Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

ich hab jetzt nicht den ganzen thread gelesen, deshalb ist meine frage vielleicht auch bereits beantwortet oder gar deplaziert, aber...:

besitzen motoren nicht grundsätzlich einen magneten in der ölwanne, um gröberen abrieb "festzuhalten"?


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Kenn ich auch so, hat Dacia hoffentlich nicht dran gespart :)
 
ich hab jetzt nicht den ganzen thread gelesen, deshalb ist meine frage vielleicht auch bereits beantwortet oder gar deplaziert, aber...:

besitzen motoren nicht grundsätzlich einen magneten in der ölwanne, um gröberen abrieb "festzuhalten"?


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Ich kenne nur die kleinen Magneten an der Ölablaßschraube.
 
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besitzen motoren nicht grundsätzlich einen magneten in der ölwanne, um gröberen abrieb "festzuhalten"?


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Es werden nur Eisenspäne - grob oder fein- zurückgehalten.
Gröberer Abrieb aus Aluminium wird nicht festgehalten am Magneten.
Und der Magnet sitzt sinnigerweise in der Ölablassschraube.
 
Moin

Meine Datsche ist jetzt ziemlich genau 1 Jahr auf der Straße bei einer geringen Laufleistung von 9500 Km gesamt fast ausschließlich Stadt/Land. Die Antwort von zwei verschiedenen KFZ Meistern zu der Frage: Besser jetzt schon nen Ölwechsel oder erst nach zwei Jahren oder der angegeben Laufleistung. ?

Das Geld können sie sich sparen.

aber generell ist es wie andere hier sagen . Mit nem frühzeitigen Ölwechsel kannste nix falsch machen. Muss jeder selber entscheiden anhand seiner Laufleistung im ersten Jahr .


bambu
 
ich hab jetzt nicht den ganzen thread gelesen, deshalb ist meine frage vielleicht auch bereits beantwortet oder gar deplaziert, aber...:

besitzen motoren nicht grundsätzlich einen magneten in der ölwanne, um gröberen abrieb "festzuhalten"?


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Kenn ich auch so, hat Dacia hoffentlich nicht dran gespart :)

Ich zitiere mich nochmal selber :

Du weisst aber schon, daß ein Ölfilter schon Partikel ab 5 Mikrometer rausfiltert, oder ? Was willst Du da mit einem Magneten ? Da schwimmt definitiv und absolut sicher gar nix im Ölkreislauf, was nicht reingehört.

Es gibt keinen gröberen Abrieb im Ölkreislauf. Himmel, wo soll der denn herkommen ? Wenn Du sichtbar grosse Metallpartikel im Öl hast würde ich den Karren zurückgeben, da stimmt dann nämlich etwas ganz Gravierendes nicht. Die beweglichen Teile sind alle gelagert, und Kolbenringe auf beschichteten Zylinderwänden hinterlassen auch nichts.
 
Ich zitiere mich nochmal selber :



Es gibt keinen gröberen Abrieb im Ölkreislauf. Himmel, wo soll der denn herkommen ? Wenn Du sichtbar grosse Metallpartikel im Öl hast würde ich den Karren zurückgeben, da stimmt dann nämlich etwas ganz Gravierendes nicht. Die beweglichen Teile sind alle gelagert, und Kolbenringe auf beschichteten Zylinderwänden hinterlassen auch nichts.

Alles was von den Zylinderwänden/Ringen Lagern kommt landet zuerst ungefiltert in der Ölwanne und liegt da als "Schlamm", auch nicht sehr lecker.
Das Metallabrieb in die Ölwanne gelangt erklärt sich schon daraus das es Verschleißgrenzen für Kolben, Zylinder Kurbelwellenlager im Servicemanual gibt.
Wofür ist der ÖLfilter denn sonst?
Diese Abrieb kann im ungünstigsten Fall auf einmal von der Ölpumpe angesaugt werden denn der Ölfilter sitzt meistens hinter der Pumpe.
Die ersten paar tausend Km ist der Abrieb auch noch größer und die Anzahl ist auch höher.
Etwas das zu kleinen Spänen wurde hat plötzlich eine riesige wirksame Oberfläche und die Ölalterung schreitet schneller voran.

Wie schon beschrieben jeder wie er es für richtig hält, falsch macht es keiner wenn er den Ölfilter und das Öl wechselt.

Zu bedenken ist das der 16V um die 2 Liter mehr Öl hat als der 1.6 MPI.
Der 16V hätte also die wirksameren Reserven!

Bei dem Hi-Flex 16V möchte man ja auch nicht das die zusätzlichen Ölspritzdüsen zusetzen!
 
Ich habe 1999 schon einmal einen Neuwagen gekauft und dort wurde nach 1500km auch Öl und Filter gewechselt.
Hat übrigens nix gekostet,war bei dem damaligen Händler selbstverständlich für seine Kunden.:)

Auch gebe ich Hi-Flex Recht das der Abrieb am Anfang deutlich größer ist,nicht umsonst spricht man ja auch von "Einfahren" die ersten km.;)

Damals war es ein Diesel und der Verbrauch war etwas zu hoch,gegenüber den Herstellerangaben.Der Händler meinte damals bei einem Diesel dieser Bauart dauert es etwas länger bis sich alles "eingelaufen" hätte,und tatsächlich nach den ersten 5000km war der Verbrauch unterhalb der Werksangabe und der am Anfang vorhandene leichte Ölverbrauch verschwand auch.

Ölverbrauch tauchte dann erst wieder jenseits der 250.000km auf.;)
 
Nachdem der Händler mir sagte, ich sollte nach 1000 bis 2500 km in die Werkstatt kommen um das Öl zu wechseln, aber weder in der Betriebsanleitung, noch im Serviceheft etwas darüber zu finden war, habe ich hier gesucht und mir dieses Thema genau durchgelesen.
Wirklich klüger bin ich aber dadurch nicht geworden.
Gestern Abend habe ich einem guten Freund, der KFZ Meister ist, getroffen und dazu befragt.
Er hat mir für den Dieselmotor folgendes geraten.
Es schadet nicht, wenn ich das Öl nach 1000 - 2000 km wechsle.
Was er aber auf jeden Fall tun würde:
1.) die vorgeschriebenen 20.000 km Intervalle zu halbieren, also etwa alle 10.000 km das Öl zu wechseln, dafür ein billigeres Öl zu nehmen, und
2.) den Motor nicht sofort nach dem Halten abstellen. 10 - 20 Sekunden, nach Autobahnfahrt noch eine Minute im Stand laufen lassen.
Er meinte das sollte ich mir unbedingt angewöhnen, denn er sieht bei vielen der kleineren Common-Rail-Motoren schon nach weniger als 100.000 km große Probleme (Verkokung der Injektoren).
Der Grund dafür liegt irgendwie beim Turbolader, der nach dem Anhalten des Fahrzeugs noch weiterläuft, aber kein Öl mehr für die Schmierung bekommt.
(das ist jetzt sicher etwas laienhaft ausgedrückt, aber ich bin, was das betrifft eben ein blutiger Laie).
Auch der Tip mit dem 2-Taktöl sei zu empfehlen.
 
... den Motor nicht sofort nach dem Halten abstellen. 10 - 20 Sekunden, nach Autobahnfahrt noch eine Minute im Stand laufen lassen.
Er meinte das sollte ich mir unbedingt angewöhnen, denn er sieht bei vielen der kleineren Common-Rail-Motoren schon nach weniger als 100.000 km große Probleme (Verkokung der Injektoren).
Der Grund dafür liegt irgendwie beim Turbolader, der nach dem Anhalten des Fahrzeugs noch weiterläuft, aber kein Öl mehr für die Schmierung bekommt...


diese empfehlung hatte ich auch bekommen, für meinen alten 1.6 turbo saug-diesel von vauweh.

das betraf aber nicht den turbo, sondern den motor-kühlkreislauf (vw-bus: motor hinten, kühler vorne).

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Richtigt mit dem Turbo! Immer erst abkühlen lassen, besonders auf und nach Fahrten auf der Autobahn.
Der Turbo ist glühend heiß und wenn der Motor sofort abgestellt wird, fällt der Öldruck weg und Reste vom Öl können auf der Turboladerwelle festbrennen.
Daher den Motor noch im Stand laufen lassen, dadurch sinkt die Abgastemperatur und der Turbo kühlt aus.

Aber mindestens genauso wichtig ist das Warmfahren von Turbomotoren!
Erst nach erreichen der Betriebstemperatur ist volle Belastung sinnvoll.

Ich hab nach 10.000 km gewechselt und ab 20.000 km nach Vorschrift. anderes Öl mach ich nicht rein.

Ich fahre auch mit 2T Öl im Diesel und habe damit was Motorlauf und Verbrauch angeht nur beste Erfahrungen gemacht.
 
Wer den Hi-Flex (K4mF696) hat und vorwiegend mit E85 fahren möchte sollte zu diesem Zwischenölwechsel über Öle nachdenken:

-Visco und Scherstabilität für BAB (zB 5W-40 A3/B3 Leichtlauföl nehmen)
-Die Freigaben von Renault (RN0700/0710, erfüllt (beide # nicht nur RN0700)
-API SN/(Cx) aus 2010 (wichtig für E85 Eignung, alkalische Reserve, Ölverdünnung)

Die Renault Freigabe(n) RN07xx ist wohl auch deshalb so wichtig da zumindest die 1,6L Motoren einen Kettentrieb haben.

Kettentriebe, vor 20-30 Jahren verwendete sie jeder, waren bekannt dafür das sie gerade die teuren "teilsynthetischen Öle" schnell, zu schnell, in eine Ölpampe umformten da diese Kettentriebe die so wichtigen "langkettigen" Öladditive regelrecht "zersägten" so das diese Öle, schneller als erwartet gewechselt werden mussten.
Dagegen halfen nur die "alten" Öle (mineralische- newtonsche- Öle) oder die damals sehr Sehr teure vollsynthetischen Öle.

Kettentrieb sind nun auch überall wider in Mode und es gibt offenbar überall Probleme.
Wenn das man nicht in Wirklichkeit an den "neuen" Ölen, besser neuen Ölnormen und Öltests liegt und nicht an der Fertigung der Ketten. :p

Edit: Wer nicht ausgebildeter KFZ'ler ist sollte solch einen Ölwechsel, wegen der Garantie, bei einer/seiner Werkstatt machen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Ölwechsel nach 1000 km scheiden sich die Geister.Unbedingt zwingend notwendig ist der nicht,aber schaden tut er eben auch nicht,da sich ein neuer Motor immer einläuft und auf den ersten km auch der meiste Abrieb entsteht,trotz immer besserer Materialien.Heute ist das nicht mehr so notwendig wie noch vor 30 Jahren.

Meine Schwägerin hat seit ein paar Wochen einen Lodgy,Sie hat auch wechseln lassen.Ähnliches Angebot wier bei Dir,nur Öl zahlen,den Rest übernimmt der Händler.Der hat ihr auch gesagt das es nicht vorgeschrieben wird,aber zur Sicherheit nicht schadet.

Das Ding ist das die Werkstatt am abgelassen Öl erkennen kann ob mit dem Motor alles i.O. ist und sonst gegebenenfalls gleich reagieren kann.;)

Denke das Angebot deines AH ist fair.
 
Sowohl beim MCV als auch beim LODGY hab ich nach 3000 km einen Ölwechsel gemacht,incl. Filter natürlich.
Der Freundliche vom AH,der Werksmeister meinten auch,das sei bei den modernen Motoren überhaupt nicht nötig,ah-ja,und woher kommt dann die schwarze Brühe,wenn ich fragen darf! Mehr als ein Achselzucken gabs nicht,aber ich hatte ein sicheres Gefühl und das waren mir die 70€ wert!;)
 
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