Handbremse frisst sich fest

Äh,
das hat man eigentlich bei mir damals in der Fahrschule gelernt, im Winter und bei Regenwetter nie die Handbremse anziehen!

Da kann man nichts gegen tun ( das passiert bei jedem Auto mit Trommelbremse) bzw. kannst Du für viel Geld Keramikbremsen verbauen.

Auf gerader Strecke braucht man gar keine Handbremseund am Berg Lenkrad einschlagen und leicht gegen den Bordstein rollen lassen.

Wenn man ganz sicher gehen will kann man auch einen Keil oder Stein unterlegen.

Gruß

Rabbit

Das betrifft nicht nur die Handbremse. Die vorderen Bremsbeäge sind mir bei mir bei einem Modell mit Automatikgetriebe und Heckantrieb nach längerer Standzeit auch schon angerostet gewesen. Da tat sich definitif nix, da das Anfahren zu "sanft" war. Bremsbeläge aus- und wieder einbauen war angesagt. Bei 'nem Schaltgetriebe kann man ruckartiger anfahren, so daß sich die Beläge lösen.

Schlimm wird's erst, wenn mal die Kupplung festrostet. Da bekommt man bei laufendem Motor keinen Gang rein. Also Motor aus, Gang rein und starten. Vorher natürlich kontrollieren, daß die Fahrbahn frei ist. Dann rollt der Wagen leicht mit dem Anlasser an, bis der Motor selbst läuft und man kann losfahren. Schalten geht erst wieder, wenn man aus höherer Geschwindigkeit plötzlich bremst und gleichzeitig auskuppelt.

Das Thema Handbremse / Hebelweg / Rasten gab es schon einmal.
 
Brems mal öffters!!

Brems halt mal öffters, so, dass die Bremsbacken und Trommeln hinten auch mal gereinigt werden. Fahre im 2 Gang, ziehe mit gedrücktem Knopf den Handbremshebel leicht an, so, dass du merkts, dass etwas bremst, lasse den Hebel wieder los und wiederhole das Ganze 1-5 mal, aber, nur auf einer Seitenstraße ohne Verkehr, so werden alle Teile bewegt und gereinigt.:D

Im Winter, wenn die Bremse fest ist, vorsichtig Rückwärts fahren, dabei den Handbremshebel mit gedrücktem Knopf auf und ab bewegen, dann löst sich die Bremse normalerweise wieder....;)

Danke für die Antworten.
Habe ich das dann richtig verstanden das es an den Trommelbremsen liegt ?
Den bei Autos mit Scheibenbremsen hatte ich noch nie so ein Problem.
Da hat man wiederum andere Probleme!!!!
 
Habe schon diverse Fahrzeuge (VW, Nissan, Mitsubishi, Ford) gefahren, und das seit bald 25 Jahren. Ich ziehe immer die Handbremse an, und die ist noch nie fest gewesen, bei keinem Fahrzeug.
Habe eher den Eindruck, dass die zum Kleben und gammeln neigt, wenn diese zu sparsam genutzt wird...

Ansonsten die Bowdenzüge unten schön gefettet, soweit zugänglich, und alles ist IO - meine Erfahrung.
 
Brems halt mal öffters, so, dass die Bremsbacken und Trommeln hinten auch mal gereinigt werden. Fahre im 2 Gang, ziehe mit gedrücktem Knopf den Handbremshebel leicht an, so, dass du merkts, dass etwas bremst, lasse den Hebel wieder los und wiederhole das Ganze 1-5 mal, aber, nur auf einer Seitenstraße ohne Verkehr, so werden alle Teile bewegt und gereinigt.:D

Im Winter, wenn die Bremse fest ist, vorsichtig Rückwärts fahren, dabei den Handbremshebel mit gedrücktem Knopf auf und ab bewegen, dann löst sich die Bremse normalerweise wieder....;)


Da hat man wiederum andere Probleme!!!!

Ganz genau ! Auch wenn viele bemängeln das der Dacia hinten " nur " die Trommelbremse hat, so bin ich doch froh darüber das es so ist. Rein physikalisch betrachtet ist es doch so, das die meiste Bremsleistung halt von der Vorderbremse abverlangt wird ( und da sind ja Bremsscheiben verbaut ). Bei der ; sagen wir mal moderaten; Motorisierung " unserer " Datschen reicht demnach die Trommel hinten vollkommen aus. Bei Fahrzeugen mit entsprechend mehr an Leistung müssen die Pferdchen halt auch gezähmt werden wenn es drauf ankommt. Da haben dann auch Scheibenbremsen hinten ihre Berechtigung.
Ein Nachteil der Scheiben ist halt die offenere Bauweise im Vergleich zur Trommel ( die auf der anderen Seite auch nötig ist : Stichwort Kühlung ). Meist gammeln die Scheiben hinten relativ schnell, weil sie erstens so wie so weniger Bremsenergie auffangen müssen, und zweitens meist bedingt durch Kurzstrecke und eher langsamerer Gangart sich kaum " Freibremsen " können. Schaut euch mal Autos an die hinten Scheiben haben ( besser kann man das sehen wenn Alu's verbaut sind ). Hinzu kommt noch, das die Feststellbremse oft nicht auf die Scheibe wirkt, sondern z.B. eigens dafür in die Nabe der Bremsscheibe eine kleine Bremstrommel eingearbeitet ist ( ich glaub bei BMW ist das so ). Wenn man nun einfach die Handbremse nicht benutzt kann man sich gut vorstellen was das bei Wechsel Kalt / Heiß in Verbindung mit Feuchtigkeit für Auswirkungen hat.
Die Ursache für nicht lösende Feststellbremsen ist im Winter auch oft eingedrungene Feuchtigkeit in den Bowdenzügen der Handbremse die dort gefriert. Ich versuche jedenfalls bei Minusgraden auch zu vermeiden die Handbremse zu benutzen.

Greetz : Uwe
 
Also ich hatte zwar noch nie Probs mit einer festgefressenen Handbremse, alledings fahre ich auch jeden Tag.
Aber die Handbremse NICHT anzuziehen, um das Ganze zu umgehen, halte ich nicht für sinnvoll. Zum einen, weil es einfach nicht zulässig ist (jajaja, ich weiß, sieht ja keiner). Aber was, wenn er nun doch mal das Weghoppeln trotz eingelegtem Gang anfängt? Oder wenn einer ins geparkte Auto donnert und der schießt in ´nen Kinderwagen rein? Ne, is bei mir nich drin.
Und die Holklotz-Unterlegkeil-Methode... Janeee, echt nich. Unser aller Dacia ist zwar kein Rolls-Royce, aber auch keine Pferdekutsche! Oder sehe ich da was falsch?
Außerdem kann durch nicht benutzen der Handbremse und ein dadurch nicht mehr bewegtes Handbremsseil Wasser in dieses eindringen (an den Enden, Fett wird nicht mehr innerhalb des Seils bewegt) und zum Durchrosten des Seils führen, was dann ja auch eher ärgerlich ist.
Von viel früher (Ford Mondeo I) hab ich die Erfahrung noch im Kopp, daß eine festgerostete Handbremse wieder frei wird, wenn man ein kleines Stück zurücksetzt, die Geräusche verschwinden nach wenigen Bremsmanövern im normalen Verkehr. Is eigentlich nix, worüber man sich Sorgenfalten in die Stirn zimmern müßte...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hi ich hatte auch schon diverse autos mit trommelbremsen und scheibenbremsen hinten wie hier schon gesagt wurde geht die meiste bremslast vorne aber ich habe es noch nie geschafft das die trommelbremse festpappt in der faheschule habe ich gelernt immer wieder den gang einzulegen und die handbremse anzuziehen damit die seilzüge sich nicht festrosten kann und bei scheiben hinten hat jemand geschrieben die würden hinten gammeln und rosten das stimmte bei meinem wagen nicht auch wenn er wochen lang stand hatte ich auch nichts dran weder flugrostb sonst noch irgendwas ob vorne oder hinten den wagen hatte ich über 18 jahre und knapp 190000 km gelaufen und hatte nicht ein einziges mal neue scheiben gebraucht die waren nur zu hälfte runter also hätte ich mit denen nochmal über 100000 km fahren können und das bei dreiviertel stadtverkehr



gruss jürgen
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #38
So Leute, seit ich die Handbremse nicht mehr voll anziehe, sondern nur noch bis zum 4.ten Rastpunkt hatte ich keine Probleme mehr.
Vielleicht war die Kombination voll anziehen und Regen schlecht ?
Auf jedenfall kanns jetzt Regnen ohne Ende, hatte seitdem mit dem 4.ten Rastpunkt nie mehr ein Problem.

P.S.
Gibts da vielleicht irgendwo eine Tabelle, welche Rastpunkt was bewirken soll ?
 
@Ghostrider 1977

...Faustregel: ab der vierten Kerbe soll eine spürbare Bremswirkung einsetzen.
(so mein Onkel vom TÜV) ansonsten müssten doch die Wartungs- und Inspektionsanweisungen der Hersteller Informationen liefern können.
(natürlich sind diese Infos nur dem geschulten Fachpersonal beim "freundlichen" zugänglich.:D
 
So Leute, seit ich die Handbremse nicht mehr voll anziehe, sondern nur noch bis zum 4.ten Rastpunkt hatte ich keine Probleme mehr.
Vielleicht war die Kombination voll anziehen und Regen schlecht ?
Auf jedenfall kanns jetzt Regnen ohne Ende, hatte seitdem mit dem 4.ten Rastpunkt nie mehr ein Problem.

P.S.
Gibts da vielleicht irgendwo eine Tabelle, welche Rastpunkt was bewirken soll ?

Das Problem kenne ich eigentlich nur wenn einer der Zylinder undicht ist. Da niemand anderes dieses Problem an seinem Dacia bemerkt hat solltest du die Bremse nachgucken lassen.
Ich lasse auch mal das eine oder andere "gerade sein" aber nicht bei dem Bremssystem.

Zu den Rastpunk gibt es hier schon einiges, und der hängt auch noch von der Beladung ab.
 
Bei meinem MCV fängt die Bremse erst ab Raste 5 an zu greifen, als ich dies reklamierte sagte man mir im AH das muss so sein, sonst würden die Beläge bei voller Beladung schleifen.

Was ??? Bitte um Aufklärung wenn ich falsch liege .

Ich stelle seit 20 Jahren die Bremsen an meinem Trike nach Hahndbuch selber ein (Trommelbremsen Hinterachse ), noch nie Probleme beim TÜV gehabt.

Die Beläge werden mittels Zahnrädern unter drehen des betr. Rades richtung Trommel gestellt bis sie leicht schleifen , danach wieder eine bestimmte Menge an Zähnen zurück und die Trommel bzw. das Rad läuft wieder frei.

Man stellt also einen gewissen Abstand zwischen Belägen und Trommel her.
Wiso sollte sich dieser Abstand aufgrund der Beladung ändern ?????????

Bei mir hat noch nie was geschliffen egal ob ich alleine fahre oder mein 130 Kg
Kumpel plus Gepäck dabei war.
 
Wiso sollte sich dieser Abstand aufgrund der Beladung ändern ?????????
Bei mir hat noch nie was geschliffen egal ob ich alleine fahre oder mein 130 Kg
Kumpel plus Gepäck dabei war.

Weil sich bei der Beladung die Achslast ändert und nun mehr "hinten" gebremst werden kann ohne das die Hinterachse blockiert und du in den Graben rutscht. Verbessert also den Bremsweg bei Beladung.
Trike's basieren gerne auf Käfertechnik da mag es der eine oder andere Trike Erbauer bei der billigeren Pendelachse ohne Bremsdruckregelung belassen haben.
 
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