LED Scheinwerfer blenden doch!!!

ist das nicht ein Kurvenlicht? Abbiegelicht ist doch bloß diese Lichtorgel vorne, wo der Blinker an die Stelle des TFL tritt (bei neuen Audi+VW oft zu sehen).

Moin,

nicht alles durcheinander werfen.
Das Dimmen des TFL ist eine Spielerei wenn man es konstruktiv vergessen hat beides, Blinker/TFL, räumlich zu trennen und das TFL den Blinker förmlich unsichtbar macht.

Abbiegelicht geht, bei eingeschaltetem Fahrlicht, an sobald man einen gewissen Lenkeinschlag überschreitet. Und es leuchtet nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit (ich meine 40km/h). Bei leichten Kurven oder höheren Geschwindigkeiten leuchtet es nicht (daher ist es kein Kurvenlicht). Hersteller die "echtes" Kurvenlicht einbauen nutzen dafür eigene Reflektoren, die haben mehr Reichtweite und einen anderen Winkel als die mißbrauchten Nebelleuchten.
Wir können das an unserem Modus vergleichen, der hat beides, Nebelleuchten und Abbiegelicht. Das Abbiegelicht beleuchtet genau den Bereich der beim Abbiegen interessant ist, die Nebelleuchten nicht. Und Abbiegelicht nützt natürlich auch etwas beim Linksabbiegen. Weil das Abbiegelicht in etwa in Blickrichtung beim Abbiegen leuchtet. es leuchtet vermutlich auch heller, weil dort eine gewöhnliche H1 mit 55W verwendet wird anstelle der deutlich schwächeren H? in Nebelleuchten.

Kurvenlicht leuchtet wohl bei höheren Geschwindigkeiten Kurven aus, also bei geringerem Lenkwinkel als beim Abbiegelicht und leuchtet auch weiter.
 
Jo Danke Leute für die "Erleuchtungen" :D:prost:
 
Die LED-Technik bei Fahrzeugen steht erst am Anfang.
In Zukunft werden wir noch massiv hellere und weitere strahlende Scheinwerfer haben, welche dennoch nicht mehr blenden.
@Sven hat in seinem Beitrag eine Möglichkeit gezeigt mit den Multisegment-Scheinwerfern.
Die aktuelle Forschung von Bosch geht noch einen Schritt weiter. Da möchte man einen LCD-Filter einbauen, der stufenlos (also nicht in einzelnen wenigen Segmenten) dynamisch gesteuert durch die Frontkamera, jeden beliebigen Punkt im Lichtkegel nahezu vollständig abdunkeln kann.
Klar, zuerst wird das in den Nobelkutschen verbaut, in 20 oder 30 Jahren werden wir das auch in den Dacias vorfinden.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #19
Und am Heck gehts ja weiter.
Audi Q7 steht an der Ampel auf der Bremse und ich dachte ich hab nen Gesichtsbräuner vor mir.
Dachte mal das die Helligkeit ne Obergrenze hatte. Heutzutage ist das weit darüber.

Streng genomen gilt für.Hinten ja eine Obergrenze. Nicht umsonst dürfen Nebelschlussleuchten nur bei Sichtweiten unter 50 Meter eingesetzt werden um den nachfolgenden Verkehr nicht zu blenden.
Rück- und Bremslichter dürfen also keinesfalls so hell sein.
Ich fürchte nur, das ist im Gesetz ebenfalls nicht konkret geregelt.
 
Okay, es mag ja blenden.
Aber ich gestehe hiermit, das unser Neuer Renault auch Orginal-LED hat.
Warum?
Nun, meine Augen werden älter, haben Probleme in der Nacht.
Man sollte es also immer von zwei Seiten betrachten.
Außerdem und das ist jetzt nicht böse gemeint, höre ich bei solchen Diskussionen immer wieder leichten Neid heraus. Denn Dacia bietet da z.Z. schließlich nix. Aber auch gar nix. Oh, mein Gott: Das hätte der Ton von Scholl gewesen sein können.
 
Nun, meine Augen werden älter, haben Probleme in der Nacht.

Moin,

auch relativ alte Technik kann da durchaus Verbesserungen für Ältere bringen.
Ich nutze gelegentlich im Dunkeln unseren Modus oder den Scenic meiner Mutter. Beide haben H7 Projektionsscheinwerfer.
Der Unterschied zu den normalen H7 Scheinwerfern unseres seligen Scenic war enorm.
Weniger von der Helligkeit sondern eher von der sehr präzisen Ausleuchtung her und von dem fast nicht mehr vorhandenem Streulicht. Und gerade letzteres stört besonders bei Regen.

Was mich bei LED Beleuchtung, egal wo eingesetzt, stört ist der Umstand, dass der Ausfall einzelner LED gleichzusetzen ist mit einem Totalschaden der jeweiligen Leuchte. Inzwischen kommen die ersten Golf Plus nicht mehr durch den TÜV weil einige LED der Rückleuchten ausgefallen sind. Macht dann schnell mal € 200 für die komplette Rückleuchte, wo man sonst für € 2 eine Glühlampe ausgewechselt hat.
Insofern bin ich da wirklich nicht scharf drauf. Die Engergieersparnis im Betrieb wird doppelt und dreifach durch den Ersatzbedarf verheizt. Und die Haltbarkeit gegenüber der normalen Glühlampe.....wie oft wechselt man denn welche in den Rückleuchten aus??? Beim seligen als Dauerlichtfahrer sind bei gut 120.000km vielleicht hinten 2 Schlußleuchten zu ersetzen gewesen.
 
Es braucht weder LED noch Projektionsscheinwerfer oder XENON-Light, sondern lediglich ordentliche gebaute konventionelle Lampen mit guten Reflektoren.

Die Helligkeit der Ausleuchtung der Strasse war bei meinem Opel Combo BJ 2003 selbst nach 13 Jahren mit vergilbten Gläsern und NoName-Glühbirnen noch rund doppelt so hoch als jetzt beim Dokker mit den Osrams.

Das was Dacia bezüglich Ausleuchtung der Strasse bietet ist wohl kaum mehr zu unterbieten. Ich bin erstaunt, dass der Wagen mit einer solchen Beleuchtung überhaupt die Zulassung bekommen hat.

Im Bereich Sicherheit zählt für mich die Aussage "man muss den günstigen Preis berücksichtigen" absolut nicht.
 
Die LED-Technik bei Fahrzeugen steht erst am Anfang.
Ja, und damit aber auch die Preisspirale (Profit?:D) in die der Fzg-Eigentümer hineingezogen wird wenn mal das 'LED' nur als Komplettmodul für schlappe 9XX,- € bei Ausfall zu ersetzen ist (Leuchtmittel sind ja 'Verbrauchsmaterial' wie Bremsbeläge:D:D:D).
Ich persönlich kann an meiner Datsche auf soche Nachbrenner und Lichtkanonen verzichten, ich fahre nur damit, wer's braucht der kann ja blechen:p
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Preise sind bei jeder neuen Technologie primär so hoch, weil man die Milliarden teuren Entwicklungskosten möglichst rasch wieder einfahren muss, damit man die notwendigen Mittel für die nächsten Entwicklungsschritte hat.

Wenn ich damit sinnvolle technische Entwicklungen (z.B. im Bereich Sicherheit) unterstützen kann, so bin ich gerne bereit, mehr zu bezahlen. Für LED-Scheinwerfer hätte ich beim Dokker gerne CHF 1000 Aufpreis bezahlt.
 
Moin,

Rückleuchten mit LED sind ja nun wirklich nicht neu.
Der Golf Plus kam mit diesem Gimmik bereits 2004 auf den Markt.

Also neue Ausrede dafür, dass man das nicht kostengünstig reparieren kann sondern komplett neue Leuchteinheiten kaufen muß.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #26
Ja, und damit aber auch die Preisspirale (Profit?:D) in die der Fzg-Eigentümer hineingezogen wird wenn mal das 'LED' nur als Komplettmodul für schlappe 9XX,- € bei Ausfall zu ersetzen ist (Leuchtmittel sind ja 'Verbrauchsmaterial' wie Bremsbeläge:D:D:D).
Ich persönlich kann an meiner Datsche auf soche Nachbrenner und Lichtkanonen verzichten, ich fahre nur damit, wer's braucht der kann ja blechen:p

Rein technisch gesehen sind LEDs kein "Verbrauchsmaterial". Es handelt sich um elektronische Bauteile, auf die es die gleiche Gewährleistung geben sollte. wie auf andere elektronische Bauteile.
Letztendlich ist eine Diode eine Diode, ob sie leuchtet oder nicht.
 
Wenn die Autoindustrie nun eine Technologie missbraucht um im Ersatzteilgeschäft Profit zu machen, so ist per se nicht die Technologie schlecht sondern deren Anwendung / Umsetzung.

Andererseits ist es beim immer härter werdenden Preiskampf verständlich, dass sich die Industrie neue Einnahmequellen sucht, wenn man mit dem Neuwagengeschäft kaum mehr was verdient.
 
auf die es die gleiche Gewährleistung geben sollte.
....sollte...hätte....müßte...
Kannst Du das belegen?


damit man die notwendigen Mittel für die nächsten Entwicklungsschritte hat.
Das sehe ich anders:
Zuerst sind da die Ansprüche der Kapitaleigner (Dividende):p
Dann die Saläre und Boni der Vorstände und Aufsichtsräte....:cool:
naja, das Weitere wirst Du Dir denken :D

Und damit wird erst richtig "verdient", das vorher ist nur Kleinkram.
..von wegen! Das sind die wichtigen Henkel an denen sich der 'Michel' dann das Fell über die Ohren ziehen läßt:rolleyes:
Gruß Sabbelkopp
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #29
....sollte...hätte....müßte...
Kannst Du das belegen?

Vom Hörensagen und auch aus eigener Erfahrung.

Bislang ist es noch in jedem Fall, von dem ich gehört habe, kein Problem gewesen innerhalb der gesetzlichen Gewährleistung ein LED Leuchtmittel auszutauschen.
Auch ich hatte dabei bei Pearl.de (nach fast zwei Jahren) keine Probleme.

Der Handel sieht LED Leuchtmittel also nicht als “Verbrauchsmaterial“


Allerdings weiß ich nicht, ob das 1:1 auf Autos übertragbar ist.immerhin geht es da um große summen und die Hersteller werden sich sträuben.

Da wird man entsprechende Gerichtsurteile abwarten müssen.
Für mich jedenfalls ist eine LED ELEKTRONIK und fällt damit unter die Gewährleistung.

Das würde ich, wenn ich solche Scheinwerfer denn hätte, auch vor Gericht durchfechten.
 
@sabbelkopp

Es ist schon eigenartig:

Als Mitarbeiter erwartet man von der Firma, dass sie mächtig Kohle macht um möglichst viele Stellen mit möglichst guten Löhnen schaffen zu können. Zudem soll der gute Gewinn auch dazu dienen, um in die Zukunft zu investieren (Innovation, Forschung, Entwicklung) damit die Firma auch in zig Jahren noch als gesundes Unternehmen existiert.

Aus Sicht als Konsument sind dann plötzlich Gewinne verpönt ... und der geile Geiz steht an erster Stelle.

Und die von dir genannte Reihenfolge nenne ich mal "Neid der Besitzlosen". Es gilt eine optimale Win-Win Situation für alle Anspruchsgruppen (Kunden, Mitarbeiter, Investitionen, Kapitalgeber) zu finden, alles andere ist langfristig nicht erfolgreich:

- Gute Produkte / Dienstleistungen zu einem angemessenen Preis
- Genügend mittel für Forschung und Entwicklung, um technologisch an der Spitze bleiben zu können
- Gute marktgerechte Entlöhnungen auf allen Etagen, so dass man die besten Mitarbeiter anziehen und halten kann
- Ordentliche Dividende, so dass man seriöse, loyale und somit langfristig orientierte Kapitalgeber findet
 
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