Ideen: 3d Scan, 3d Druck und so

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  • #76
Ist jetzt zwar die falsche Automarke :)
aber das Ergebnis ist zu gut geworden, um es nicht zu zeigen.

Habe für einen Kollegen ein paar Teile gescannt, die es so nicht mehr als günstiges Ersatzteil gibt.
Ziel ist es die nachher auf dem 3d Drucker nach zu drucken.
(Über Zulässigkeit der Verwendung unterhalten wir uns mal lieber nicht drüber ;-) )

Auch wenn ich schon ein gutes Gefühl hatte, dass das gut umsetzbar ist, war ich vom Endergebnis. doch überrascht.

Grüße
Jay
 

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Mal ne Frage an alle die hier aktiver mitlesen, wie interessant wäre es einen eigenen kompletten Klappschlüssel zu konstruieren?

Ziel soll es sein daß alle Teile des original Schlüssels verbaut werden können um Lötarbeiten zu vermeiden. Ich schau mir den zerlegten Schlüssel schon länger an und denke das es möglich ist.

Die Fragen Mal in die Runde, wäre es schlimm wenn der Schlüssel statt klappbar integrierbar wäre, also sich einschieben lässt? Wäre es schlimm wenn der Schlüssel nicht zusammen geklipst ist sondern geschraubt ist? Alles in allem wird ein klappbarer Schlüssel ja etwas globiger, dicker.

Verstehe es leider nicht das die ganzen Chinesen, die ja schon "Nachbauten" haben, immer ihren eigenen Transponder verbauen und keiner von denen ne Art Plug and play anbietet.
 
Wäre es schlimm wenn der Schlüssel nicht zusammen geklipst ist sondern geschraubt ist?
Warum nicht? Für den Fall, daß man öfters auseinanderschrauben muß, kann man sogar den Platz für Metallmuttern eindrucken. Die leiern dann nicht so schnell aus wie das Plastik und halten auch besser.
 
Ein kleiner Tipp von mir in die Runde:
  • Es kann sich lohnen einen billigen Lötkolben zu kaufen.
    Ich hatte heute ein kleines Maleur. Eine selbstgedruckte 3D-Handyhalterung ist zerbrochen. Mit etwas Filament (von der Rolle abgeschnitten) und dem Lötkolben konnte ich das wieder zusammenkleben.
    Die Reparaturstelle fällt nur wenig auf.
 
@ausmsueden
Klingt interessant. Eine Aufnahme für die Platine und ein Batteriehalter sollten kein Problem sein. Der Bart müsste dann wohl an einer Art Gleitstück befestigt sein. Das Gleitstück müsste dann von außen verschiebbar sein (wie bei einem Schiebeschalter). Nur: Die Oberflächen sind bei 3D-Druck in FDM-Technik recht rauh, man muss entsprechend Spiel vorsehen und dann wird es wackelig. Gibt es eine bessere Idee?

Das zweite Thema ist die Wasserdichtigkeit, da müsste man ein Gummiteil als Dichtung drucken. Machbar, aber je nach Drucker, heikel. Hast du schon was gezeichnet (CAD)?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #81
@ausmsueden
Klingt interessant. Eine Aufnahme für die Platine und ein Batteriehalter sollten kein Problem sein. Der Bart müsste dann wohl an einer Art Gleitstück befestigt sein. Das Gleitstück müsste dann von außen verschiebbar sein (wie bei einem Schiebeschalter). Nur: Die Oberflächen sind bei 3D-Druck in FDM-Technik recht rauh, man muss entsprechend Spiel vorsehen und dann wird es wackelig. Gibt es eine bessere Idee?

Das zweite Thema ist die Wasserdichtigkeit, da müsste man ein Gummiteil als Dichtung drucken. Machbar, aber je nach Drucker, heikel. Hast du schon was gezeichnet (CAD)?
Da es vom Material her mMn mindestens ABS sein sollte, (Nylon noch besser?) könnte man durch Aceton Bedampfung das ganze Glätten. Würde auch die Stabilität erhöhen.

Wobei ich bei so einem Schlüsselgehäuse auch eher zu einem Kunstharz-Druck greifen würde.
- Kleine Details notwendig
- Glattere Oberfläche
- mit dem richtigen Resin sehr belastbar.
- Auch mit Klemmfunktion wie bei normalen Gehäusen herstellbar.

Eine Gummidichtung würde ich aus 2K-Silikon eher als Kleingussteil konzipieren. Die Dichtnut kann man mit nem Zahnstocher füllen.

Grüße
Jay
 
Ich hatte die Idee auch schon schon mal. Bei mir konzentrierte es sich aber auf die Frage, ob man das Unterteil von den chinesischen Schlüsseln drucken könnte. Das Oberteil mit den Knöpfen passt ja auch auf die Originalplatine und die Klappmechanik muss ja auch nicht verbessert werden. Hauptknackpunkt ist lediglich die Positionierung der Batterie und dem Kontaktblech. Das ist aber alles nur im Unterteil.
 
Hier noch eine kleine Idee zum 3D-Drucken: ein Schlüsselschutz für den Dokkerschlüssel. So zerstört er nicht die Hosentaschen und man drückt nicht aus Versehen die Knöpfe, das ist mir vorher oft passiert. Klappschlüsselumbau war mir zu aufwändig, aber rückblickend wäre das wohl einfacher gewesen als das halbe Dutzend Prototypen, die es brauchte, bis der hier gut gepasst hat :)
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Freue mich schon wenn bei mir endlich der Platz für nen 3D-Drucker da ist. Aktuell ist leider ein Zimmer zu wenig in der Wohnung und neben meinem ganzen Werkzeug ist leider kein Platz für einen 3D Drucker.

Arbeite beruflich (noch in der Umschulung) mit Autodesk Inventor und AutoCAD. Hab mir bisher paar Teile drucken lassen. Von Ersatzteilen für meinen alten Polo, die ich nirgendswo preiswert finden konnte bishin zu Ersatzteilen für Controllern von Konsolen.
Noch bin ich was 3D Druck angeht Laie was den Druck und Einstellungen angeht.
Aber komplizierte Bauteile lassen sich mittlerweile recht gut mit Handys mit der richtigen Kamera und App Einscannen (Beispiel: die aktuellen Pro Modelle vom IPhone).

Zu dem Punkt ob es sich rentiert: wenn’s ein Hobby ist und man Spaß daran hat stellt sich die Frage nicht. Hab ich mich auch nicht gefragt ob es sich rentiert, an Wochenenden oder nach Feierabend an Autos zu schrauben. Hab während ich mein Fachabitur nachgeholt habe mir hin und wieder ein altes Auto geholt, eins restauriert, das andere ausgeschlachtet usw. Unterm Strich hat’s sich nicht gerechnet, aber es hat Spaß gemacht. Jetzt fehlt leider der Platz dazu.

Andererseits kann man damit Geld verdienen indem man entweder die Drucker hat und um Auftrag druckt oder Dateien erstellt. Oder beides.

Ich arbeite mich aktuell langsam in die Materie ein, weil bisher hat sich 3D Druck schon oft gelohnt. Das eine mal gab es für eine Bodenpoliermaschine auf der Arbeit keine Ersatzteile, bzw nur überteuert plus Versand aus Amerika. Also hab ich ne Weile getüftelt in Inventor und nachher waren die Kosten dafür ca 250g Filament, Strom für den Druck und ich hatte so keinen Leerlauf auf der Arbeit. Der Plan ist damit in Zukunft etwas dazuzuverdienen.
 
Naja wird schwer denke wenn es dein Hobby unterstützt dann hast du glück. Viele sehen ein Teil das im 3d Drucker gedruckt werden als 10 Cent Teil an. Und das darf nur weniger als china Schrott kosten. Ich bin gerade an versteifungen für die Sicherheitsgurte ( Peitschen ) für den Dacia Duster hinten dran was ewig dauert. Die Gurtschlösser fallen immer durch nach unten und das angurten der Kinder dauert ewig. Das Material ist auch extrem teuer da es flexibel und Hitze aushalten muss. Nicht so einfach weil es aussieht.
 

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Mal eine Frage, was habt (oder bekommt ihr demnächst) für 3D-Drucker? Sind es FDM-Maschinen, also mit Filament oder Resin-Drucker mit Kunstharz? Und womit druckt ihr? PLA, PETG oder ABS (mit Einhausung)? Welche Gerätemarken nutzt ihr? Nutz ihr auch Filamenttrockner? Ich habe das vor gut zwei Jahren schon mal gefragt, aber nun ist ja Zeit vergangen und es hat sich sicherlich auch was geändert.
Da ich nun auch auch in den 3D-Druck einsteige, habe ich mir nach langem Überlegen einen Elegoo Neptune 3 Pro bestellt und mich gegen einen Ender 3 S1 entschieden, auch wenn dieser eine größere Community hat. Ausschlaggebend dafür war einfach das wirklich gute Preis-Leistungsverhältnis, auch wenn der Elegoo kein FullMetal-Hotend hat. Dafür aber einen direct-Extruder. Für die ersten "Gehversuche" mit PLA und PETG brauche ich auch das noch nicht und wenn ich später Materialien drucken will, die mit höheren Temperaturen als 240°C gedruckt werden müssen, kann ich auch das Hotend des Elegoo umbauen. Jetzt warte ich nur noch auf die Lieferung:)
 
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Naja wird schwer denke wenn es dein Hobby unterstützt dann hast du glück.
bisher war’s bei mir auf der Arbeit hin und wieder so das ich gefragt wurde ob ich hier und da was mit 3D Druck machen könnte.

Und da immer mehr möglich wird mit 3D-Druck und ich gerne DIY Projekte mache und mir gerne Dinge selbst bastle anstatt es zu kaufen wird es mein Hobby sehr unterstützen und hier und da bietet es sich an mal ein Teil im Auftrag zu machen.

Und der Vergleich mit dem China-Schrott sollte in den nächsten Jahren auch verschwinden, da die Qualität und die Möglichkeiten sich immer weiter entwickeln.
 
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