LPG Kontra Diesel

Die 114 Benziner-PS entsprechen im Drehmoment so ungefähr 70 Diesel-PS. Hast Du dafür auch mal einen Preis, damit man vergleichen kann?
Was hilft denn das Drehmoment? In einem anderen Thema hatte ich geschrieben, daß ich für eine 8% ige Steigung mit 1000 kg am Haken ~ 85 PS für 90 km/h benötige. Ein Benzinmotor mit 114 PS leistet das im entsprechenden Gang. Aus einem 70 PS Diesel kann ich jedoch keine 85 PS herausholen. Die 70 Diesel - PS sind 70 PS, da hilft das Drehmoment nicht weiter. Mit 70 PS krieche ich die 8% mit 50 hoch, diese Erinnerung mit dem Golf 2 GTD ist mir noch lebhaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben,hier wird ja oft in diversen Threads von bestimmten Personen das hohe Drehmoment des dci angepriesen.

In der Realität ist es aber nur ein Papierwert,nichts wert,weil es auf die Gesammtabstimmung Motor und Getriebeabstufung ankommt.

Das beste Drehmoment nützt überhaupt nichts wenn die Übersetzung in den Bereichen wo man sie häufig in der Praxis braucht grottig ist.;)

Beispiel:

Man könnte z.B. das Getriebe so lang übersetzen das der Drehmoment starke dci locker eine Geschwindigkeit von deutlich über 200 km/h schaffen würde auf der BAB.
Damit der Sprung nicht zu groß wäre müßte man aber nicht nur den letzten Gang deutlich länger machen sondern alle anderen entsprechend auch...
Dadurch würde man dann in alltäglichen Situationen wie Anfahren,Beschleunigen von 50 auf 70 km/h oder 70 auf 100 km/h die praktisch alltäglich sind von 45 PS Kleinwagen wie Panda und Co abgehängt werden oder müßte Schalten wie in "Fast and Furious".:lol:
 
Man könnte z.B. das Getriebe so lang übersetzen das der Drehmoment starke dci locker eine Geschwindigkeit von deutlich über 200 km/h schaffen würde auf der BAB. Damit der Sprung nicht zu groß wäre müßte man aber nicht nur den letzten Gang deutlich länger machen sondern alle anderen entsprechend auch ... Dadurch würde man dann in alltäglichen Situationen wie Anfahren,Beschleunigen von 50 auf 70 km/h oder 70 auf 100 km/h die praktisch alltäglich sind von 45 PS Kleinwagen wie Panda und Co abgehängt werden oder müßte Schalten wie in "Fast and Furious".
Oberhalb 90 km/h steigt der Luftwiderstand merklich, den Bereich nutze ich kaum noch. Ich versuche immer, mindestens 70 km/h zu erreichen, weil ich dann im 5. Gang fahren kann, plane aber nur 90 km/h als Reisegeschwindigkeit. Und dafür finde ich, ist der 90-PS-dCi perfekt auf sein Getriebe abgestimmt. Und was schön ist: man kann ohne Kupplung schleifen zu lassen und Gas geben zu müssen im 1. Gang anfahren und tritt dann erst das Gaspedal durch. Das dürfte sich sehr positiv auf den Kupplungsverschleiß auswirken.

Auf mehr als 2000 U/min komme ich selten, das - so hoffe ich - dürfte sich zusammen mit dem Bestreben, Kurzstrecken zu vermeiden - ebenfalls spürbar auf die Lebensdauer des Antriebsstrangs auswirken.



Manchmal denke ich, da könnte ich jetzt noch einen Gang dazwischen gebrauchen. Aber die Situationen sind selten. Und wenn ich mir dann vorstelle, der Gang mehr erhöht Anschaffung und Betriebskosten, bin ich mit dem, was das Auto hat, zufrieden. Andere haben da den für mich vermutlich optimalen Kompromiss gefunden.
 
dein text lässt vermuten, dass du keinerlei praktische erfahrung hast.

um bei deinem beispiel zu bleiben:
theoretisch würde der lodgy dci 110 bei nenndrehzahl (4000U/min) im sechsten gang:
tataaaa 217km/h laufen

dummerweise gibt es sowas lästiges wie luftwiderstand, der das zuverlässig verhindert.

kleinwagen mit 45ps sind beim anfahren auch kein problem.
selbst leistungsstärkere saugbenziner haben mühe beim durchzug mitzuhalten.
die müssen fleißig im getriebe rühren, während man beim turbodiesel einfach das gaspedal durchtritt.:D
 
Aber beim LPG kommt hinten nur Blümchenduft raus und kein giftiger Gestank. Da verzichte ich doch gern auf Drehmoment, das ich komischerweise im Dokker mit DCI90 gar nicht groß gefunden habe.
 
In Werkshallen düfen solche Motoren jedenfalls laufen.
 
Mir ist sogar der SCe 100 beim Anfahren und im Stadtverkehr schon zu "giftig", obwohl er keinen Turbo hat, weshalb ich zur Zeit versuchsweise den Eco-Modus eingeschaltet habe.
 
Einsatzort und Motorart eines Gabelstaplers (https://www.staplerberater.de/auswahlkriterien/einsatzort-und-motorart)

Für den regelmäßigen oder überwiegenden Betrieb im Außenbereich empfehlen sich Stapler mit Verbrennungsmotor. Sie sind als Dieselstapler oder als Treibgasstapler erhältlich. Dieselstapler sind in der Anschaffung günstiger als leistungsgleiche Elektrostapler. Sie sind ideal für den Betrieb im Außenbereich und in feuchter Umgebung. Auch unebene Flächen können gut befahren werden. Gerade bei den leistungsfähigeren Ausführungen kann ein Dieselmotor seine Stärken ausspielen. Anders als bei Fahrzeugmotoren arbeiten die Dieselaggregate für Flurförderzeuge mit gedrosselter Drehzahl und damit in einem günstigen Drehmomentbereich. Zudem wird dadurch die Lebensdauer erhöht. Ein Stapler mit Dieselmotor ist immer betriebsbereit und nicht auf Aufladezeiten angewiesen.
Diesen guten Eigenschaften stehen einige Nachtteile gegenüber. In Hallen ist die regelmäßige Nutzung von Dieselstaplern wegen der Abgase problematisch. Emissionen von Dieselmotoren sind als Krebs erregende Stoffe eingestuft. Nur unter bestimmten Voraussetzungen dürfen Dieselstapler in geschlossenen Hallen betrieben werden. Diesel-Partikelfilter, besonders schadstoffarme Motoren und lüftungstechnische Maßnahmen können bei der Gefährdungsbeurteilung berücksichtigt werden.

Eine verbrennungsmotorische Alternative stellen Gasstapler dar, die in der Anschaffung ebenfalls günstiger sind als Elektrostapler. Zum Betrieb eines Gasstaplers können je nach Modell Propan, Autogas (LPG) oder Erdgas genutzt werden. Propan/Butan kann in handelsüblichen Flaschen auf dem Stapler mitgeführt werden oder in fest eingebauten Tanks. LPG und Erdgas sind für fest eingebaute Tanks vorgesehen. Für die letztere Version ist dann die entsprechende Infrastruktur für die Gasversorgung vorzuhalten. Sowohl mit Flüssiggas betriebene Gabelstapler als auch Erdgasstapler können ohne die Einschränkungen im Halleneinsatz betrieben werden, die für Dieselstapler gelten.
 
Ich habe auf jeder Straße egal ob Autobahn oder Landstraße und vor allem in der Stadt lieber einen Benziner vor mir. Auf nen Gaser darf man ja nicht hoffen. Bei Diesel stell ich dann öfter mal auf Umluft wenn ich merke das da wieder einer besonders stinkt.
 
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