Niedrigster Spritverbrauch Benziner Dokker

Man muss am Ende halt bedenken, dass Dacia Fahrzeuge im Luftwiderstand alles Andere als führend sind. Dafür sind die Verbräuche echt ok, vorallem die am unteren Ende des Spektrum. Die ,,großen" Sauger vermissen den 6. Gang und sind daher eher in einem ungünstigen Lastbereich unterwegs.
 
Hallo,
hab den 1.6 er Benziner (Sauger) und liege so im Schnitt bei 7,5l. Bei längeren Autobahnfahrten (110 km/h) komm ich auf 7, auf der Kurzstrecke genehmigt er sich so um die 8l.

Gruß Christian
 
Das deckt sich auch mit dem was der MCV1 mit 1.6 verbraucht. Aktuell läuft ein Experiment den Motor nur zu betreiben, wenn er in einem günstigen Lastpunkt läuft. Das ist jedoch wahrlich nichts für den alltäglichen Fahrer. Bin jedoch aktuell bei 870km auf dem Tank und habe noch zwei Balken. Bald weiß ich mehr in absoluten Zahlen
 
Das deckt sich auch mit dem was der MCV1 mit 1.6 verbraucht. Aktuell läuft ein Experiment den Motor nur zu betreiben, wenn er in einem günstigen Lastpunkt läuft. Das ist jedoch wahrlich nichts für den alltäglichen Fahrer. Bin jedoch aktuell bei 870km auf dem Tank und habe noch zwei Balken. Bald weiß ich mehr in absoluten Zahlen
...und was heißt "günstiger Lastpunkt"? ....bestimmte Drehzahl?
 
Leider gibt es kein Muscheldiagramm zum K7M, aber typischerweise bedeutet das bei 2000U/Min +-10% und etwa 85% Last liegt der Bestpunkt des Motors im Bezug auf g/kwh . Es wird also in dem Bereich beschleunigt, dann in den Leerlauf, Motor aus und mit eingeschalteter Zündung gerollt. Das geht nicht immer auf, aber die erste Tankfüllung spricht soweit für sich.
 
...Motor aus und mit eingeschalteter Zündung gerollt....
Hilfe! Ich hoffe, du wohnst weit genug weg, dass wir uns nie auf der Straße begegnen!
Wenn der Geiz soweit geht, dass man dafür alles riskiert, sollte man besser NICHT fahren - spart am meisten Sprit und ist sicherer!
 
dann sag mir mal bitte. Was ich denn riskiere? Den Logan gab es genauso ohne Servolenkung, das Argument ist nichtig und das ABS und die Airbags funktionieren bei Bedarf genauso, da die Zündung eingeschaltet ist. Bremsen kann ich genauso, schließlich hat jedes Auto einen Unterdruckspeicher und wenn ich gebremst habe, dann muss ich den Motor auch schon wieder anwerfen um zu beschleunigen. Trag gerne deine Scheuklappen und finde im Leben nichts neues heraus, damit habe ich kein Problem, aber verurteile bitte nicht Menschen, die das nicht tun. Übrigens. Ein Mercedes ohne Hybrid an Bord kann mit Automatikgetriebe ganz serienmäßig segeln. Sobald du im Ecomodus vom Gas gehst, geht das Getriebe in den Leerlauf und schaltet den Motor ab. Einziger Unterschied zu mir, die elektrische Servolenkung läuft noch.
 
Hier ein Artikel von 2019 - nicht von mir, sondern von Fachleuten ohne Scheuklappen:

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich gehe nicht komplett auf deinen Post ein, da dort auch viel Blödsinn drin steht, gerne möchte ich den Paragraphen sehen, der es mir explizit verbietet mit ausgeschaltetem Motor zu Rollen.

Die Schubabschaltung braucht keinen Sprit, bremst mich aber in dem Moment unnötig, denn ich schleppe den Motor ja in dem Moment mit. Wenn ich nun ein leichtes Gefälle habe, in dem ich die 60km/h rein durch Schwerkraft halten würde, dann würde ich im normalen Fahrbetrieb ja soviel Gas geben, um einfach den Motor in dem Moment nutzlos auf der Drehzahl halten zu können und die Widerstände im Getriebe zu überwinden. In dem Lastbereich hoch ineffizient. Stattdessen könnte ich auch ohne Verbrauch dahinrollen. Wenn ich die Schubabschaltung nutze, dann muss ich auch länger auf dem Gas bleiben, sonst fehlt mir am Ende der Schwung, schließlich muss die ganze Zeit der Motor gedreht werden. Also brauche ich mehr Sprit, statt eine deutlich längere Strecke ohne Motor zu Rollen. Aktuell komme ich 50-80% der gesamten Strecke ( in der Stadt) , mit ausgeschaltetem Motor hin.
Bisher kam ich mit einer Tankfüllung 600-700km weit um mal jeweils Extrema zu nennen. Bisher mache ich das, noch ohne Übung, diese Tankfüllung und bin bisher 880km weitgekommen und habe noch 2/9 Balken im Tank. Das ist aktuell rein experimentelle und man ist so auch beim Fahren viel mehr bei der Sache, statt tagträumend durch die Gegend zu gondolieren. Also aktuell eine Analyse und auf 10 Starts brauche ich vielleicht 2 mal den Anlasser, da man mit der Zeit auch die Ampelphasen kennt und meine effektive Reisezeit hat sich bisher nicht nennenswert verlängert. Wenn ich weiß, dass ich mich an der Ampel x beeilen muss, dann mache ich das auch, wenn hintenran genügend Strecke ist, um den Schwung zu nutzen.

Mal ein Beispiel, dass jeder auf Google Maps sich mal ansehen kann. Wenn ich vom Georg-Brauchle-Ring auf die Landshuter Allee abbiege, dann schalte ich mit GPS 75-78km/h auf Höhe des Body&Soul den Motor ab und komme immernoch mit 40 an der Kreuzung MoosacherStr. - LerchenauerStr. raus und rolle da gerade an die grün werdende Ampel ran. Das ist mit der Rechtsabbiegerampel Landshuter Allee - Moosacher Str. synchronisiert. Während die eiligen da an der Ampel schon auf mich warten um wieder anzufahren. Ein ganz leichtes Gefälle auf der Strecke hilft mir da. Effektiv fahre ich so nie und muss stattdessen noch sinnlos Bremsen an der Kreuzung Am Oberwiesenfeld, um nicht zu schnell fürs abbiegen zu sein. Dann nochmal 20m Motor an und der Schwung reicht locker um mit Tacho 30 am Wendehammer vor dem Ibis Hotel anzukommen. Natürlich hätte ich die ganze Zeit den Motor mitschleppen können, aber wozu. Es ist mal ein interessantes Experiment aus der Praxis und bevor ich hier noch weiter den OT König mache, beende ich den Exkurs hier. Das dürften genug Infos zu dem Thema sein.
 
Nicht aufhören!
Dein Versuch liest sich sehr ausgeklügelt, klar auch außergewöhnlich.
Ich kanns so nicht ausprobieren wo die extreme Reichweite liegt, deshalb danke ich Dir, dass du die Spritspar Sache so extrem austestest.
Bleib gesund und munter!
 
Mal ein paar spontane Gedanken zum Fahren mit ausgeschaltetem Motor:
  • Das mit dem "Unterdruckspeicher" der Servobremse kann von jetzt auf gleich ausfallen, das habe ich schon erlebt, und das Bremsen bei nicht wirkendem Bremskraftverstärker braucht wesentlich mehr Kraft als das Bremsen bei einem Auto ohne Bremskraftverstärker.
  • Eine Servolenkung geht bei ausgeschaltetem Motor erheblich schwerer als die bei einem Auto ohne Servolenkung.
  • Zum Ausschalten des Motors machst du kurz die Zündung aus. Wenn du in diesem Moment in die Bremse steigen musst, leuchtet kein Bremslicht. In der Zeit funktioniert auch kein Airbag, Gurtstraffer, ...
  • Bei entsprechendem Verschleiß des Lenkradschlosses bzw. des Zündschlüssels kann es passieren, dass beim Ausschalten der Zündung das Lenkradschloss einrastet, das habe ich schon erlebt, als ich während der Fahrt bergab mal den Motor ausgemacht habe, und zwar direkt vor einer Kurve – ich hatte Glück und werde das nie wieder versuchen!
 
Man kann mit allem immer den Teufel an die Wand malen. Da ist es dann aber besser erst gar nicht ins Auto zu steigen, sondern dern Bus, oder noch besser die U-/Straßenbahn zu nehmen, wenn man sich die Statistik ansieht. Am Ende kann mir auch einfach eine Bremsleitung platzen oder ein Kabelbruch im Bremslichtschalter sein. Was wäre wenn spiele endlos durchspielen, da kämen wir ja nie vorwärts und würden immernoch im Model T fahren
 
Man müsste das Zündschloss nicht ausschalten, wenn man einen Schalter für das Zündungsplus des Motorsteuergerätes installiert und einen Startknopf + Relais für den Anlasser.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Selbstschrauber: Es ist für mich ein Unterschied, ob man Risiken in Kauf nimmt oder ob man sie unnötig provoziert.
Aber ich hatte auch nicht erwartet, dass du über meine Argumente ernsthaft nachdenkst, mir ging es darum, potentielle Nachahmer genauer nachdenken zu lassen.
 
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