Stellantis ruft Dieselmotoren zurück - Steuerkettenproblem

Die Prüfung gehört mittlerweile auch zur normalen Wartung dazu.

Die Internetadresse mit der Soundfile zum Vergleichen war natürlich noch tot :blink:

Wenn die Kette lose ist hört man das aber deutlich, wer nicht gerade auf seinen Ohren sitzt hört sowas.


Was soll`s, ein Rückruf mehr macht den Kohl auch nicht mehr fetter. Selbst der takata-Airbag-Rückruf ist noch nicht abgeschlossen. Da kommen die letzten Ranz-Astra-H und kriegen n neuen Airbag :think:
 
Und noch immer frage ich mich, wie man bei der "normalen Wartung" eine Steuerkette prüft. Ggf jährlich die Kolben auf Abdrücke der Ventile prüfen?
 
Nö, die Kette klappert und je nach Längung auch die Nockenwelle da die hin und her schlägt während der Drehung.

Als Anleitung oder Vergleich gab`s n Link, der war aber (noch) tot. Wer das aber nicht so erkennt ist wohl ebenfalls schon tot. Naja, die jungen Spritzer von heute können eben nur nach Vorgabe/Vorlage arbeiten.
Was man da so erlebt... ist ne andere Geschichte.
 
Klar, eine stark gelängte Kette/Spanner am Anschlag o.ä. ist hörbar. Aber das hat nicht viel mit "Prüfung bei normaler Wartung" zu tun, sondern ist eine ultimative Warnung, dass es bald "vorbei" ist.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Möglicherweise haben alle Firmen die Steuerketten verwenden den selben Zulieferer und damit die selben Probleme.
 
@kandy

Alle Hersteller haben ja grundsätzlich das selbe Problem,sie müssen den Flottenverbrauch irgendwie hinbekommen denn kein Wirtschaftsunternehmen möchte Strafzahlungen leisten.

Also sollen die Motoren a. Sauber laufen vom Abgas her und b. so leicht wie möglich sein.

Jedes kg das weniger beschleunigt werden muss spart Energie.

Da werden dann Bauteile bis zum Ende optimiert was den Materialeinsatz und damit das Gewicht angeht.

Der kleinste Fehler in der Berechnung führt dann aber auch sofort zu Folgen,wenn man die Reserve gegen 0 kalkuliert.
Sind ja nicht nur die Steuerketten,bei Renault/Dacia z.B. machen in letzter Zeit auch die schönen,leichten Zylinderkopfhauben aus Kunststoff öfter Probleme wenn sie durch Verzug undicht werden. ;)

Das Ganze ist ein Zwiespalt für die Hersteller, die Fahrzeuge müssen effizient sein und sollen dabei trotzdem haltbar sein.
Und der Kunde drückt von der anderen Seite ja auch.

Die Werte die ein Fahrzeug erreicht haben ja auch direkte Auswirkungen auf die KFZ Steuer.

Natürlich möchte der Kunde ein Produkt wo die dauerhaften festen Kosten niedrig sind,verbraucht das Produkt das man anbietet,im Vergleich zur Konkurrenz, mehr dann ist es nicht gefragt.

Ganz grundsätzlich,dadurch das heute alles am Fahrzeug auf Gewichtsreduzierung optimiert ist,auch Fahrwerk usw kann man davon ausgehen das die Zeiten wo man 200000 km ohne größere Reparaturen abspulen konnte vorbei sind.:huh:

Damit muss man einfach kalkulieren wenn man Auto fahren will.

Auf der anderen Seite will ich mich aber auch nicht beschweren,mein jetziger Sandero fährt sich ganz gut und ist tatsächlich unheimlich sparsam,im Vergleich zu Fahrzeugen die ich davor hatte.

Die Logan I Limosine die mal hatte mit 75 PS hat auf Langzeit beobachtet einen Durchschnittsverbrauch von 6,5 l gehabt.
Der Sandero jetzt von 5,5 l.

Beide haben ein identisches Leergewicht und mit bis auf 2 PS auch identische Leistung.

Nur hat der Sandero jetzt schon deutlich mehr Ausstattung drin.

Es fand also eine deutliche Aufwertung statt.:)

Auf die ersten 100000km habe ich in direkten Vergleich der beiden Fahrzeuge also so 1000 l Kraftstoff gespart,grob gerechnet dürften das so 1600 Euro sein.

Wenn jetzt irgendwann mal was zu Machen ist am Wagen und man diesen Betrag wieder investieren muss ist man unter dem Strich trotzdem bei mehr Komfort und Sicherheit nicht teurer gefahren.

Das wird oft vergessen bei der Gesamtbetrachtung das man durch die verschärften Grenzwerte eben auch direkte finanzielle Einsparungen hat die man dann an anderer Stelle für das Fahrzeug verwenden kann.
 
Klar, eine stark gelängte Kette/Spanner am Anschlag o.ä. ist hörbar. Aber das hat nicht viel mit "Prüfung bei normaler Wartung" zu tun, sondern ist eine ultimative Warnung, dass es bald "vorbei" ist.
Ich habe mir das Prozedere nicht ausgedacht :think:

Ist aber ähnlich zu den 1,2ern mit Riemen im Öl, da wird auch bei jeder Inspektion der Riemen geprüft mit einem Werkzeug und ob der rissig ist. Was leider sehr oft vorkommt, aber auch da wurde die Garantie deutlich erweitert.
 
Den Rückruf gibt es ja vermutlich nicht wegen normalen Verschleiss sondern weil die Ketten ein gröberes Problem haben können.
Normaler Verschleiss, der die Motorlebensdauer einschränkt, ist ja gewünscht und nennt sich geplante Obsoleszenz.
 
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