Abgesehen davon ist die "Freude" über das behindern anderer, ob gerechtfertigt oder nicht, immer varabscheuungswürdig
Hallo,
ist schon komisch das alles. Natürlich will ich nicht behindern. Ich stelle aber immer wieder fest, daß die Autobahn heutzutage offensichtlich hinter dem Ortsschild beginnt. In der Regel fahre ich auf der Bundesstrasse Tacho 110, das dürften dann effektiv wohl so knapp über 100 sein, also im korrekten Bereich. Dafür wird man dann bedrängelt und bei nächster Gelegenheit überholt. Wenn man sich an die Vorschriften hält, dann ist man ein "Oberlehrer"??? Wann fährt man denn dann normal?? Wenn man das Gaspedal nicht mehr weiter nach unten treten kann?? Heute gehts doch nur noch um noch mehr PS und noch schneller fahren. Und alle, die das nicht wollen/können die behindern?? Natürlich ärgere ich mich morgens auf dem Weg zur Arbeit auch über die Schlafmützen, die bei freier Strecke (kein LKW vorne dran) mit 80 vor mir herträumen weil der Morgenkaffee noch nicht gewirkt hat - und die überhole ich dann auch, sofern möglich. Aber damit hat sichs. Ist nicht der Punkt "nicht angepasste Geschwindigkeit" einer der Hauptunfallursachen?
Mal ganz davon abgesehen, zu der Zeit, als ich mit dem Autofahren angefangen habe, waren 75 PS schon eher etwas mehr. Und heute ist man nach der Meinung der meisten Autozeitschriften (inclusive ADAC) damit untermotorisiert. Und wenn dann das Argument kommt, vor 30 Jahren seinen die Straßen ja auch nicht so gut gewesen wie heute, pflege ich immer zu antworten, daß man das eben immer im Verhältnis sehen muß. Heute haben die Autos im Verhältnis zu damals oft mehr als die doppelte wenn nicht sogar dreifache Leistung - also sind die Straßen im Verhältnis zur Leistung heute auch nicht besser wie damals, sonst würden nicht alle schreien, daß man EPS gefälligst bei allen Autos zur Pflicht machen sollte.
Schönen Gruß
Helmut9999