Elektroantrieb - Hybrid [Sammelthread]

In der Regel fährt der Innenstadtbewohner keine weiten Strecken- warum? Weil er genau darum Zentral in der Stadt lebt und sich deshalb dort ansiedelt. Die Landbevölkerung lebt dezentral und hat lange Fahrtwege in Kauf zu nehmen- dafür haben sie ein Haus und genug Ladeoptionen. Darum relativiert sich in der Stadt auch die Anzahl der Ladesäulen, da nicht jeder einmal pro Woche laden muss oder gar täglich. Die meisten können in 30-45 Minuten den Aktionsradius völlig problemlos abdecken- wie auch die Landbevölkerung.
 
@logi ,der E-Motor unterstützt auch auf der Autobahn beim Beschleunigen. Am effektivsten ist er natürlich in der Stadt und über Land. Zu den deutschen Autobauer würde ich sagen die angebotenen Hybrid sind Alibihybrid zum schön rechnen der CO2 Bilanz. Und ich denke schon das der Hybrid eine Brückentechnologie sein kann bis es vernünftige Energiespeicher für Autos gibt. Denn reale 500 km am Stück sehe ich noch lange nicht, genausowenig wie die abertausende kostenlosen Ladesäulen (die vermutlich auch nicht kommen werden).
 
Mittlerweile wird doch jeder mal die aktuelle Ladeinfrastruktur begutachtet haben, oder? Wir haben wesentlich mehr Säulen als momentan nötig- auch viele kostenlose bis 43KW- da können 70% der wöchentlichen Strecken ....
Ich weiß nicht wo du dir deine Zahlen hersaugst. Ich argumentiere jetzt nicht weiter, sondern Verweise dich kurz zurück auf meinem Beitrag #1015.

Und dann erzähle mir noch einmal, dass es mehr Säulen als nötig gibt.
Die ganze Republik redet davon, dass die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden muss, und du behauptest ständig das Gegenteil. Lebst du irgendwie per Warp-Sprung in einer Parallelwelt? Nimmst mich mal dahin mit, muss ja toll sein da...
 
Trotzdem bleibt es Augenwischerei, denn natürlich bekommt man da keinen Ökostrom, sondern dieser wird eben ins Netz durch den Anbieter eingespeist, was auch erfolgt, wenn es nicht genug Abnehmer für Okostrom gebe, weil der nun einmal erzeugt ist und im Netz drin!
Thema Ökostrom...

Ich arbeite ja gern mit bildhaften Darstellungen. Folgende Vorstellung (auch wenn das jetzt so klingt :lol: ):

Das Stromnetz ist ein See. Jeder bedient sich aus den See für das Wasser. Jetzt bestimmst du (egal an welcher Ecke das Wasser in den See fließt) ob es rotes oder blaues Wasser ist, was reinfließen soll.
Der See ist ursprünglich hauptsächlich blau.

Natürlich, sitzt du am anderen Ende und orderst rotes Wasser. Das, was du aus dem See abschöpfst, wird blaues Wasser sein. Je mehr leute aber rotes Wasser ordern, desto mehr rotes Wasser wird im See reinfließen.

Wer Ökostrom geordert hat, aus dessen Strecksdosen können Elektronen kommen, die in einem AKW ihren Ursprung hatten. Durch den Vertrag/Einkauf bestimmt aber der Kunde, aus welcher Quelle die "Portion" Strom kommt, was irgedwo in den See reinfließt.....Wir haben "Naturstrom" als Anbieter. der örtliche Betreiber (Stadtwerke) bekommen natürlich für den Erhalt/Ablesen des Zählers usw. von unserem Anbieter die entsprechenden Entgelte für die Leistung.....-_- Die Änderung war nur eine Vertragsunterzeichnung - fertig. Nix technisches. Alles bleibt wies ist...-_-
 
Hiebeiunshaben wir für 10.000 Einwohner 4 Ladestationen - nicht eine ist öko, da sie von unseren Stadtwerken betrieben werden. Die haben hier bis jetzt auch die einzigsten E-Auto's. Und die Frage nach "kostenlos..." löste pure Heiterkeit aus. Für eine Fahrt duch den Ort reicht's und wenn's mal weiter weg gehen muß - dann halt mit'n Diesel...

Wenn wir zum Shopen (Möbel, Küchentechnik, TV, Waschmaschine, Gadrobe und so) wollen, geht's nur mit dem Auto und dann sind es schnell mal 100 km, egal in welche Richtung, auf dem Tacho für hin und zurück - im günstigen Fall. Bekommst du nicht das gesuchte mußt du noch weiter. Keine Ahnung ob die dortigen Stadtwerke kostenlos Strom abgeben, hier im Ort halt nicht....
Ich muß mich mal bei Herrn Ösdemir, oder wie der heißt, beschweren. Geht doch nicht an, hier im Forum wird behauptet der Ladestrom ist für lau und dann doch nicht....
 
Der Zuwachs an Ökostrom ist begrenzt. Die Windräder im Land sind alle aufgestellt, jetzt kann man nur noch alte gegen neue tauschen. Oder Stromtrassen bauen, um an Windstrom von der See zu kommen.

Wenn jetzt der Strombedarf steigt, sinkt der Anteil an Ökostrom. Wobei Ökostrom nicht gleich Ökostrom ist. Wie verbrennt Biomasse, ohne CO2?
 
Ich weiß nicht wo du dir deine Zahlen hersaugst. Ich argumentiere jetzt nicht weiter, sondern Verweise dich kurz zurück auf meinem Beitrag #1015.

Und dann erzähle mir noch einmal, dass es mehr Säulen als nötig gibt.
Die ganze Republik redet davon, dass die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden muss, und du behauptest ständig das Gegenteil. Lebst du irgendwie per Warp-Sprung in einer Parallelwelt? Nimmst mich mal dahin mit, muss ja toll sein da...
Es gibt 34000 E-Autos in DE. Bei 7000 Ladestationen kommen also 5 Autos auf eine Station.
Es gibt 45 Millionen PKW in DE. Bei 15000 Tankstellen kommen also wieviele Autos auf eine?

Das hinkt, ist schon klar, aber damit wird klar, dass Dudu vielleicht gar nicht so falsch liegt. Die Menge an Säulen muss auch irgendwo dem Bedarf angepasst sein. Natürlich, nicht jedes Auto kann an jeder Säule laden und der Ladevorgang dauert länger als an der Verbrennertanke. Dafür hat aber auch niemand seine private Verbrennertanke zu Hause.
Daher denke ich, dass wir, was die Infrastruktur angeht, gemessen am Bedarf auf einem guten Weg sind.

Thema Ökostrom...

Ich arbeite ja gern mit bildhaften Darstellungen. Folgende Vorstellung (auch wenn das jetzt so klingt :lol: ):

Das Stromnetz ist ein See. Jeder bedient sich aus den See für das Wasser. Jetzt bestimmst du (egal an welcher Ecke das Wasser in den See fließt) ob es rotes oder blaues Wasser ist, was reinfließen soll.
Der See ist ursprünglich hauptsächlich blau.

Natürlich, sitzt du am anderen Ende und orderst rotes Wasser. Das, was du aus dem See abschöpfst, wird blaues Wasser sein. Je mehr leute aber rotes Wasser ordern, desto mehr rotes Wasser wird im See reinfließen.

Wer Ökostrom geordert hat, aus dessen Strecksdosen können Elektronen kommen, die in einem AKW ihren Ursprung hatten. Durch den Vertrag/Einkauf bestimmt aber der Kunde, aus welcher Quelle die "Portion" Strom kommt, was irgedwo in den See reinfließt.....Wir haben "Naturstrom" als Anbieter. der örtliche Betreiber (Stadtwerke) bekommen natürlich für den Erhalt/Ablesen des Zählers usw. von unserem Anbieter die entsprechenden Entgelte für die Leistung.....-_- Die Änderung war nur eine Vertragsunterzeichnung - fertig. Nix technisches. Alles bleibt wies ist...-_-
Super! Naturstrom ist ein klasse Unternehmen :)
 
Warum wird eigentlich auf dem Thema Ladestationen so rumgeritten?

Abgesehen davon, dass dieser Ausbau (Dank uns Steuerzahler) ja gerade stark unterstützt wird, gilt hier sicher auch Angebot und Nachfrage!
Diese Ladestationen sehe ich als das kleinste Problem, das wird sich sicher regulieren, nur der Gesetzgeber muss da irgendwie halt auch nacharbeiten, nur kostenlos wird dies eben auf Dauer nicht sein! Solange die Dinger "nur" rumstehen und da in der Woche 1 Auto dran geladen wird, ist das schön und gut, wenn so ne Säule aber 24h am Tag bevölkert wird, wird sich das schnell ändern, da bin ich mir sicher.
Wir haben hier in jedem 3 Dorf jetzt so nen Ding stehen, nur Autos sehe ich da nie dran hängen!

Zumindest in den nächsten Jahren werden kostenlose Ladestationen deutlich zunehmen und auch zu einem Großteil bleiben. Die Gastronomie und der Einzelhandel lassen sich diese vergleichsweise billige Kundenbindung doch nicht entgehen...
 
Wobei Ökostrom nicht gleich Ökostrom ist. Wie verbrennt Biomasse, ohne CO2?
Das ist gutes so genanntes grünes CO2....das kommt übrigens auch aus einer Holzheizung.
Das ist wie mit den Bomben da gibt es Tode die sind durch Bomben von den guten zu Tode gekommen (Mossul) und Tode die von Bomben von den Bösen (Aleppo) das Zeitliche gesegnet haben. Das Ergebnis bleibt aber gleich....Achtung Ironie.
 
Es gibt 34000 E-Autos in DE. Bei 7000 Ladestationen kommen also 5 Autos auf eine Station.
Es gibt 45 Millionen PKW in DE. Bei 15000 Tankstellen kommen also wieviele Autos auf eine?

Das hinkt, ist schon klar, aber damit wird klar, dass Dudu vielleicht gar nicht so falsch liegt. Die Menge an Säulen muss auch irgendwo dem Bedarf angepasst sein...
Ja, wenn dann diese 7000 Säulen und 34.000 E-Auto sich nur in einem Bundesland tummeln würden, dann hätten wir in der Tat eine gute Dichte an Ladestationen.

Aber wie du richtig sagst, das Laden dauert an der E-Tanke länger, und dann unterschlägst du wieder die Tatsache, dass die 7000 Säulen zig unterschiedliche Ladetechniken unterstützen.
Es ist den meisten E-Autos eben nicht egal, ob sie mit Gleich-oder Wechselstrom geladen werden. Von der Steckervielfalt ganz abgesehen.
Also nein, es werden dann wohl eher nur halb so viele Ladesäulen sein, die man nutzen kann - wenn man gerade den richtigen Stecker dabei hat.

Und lasst uns bitte mal realistisch sein, solche Statistiken wie oben beschrieben braucht kein Mensch. Es ist gelebtes Wissen, dass ich mit dem Verbrenner praktisch gar nicht wegen Spritmangel liegen bleiben kann ( da braucht es schon Vorsatz), und wenn wäre das Dilemma schnell behoben, man braucht bloß einen Reservekanister.

Es ist aber auch gelebte Praxis, dass das Erreichen etwas entfernterer Ziele mit E-Auto eine gute Vorbereitung benötigt, und man auch dann eventuell mit 0% Restladung ins Ziel rollt - oder liegen bleibt. Entsprechende Videos von Live-Tests sind hier ja genügend verlinkt. Wenn dein Fahrprofil und die örtliche Ladestruktur harmonieren ist ja gut, das trifft sicher schon auf viele Fahrer zu, aber eben nicht auf die meisten (potentiellen) E-Fahrer. Die Benzinern- oder Dieseln solange weiter, bis das E-Fahren für die gängigen Einsatzzwecke geschmeidig ist.
 
Habe ich hier glaube ich auch schon mehrfach gefragt und noch nie eine Aussage dazu erhalten. Ich schätze mal, dass weiß keiner...
Ich habe vor kurzem gelesen, daß Hersteller die Schnell-Ladungen per Software begrenzen damit der Akku nicht vorzeitig geschädigt wird.
Zumindest in den nächsten Jahren werden kostenlose Ladestationen deutlich zunehmen und auch zu einem Großteil bleiben. Die Gastronomie und der Einzelhandel lassen sich diese vergleichsweise billige Kundenbindung doch nicht entgehen...
Glaube ich auch. Der Preis dafür wird natürlich auf die Waren umgeschlagen. Sollten einige nur wegen dem Laden länger bleiben haben wir neue Parkplatznöte.
Etwa, einkaufen, Spazieren gehen und den Wagen noch 1 Stunde stehen lassen.
Aber dafür gibts sicher auch noch eine zusätzliche technische Lösung.
 
Es gibt 34000 E-Autos in DE. Bei 7000 Ladestationen kommen also 5 Autos auf eine Station.
Es gibt 45 Millionen PKW in DE. Bei 15000 Tankstellen kommen also wieviele Autos auf eine?
Ich bin jetzt 60000 km gefahren, Durchschnitt ungefähr 60 km/h. Also gute 1000 Stunden. Ich habe 46 mal getankt, also gut 20 Stunden fahren auf einen Tankvorgang von geschätzt 15 Minuten. Oder machen wir es noch ein bisschen einfacher: für eine Stunde fahren muss ich eine Minute tanken. Wenn ich zuhause mit 3 kWh pro Stunde Ladestrom ein E-Auto auflade, dann "tanke" ich für eine Stunde fahren (= 60 km) ungefähr drei Stunden lang.

Ein Taxi-Unternehmer bräuchte mehrere E-Taxis, wo bisher ein einziges Diesel-Taxi fährt (bei engenommenem 24-Stunden-Betrieb).

Übrigens sehe ich öfters E-Autos an Ladestationen stehen. Ich habe den Eindruck, die parken da und werden gar nicht geladen, so wenig wie die bewegt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon geschätzt, daß nicht einmal das Kupfer für die E-Mobile ausreichen würde.
Aber dudu würde bestimmt vorschlagen Messing dafür zu benutzen.

intrepid, wieso nicht weniger Gewinn?
 
Der Preis dafür wird natürlich auf die Waren umgeschlagen.
Ein Unternehmen, welches eine kostenlose Ladestation anbietet, verdient dadurch nicht weniger Geld. Allerdings verteilt sich die Stütze für die E-Ladestation auf die Waren aller Kunden, nicht nur auf die Besitzer der E-Autos. Man könnte also als Nicht-E-Auto-Besitzer Läden mit kostenloser Ladestation meiden, dadurch würde man Geld sparen.
 
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