Montagsauto?

Also, wennn sie das nicht gebacken kriegen, würde ich den Kauf Rückabwickeln.
Dann würde uns ein Auto fehlen. Der Sandero passt bei uns. Ein anderes würden wir eigentlich nicht wollen.
Einen anderen Sandero zu ordern, würde bedeuten, ca. ein halbes Jahr das nötige Auto nicht zu haben. Geht also nicht.
 
Dann würde uns ein Auto fehlen. Der Sandero passt bei uns. Ein anderes würden wir eigentlich nicht wollen.
Einen anderen Sandero zu ordern, würde bedeuten, ca. ein halbes Jahr das nötige Auto nicht zu haben. Geht also nicht.
Verstehe ich.
Aber woher weißt du denn, daß der Wagen nicht genau so lange in der Werkstatt steht?
Haben sie euch einen Termin genannt wann die Leitung da sein soll ?
 
Verstehe ich.
Aber woher weißt du denn, daß der Wagen nicht genau so lange in der Werkstatt steht?
Haben sie euch einen Termin genannt wann die Leitung da sein soll ?
Auto in Werkstatt = Werkstattwagen
Rücktritt vom Kaufvertrag = kein Werkstattwagen

Somit ist es grob gesehen doch egal wann der Schlauch kommt. Doof ist nur das er nicht sein Auto hat. Dies hätte er ja aber auch bei nem Rücktritt nicht mehr.
 
Moin

Soweit ich weis, gibt es seitens Dacia keinen Werkstattwagen bei Garantiereparaturen. Das ist dann wohl Sache des Händlers. Der könnte wohl sogar Geld dafür verlangen, er kann aber auch sagen, Auto gibts keines...

Was will man nun tun? Das Auto ist nicht fahrbereit, aber man muss damit eventuell jeden Tag zur Arbeit (wenn man nur eines hat).

Die Ersatzteilversorgung ist wohl bei den Modellen noch nicht so auf der Höhe der Zeit.


Auch wenn wieder einige Schreiben werden ich sei Paranoid oder solle mal runterkommen - ich (mein Standpunkt) denke, spätestens jetzt kommt man auch mit guten Worten nicht mehr weiter und ICH würde mir Hilfe holen.


Es steht die Frage, welches Recht gilt - deutsches, französiches? Was davon zählt mehr? Wer ist verantwortlich - der Händler, Dacia oder beide? Leihwagen, Verdienstausfall, sonstige Kosten...

Ja - ich gebe zu, das ist der schlimmste Fall und ich hoffe für jeden hier der Probleme hat, das es sich anders lösen lässt, aber leider geht das nicht immer.


In diesem Fall hier, hätte er ja zumindest seinen Kaufpreis zurück, wenn er das Ganze rückabwickelt. Doch da lauern schon die nächsten Fallstricke, denn ich glaube, so einfach wird das nichts (auch nicht mit Musterschreiben vom ADAC).
 
Was will man nun tun? Das Auto ist nicht fahrbereit, aber man muss damit eventuell jeden Tag zur Arbeit (wenn man nur eines hat).
Genau DAS ist der Grund, warum es dir auch nichts bringt, wenn du dir mit rechtlichen Mitteln Hilfe holst. Denn beschleunigen kannst du auch damit absolut nichts. Und wenn du auch dein ganzes Geld wieder bekommst, ein funktionierendes Auto hast du deshalb immer noch nicht. Kannst zwar ein anderes Auto kaufen, aber du weißt nicht, ob da dann nicht etwas anderes kommt.

Aber jetzt warte erst einmal, bis dein Auto da ist und dann kannst du dir immer noch Hilfe holen... falls überhaupt notwendig...
 
Moin zusammen...

Aber genau das ist der Punkt um Hilfe zu holen.

Wenn ich zB angewiesen bin auf das Auto und es bewegt sich nichts. Der Hersteller/Händler stellt sich stur. Einer schiebt die Schuld wegen zB fehlender Ersatzteile auf den anderen und der Leidtragende ist am Ende der Kunde, der nichts dafür kann, weil er dachte, er kauft ein funktionierendes Auto.

Natürlich soll/muss man erstmal versuchen alles auf normalem Weg zu klären, Glaubt hier wirklich jemand, das ich das anders mache - dann Sorry wenn das so rüberkam.


Aber es gibt Momente, da geht es nunmal nicht anders.

Wir haben als Kunden auch Rechte, nicht nur der Hersteller/Händler. Nur wie sollen wir uns denn gegen diese wehren? Noch dazu mit dem ganzen Paragraphendschungel deutscher Gesetze und Verordnungen. Dann noch das franz. Recht - Dacia ist ja nunmal kein deutscher Hersteller.




Das dazu - Eine Sache noch. Ich finde den Hinweis einiger in diesem Forum darauf, das wir noch auf unser Auto warten, gelinde gesagt, schon etwas daneben.

Ja, wir warten noch. Aber dehalb darf man doch wohl seine Meinung äußern. Lest nochmal meine Beiträge. Die beziehen sich meist allgemein auf das jeweilige Thema, sind Nachfragen oder allgemeine Tipps. Eben aus dem Grund, das wir den Dacia noch nicht haben. Aber - soviel sei gesagt - ich fahr seit über 40 Jahren unfallfrei und etwas Ahnung vom Auto allgemein könnt ihr mir schon zutrauen.

Ich wollt mich eigentlich nicht mehr zu Wort melden, aber da musste noch raus.

So bis die Tage - mal sehn.
 
Die Sorge, ein Montagsauto zu bekommen oder vor Kinderkrankheiten bei neu auf den Markt gekommenen Modellen, lässt sich erheblich durch eine sorgfältige Auswahl der Werkstatt reduzieren, bei der man sein Auto kauft oder zu der man es zur Inspektion oder Garantieabwicklung bringt. Eine gute Werkstatt kann zwar weder Montagsauto noch Kinderkrankheiten verhindern, unterstützt den Kunden aber bei Problemen, auch gegenüber dem Hersteller. Meiner Meinung nach ist das Geld für die Rechtschutzversicherung besser beim Händler / der Werkstatt des Vertrauens aufgehoben, die nicht danach ausgewählt wurde, ob sie die niedrigsten Preise bietet.

VG
Steve
 
Die Sorge, ein Montagsauto zu bekommen oder vor Kinderkrankheiten bei neu auf den Markt gekommenen Modellen, lässt sich erheblich durch eine sorgfältige Auswahl der Werkstatt reduzieren, bei der man sein Auto kauft oder zu der man es zur Inspektion oder Garantieabwicklung bringt. Eine gute Werkstatt kann zwar weder Montagsauto noch Kinderkrankheiten verhindern, unterstützt den Kunden aber bei Problemen, auch gegenüber dem Hersteller. Meiner Meinung nach ist das Geld für die Rechtschutzversicherung besser beim Händler / der Werkstatt des Vertrauens aufgehoben, die nicht danach ausgewählt wurde, ob sie die niedrigsten Preise bietet.

VG
Steve

Vom Prinzip her richtig, nur reden wir hier nicht über eine Marke, die es an jeder Ecke gibt. Und wenn man dann noch absolut neu bei der Marke ist, muss man schon erstmal dem vertrauen, der da vor Ort ist.

Zum Beispiel bei uns- Renault AH mit mehrern Filialen. Wo ich also auch in meiner Umgebung hingehen würde, ich lande letztendlich immer beim selben. Es ist leider nicht so wie zB VW, wo es in jedem Kuhdorf ein AH gibt.
 
besser beim Händler / der Werkstatt des Vertrauens aufgehoben, die nicht danach ausgewählt wurde, ob sie die niedrigsten Preise bietet.
Völlige Zustimmung. Wer immer nur „billig, billig“ sucht, der wird selten Glück haben, das ist wie bei einer Ehe. Da wählt man auch nicht die erste dahergelaufene, billige Tussi, sondern sucht auch, bis alles passt.

Meiner Meinung nach ist das Geld für die Rechtschutzversicherung besser
Hier widerspreche ich. Jeder der ein Fahrzeug führt, sollte eine Rechtsschutzversicherung haben, dazu kann viel zu viel passieren. Bei fast jedem Unfall wird gegen den Verursacher mittlerweile von der Staatsanwaltschaft wegen Körperverletzung ermittelt. (Zumindest wenn der Gegner ein Wehwehchen hat oder vorgaukelt, und „Nacken“ hat dabei ja fast jeder).

Oder der Gegner erkennt die Schuld nicht, oder es droht ein FS-Verlust … Verkehrsrechtschutz: immer.
 
Moin zusammen...

Aber genau das ist der Punkt um Hilfe zu holen.

Wenn ich zB angewiesen bin auf das Auto und es bewegt sich nichts. Der Hersteller/Händler stellt sich stur. Einer schiebt die Schuld wegen zB fehlender Ersatzteile auf den anderen und der Leidtragende ist am Ende der Kunde, der nichts dafür kann, weil er dachte, er kauft ein funktionierendes Auto.

Natürlich soll/muss man erstmal versuchen alles auf normalem Weg zu klären, Glaubt hier wirklich jemand, das ich das anders mache - dann Sorry wenn das so rüberkam.


Aber es gibt Momente, da geht es nunmal nicht anders.

Wir haben als Kunden auch Rechte, nicht nur der Hersteller/Händler. Nur wie sollen wir uns denn gegen diese wehren? Noch dazu mit dem ganzen Paragraphendschungel deutscher Gesetze und Verordnungen. Dann noch das franz. Recht - Dacia ist ja nunmal kein deutscher Hersteller.




Das dazu - Eine Sache noch. Ich finde den Hinweis einiger in diesem Forum darauf, das wir noch auf unser Auto warten, gelinde gesagt, schon etwas daneben.

Ja, wir warten noch. Aber dehalb darf man doch wohl seine Meinung äußern. Lest nochmal meine Beiträge. Die beziehen sich meist allgemein auf das jeweilige Thema, sind Nachfragen oder allgemeine Tipps. Eben aus dem Grund, das wir den Dacia noch nicht haben. Aber - soviel sei gesagt - ich fahr seit über 40 Jahren unfallfrei und etwas Ahnung vom Auto allgemein könnt ihr mir schon zutrauen.

Ich wollt mich eigentlich nicht mehr zu Wort melden, aber da musste noch raus.

So bis die Tage - mal sehn.
Bist Ein Wiener?
Würde vieles Erklären. Mfg.Holcmichl
 
Nach meiner Erfahrung machen die Händler dicht, sobald man die Anwaltskeule schwingt. Dann geht alles nur noch nach Vorschrift, was meist zum Nachteil des Käufers ist. Deshalb versuche ich es immer mit Höflichkeit und einem klärenden Gespräch mit dem Händler, was bisher bei mir immer zum Erfolg geführt hat. Der Händler zeigt sich so viel entgegenkommender und kulanter.

Was Ersatzwagen betrifft, hierfür gibt es keine rechtliche Verpflichtung. Der Sandero ist für mich „nur“ der Zweitwagen, als Erstwagen fahre ich einen BMW, hier gibts grundsätzlich keinen kostenlosen Ersatzwagen! Der ist mit ab 40€ aufwärts pro Tag für einen popeligen 2er grundsätzlich selbst zu bezahlen.

Was die grundsätzliche Qualität beim Sandero angeht, bei uns hier laufen jetzt 2 Stepway Comfort, beide sind bereits im November und Dezember 2020 produziert (aber jetzt erst gekauft) und gehören damit zur ganz frühen Baureihe, Probleme gab‘s und gibts bisher, bis auf die bekannte Problematik mit den nur schwach geladenen Batterien, absolut keine. Und das, obwohl beide noch einen recht frühen Softwarestand haben dürften. Ich habe beide Batterien geladen und fertig.

Ich habe jetzt mit beiden Sanderos schon einige km abgespult, und ich habe jede Menge Spaß damit. Das Gefühl in einem Dacia zu sitzen, habe ich beim neuen Sandero nicht mehr unbedingt, dass sah bei einem Duster, den ich mal als Werkstattersatzwagen hatte, und dessen Kunststoffausdünstungen fast nur mit Gasmaske zu ertragen waren, noch ganz anders aus. Den hätte ich keinesfalls gekauft.

Versteht mich nicht falsch, mein Mitgefühl ist bei jedem, der mit seinem neuen Fahrzeug, auf das er sich sicherlich gefreut hat, mehr oder weniger von Anfang an Probleme hat, aber das sind Einzelfälle und bei weiten kein Dacia-exklusives Problem. 2014 hatte ich einen nagelneuen Nissan X-Trail, der war im ersten Jahr 11!x in der Werkstatt, bis alles passte. 2017 habe ich einen nagelneuen Ford S-Max gekauft, dessen Sicherheitssysteme haben mit ständigen Fehlalarmen bis hin zu unmotivierten Notbremsungen genervt, und das Soundsystem war trotz angeblichen Premium massiv fehlerbehaftet und deshalb mehr oder weniger nicht zu gebrauchen. Montagsautos gibts also bei jedem Hersteller, und defekten Bauteilen sieht man ihren Defekt in der Regel beim Einbau nicht an … und sie fallen auch nicht unbedingt bei der Endkontrolle auf. Dafür gibt es eine Fahrzeuggarantie, und die meisten Händler sind, einen sachlichen Umgang vorausgesetzt, bei der Beseitigung der Mängel sehr entgegenkommend. Für nicht lieferbare Ersatzteile kann dann aber auch der nichts, und wenn der Händler auf Kulanz einen Ersatzwagen stellt, ist mir das ehrlich gesagt auch egal. Eine Wandlung käme für mich nur in Frage, wenn der Fehler trotz aller Bemühungen grundsätzlich nicht beseitigt werden kann.
 
  • Themenstarter Themenstarter
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Hallo, liebe Dacianer,

die letzten drei Wochen lief mein Sandy jetzt ohne jede weitere Beanstandung. Anscheinend hat es mit dem neuen Steuergerät nun tatsächlich sein Bewenden.

Start-Stopp funzt auch ohne Murren, das einzige, was noch etwas irritierend ist: Der Totwinkelwarner zeigt bei bzw. kurz nach Sintflutregen bei Nacht Autos im Toten Winkel an, die nicht da sind... :think: Aber das ist mir ziemlich egal. Alles andere läuft seit dem letzten Werkstattbesuch ohne Muh und Mäh.

Habe ihm heute nach den ersten 3.500 Kilometern mal einen Ölwechsel mit Filterwechseln gegönnt. Der Verkäufer und auch mein Händler hier vor Ort hatten mir das empfohlen, auch wenn es nicht im Serviceplan steht. Ist für mich einfach ein besseres Gefühl, jetzt dann mit frischem Öl nach Italien zu gondeln.

BTW: Was mir sehr positiv aufgefallen ist, ist die Kapazität vom Gastank. Ich musste den kürzlich notgedrungen leerfahren, weil die Gaspumpe bei der Tankstelle in meiner Nähe defekt war. Da ich zur Zeit Urlaub habe, komme ich nicht an den anderen beiden Stationen vorbei, bei denen ich sonst üblicherweise nachfülle. Nachdem die Pumpe wieder ging, habe ich vollgemacht - und dabei sage und schreibe 42 (!) Liter LPG in den Tank bekommen. Dachte zuerst, die Tanke bescheißt. Aber nachdem rund 570 km auf dem Streckenzähler standen, ist das gar nicht so abwegig, dass ich möglicherweise einen größeren Tank als üblich drin habe. Das finde ich mal richtig genial :D

Und: Vor zwei Wochen habe ich einen neuen Ampel-Sonnenschirm samt Waschbetonplatten beim Baumarkt gekauft. Sitze umgeklappt und das Riesenteil ohne Probleme reinbekommen :dance:

Selbst mein einer Freund, der 2,05 Meter groß ist, fand ihn richtig bequem.

Fazit: Die Zufriedenheit wächst von Tag zu Tag, die anfänglichen Elektronik-Kränkeleien waren anscheinend tatsächlich nur Startschwierigkeiten. Und seinen Alltagsnutzen hat mein Sandy schon mehr als erwartet unter Beweis gestellt.

Montagsauto? Ich denke, das Thema hat sich jetzt erledigt :lol:

Euch allen lieben Dank für Eure rege Teilnahme, Eure Ratschläge und Eure Aufmunterung.
 
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