Probefahrt- ein Ding der Unmöglichkeit?

@Omma
Wir haben letztendlich (natürlich) bei dem AH gekauft, das uns die Probefahrt ermöglicht hatte. Der Verkäufer war freundlicher. Er lobhudelte seine Autos nicht, sondern ging auf Fragen und Wünsche ein - soweit möglich.
Dazu kommt, dass manchmal die 'Chemie' stimmt. Nennen wir es mal Bauchgefühl ...
Verstehe. Genau so ist es mir auch ergangen.
Dort, wo ich eine Runde drehen durfte, hatte man auch mehr Zeit für mich. In dem anderen trotz Termin keine...
Ist doch klar, wo man dann bestellt...
 
@pippo9 : nein, so etwas gibt es hier nicht. Der größere Händler hat mehrere Häuser, aber in keinem war ein Dokker verfügbar. Im gesamten Autohaus standen ein Sandero, ein Logan und ein Duster-das war's. Alles andere waren Renaults.
Er wartet auf die Lieferung Ende November.

Der andere Händler hatte (wenn ich das richtig verstanden habe) gar keine Dacias auf Lager, nur im Bestellvorlauf.
allgemein gehalten gibt es das in Deutschland schon, regional abhängig und auch abhängig von der Werbung und Vorgaben der jeweiligen Hersteller.
 
Grundsätzlich gut, wenn User wie du hier Lösungen anbieten.
Aber mal ehrlich, seit wann muss der Kunde den Händler bezirzen? Eigentlich sollte es umgekehrt sein. - meine Meinung
Betrachten wir die Situation mal ganz sachlich.
Ich habe etwas, was der Händler gerne möchte (Geld) und der Händler hat etwas, was ich gerne möchte (z.B. ein Dacia Dokker)
Den Dacia Dokker gibt es aber bei x anderen Händlern auch. Mein Geld aber, gibt es nur einmal und ich entscheide, wer es bekommt.
Daher sehe ich es so, dass der Händler den Kunden bezirzen muss.
Grundsätzlich muss man nicht päpstlicher sein als der Papst, aber bei einer Investition von 10.000 - 16.000 Euronen muss sich der Händler auf den Kunden zu bewegen.
Es geht darum, dass er MEINEN gewünschten Wagen und nicht eine andere Farbe und andere Ausstattung kommen lässt.
Mit ein bisschen bezirzen kann man sich sehr schnell die Wartefrist von 4-5 Monaten ersparen. Bezirzen ist bei mir noch lange nicht in den A.sch kriechen.
Er weiss so, dass ich Interesse am Wagen habe. Für ihn ist es dann schnell verdientes Geld ohne Lagerkosten.
In diesem Moment ist es mir egal ob ich den Händler mag oder nicht. Ein paar gut ausgewählte Sprüche im richtigen Augenblick..
Hauptsache kriege ich das, was ich schlussendlich will und das ohne Wartezeiten.
Ein anderer macht es nicht und wartet brav seine 4-5 Monate oder noch länger, weil ich ihm eventuell den bestellten Wagen unter der Nase weggeschnappt habe.;)
Er hat den Vertrag ja schon unterschrieben. Der läuft nicht mehr wegg. Ich schon und dass, lasse ich dem Verkäufer schon spüren. 10-15 Mille in Bar auf die Kralle, wenn er die Möglichkeit hat, sagt er nein?:think:
Wo ich meinen Dokker bestellt habe ist es halt nicht gegangen. Er hat mir 2 andersfarbige Fahrzeuge mit meiner Wunschausstattung in 1 Tag zum Kauf organisieren können, er hat sogar vor mir herumtelefoniert! Leider waren sie nicht in meiner Wunschfarbe! Die war in der Schweiz über 4 Monate schon ausverkauft. Da habe ich halt warten müssen..
 
Haben die Garagisten denn bei euch nicht so Ausstellungstage? ZB: Frühlings und Herbstausstellung? Dann müssten sie doch alle Modelle zum Probefahren da haben. Vielleicht nicht mit der gewünschten Motorisierung, aber es wäre wenigstens etwas.
Wenn man weiss, wenn der Garagist die Ausstellung hat, könnte man ihn ein paar Wochen vorher ein bisschen bezirzen.
Bezogen auf das Thema des Threads und so wie ich dein zitiertes Posting verstanden habe, gehe ich bei meiner Antwort zunächst mal nach dem Wunsch einer Probefahrt aus.
Und dafür muss ich keinen Händler bezirzen. Evtl. gibt es da ein Missverständnis, aber ich konnte aus dem Ursprungs-Posting von dir nicht heraus lesen, dass es um den schnellen Kauf eines auf dem Hof stehenden Fahrzeuges handelt.
Egal, meine Antwort bezieht sich auf die Probefahrt
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #65
Mir ging es ganz einfach um eine Probefahrt vor dem Kauf.
Und wenn es weit und breit keinen Dokker gibt, dann geht das eben nicht.

Ich hab klare Vorstellungen davon, wie ich mein Auto haben möchte. Und wenn ich das neu kaufe, dann möchte ich keine Kompromisse eingehen. Dann ist bitte alles so, wie ich das will. Punkt.

Kaufe ich mir einen Gebrauchten, muss ich Kompromisse eingehen.
Kaufe ich mir einen Lagerwagen- dann ebenfalls.

Das will ich aber beides nicht.

Ich bekomme (wenn alles klappt), meine Probefahrt im Oktober, wenn das nicht klappt, bleibt mir Ende November.
Und dann werde ich den Dokker wohl kaufen.
Eile habe ich nicht-hab' ja ein funktionierendes Auto.

Ich danke euch allen für eure Hilfsbereitschaft, eure Denkanstöße und eure Kommentare.
 
Bei mir ging das mit der Probefahrt ganz easy. Ich hatte zwar gehofft, dass ich den TCe90 mit LPG mal Probe fahren konnte, aber die Variante ist wohl nicht wirklich verbreitet gewesen. Also ab zum nächsten Dacia Händler und mir mal den Wagen vom nahen angeschaut. Ich konnte dann an dem Tag auch gleich ohne große Anmeldung den Wagen in der gewünschten Ausstattung für 45min in der Gegend bewegen. Alles absolut unkompliziert und spontan :)
 
Ich möchte mir im nächsten Jahr einen Dokker Stepway kaufen und wollte deswegen gerne eine Probefahrt machen.

... bei einem Händler hätte ich mich kurz in ein Kundenauto setzen können,

... Im Dezember (anderer Händler) käme ein Neuwagen, damit könnte ich dann kurz durch die 30er Zone im Gewerbegebiet fahren.

... Der eine Autohändler bot mir netterweise an, mir einen Kangoo zur Probefahrt auszuleihen, wenn er einen da hätte, der wäre von den Abmessungen her gleich.

Das kommt mir bekannt vor. Nur wenige Minuten von mir entfernt hat mir damals ein Dacia-Händler angeboten, einen Lodgy (Benziner) zu testen, weil er ja gar so ähnlich wie der Dokker Diesel wäre.

Meine Anmerkung, ich würde doch gerne genau das Auto probefahren, bevor ich hier 15.000 Euro dafür bezahle, hat ihn wenig beeindruckt.

Pech für ihn. Einen Tag später bin ich zu einem 50 km entfernten A-Händler gefahren, bin dort mit dem Dokker mit genau dem Motor, den ich wollte, wenige Minuten zur Probe gefahren und hab gleichzeitig den Kaufvertrag unterschrieben.

Die Anmerkung dieses Händlers war, dass viele Verkäufer ihr Geschäft einfach nicht verstehen. Am Verkauf des Fahrzeuges verdienen sie kaum etwas, vergessen dabei aber, bei jedem (!) Service in den nächsten Jahren doch ganz gut zu verdienen.

Beim Händler in meiner unmittelbaren Nähe hab ich später kein einziges Service machen lassen, sondern dort, wo man sich ursprünglich auch um mich bemüht hat. Das war eine moralische Verbindlichkeit ;)

Meine Empfehlung: versuche unbedingt genau das Modell probezufahren, welches du auch kaufen willst.
 
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Ich stehe gerade vor dem selben Problem, nur das ich einen Logan haben möchte aber anscheinend sind diese im Raum Köln/Bonn aktuell auch Mangelware.
Ich finde das sehr schade, denn im Grunde bin ich schon bereit den Wagen zu bestellen und muss sowieso schon (ab Bestellung) lange auf das Fahrzeug warten und so verzögert sich alles um einige Wochen.

Aber eine Probefahrt muss halt schon sein, denn bevor ich soviel Geld für ein Auto ausgebe möchte ich es ja auch mindestens einmal gefahren sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir die Kiste nur als Stepway aufm Hof angesehen. Was soll denn beim Fahren plötzlich ein, dass ich das Auto nicht kaufe? Gas, Kupplung und Bremse hat er, Lenkrad auch - also wird er schon fahren. Tut er auch. Ansonsten fehlt es ohnehin an Alternativen.
 
Und ein Renault-Händler, der lieber die Kernmarke verkauft, wird eben sein Geschäft so ausrichten und fährt damit möglicher Weise oft besser, wenn er es versteht dem Dacia-Interessenten das "bessere" Fahrzeug zu verkaufen.


Kein Zweifel, dagegen kann man auch schwer was haben. Der Unternehmer wird sein Unternehmen natürlich so ausrichten wie er will. Von mir aus kann er auch Muldenkipper zum Testfahren hinstellen.

Ich persönlich bevorzuge dann doch eher das Fahrzeug zur Probe fahren welches ich mir für die nächsten 5 Jahre kaufen will.
 
Ich hab mir die Kiste nur als Stepway aufm Hof angesehen. Was soll denn beim Fahren plötzlich ein, dass ich das Auto nicht kaufe? Gas, Kupplung und Bremse hat er, Lenkrad auch - also wird er schon fahren. Tut er auch. Ansonsten fehlt es ohnehin an Alternativen.

Es gibt ja einige Forenmitglieder, die mit ihrem Wagen sehr unzufrieden sind weil Sie den Turbomotor nicht mögen, das Easy-R Getriebe nicht mögen, der Wagen als zu laut empfunden wird etc...
Klar wird der Wagen fahren aber wenn ich schon 10.000€+ ausgebe und dazu noch mehrere Monate auf den Wagen warte, dann möchte ich nicht am Ende enttäuscht werden weil mir der Motor z.b nicht gefällt oder ich den Wagen als zu Laut empfinde.

Oder anders gesagt, wenn der Wagen beim fahren Eigenschaften aufweist die mir nicht gefallen, so möchte ich das zumindest vor dem Kauf wissen und diese bewusst in die Kaufentscheidung mit einfließen lassen. Denn Alternativen gibt es immer, wie gut oder schlecht diese sind, ist eine andere Frage.

@*
Danke für den Hinweis, da der Dacia Probefahrt-Service es anscheinend nicht hinbekommt einen Händler in Bonn/Köln und Umgebung zu finden, muss ich das wohl selbst in die Hand nehmen.
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #72
Für mich ist es wichtig, wie sich ein Auto fährt. Ich will vorher wissen, wie es reagiert, wie es klingt - ganz einfach gucken, ob es passt.
Das kann ich nur beim Fahren.
Ich kam zwar bislang mit jedem Auto klar, was ich gefahren bin - aber das eine mochte ich mehr, das andere weniger.
Warum soll ich mir ein Auto kaufen, was ich weniger gern fahre?
 
Hier mal ein aktuelles Beispiel: Die beste aller Ehefrauen (also meine) wollte sich ein neues Fahrzeug kaufen, schön klein, wendig und günstig im Unterhalt. Ein Cityflitzer halt.
Was lag näher, als sich mit der Mutter aller Cityflitzer, dem Smart, zu befassen. Nach der Theorie (lesen im Netz, Prospekte, Foren) sollte nun die Praxis, sprich Probefahrt kommen. Kein Problem, bei einem Händler ein Fahrzeug von 2014, 30Tkm für eine Probefahrt klar gemacht. Möchte hier mal vorausschicken, dass ich nicht der Typ bin der andere Fahrzeugmarken schlecht macht oder Ähnliches, Leben und Leben lassen, aber nach der Probefahrt war ich (meine Gattin ebenso) dermaßen bedient und entsetzt über dieses Auto, das kann ich kaum in Worte fassen, will ich hier auch nicht, soll sich der geneigte Interessent sein eigenes Urteil bilden. Dachte mir das kann doch nicht sein und habe dann noch zwei weitere Smart gefahren (einer davon gehört meinem Arbeitskollegen), es wurde jedoch nicht wesentlich besser. Danach war klar: Kein Smart, auf gar keinen fall.

Fazit: hätten wir einen Smart gekauft ohne eine Probefahrt im Vorfeld, hätte ich mich schwarz geärgert !! Eine Probefahrt muss aus meiner sicht zwingend sein.
 
Hab unsern Dokker auch ohne jegliche Dokker-Probefahrt gekauft, sondern das Auto übers Internet bestellt.
Kaufvertrag per FAX bin dann mit Anhänger hin und hab ihn geholt.

Bin davon ausgegangen das er fährt und mehr erwarte ich von einem Dacia nicht. Er soll fahren und gut ist, dass tut er ohne Probleme. Alles andere ist noch Garantiesache und genügend Zeit zum abstellen der Probleme, wie abfallende Türdichtungen usw..
 
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