Rost - Vorsorge und Beseitigung

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  • #61
Habe es pur verwendet, doch in die Sonne gestellt das es nicht so dickflüssig ist.
Terpentin erhöht aber die Kriechfähigkeit, was in meinem Fall nicht notwendig war. Sollte ich es jedoch wieder mal anwenden, werde ich aber eine Mischung anrühren, und zwar 1/3 Heizöl 2/3 Leinölfirnis. Denke damit bleibt es auf längere Zeit etwas geschmeidiger.

Ich habe noch 100% Leinöl da, für Holz gekauft. Würde das auch im Radlauf halten? Das es hart wird sieht man ja am Lappen. Die man natürlich immer mit Vorsicht behandelt. Ausbreiten, nicht brennbare Fläche. Oder in eine Metalldose mit Deckel.
Danke mit dem Hinweis zum Lappen, das hatte ich oben nicht mit eingeführt.
Lappen entweder in ein Glas mit Drehdeckel, Metalldose oder im Garten zum trocknen aufhängen.
Leinölfirnis würde ich nicht auf Flächen auftragen die noch kein Rost angesetzt haben, denn es geht keine Verbindung ein. Firnis ist top wenn Rost vorhanden ist, denn es zieht tief in den Rost und durch die Sikkative die in der Firnis beigemischt wurden gibt es mit dem Rost sogar eine Reasktion (frag mich nicht was da genau passiert, bin kein Chemiker)
Du redest aber von Leinöl, das würde ich nicht verwenden, da es irre lanbge dauert bis es aushärtet und dir dann der Staub usw dran kleben bleibt
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre wie der Altöltrick von früher.
Danke für die Infos.
 
Ich entferne den Rost so gut es eben geht,danach streiche ich mit dem Pinsel 80 % Phosphorsäure (geht auch schwächer) darüber so das sich eine Phosphatschicht bildet,am nächsten Tag kann dann überlackiert werden, mit Lack oder Steinschlagschutz und dergleichen.
Hab das bei meinem Mopedrahmen vor fünf Jahren gemacht und bis jetzt immer noch Top.
 
Ich entferne den Rost so gut es eben geht,danach streiche ich mit dem Pinsel 80 % Phosphorsäure (geht auch schwächer) darüber so das sich eine Phosphatschicht bildet,am nächsten Tag kann dann überlackiert werden, mit Lack oder Steinschlagschutz und dergleichen.
Hab das bei meinem Mopedrahmen vor fünf Jahren gemacht und bis jetzt immer noch Top.

Du weißt aber, dass Phosphorsäure extrem gefährlich ist. Das auf die Haut und Du bist lebenslang gekennzeichnet. Damit kann man Glas ätzen, schmeiße das Zeugs weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Helmut S.
Dass Phosphorsäure funktioniert, keine Frage! Du solltest aber die Säure auf 40% verdünnen. Das ist die normale Konzentration bei Rostumwandlern. 80%-ige H3PO4 ist stark ätzend und, wie @dermike schon schrieb, gefährlich. Zum Verdünnen, den Spruch aus dem Chemieunterricht kennst Du bestimmt noch: "zuerst das Wasser dann die Säure sonst geschieht das Ungeheure". Das gilt zwar streng genommen nur für Schwefelsäure, aber schadet auch bei Phosphorsäure nicht. Ansonsten pass' auf Dich auf und schütze Dich richtig, wenn Du trotzdem 80%-ige Säure weiterverwenden möchtest.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #66
Ich entferne den Rost so gut es eben geht,danach streiche ich mit dem Pinsel 80 % Phosphorsäure (geht auch schwächer) darüber
Wie Mike und Bastler schon schrieb, halte ich eine 80% Lösung für enorm gefährlich. Normale Rostumwandler haben einen 24% P Anteil der in meinen Augen viel zu gering ist. 35-40%ige Lösung reicht vollkommen, denn mehr als umwandeln geht nicht. Wie immer der richtige Spruch: "Viel hilft nicht viel!"

Bei Phosphors. würde ich zur selben Schutzkleidung raten, die ich letztes Jahr bei Natriumhydroxid beim Abeitzen von Holz verwendet habe. BW Regenanzug mit Kapuze, lange dicke Säurehandschuhe, Gummistiefel (nicht Kautschuk) richtige Staubschutzmaske aus Gummi, und Vollschutzbrille. Die Ärmel mit Panzertape an den Stulpen der Handschuhe abdichten.
Nach der Umwandlung von Rost sollte am Unterboden kein Lack aufgetragen werden, denn der härtet zu sehr aus und kann wieder hinterwandert werden. Also Wachs oder Sanders Fett.

Damit kann man Glas ätzen, schmeiße das Zeugs weg.
Da bist du zu hart. Phosphorsäure nimmt jeder Restaurator von Oldtimern, jeder Schmied und auch viele Werkstätten her und ist auch in den Rostumwandler vorhanden.
 
Mit gefährlichen Gütern wie Phosphorsäure ,Salzsäure,Wasserstoffperoxid usw. hab ich die letzten 30 Jahre (Aquaristik) damit gearbeitet, aufpassen dann geht das schon.
 
Wie Mike und Bastler schon schrieb, halte ich eine 80% Lösung für enorm gefährlich. Normale Rostumwandler haben einen 24% P Anteil der in meinen Augen viel zu gering ist. 35-40%ige Lösung reicht vollkommen, denn mehr als umwandeln geht nicht. Wie immer der richtige Spruch: "Viel hilft nicht viel!"

Bei Phosphors. würde ich zur selben Schutzkleidung raten, die ich letztes Jahr bei Natriumhydroxid beim Abeitzen von Holz verwendet habe. BW Regenanzug mit Kapuze, lange dicke Säurehandschuhe, Gummistiefel (nicht Kautschuk) richtige Staubschutzmaske aus Gummi, und Vollschutzbrille. Die Ärmel mit Panzertape an den Stulpen der Handschuhe abdichten.
Nach der Umwandlung von Rost sollte am Unterboden kein Lack aufgetragen werden, denn der härtet zu sehr aus und kann wieder hinterwandert werden. Also Wachs oder Sanders Fett.


Da bist du zu hart. Phosphorsäure nimmt jeder Restaurator von Oldtimern, jeder Schmied und auch viele Werkstätten her und ist auch in den Rostumwandler vorhanden.

Da hast Du recht. Habe was verwechselt.
Gedanklich war ich bei der Flusssäure.
Das ist nochmals eine andere Hausnummer.
 
Nachdem ich 2017 beim Neuwagen gleich alle 4 Türen, Heckklappe und Motorhaube von innen mit Fluid Film AS-R behandelt habe, habe ich das heute wiederholt. Ich hoffe so verhindern zu können das mir unten an den Pfalzen innerhalb meiner Nutzungszeit von innen Rost an Türen und Hauben entsteht.
 
Ich hatte mal ´nen 76er Polo........Der hatte etwas Tür am Rost.:whistle::D

Eigentlich haben wir die unteren 30-40 cm Auto, neu gemacht....
 
vor 14 Tagen hatte ich schon beim Sandero die oberen Hohlräume, Falze in Türen und Hauben mit Wachs behandelt.
Gestern nun war der Unterboden dran. Der Händler hatte vor dem Verkauf voriges Jahr den Sandero unten von ein paar Rostflecken befreit und neu gewachst. Da aber Wachs immer irgendwie durch den Regen übers Jahr abgewaschen wird ( war jetzt gut zu sehen ) kamen nun 3 Liter Seilfett in Holme und auf den Unterboden. Rost war nur vorn an einer Stelle leicht neu unter der Motorabdeckung. Also schnell grob entfernt und gut.

Gruss
Steffen

IMG_20200917_193859~2.jpgIMG_20200917_193154~2.jpg
 
@ssc
Auch wenn Du aus einer anderen Ecke kommst, aber die Werkstatt bei Dir sieht der von von Gerhard Holzknecht aus Kematen in Tirol sehr ähnlich! Auch der ist ein Fan von Seilfett.
 
nein ist nicht meine Werkstatt. Bei mir wäre es aufgeräumter :)
Ich nutze sie nur wenn benötigt. Ich habe auch keine Bühne zu Hause, geht nicht in die Garage. Das gehört einem Kumpel von mir. Er findet aber alles da wenn er was sucht. Manchmal muss ich da schon lachen. Ist genau wie ich Hobbyschrauber. Nur er kann nahezu wirklich alles, egal ob Hydraulik, Motoren oder Karrosseriebau. Und alles ohne Motortester :cool:
Seilfett ist hier im Süden weit verbreitet, das was im Laden verkauft wird ist aber schon viel verdünnter wie das "richtige". Gut dafür geht es gut zu verarbeiten. Das richtige "klebt"aber besser am Unterboden.
Kematen ist nicht weit von hier, zwei Stunden maximal.

Gruss
Steffen
 
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