Kaufberatung Dacia Dokker + Umbau als Camper

  • Themenstarter Themenstarter
  • #16
Momentan sind wir bei der Idee, einfach ein ganz "einfaches" Bettgestell zu bauen. geteilte Platte, Füße drunter, sodass es leicht umbaubar und vor allem leicht raus und reinsetzbar ist. Polsterung ... Ich dachte an dünnen Teppich - Schaumstoff oder so empfinde ich als übertrieben dick. Man kann auch auf Isomatten schlafen :)
 
....Polsterung ... Ich dachte an dünnen Teppich - Schaumstoff oder so empfinde ich als übertrieben dick. Man kann auch auf Isomatten schlafen :)
Ich denke, es kommt an den persönlichen Komfortanspruch an - und die Gewichtsklasse. Deswegen hab ich so viel Dämmung unter mir, wie ein Niedrigenergiehaus unterm Dach...:whistle:
 
Wie ist denn die effektive Innenlänge des Dokkers? Ich habe auf einigen Bildern gesehen, beispielsweise auch mit dieser QUOQUO-Box, dass sie teilweise über den nach vorne geklappten Vordersitzen hängt.

Hallo Faen26,

die Rückbank des Dokkers kann man leicht rausnehmen (2 Schrauben lösen) - dann erhöht sich die Länge der Ladefläche (am Boden) auf fast 190 cm. Und wenn man die Vordersitze ganz nach vorne schiebt und vorklappt, sind noch ein paar cm mehr drin, erst recht, wenn man das "Bett" erhöht um darunter Stauraum zu haben (bei der Innenraumhöhe bietet sich das ja auch an).

Gruß Matze
 
Polsterung ... Ich dachte an dünnen Teppich - Schaumstoff oder so empfinde ich als übertrieben dick. Man kann auch auf Isomatten schlafen :)

Isomatten ....... OK, aber da hat man im Outdoorbereich (was für ein Wort - Campen) einen nicht steinharten Untergrund.

Im Fahrzeug hast Du eine Holzplatte drunter, - dann die dünne Isomatte, bzw. den Teppich.
Schulterblätter, Wirbelsäule- und Hüftknochen lassen grüßen.

Man braucht etwas das abfedert um den Direktkontakt von Knochen mit der harten Unterlage auszugleichen, wenn man am Morgen nicht jeden einzelnen Wirbel spüren will.
 
Außerdem empfände ich die Höhe als sehr angenehm, wenn man vielleicht auch mal einen ganzen Tag in einem Auto verbringen muss, weil Regen.

Einen ganzen Tag bei Regen mit zwei Personen im Dacia - das ist schon hardcore! (na ja, jung verliebt wird's noch gehen ;))
Ich mache seit vier Jahren in meiner Datscha Camping, habe schon etliche Übernachtungen hinter mir (bei 70 hab ich aufgehört zu zählen, das war irgendwann letztes Jahr...).
So mancher Regentag war auch dabei. Alleine mit einem guten Buch halt ich das schon eine Weile aus, aber irgendwann wird's mir dann doch zu eng und ich brauch wieder Auslauf, im Museum oder im Karstadt.
Also zu zweit einen ganzen Tag, das fände ich schon heftig. :o
Ansonsten - viel Freude mit Eurem Vorhaben! :) Wenn es nicht so sehr viel regnet, ist Dacia-Camping super! :cool:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #21
Och, ob man nun einen ganzen Tag im Zelt hängt oder im Dacia.

Aber mal ehrlich: Ich denke gerade wirklich am Logan herum ... Ist der hoch genug für ein 40cm hohes Bett?
 
Beim Campen, genauer: sich dabei wohlfühlen, ist jeder cm, um nicht zu sagen: mm in der Höhe Gold wert. Und zwar sowohl bei erzwungenem Schlechtwetteraufenthalt tagsüber als auch nachts, falls man da noch anderes tut als nur zu schlafen ;) - was natürlich auch tagsüber bei Schlechtwetter ein prima Zeitvertreib ist. ;) Würde mich doch sehr wundern, wenn das in Eurem Alter nicht ein für den Urlaubsgenuss ziemlich wichtiger Aspekt wäre...
 
Aber mal ehrlich: Ich denke gerade wirklich am Logan herum ... Ist der hoch genug für ein 40cm hohes Bett?

Guckst Du hier (ganz runter scrollen):
Logan MCV Kombi technische Daten - DACIA
Ladezeit etwas länger, da eine bereits gelösche Website angezeigt wird.

Z2 = 906mm Innenraumhöhe, abzgl. Betthöhe 400mm = rund 500mm.

Da wirds schon etwas knapp und selbst beim aufstützen mit dem Ellenbogen in liegender Position wird man Kontakt mit dem Dach bekommen.
 
Wir fahren heute wieder nach Brün an die Rennstrecke, wenn ich den Logan dann aufgebaut habe mache ich mal Bilder, wir haben uns fürs Tiefbett entschieden, aber ne Langversion gebaut, Liegefläche 270 cm!

Sind auch nur Bretter die ineinander gesteckt werden. Als Matratze haben wir ne 12 cm dicke Matratze in 2,10 Meter lang und 130 breit.

Für die hinteren Fenster haben wir Windows Sox, und sonst ein kleines Gestell für die Vorhänge gebaut.

Platz ist genug, auch für Tisch und Stuhl, Kühlbox, Küchenkiste, Herdplatten Strom, Werkzeug, Getränke, usw. Zum Teil geht sehr viel unter das Bett.

Einiges Manko, zum fahren muss ich das halbe Bett abbauen, aber das würde beim bauen extra einfach gemacht damit es schnell geht.

Aufgebaut ist das ganze in 20 Minuten. Wobei das anbringen der noch provisorischen Vorhänge am längsten dauert.
 
ich hatte vor meinem MCV einen VW-Bus (T3) multivan und habe es immer genossen unterwegs zu sein und ein komplettes wohn-schlafzimmer dabei zu haben. das war komfort PUR und es hat die längere fahrzeit, die sich aufgrund der geringen reisegeschwindigkeit ergab, immer sehr angenehm gestaltet.

als ich mich von dem T3 trennen musste, habe ich, mit ähnlichen vorstellungen wie ihr sie habt, im hochdach-kombi-bereich nach einer alternative gesucht.

die heissesten kandidaten waren: fiat doblo maxi und VW caddy langversion (den dokker gab es noch nicht). letztlich habe ich kein fahrzeug gefunden, welches meinen (vom T3 geprägten) ansprüchen an platz, möglichem komfort und realisierbarem kaufpreis genügte.

mit dem MCV bin ich dann einen großen schritt zurück gewichen: ich habe jetzt einen super-günstigen großkombi, in dem man gegebenenfalls auch mal eine nacht schlafen kann, der aber im prinzip kein camping-fahrzeug ist...

...und der neue MCV hat mE. noch nicht mal diese qualitäten.

klar, wenn man schon mit den widrigkeiten in einem i10 klargekommen ist, dann sind das andere voraussetzungen und wenn es unbedingt ein neuwagen sein soll, dann gibt es diesbezüglich zum dokker eigentlich kaum eine alternative.

ansosnsten könntet ihr natürlich versuchen das glück hearuszufordern und euch nach einem bezahlbaren gebrauchten VW-Bus T5 oder ähnlichem umschauen.

.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #27
Danke für all Eure antworten!

Regentage haben wir schon im Hyundai i10 verbringen müssen, sitzend, als auch mit unseren umgeklappten Vodersitzen zum Schlafen und auch schon in einem Zelt - da ich Autorin bin, schreibe ich in dieser Zeit und meine bessere Hälfte weiß sich meist zu beschäftigen, indem er das liest, was ich schreibe.

Ansonsten: Der Logan ist dann wohl leider zu niedrig, auch wenn der mir an sich ganz gut gefällt. (Hab ihn gestern mal auf der Straße gesehen). Aber der neue hat ja auch keine Kofferraumtüren mehr, die zur Seite aufgehen, sondern eine normale Klappe, oder sehe ich das falsch? Es sieht ansonsten auf den Bildern auch so aus, als würde er nach hinten hin "flacher" werden.
Ich glaube, wir müssen uns einfach noch mal die beiden Autos bei unserem Dacia-Händler angucken.

Ansonsten: Wir wollen wirklich nicht viel komfort. Wir brauchen keine Küche oder eine festintegrierte Gaskocheranlage, wie sie bei QuQuQ ja auch schon dabei ist, da wir einen super, wirklich spitzenmäßigen Campingkocher von Campinggaz haben, der für uns ausreicht, einfach zu bedienen und wirklich noch viel leichter zu verstauen ist. Dieses Ding lieben wir und würden wir niemals austauschen. Es soll wirklich nur ein einfaches Bett sein, unter dem wir unser Zeug verstauen können (was im Grunde genommen sind: Ein Zelt, das ca. Packmaße von 30cm x 50cm hat, Tatonka Alaska 3 Plus), die dazugehörigen Bodenplanen, Campingkocher, Töpfe, eine Box 50*40*40 für unsere Essenssachen, eine Box für unser Waschzeug (okay, mehr Boxen haben in den Kofferraum unseres i10 nicht gepasst, deswegen würden wir in einem größeren Auto wohl viel mehr auf dieses "alles in Boxen" System umsteigen.) Unsere Schuhe, heißt 2 Paar Wanderschuhe für jeden, 1 Paar Trekkingsandalen für jeden, 1 Paar normale Schuhe für jeden 1 Paar Flip-Flops für jeden, Decken, Kissen, Eine Reisetasche, Trekkingrucksack und ein Rucksack für Unterlagen und technische Geräte, sowie Wasser. DAS ist alles, was wir brauchen, wirklich nicht mehr.Und wie gesagt, das alles passt gut verpackt in einen Hyundai i10, wenn man sich eben dazu herab lässt auf den Vordersitzen zu schlafen und man eben gut umpacken kann.

Ihr habt mich übrigens überzeugt, anstatt Isomatten ein Luftbett einzuplanen.

Alternativ, was den Preis angeht, wie gesagt, da müssen wir momentan an meisten drauf gucken, schauen wir uns gerade noch den Citroen Berlingo und den Renault Kangoo an, bzw. den VW-Caddy, als Jahreswagen, Reimport, Tageszulassungen. Ich habe mich in den letzten Tagen ziemlich viel damit beschäftigt und vor allem gelesen, dass Rost und die Bremsen ein Problem bei dem Dacia sein könnten. Wie seht ihr als wirkliche Dacianer das? Ich bin eigentlich echt frei von Vorurteilen (hallo, ich fahre Hyundai!), aber mir ist natürlich wichtig, dass ich ein zuverlässiges Auto an meiner Seite habe, das auch wirklich die 15-20k, die wir im Jahr fahren, durchsteht und nicht gleich auf der ersten Bergabstraße mit Schotter die Bremsen versagen oder wir bei strömenden Regen ständig ins Rutschen kommen.

Zumindest in der kleinsten und geringsten Ausführug, kommt der Caddy auf 12k, der Kangoo auf 11k und der Berlingo auf 10k bei Zulassungen aus dem Jahr 2013. Die Frage ist, ob man sich da nicht lieber einen Berlingo zulegen sollte, oder auf einen der anderen zurückgreifen? Der Berlingo stand gestern vor unserer Haustür, sah nicht einmal wirklich schlecht aus.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #29
Wir möchten eigentlich unbedingt einen Neuwagen wg. Garantie und einfach unkomplizierteren Abwicklungen bei Reparaturen. Ich möchte nicht irgendwie immer im Gefühl haben, das ich gleich wieder zur Werkstatt muss und 1000 Euro los bin, nur weil am Auto was kaputt ist. Dass es Verschleißteile gibt, ist mir schon klar und auch, dass die mal erneuert werden müssen, kein Problem. Aber bei allem sonstigen Kram, wo eigentlich Garantie drauf liegt ...
 
Noch nen Tipp:

da Ihr ja alles unter die Schlaffläche bringen wollt. Als ich mein "Hochbett" (also mit Stauraum drunter) genutzt hab, hab ich solche Boxen für unter das Bett genutzt.

Vorteile:
  • Sie sind nicht hoch, d.h. für Bewegungsfreiheit oben im Bett bleibt mehr Platz.
  • durch die Länge kommt man auch tief unter das Bett

(außerdem hatte ich sie noch "im Bestand" -_- )
 
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