausetot. Die will keiner, vor allem aber will die Umrüstung keiner bezahlen !
Du, als Kunde, solltest dir aber kein Auto mehr kaufen, welches nicht über den modernsten Feinstaub-Katalysator verfügt, unabhängig davon, ob Diesel, Benziner oder Autogas.
Die Kunden müssen die Hersteller zum Umdenken zwingen, indem zukünftig solche Fahrzeuge nicht mehr als Neuwagen verkauft werden können. Beim Premiumhersteller PSA, bei VW, bei BMW und Mercedes-Benz, sind überall entsprechende Katalysatoren eingebaut. Selbst Nutzfahrzeuge wie Kastenwägen und Kleinbusse verfügen über diese Technik und sind sauberer als PKW.
 
Es ist wie beim kochen in der Küche wenn Küchengeruch von der Dunstabzugshaube ins Freie geblasen wird.
Der bezeichnet den Duft als Röstaromen und die Feuerwehr als fahrlässige Brandstiftung.:D

du solltest vom Alter her, die Grenze zur Volljährigkeit, schon länger hinter dir gelassen haben ? Du hast dir die letzten 20 Jahre sinnlose Katalysatoren, samt sinnlosen Scheibenaufklebern "aufschwatzen" lassen.
Jetzt aber haben die Belastungen in den Städten, Größenordnungen erreicht, die man nicht mehr "weg-ignorieren" kann
 
... Die "blaue Plakette" ist somit mausetot. Die will keiner, vor allem aber will die Umrüstung keiner bezahlen ....
Doch ich.
Je früher sie eingeführt wird, um so besser.

Als LPG-Fahrer werde ich davon profitieren, wenn die Diesel nicht mehr in Innenstädte dürfen. Ich verspreche mir davon eine deutliche Verbesserung bei der Parkplatz-Suche. ;)

.
 
ist das dein Ernst ?

Du hättest keine blaue Plakette bekommen, weil dein Auto über keinen adäquaten Feinstaub-Katalysator verfügt. Der kommunale Fahrzeugpark ist aber noch desaströser. Die "blaue Plakette" ist somit mausetot. Die will keiner, vor allem aber will die Umrüstung keiner bezahlen !
Du, als Kunde, solltest dir aber kein Auto mehr kaufen, welches nicht über den modernsten Feinstaub-Katalysator verfügt, unabhängig davon, ob Diesel, Benziner oder Autogas.
Die Kunden müssen die Hersteller zum Umdenken zwingen, indem zukünftig solche Fahrzeuge nicht mehr als Neuwagen verkauft werden können. Beim Premiumhersteller PSA, bei VW, bei BMW und Mercedes-Benz, sind überall entsprechende Katalysatoren eingebaut. Selbst Nutzfahrzeuge wie Kastenwägen und Kleinbusse verfügen über diese Technik und sind sauberer als PKW.

Noch sind die Kriterien für eine blaue Plakette ja nicht in Stein gemeißelt.

Warten wir doch mal ab. Vielleicht reicht einfach die Euro 6 Norm, vor dem Hintergrund das sonst der kommunale Fuhrpark zusammenbricht? Kommt wohl auf die Forderungen der EU und deren Umsetzbarkeit oder Umgehbarkeit durch die Politik an.

Ich kann leider nicht mehr Geld für einen "Premiumwagen"- Kauf locker machen. Also kann ich auch niemanden zum umdenken bewegen. Nehme aber gerne Spenden entgegen.
 
Du hast dir die letzten 20 Jahre sinnlose Katalysatoren, samt sinnlosen Scheibenaufklebern "aufschwatzen" lassen.
Jetzt aber haben die Belastungen in den Städten, Größenordnungen erreicht, die man nicht mehr "weg-ignorieren" kann

Nicht ganz. ;)
Nachrüstkats waren nie ein Thema für mich, weil die Investition trotz Steuerermäßigung hinterher höher als die Einsparung gewesen wäre. Die Fahrzeuge hinterher hatten dann den Kat schon ab Werk.
Scheibenaufkleber hatte ich bis heute noch nie und auch noch nie gebraucht.

Und was die Städte angeht, naja, dann müssen die erstmal die Grundlagen dafür schaffen, daß "ihren Bürgern" der Innenstadt externe Plätze zur Verfügung gestellt werden, auf denen sie ihre 20.000 Fahrzeuge parken können.

Alles andere wäre den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht.

Ab sofort sind bestehende Wohngebäude die nicht unterkellert sind streng verboten.
Wie sie ihren Keller unter das Haus bekommen ist ihr Problem. :rotate:
 
@Helmut2:

Hier geht es ja im Besonderen um den dci von Renault,der ja in mehreren Leistungsstufen auch in unseren Dacias verbaut wird,richtig?

Irgendwo in einem Heft war mal die komplette Messtabelle vom Ökotest abgedruckt,in der Praxis wichen alle Motoren etwas nach Oben über die Richtwerte ab,aber:

Die "rote Laterne" bekam halt der Capture mit dem dci 90,in der kleinen Fahrzeugklasse war dieser Motor mit seinem Spielzeugfilter mit deutlichen Abstand die größte Dreckschleuder...
Geschlagen wurde er allerdings noch vom dci 130 (dem 1,6l) im Nissan Qashqa,der nur deshalb nicht die Laterne bekam da durch die Umrechnung mit ezug zum höheren Fahrzeuggewicht usw...

Komischerweise der W205 (C-Klasse,Mercedes-Benz),mit identischen 1,6l Renault Diesel dann nur C 180 CDI genannt war ziemlich nahe an den Richtwerten dran.Der einzige Unterschied: Daimer spendiert dem Motor einen SCR-Kat...

Man weiß also bei den Herstellern schon was los ist und wie es anders geht,das ist der Betrug am Kunden den auch Renault zur Zeit begeht.

Und wenn der Kunde nun den dci so wie er im Moment verkauft wird nicht mehr abnehmen würde dann würde Renault ihn in wenigen Wochen auch mit SCR Kat und deutlich besserer Realwerten ausliefern,denn sonst könnten Sie nichts verdienen.;)

Und Jeder der seit bekannt werden dieser Umstände einen dci gekauft hat ist schon irgendwo ein klein wenig mitschuld,braucht sich nicht beschweren wenn er irgendwann von Fahrverboten betroffen ist.das gilt auch für Käufe eines Benziners mit Direkteinspritzung ohne Filtertechnik,bei Dacia betrifft das daher bisher nur den Tce mit 1,2l Hubraum,im Renault sind es mehrere Motoren.:huh:
 
@DonCarlos

sehe ich zu 100% wie du !

in Paris gab es ein Verbot für "ältere" Diesel, nicht für alle und schon gar nicht dauerhaft
in Oslo gab es ein Einfuhrverbot für alle Diesel, aber nicht dauerhaft

Es wäre schon viel gewonnen, wenn die Leute die bei Feinstaubalarm in die Innenstadt von Stuttgart oder Düsseldorf wollen, ihr Auto in D-Bilk oder S-Zuffenhausen stehen lassen würden.
Ich bin auch dafür, die Innenstädte per "City-Maut" abzusperren und im Gegenzug den ÖPNV gratis anzubieten.
 
Ich bin gespannt auf den ersten Elektrowagen mit Wohnwagen am Haken auf dem Weg nach Spanien oder Kroatien!! :badgrin:

@Don Carlos: Das ist kein Wohnwagen, das ist der Akku-Anhänger.

Ich fürchte mal, daß aktuell niemand genau sagen kann, wie es bezüglich Dieseln weitergehen wird. Das hängt nicht nur von der Bundestags-Wahl sondern auch von zahlreichen anderen Faktoren ab. Diese Unsicherheit führt dazu, daß man nicht genau weiß, was man noch kaufen soll. Ich hätte aktuell auch Bauchschmerzen mit dem Kauf eines Diesels (egal wie viel Abgasreinigungstechnik eingebaut ist) und auch LPG ist zumindest insofern riskant, als daß die Steuerbegünstigung nicht verlängert werden könnte und zumindest die Rentabilität darunter leidet. Benziner... naja, zumindest Direkteinspritzer sind ja auch in den Fokus geraten. Vorerst bleib ich bei meinen 20 Jahre alten Kisten, da weiß ich, was Sache ist. Und das ist für Industrie und Politik gleichermaßen ein Armutszeugnis!
 
Die "rote Laterne" bekam halt der Capture mit dem dci 90,in der kleinen Fahrzeugklasse war dieser Motor mit seinem Spielzeugfilter mit deutlichen Abstand die größte Dreckschleuder...
Geschlagen wurde er allerdings noch vom dci 130 (dem 1,6l) im Nissan Qashqa,der nur deshalb nicht die Laterne bekam da durch die Umrechnung mit Bezug zum höheren Fahrzeuggewicht usw...

Komischerweise der W205 (C-Klasse,Mercedes-Benz),mit identischen 1,6l Renault Diesel dann nur C 180 CDI genannt war ziemlich nahe an den Richtwerten dran.Der einzige Unterschied: Daimer spendiert dem Motor einen SCR-Kat...

Der Capture ist übrigens ein Euro 6 und entspricht motorisch meinem Euro 5. Ich muss aber Renault schon ein wenig in Schutz nehmen, weil kein anderer Produzent mehr E-Auto im Sortiment hat, als Renault :wub:Die Werte vom Daimler könnten besser sein, wenn der AdBlue-Tank nicht so klein wäre(zu niedrige Dosierung)
Von Daimler gibt es deswegen auch keinen "clean-diesel", aber vom Konkurrenten aus Bavaria :teacher:
 
@Madd-Dokk:

Es ging bei diesem Beispiel nur darum zu zeigen das ein identischer Motor grundsätzlich unterschiedliche Abgasbelastungen produziert,eben abhängig von der Filtertechnik.
Renault liefert die Dinger selbst wissentlich mit fast wirkungslosen Spielzeugfiltern aus und verarscht damit die Kunden,wissentlich.
 
Und wenn der Kunde nun den dci so wie er im Moment verkauft wird nicht mehr abnehmen würde dann würde Renault ihn in wenigen Wochen auch mit SCR Kat und deutlich besserer Realwerten ausliefern,denn sonst könnten Sie nichts verdienen.
Ich nehme an, die Verkaufszahlen für Diesel sind zurückgegangen.

Wenn alle fünf bis zehn Jahre genau der Schadstoff zum schlimmsten Umweltvergifter erklärt wird, auf den die Autobauer ausgewichen sind, werden wir Konsumenten nie Planungssicherheit haben, welcher Motor als der umweltschonendere gilt.
 
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