erste Wartung (Ölwechsel) bei 20000 km?

  • Themenstarter Themenstarter
  • #61
Fazit: Soll derjenige ausprobieren, der gerne experimentiert und in Kauf nimmt, dass er mögliche Schäden selbst zu verantworten hat, so lange ein Motor mit ordentlicher Wartung gut lebt, wird ihm Frischöl gegönnt. ;)
Die "Filtertour" ist auch nicht ganz schlüssig, sie kosten etliches und ich denke, wer Geld zum Experimentieren hat sollte auch wenigstens das Geld für ein paar Tropfen Frischöl aufbringen können.

Moin,

zu Zeiten als wir das genutzt haben gab es eine Reihe von (nicht herstellergebundenen) Publikationen zum Thema. Mehr als man aktuell im Net findet.
Das Ganze ist kein Experimentierfeld sondern schon eine uralte, erprobte und ausgereifte Angelegenheit.

Und wird sehr viel bei Bootsmotoren und stationären Motoren (z.B. bei Blockheizkraftwerken) angewendet. Und im Kraftfahrzeugsektor z.B. bei Expeditionsfahrzeugen.
 
Als ich noch jung war, gabs Altöl für den Unterboden oder den Heustadel :lol: , dann ist doch heutzutage Recycling von Altöl ganz in Ordnung??

Ohne Frage - aber ein Öl, dass nur ein mal im Autoleben recycled wird ist jawohl um längen ökologischer als eines, dass 7 - 20 mal recycled wird oder etwa nicht?!
 
Thomas, zu Blockheizkraftwerken kann ich nichts sagen, aber Expeditionsfahrzeuge sind meist Langhuber mit wenig Umdrehung, nicht wie unsere modernen Autos mit Turbo und Belastung bis an die materialtechnische Schmerzgrenze. Öle dafür sind heute technische Wunderwerke, die ihren Wechsel brauchen. Expeditionsfahrzeuge fahren locker mit 10W40 (oder noch schäbiger), moderne Motoren wie der Toyota Hybrid laufen mit 0W20 Vollsynthetik).
Bootsmotoren dürften heutzutage gar keine "Dauerfilter" mehr haben, da Bootsöl wegen der Wasserverschmutzung gesetzlich zwischenzeitlich biologisch abbaubar sein muß, es ist Bioöl mit dem großen Nachteil, dass es sich mit der Zeit zersetzen kann und Algenbildung entsteht. Aus diesem Grunde kann man modernes Bootsmotorenöl auch nicht besonders lange lagern.
Sind wir also wieder beim "Verbrauchs"schmierstoff. ;)
 
Ölwechsel alle 50.000km und "mein Motor packt das, denn er ist optimal eingelaufen", denjenigen will ich nur sagen:

"seit froh, daß Ihr keinen Magneten in der Ölablaßschraube habt, denn sonst würdet Ihr freiwillig den Ölwechsel schon nach 15.000km machen".

Durch Einführung des Ölfilters wurde der Magnet meist eingespart.

Der Ölfilter fängt zwar deutlich mehr Metallabrieb ab, als ein Magnet, es bleibt aber immer noch genug Abrieb übrig, der im Öl schwimmt.

Alles andere als lustig für den Motor, ....... nur nicht zu sehen, weil man keinen Magneten mehr hat und somit die Stalakmiten auch nicht sieht, die dort aus Stahlabrieb hochwachsen.

Solche Diskussionen wie diiese hier, gehen mir als Metaller echt ans Herz.

Die teuersten Navis, Coming Home Module für die Beleuchtung, Komfortblinker, Automatikschaltung für Fensterheber, Gasdruckdämpfer für die Motorhaube, - für den ganzen Firlefanz ist Kohle da.
Aber da, wo bei mittlerer Drehzahl pro Minute Tonnen von Gewichten hin und hergewuchtet werden, da spart man an den paar Kröten fürs Öl.

Die teuersten auf Hochglanz polierten Italienischen Lederschuhe, aber unten drunter ist die Sohle weg und man läuft auf den Socken ...... aber das sieht ja keiner. :D

Sorry, aber das mußte jetzt einfach mal raus. ;)
 
Das ist mit Sicherheit richtig - ich habe auch wirklich nicht vor, meinen Motor diesbezüglich zu testen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass viel Wahres an dem Beitrag ist.

Zum Thema Macht von Unternehmen - Guck dir mal das Thema Stevia als Zuckerersatzstoff an. Stevia ist ein Kraut aus Südamerika. Hohe Süßkraft, keine Kalorien, keine bekannten Nebenwirkungen oder Allergien. Seit 1000den Jahren dort verwendet. Wurde hier erst nach Jahren und vielen vielen Klagen als Lebensmittel zugelassen, weil die Zuckerindustrie sich mit Händen und Füßen gewehrt hat. Obwohl es vom Prinzip genial ist, gerade aus gesundheitlicher Sicht, z.B. für Diabetiker (Volkskrankheit Nr.1).

Ich bin kein Verschschwörungstheoretiker, aber solche Dinge spielen sich zu Hauf ab. Und ein Öl, dass ein Autoleben schafft ist definitiv deutlich ökologischer als eines, welches mehrfach "aufbereitet?" wurde...
Sorry aber hast Du Stevia mal probiert?
Tus mal in Kaffee oder Tee. Danach nimmst Du das nie wieder. Ist echt eklig.

Bei der Frage wie lange Oel im Motor verbleiben darf wird hier immer nur von Km Leistung gesprochen. Was ist denn mit der Zeit?
Immerhin wechselt Dacia und die meisten Anderen das Oel 1x im Jahr. Das kann bei 500 Km sein oder aber auch bei 50000.
 
Sorry aber hast Du Stevia mal probiert?
Tus mal in Kaffee oder Tee. Danach nimmst Du das nie wieder. Ist echt eklig.

Bei der Frage wie lange Oel im Motor verbleiben darf wird hier immer nur von Km Leistung gesprochen. Was ist denn mit der Zeit?
Immerhin wechselt Dacia und die meisten Anderen das Oel 1x im Jahr. Das kann bei 500 Km sein oder aber auch bei 50000.

Öl altert zwar, würde ich aber im Jahr gerademal 2000 km zurücklegen und das auf Langstrecke, wäre es wohl einige Jahre bis zum Wechsel drin.

Problematisch für Öl sind vornehmlich Kurzstreckenverkehr ohne zwischendurch mal wieder Autobahn zu fahren, ebenso immer Volllast des Motors und bei tiefen Temperaturen permanenter Kaltstart.

Öl hält sich lt. Hersteller im unangebrochenen Ölkanister ca. 5 Jahre, wobei sich nicht die Schmierwirkung verschlechtert, wohl aber einige Additive nicht mehr ganz so leistungsfähig sein dürften, was mich aber auch nicht davon abgehalten hat, damals bei 8,--€ pro 5-Liter-Kanister vom ATU-Angebot 7 Kanister zu "bunkern".
 
Zuletzt bearbeitet:
.....moderne Motoren wie der Toyota Hybrid laufen mit 0W20 Vollsynthetik...;)

nicht nur Toyota ;)
in meinem 1.5 dci ist 0W-20 Pennasol Super Extra drin. (10T km Intervalle)

Achja, diese (Öl)Glaubenskriege... der eine glaubt an Longlife, der andere macht es nach Herstellervorschrift und der 3. verlängert die Intervalle...
Ist wie mit buddha, jesus & mohammed. Wohin uns das führt wissen wir alle. :p
 
Ja, ich habe Stevia probiert - verkaufe es sogar ;-)

Der unangenehme nachgeschmack ist allerdings kein Muss. Mittlerweile gibt es durchaus Stevia-Produkte, die sich rein geschmacklich ähnlich verhalten wie Zucker. Natürlich bin ich auch froh, nicht auf alternative Süßungsmittel angewiesen zu sein, aber wenn ich es wäre - wäre ich froh, dass es Stevia nun gibt...

Aber darum ging es ja eigentlich gar nicht, es ging mir um die Marktmacht von Großunternehmen und dafür war Stevia ein schönes Beispiel :)
 
also ehrlich gesagt fällt es mir auch schwer daran zu glauben.
Andererseits gibt es auch 1000de von Beispielen wo die Industrie sich jahrzehnte lang mit Händen und Füssen gewehrt hat " das wäre nicht möglich " " kann nicht funktionierebn " usw usw. und als dann ein Gesetz kam ging es auf einmal und es mußte auch gar nicht lange entwickelt werden.
Wir hätten zB noch immer FCKW in Kühl und Gefrierschränken, wenn der Erfinder der Allternative nicht sein Rezept veröffentlicht hätte.
Und man muß sich mal reinziehen, das der vorher Morddrohungen bekommen hat und man hat gedroht seine Kinder zu entführen, wenn er das veröffentlichen würde.
Das ging ja durch die Medien und einige Ältere können sich evtl. noch daran erinnern.
Die Meisten verdrängen sowas ja schnell.
Aber Fazit ist, das da z Ggunsten des Geschäffts ne Menge gelogen und betrogen wird.
Und datalost, du bist in der Psychotherapie tätig, auch da gibts Gutachten und Gegengutachten, also ist da auch nicht alles so klar und Eindeutig , wie die Therapeuten immer sagen.
Sonst würde es ja keine Gegengutachten geben.
Aber wer hat dann Recht ? Und wer verfolgt welche Interessen ?
( will mal Sicherheitshalber dazu sagen, das das kein Zweifel an deinem Beruf sein soll--hier reagieren ja in letzter Zeit immer Mehr so , als wollte man ihr Leben und Darsein in Frage stellen )
Und genau so ist das auch in der Industrie und in der Technik.
Da wird nicht immer das Mögliche aufgezeigt, da geht es auch ums Geld und Interessen.
Und viele Dinge verschwinden in Schubladen und werden verleugnet.
Selbst Forschungsintitute bekommen von irgend Jemanden ihr Geld.
Unabhängig gibts nur als Wort, nicht in der Realität.

Ein Großteil der Physik beruht auf Modellen, die keineswegs unumwerfbar sind.
Da werden Modell erstellt um Dinge zu erklähren und alles wird immer als Tatsache hingestellt, bis es Jemand wiederlegt.

Im Moment glaube ich aber auch das man das Öl regelmässig wechseln sollte, wenn man lange was von seinem Motor haben will--aber schauen wir mal was die Zukunft bringt.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #70
Moin,

irgendwann Ende der 70er Jahre hatte der ACE über seine Mitgliederzeitschrift einen sehr interessanten Beitrag zum Thema Motorlöl veröffentlicht.
Der Grundtenor war ungefähr, man könne sich bei der Suche nach dem richtigen Öl an der Einstufung der API-MIL Angaben orientieren.
Machte man das, stellte sich heraus, dass auch sehr preiswerte Öle die Klassen von wesentlich teureren Ölen erfüllten.
Die Geschichte teuer = gut war damit hinfällig.
Das einzige was man nicht anzweifelte waren die Wechselintervalle.

So ähnlich ging es über andere Publikationen bzgl. der Feinfilterung von Motoröl über Nebenstromölfilter.
Die paar (mittelständische) Betriebe die sich mit diesen Filtern bemühten hatten im Prinzip gar nicht die Finanzkraft um sich genehme Texte schreiben zu lassen.

Beide Berichte haben im Prinzip vieles was in Bezug auf das Thema Motoröl gehandhabt wurde als Panikmache mit dem einzigen Sinn den Verkauf anzukurbeln erlarvt.
Und so manches hält sich bis heute. Z.B. dieser Unsinn des vorgezogenen Ölwechsels nach wenigen tausend km bei einem Neuwagen.

Solche Publikationen in dieser Richtung erscheinen mir heute nicht mehr möglich. Es stecken viel zu große Interessengruppen dahinter als dass man Berichte in die Veröffentlichung gehen lassen würde, die den Verbraucher dazu bewegen könnten weniger Geld auszugeben.
 
Hallo liebe mitglieder!

Ich hoffe das ich das jetzt hier richtig poste, und bitte euch nicht mit mir zu schimpfen...
Da meine frau seit c.a. 5 jahren einen sandero bj 09 fährt, und ich mit meinen 2 vw's nur ärger habe ich mich dazu entschieden jetzt auch mal einen Dacia zu gönnen!! Nun bin ich stolzer besitzer eines Dacia Sandero 2 Stepway facelift, mit ez 02/2017!
Da mein stepway nur eine bedienungsanleitung auf italienisch bzw rumänisch hat weiß ich jetzt auch nicht wie es mit dem ersten ölwechsel aussieht??? Ist der wirklich erst nach einem jahr bzw 20tkm??

Gruß Mike
 
So ist es. 12 Monate oder 20000 km, was zuerst zutrifft.
 
Also nix mit....nach 2000 schon wechseln? Dann hab ich ja erstmal ruhe
 
Moin,
ich weiß nicht wie es in Italien oder Rumänien gehandhabt wird, aber für Deutschland gibt es als Antwort ein einziges Wort: JA!

Gruß DECO
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #75
Auch da gelten 12 Monate /20.000km.
Wie kommst du überhaupt auf 2000km?
 
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