Rolandacia
Mitglied Silber
- Fahrzeug
- ehemals Logan MCV II Prestige, jetzt MG5 electro
Absolut korrekt, und nicht nur das. Der Treibstoff muss täglich zu Tankstellen transportiert werden. Plattformen für die Erdölförderung müssen gebaut und betrieben werden, Tankschiffe transportieren Millionen Liter Erdöl und verpesten die Umwelt.Ach wollen wir so anfangen? Wie viel Co2 wird durch den Bau von Tankstellen emittiert? Das ganze alt und frischöl beim Wechsel, Ersatzteile welche deutlich häufiger bei Verbrennern benötigt werden, Bremsenverschleiß, guck mal welche seltenen Erden in deinen Zündkerzen sind. Diese Diskussion führt zu nichts. Und ist auch nicht legitim, das Stromnetz wird unabhängig von den E-Autos benötigt. Die Produktion und Transport von Treibstoff nur für Fahrzeuge.
Ladestationen und deren Infrastruktur müssen dagegen einmal aufgebaut werden und können ohne weiteren großen Energieaufwand betreiben werden. Bei Tankstellen sieht das anders aus.
Wie gesagt, es gibt detaillierte Berichte, wo das alles gegenübergestellt wird, und da schmiert der Verbrenner im wahrsten Sinne des Wortes hoffnungslos ab.
Nur lässt sich das niemandem sagen, der voreingenommen ist und lieber Verbrenner fährt ... warum auch immer.
Das Einzige, was ich noch verstehen kann, ist der Preis für ein Elektrofahrzeug, der in der unteren Klasse noch immer höher ist, als beim Verbrenner.
Aber wenn ich dann sehe, dass Sonderausstattungen beim Verbrenner hinzugenommen werden, die den Kaufpreis des Elektroautos übersteigen, die von Haus aus besser ausgestattet sind, dann verstehe ich das wiederum nicht.
Wenn man bewusst etwas für die Umwelt tun möchte, dann verzichtet man vielleicht dann auch mal auf anderen Luxusscheiß oder eine Urlaubsflug und spart ein Jahr länger auf das Auto und kauft sich dann eine Elektroauto, das eben keine 500 kW hat, sondern nur 100 kW.
Ich rede nicht von den Menschen, die nicht wissen, wie sie den nächsten Tag finanzieren können, sondern diejenigen, die mit einem SUV Verbrenner durch die Gegend fahren und jammern, wie teuer und unpraktisch Elektroautos sind, und wahrscheinlich noch nie damit gefahren sind. Das sind diejenigen, die nicht bereit sind, auch nur einen Schritt aus ihrer Komfortzone zu machen bzw. Angst vor Neuem haben. Da wird lieber versucht, alles schlecht zu reden, was mit Elektro zu tun hat.
Und nein, auch wenn man nicht Zuhause laden kann, ist das kein NoGo. Einige meiner Bekannten fahren elektrisch und wohnen in einer Großstadt, die laden nach Feierabend einmal die Woche für 15 Min. nach, oder während des Einkaufens, oder während dem Besuch des Fitness Studios etc.. Selbst die würden niemals mehr auf einen Verbrenner umsteigen.
Ich bleibe dabei, wenn man auf Elektro umsteigt, muss man auf Komfort nicht verzichten, im Gegenteil, man gewinnt Komfort hinzu.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.