Erfahrungen mit Wohnwagen am Dokker

Dokpi

Mitglied
Fahrzeug
Dacia Dokker, 1.6 16V SCe 100
Hallo zusammen,

der Liefertermin meines SCE100 Dokkers in der Leaureate Ausstattung von HVT rückt näher. In zwei Wochen ist es soweit.

Da ich dieses Jahr noch für 2 Wochen zum Camping möchte, habe ich mir noch einen Wohnwagen gekauft. Der Dokker hat ja eine Anhängelast von 1.200kg. Dadurch habe ich mich für einen Wohnwagen mit 890kg Leergewicht entschieden und ihn bis 1.200kg auflasten lassen. Gesamtlänge knapp 6m, Breite 2,2m.

Auch wenn ich dieses Gewicht wohl nicht durch die Zuladung erreichen werde und auch nicht will, wollte ich hier im Forum mal nach Erfahrungen mit Gespannen fragen.

Der SCE100 ist kein Diesel und auch kein Turbobenziner, aber für ein bisschen Urlaub im Jahr brauche ich auch kein hochmotorisiertes Zugfahrzeug.

Wie seht ihr die Sache mit den Dacias und den Gespannen? In vielen Foren wird ja gleich zum dicken Diesel von anderen Herstellern geraten. Komischerweise sind früher die Leute mit noch kleineren Maschinen und Gespann in den Urlaub gefahren. ;-)

VG
Dokpi
 
Hallo Dokpi, also dann mal viel Spass mit dem Wohni,
das geht schon irgendwie, nur immer die Ruhe bewahren:D
 
In vielen Foren wird ja gleich zum dicken Diesel von anderen Herstellern geraten. Komischerweise sind früher die Leute mit noch kleineren Maschinen und Gespann in den Urlaub gefahren. ;-)

Moin,

es dort wie überall: Es wird auf dicke Hose gemacht und oftmals meterdick aufgetragen. Und dann fahren die Herrschaften mit ihren dicken Kisten 3000km im Jahr.

Die kleine Gespanne werden häufig deutlich mehr gefahren und dann auch noch auf schweren Strecken abseits der leichteren Hauptreiserouten z.B. im Hochgebirge auf kleinen Paßstraßen.

Der Vergleich mit früher hinkt ein wenig.
Die Gespanne waren, bei gleicher Größe, oftmals doch deutlich leichter.
Trotzdem war man auch deutlich langsamer, vor allem am Berg. D.h. man saß für die gleichen Strecken länger im Auto als heute.
So unterhalb einer gewissen Mindestleistung wird es einfach lästig.
Der Schritt von 65PS mit einem Saugdiesel auf 98PS mit einem Turbodiesel war ein Quantensprung. Ohne wirklich in Leistungsorgien zu verfallen.
 
Ich hab an meiner Limo nen 850Kg-Wohni. Mehrverbrauch ca. 2 Liter.Auf der AB entspanntes fahren, im Gebirge ist auch schon mal der 3. Gang drin.:D
 
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  • #5
Alles klar danke euch,

Habt ihr gute Erfahrungen mit der Antischlingerkupplung von Winterhoff gemacht? Wollte die evtl. noch nachrüsten lassen.

Habt ihr eigentlich Emuk-Spiegel an euren Dacias? Ich finde irgendwie nur Emuks für den Duster, Logan und Sandero. Sind die auch kompatibel mit dem Dokker?

Oder hat hier jemand auch die Milenco Spiegel von Obelink?

Lg
 
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Milenco passt immer, LG
 

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Wohnwagenspiegel

Hallo Dokpi,
ich habe Zusatzspiegel, ähnlich denen von Brunner Mod. 23049.
Die findest Du bei Amazon.
Universell einstellbar, passend für fast alle PKW und eine große Sichtfläche!
Bedenken, daß der Fahrzeugspiegel durch die höhere Windlast einklappt, haben sich nicht bestätigt. Ab ~60km/h treten leichte Vibrationen auf, das ist aber normal bei ´Huckepackspiegeln´.
Bei einem 220cm breiten WW sind Zusatzspiegel mit einer Ausladung von ~10cm über den Fahrzeugspiegel hinaus ratsam. ich würde mich im Caravanhandel erkundigen, da kann man sich Lagerware auch in natura anschauen. ich habe meine auch da gekauft, teuerer als im ´Netz´waren die auch nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr gute Erfahrungen mit der Antischlingerkupplung von Winterhoff gemacht? Wollte die evtl. noch nachrüsten lassen.

Verkehrt ist eine solche Kupplung nicht, aber mach Dir erstmal ein eigenes Bild vom Fahrverhalten des Gespannes.

Denn bei einem relativ hohen Zugfahrzeug das zudem auch noch ein Steilheck hat, läuft ein WW großteils im Windschatten und somit ruhiger als z.b. einem Pseudokombi mit Schrägheck.

Auch der Verbrauchsanstieg im Hängerbetrieb wird deswegen nicht so stark steigen wie bei einem niederigen Zugfahrzeug, weil der Hänger weniger Windlast im Frontbereich abbekommt.

Wenn Du aber der Meinung bist daß der WW unruhig läuft, kannst Du eine solche AS-Kupplung immer noch nachrüsten.
 
Zugmaschinen

ZU #1: ...früher mit noch kleineren Maschinen in Urlaub gefahren.

Das Zugfahrzeug eines Gepannes sollte bei BAB-Fahrten eine Mindestgeschwindigkeit von ~90km/h auch an leichten Steigungen halten können. Andernfalls beginnen die LKW(informiert per CB-Funk) mit einer Überhol-Orgie, die nach kurzer Zeit nervtötend ist. Wenn die Dich als Schleicher stigmatisiert haben, wollen alle vorbei, egal wie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

die Winterhoff nutzen wir jetzt seit fast 20 Jahren und sind sehr zufrieden damit.
Wir hatten auch mal kurzzeitig die AKS 300? von ALKO. Die durch schwere umständliche Bedienung und schnellen Verschleiß der Reibbeläge glänzte.

Spiegel nutzen wir seit mehr als 20 Jahren einen NoName Nachbaiu der Spiegel von Repusel. Als Alternative könnte man noch die weiter oben genannten von Milenco nehmen.
Beide haben den Vorteil, dass sie auch an Fahrzeugen passen für die keine speziellen Spiegel angeboten werden. Und dass sie bei nächsten Auto auch noch passen.

Das ungewollte Einklappen kann man dadurch vermeiden, dass man die SPiegel nur so weit nach außen (in der Breite) verstellt, dass man genügend sieht. Abstand der Innenkanten der Spiegelköpfe = Caravanbreite.
Das geht bei den Spiegel von Repusel und Milenco, ohne dass man die Auslger einkürzen müßte (breiter geht also auch wenn der nächste Caravan mal breiter werden sollte).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
nach meinem ersten Urlaub mit dem Dokker mit Wohnwagen kann ich allen die Bedenken und Ängste nehmen.
Ich habe einen Dokker SCE 100 (1,6 102 PS Benziner), am Haken hatte ich einen Hobby Wohnwagen mit 1200 kg zulässigem Gesamtgewicht welches auch ziemlich ausgereizt war, das Auto war besetzt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern, voll Beladen bis unters Dach und hatte noch eine Dachbox drauf. Der Dokker hat die Kasseler Berge ( Ich glaube 8% Steigung) ganz gut geschafft. Im 4. stellenweise auch mal kurz im 3. Gang bei konstant 80km/h mit ca. 4000 U/min hat er den Berg erzwungen ohne zu kochen. Sogar an dem einen oder andrem LKW ist er würdevoll vorbei gezogen. Der Ölverbrauch lag bei Null, Benzinverbrauch bei rund 11 Liter Super auf 100 km. Also für jeden der nicht 10 Minuten früher als alle anderen am Urlaubsort ankommen muss und der nur ein zwei mal im Jahr mit dem Gespann in den Urlaub fährt, ein brauchbares Zugfahrzeug. Das einzigeste was am Dokker verändert wurde sind Zusatzfedern von MAD auf der Hinterachse welche das tiefe einsinken bei voller Beladung und die Nickbewegungen beim Anhängerbetrieb weitestgehend reduzieren. Diese verbessern selbst bei ungeladenem Fahrzeug die Fahrstabilität immens ohne das dass Fahrzeug deutlich härter wird. Kann ich nur jedem wärmstens empfehlen, kostet auch nicht die Welt und verbessert das Fahrverhalten meiner Meinung nach deutlich. Also an alle Camper, nach meinen gesammelten Erfahrungen kann ich nur sagen, Federn nachrüsten, Bude an den Haken und ab auf die Piste. Keine Angst, der Dokker schafft das!
 
Habe früher einen Wohnwagen mit einen cdi95 gezogen. Unser Wohnwagen ist reisefertig so bei knapp 1.100 KG. Lief in der Regel ganz gut, natürlich keine Rennsemmel. Einmal hatten wir in Slowenien an einem Bergpass etwas Probleme. Es ging stop & go bergan. Da war das Anfahren schon grenzwertig. Kaum Grip auf der Vorderachse. Die Kupplung hat bestimmt ein wenig gelitten. Aber ansonsten geht das auch mit einem Dokker.
 
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