Neuwagen und kein Ersatzteil zu bekommen??!!!

Selbst wenn die Achse repariert wurde heißt es noch lange nicht das da alles ok ist. Die Karosse hat mit Sicherheit einen weg bekommen. Bei Ausweichmanöver wegen plötzlich auftrtende Hindernisse gibt es für die Karosse sehr, sehr hohe Beanspruchungen.

Das geht jetzt aber etwas in Richtung, die Betroffene unnötig zu verunsichern.

Wenn die Achse bereits repariert wurde kann man sicher sein, daß die Spur und alles was an Pipapo dazu an Einstellungsarbeiten (incl. Rahmenvermessung nach solch einem Bums) nötig ist, bereits erledigt wurde und paßt.

Keine Vertragswerkstatt wird nach einem Achseinbau oder einer Achsjustierung das Fahrzeug ohne Vermessung wieder auf die Piste schicken, denn damit stehen die sonst mit einem Bein im Knast.
 
Dann zurück zur eigentlichen Frage nach den Erfahrungen mit Dacia Ersatzteilen:

Für meinen Dokker musste bisher nur ein Kleinteil beschafft werden, das wurde innerhalb von 5 Arbeitstagen geliefert.

Und die Hecktüre für den Dokker eines Bekannten wurde ebenfalls innert einer Woche geliefert.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #20
Achse verzogen und kein Totalschaden. Evtl. mal einen eigenen Gutachter hinzuziehen und bei dem Schaden auf Totalschaden plädieren. Denn das bleibt auf immer und ewig eine Unfallwagen.
Ich würde abklären lassen, ob das nicht als Totalschaden deklariert werden kann.

Zumindest in der Schweiz braucht es bei einem Unfall mit Neuwagen relativ wenig, dass der zum Totalschaden erklärt wird.

Liegen die Reparaturkosten bei einem Wagen der max. 1 Jahr alt ist bei 50% des Zeitwertes und ist zudem das Chassis verzogen, so ist es in den Augen vieler Versicherungen schon ein Totalschaden.

Und bei Stundenansätzen von bis zu 190 CHF sind 50% des Zeitwertes für die Reparatur sehr schnell erreicht.

Aber auch wenn du den Wagen reparieren lässt und nun Monate auf Ersatzteile warten musst so ist das kein Problem, der Schadenverursacher resp. dessen Versicherung muss für den Ersatzwagen in dieser Zeit aufkommen.
Mir wäre bei dem Schaden nicht so wohl. Evtl. einen eigenen Gutachter beauftragen der einen Totalschaden errechnet. Repariert ist repariert, das bleibt ewig ein Unfallfahrzeug.
 
...Evtl. mal einen eigenen Gutachter hinzuziehen und bei dem Schaden auf Totalschaden plädieren. Denn das bleibt auf immer und ewig eine Unfallwagen.

Hallo Feuerstein:)

problem, die gegnerische versicherung muß deinen gutachter nicht akzeptieren, sie kann einen eigenen beauftragen. Im falle einer evtl. mitschuld erhöhst du nur unnötig deinen eigenanteil.

Gutachter der versicherung ran lassen, und beurteilen ob du mit dem resultat leben kannst.
Falls nicht kannst du immer noch einen eigenen beauftragen.

Für die einstufung als unfallwagen gibt es einen wertminderungsausgleich.
Den legt man auf ein sparkonto und gleicht damit den minderwert bei einem verkauf des gefährts aus.

Jedenfalls soweit die theorie:D

vg, Harry
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #22
Ein Kollege von mir hatte mal den umgekehrten Fall.
Auto Totalschaden. Er wollte ihn aber repariert haben. Ein anderer Gutachter hat es dann so gerechnet, dass er noch repariert werden konnte.
 
Ein Kollege von mir hatte mal den umgekehrten Fall.

Auch das geht.
Nehme den fall du hast einen "noch nicht ganz" oldtimer (Opel GT, Ford Capri, Opel Admiral etc.,) den möchtest du u.u. behalten. In dem beispiel fall ist das problemlos machbar.
Bei fahrzeugen welchen noch keine 10 jahre alt sind wird es schwer, hängt aber von der assekuranz ab...
 
Bei diesem Schadensumfang würde ich Dir / Euch eine Schadensabwicklung anraten.

Ihr tretet alle Ansprüche an das Autohaus das repariert ab und das regelt dann den ganzen weiteren Werdegang.
Kein dauernder Schriftverkehr und auch nicht u.U. Geld vorschießen zu müssen.
.
Da sie einen Anwalt eingeschaltet haben, denke ich, der wird das alles schon regeln. Ich würde auf meinen jedenfalls voll setzen in so einer Situation.
 
Hallo Kathi83,

an meiner Verbrecherdatei, Versicherungen, Banken, Autohändler und Anwälte, wird sich nichts ändern. Mir dem Umstand, wie er jetzt ist, wirst Du leben müssen.

Aber, Du fragtest ja, wie es uns so erging, bzw, ergeht. Ich hatte mal unsere beiden rechten Türen angegriffen. Zum Glück haben die Rammleisten fast alles abgehalten, sich dabei aber selbst zerstört. Ich mußte auf die beiden Teile auch über vier Wochen warten und dann 200,00€ löhnen.

Aktuell ist unser Lodgy nach 100.000km fällig. Es sind die Bremsen fällig und das linke Traggelenk ist ausgeschlagen. Jetzt sollte man als gewachsener Ossie denken, altes Lager raus, neues rein. So läuft das aber heute nicht mehr, auch nicht bei Dacia. Da werden die kompletten Dreieckslenker links und rechts gewechselt. Das kostet dann mit Spureinstellung und allem Pi-Pa-Po nur 500,00€. Achja, das Traggelenk einzeln kostet so um die 25,00€.

Also, der Anschaffungspreis unserer Autos und die Qualität sind unschlagbar. Aber dann läuft das gleiche Spielchen wie überall, das sollten wir wissen und uns nicht wundern.

Dann noch viel Erfolg und mach einen großen Pfeil auf den Kotflügel, mit dem Spruch: "Hier wurde ein Panzer geschrottet"
 
Wenn das Fahrzeug verkehrsunsicher wäre, hätte es die Werkstatt nicht herausgegeben, warum malt man nun hier solche Szenarien an den Himmel...

Der Unfall kann "Verspannungen" verursacht haben. Diese sind so nicht unbedingt sichtbar. Die Achsvermessung erfolgt auf dem Prüfstand und erfolgt in "Ruhezustand". Wenn das Fahrzeug aber Belastungen im Fahrbetrieb ausgesetz ist können diese Verspannungen sich schlagartig lösen und das Fahrzeug instabil (wenn auch nur kurzzeitig) werden lassen. Daher sollten reparierte Unfallfahrzeuge auf einer entsprechenden Teststrecke belastet werden (was leider kaum eine Werkstatt macht - geht schon...). Eine einfache Schlangenlinie auf einem Platz zeigt schon ob die Lenkung gleichmäßig ist oder fehlerhaft sein könnte. Eine Bremsprobe zeigt da auch sehr viel...
Eine nochmalige Überprüfung der Achsgeometrie zeigt dann das wahre Ergebnis. Eventuelle Gefahren werden erst dadurch wesentlich minimiert.
Übrigens können diese Verspannungen auch an Neuwagen auftreten. Die Hersteller belasten die Fahrzeuge aber bei der Ausfahrt aus der Montagehalle Richtung Parkfläche. Eventuelle Probleme werden schon im Werk überprüft (Qualitätssicherung der Fertigung)

Das geht jetzt aber etwas in Richtung, die Betroffene unnötig zu verunsichern.

Wenn die Achse bereits repariert wurde kann man sicher sein, daß die Spur und alles was an Pipapo dazu an Einstellungsarbeiten (incl. Rahmenvermessung nach solch einem Bums) nötig ist, bereits erledigt wurde und paßt.

Keine Vertragswerkstatt wird nach einem Achseinbau oder einer Achsjustierung das Fahrzeug ohne Vermessung wieder auf die Piste schicken, denn damit stehen die sonst mit einem Bein im Knast.

@Helmut2, auch für Werkstätten gilt - Zeit ist Geld. Und wie oft hört man von fragwürdigen Reparaturen...
Da werden Sachen gemacht wo sich einem die Haare Streuben. Und hier ging es um Aufklärung und nicht Verunsicherung. Ein Unfallfahrzeug ist immer nur ein Unfallfahreug, wenn auch repariert. Und das war ja nun mal keine nur Beule..,
 
ich nehma mal an, der wagen wurde im Januar als Neuwagen beschafft?
Einen Totaslschaden bekommt man damit nicht hingerechnet, aber hat man nicht auch die Möglichkeit, den Wagen zum Restwert der Versicherung zu verkaufen?
Nur, dann sollte der EIGENE Gutachter den Restwert schätzen. Eigentlich hätte das vorher geklärt werden sollen, bevor die Achse gerichtet und andere Maßnahmen ergriffen wurden.

Die Versicherungen betreiben doch so einen Pool, aus dem sich Händler Unfallwagen kaufen. Vielleicht hat hier jemand genaue Kenntnis zu diesem Verfahren, ich habe das selber noch nicht machen müssen und will nicht einfach Google-Weisheiten verbreiten.
Auf jeden Fall würde ich keinen Wagen mehr fahren wollen, der mit 10 Monaten einen solchen Schaden erlitten hat. Da würde ich die Versicherungssumme kassieren und über eine Neuanschaffung nachdenken...Falls das jetzt noch überhaupt noch geht.
 
Die Versicherungen stellen das Fahrzeug mit Bilder und Gutachten in eine Händlerbörse, da bieten die Händler dann was sie für das Auto zahlen würden. Wenn man das Angebot annimmt kommt jemand mit dem Hänger und holt es ab. Das Geld geht an die Versicherung und die Verrechnet es mit Schaden. So war es bei uns. Da war aber die Vollkasko gefragt wegen Eigenschuld.
Die Händler zahlen echt viel für den Schrott. bei uns ging der Richtung Polen.
Von dem Ausgezahlten Geld wurde dann wieder eine Neuwagen angeschafft.
 
Wenn das Fahrzeug verkehrsunsicher wäre, hätte es die Werkstatt nicht herausgegeben, warum malt man nun hier solche Szenarien an den Himmel?

Bei GW wird nach Unfallschäden gefragt, weil die zum einen durchaus auch nicht fachmännisch instand gesetzt sein könnten, zum anderen das Fahrzeug damit eine Wertminderung hat, die sich im Preis niederschlagen sollte.

Also wenn die hintere Bank nicht besetzt werden darf weil sonst der Reifen an der Karosserie schleift, würde ich mit dem Auto keinen Meter mehr fahren.
Ich weiß auch nicht welcher Werkstattmeister ein solches Fahrzeug herausgibt und es als verkehrsicher einstuft. Wäre es das, dürfte bei normaler Nutzung laut Vorgaben, nichts schleifen.
Man stelle sich die Situation vor. Wagen besetzt mit Vater, Mutter und zwei Kindern. Autobahn Tempo 130km/h. Heftige Bodenwelle und der Reifen schleift so an der Karosserie das er aufreisst und Platzt...
Nicht auszudeneken was da passiert.
Ich würde das Auto keinen cm mehr bewegen, ausser ich hätte eine schriftliche Stellungnahme des Autohauses, dass trotz schleifender Räder ich das Auto nutzen und nichts dabei passieren kann.
 
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