Elektroantrieb - Hybrid [Sammelthread]

Man(n) muss nach der Arbeit noch schnell zum Baumarkt- insgesamt 15km Umweg. 30 Minuten mit Einkaufen und Kassenschlange beschäftigt. Wie bei Aldi, Ikea, Mc Donalds und Co. natürlich überall kostenlose Schnelllader mit bis 50Kw. Auto eingeladen und wie immer ein voll aufgeladenes Fahrzeug zum Nulltarif.
Du musst in einer anderen Welt leben... ich bin beruflich viel im Ruhrgebiet unterwegs und privat in Sachsen aber deine "überall kostenlose Schnelllader mit bis 50KW" habe ich noch nicht gesehen. Und das kostenlos betrachte mal ruhig als Einführungspreis.
Belastbare Informationen sind bis jetzt von dir noch nicht gekommen.
 
Man(n) muss nach der Arbeit noch schnell zum Baumarkt- insgesamt 15km Umweg. 30 Minuten mit Einkaufen und Kassenschlange beschäftigt. Wie bei Aldi, Ikea, Mc Donalds und Co. natürlich überall kostenlose Schnelllader mit bis 50Kw. Auto eingeladen und wie immer ein voll aufgeladenes Fahrzeug zum Nulltarif.
Dudu, wenn du hier noch erst genommen werden möchtest, dann höre bitte mit diesen Phrasen auf!

Ich habe mal für meinen Wohnort Bremen geschaut, wo ich mein nicht vorhandenes E-Auto laden könnte. Suchseite: e-Tankstellen-finder.com

Ich habe WEDER nach Ladestromart (AC / DC) NOCH nach Steckertyp differenziert. Für meinen Wohnort Bremen-Nord (mal eben einkaufen und Laden) habe ich in nicht mal in jedem Stadtteil EINE Lademöglichkeit - nicht eine davon vor Läden, wo wir einkaufen.
Davon ab: ich fahre doch nicht durch komplett Bremen-Nord, um meine E-Karre zu laden. Und wenn ich jetzt noch angewiesen bin auf bestimmte Steckertypen/Ladeströme, sieht die Sache noch bescheidener aus.

Bremen ist nicht der Nabel der Welt, aber auch kein Klecker-Dorf. In Berlin, Hamburg usw. mag das Laden vielleicht schon einfacher sein, aber in vielen Regionen Deutschlands hast du nicht mal gescheiten Handy-Empfang, da fabulierst du vom Laden während des Aldi-Einkaufs.
Bis es wirklich soweit ist, dürften noch 10 Jahre ins Land gehen.

E-Mobilität ist dann für mich interessant, wenn das Auto mir nicht die Zwischenstopps vorschreibt, sondern ich die Route planen kann. Und will ich auch keine 1,5 Stunden (oder 8 Stunden) Zwangspausen einlegen, sondern spätestens nach einer Viertelstunde weiter. Bis dahin ist es was für Idealisten oder Leute mit der Möglichkeit der Heimladung.

Ich prophezeie: das Laden mit Stecker wird wieder vom Markt verschwinden. Entweder wird es Wechselakkus geben, oder der E-Motor bekommt über Brennstoffzelle seinen Saft. Oder die Akkutechnik macht irgendwann einen dermaßen großen Fortschritt, dass das Laden per Stecker zur guten Option wird. Auch das dürfte noch Jahre dauern.
 
Ich habe vor kurzem gelesen, daß Hersteller die Schnell-Ladungen per Software begrenzen damit der Akku nicht vorzeitig geschädigt wird.
das habe ich auch. Aber wieviele Schnellladungen sind denn nun realistisch möglich? Wenn ich eine Akkulebensdauer von 8-10 JAhren ansetze, darf ich dann nach vier Jahren nicht mehr Schnellladen? Wäre schon blöd sowas. In Anbetracht der Dauer einer normalen Ladung würde ich als E-Autobesitzer IMMER Schnellladen wollen.
 
Die Stadt Straubing hat sich jetzt einen Elektro-Linienbus aus Finnland zum Testen kommen lassen.

Wegen der Akkusituation kann das Fahrzeug trotz zwischendurch Laden nicht im gewohnten 12-Stunden-Betrieb gefahren werden, heißt, man benötigt aktuell 2(!) Busse.
Preis natürlich pro Stück doppelt so teuer wie ein herkömmlicher Bus, bedeutet, dass sich die Kosten vervierfachen!
Man kann sich leicht vorstellen, wie teuer dann Fahrscheine abgegeben werden müssen, dessen eigendlicher Sinn eine Entlastung der Städte und eine Nutzungsmöglichkeit auch für nicht so ganz finanzstarke Bürger, die sich kein Auto leisten können, sein soll. Es stellt also alles auf den Kopf.

Originalton des Berichtes: Tiefere Einblicke hat Prof. Dr. Ralph Pütz von der Hochschule Landshut. Der Spezialist auf dem Gebiet der Verbrauchsmotoren und Nutzfahrzeugtechnik, der vergangene Woche als einer von acht Experten im Bundeswirtschaftsministerium zu Thema Mobilität gehört wurde, hält Elektromobilität für eine Zukunftstechnik - allerdings erst in 30 - 40 Jahren. Erst dann sei die Batterietechnik so weit ausgereift, dass sie Serienreife habe.
Und was wird uns von Politikern erzählt, die aus ganz anderen Berufen kommen und mit der Thementiefe überhaupt nichts am Hut haben? Dämmerts allmählich, welche Leute wir hier teuer bezahlen?
Man sollte nicht alles diskutieren, was uns völlig unqualifiziert vorgetragen wird, es lohnt sich erst, wenns wirklich soweit ist. Alles andere ist nur Vorgaben erfüllen auf Kosten der Verbraucher mit noch lange Zeit mangelhaften Lösungen.
Es fehlt überall! Nicht nur, dass es kaum Ladestationen gibt, die Betreiberschaft ist völlig heterogen und der Antrieb taugt bestenfalls für Kurzstrecke zum Bäcker. Dafür ist aber der Kinderkram gehörig zu teuer. Interessant ist, dass der Anteil von E-Fahrzeugen in Bundesbehörden und bei der Regierung so gut wie nicht feststellbar ist! Unter einem Gaudi A8 wird dort nichts gefahren. Auch nicht bei den Grünen!
Der Bevölkerung Wasser predigen und Wein trinken ...... War noch nie anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal für meinen Wohnort Bremen geschaut, wo ich mein nicht vorhandenes E-Auto laden könnte. Suchseite: e-Tankstellen-finder.com

Moin,

der Blick auf diese Seite führt schon interessantes zu Tage.
Wir wohnen im südlichen Emsland.
Im Kreis EL haben dann kleine Nester eine Ladestation, aber z.B. die große Stadt Lingen hat keine.
Auf den anderen Seite der Grenze, in NL, hat z.B. Emmen )als nicht ganz kleine Metropole dort, auch nichts. Im Prinzip die gesamte Provinz Drenthe hat, außer in Assen, nichts.
 
Ich habe gerade auf der e-Tankstellenseite eine Suchanfrage für meinen Wohnort , ohne Filter zu setzen, gestartet.
Es fehlen hier im Ort und in der Nachbarstadt mindestens 2 Ladesäulen, die schon ca 2 Jahre vorhanden sind. Die Seite scheint nicht sehr aktuell zu sein.
 
Moin,

die Aktualität vieler Verzeichnisse läßt ja zu wünschen übrig.
D.h. man müßte mehrere Verzeichnisse bemühen.
Und die spannende Frage, wie aktuell/verläßlich sind die APP auf dem Mobilen?

Es gab ja mal einen Videobericht über die Fahrt von Brühl nach Hamburg mit einem ZOE.
Unterwegs sollte dann nachgeladen werden. Und die genutzte APP leitete zu einer Ladesäule die defekt war.
So etwas ist natürlich höchst unglücklich, wenn man dann nicht zur nächsten Säule weiter fahren kann. Weil die Reichweite dafür nicht mehr reicht.
Man muß also immer ein ausreichendes Polster einrechnen.
 
Die Stadt Straubing hat sich jetzt einen Elektro-Linienbus aus Finnland zum Testen kommen lassen...


In vielen alten Ostblockstaaten waren Oberleitungsbusse im Einsatz. Sie brauchten zwar wie eine Straßenbahn eine Oberleitung zur Stromversorgung, Hatten dafür aber auch kein Schienennetz. Dadurch wiederum ralativ kostengünstig und den Vorteil der Emissionsfreiheit. Dadurch eine echte Alternative zum Verbrennerbus.
 
In vielen alten Ostblockstaaten waren Oberleitungsbusse im Einsatz. Sie brauchten zwar wie eine Straßenbahn eine Oberleitung zur Stromversorgung, Hatten dafür aber auch kein Schienennetz. Dadurch wiederum ralativ kostengünstig und den Vorteil der Emissionsfreiheit. Dadurch eine echte Alternative zum Verbrennerbus.

Und urplötzlich wird deren Vorteil wieder entdeckt! :lol:
 
Ladestationen müssen noch ausgebaut werden - ohne Frage. Sowohl in der Masse als auch der Anschlussmöglichkeit.

Es gibt aber schon heute weit über 7000 offizielle Ladestationen. Realistisch werden es wohl erheblich mehr sein. Nicht zu vergessen: Man kann zu Hause laden, bei Freunden und Familien und es wird schnell weiter ausgebaut. Bei weiter entfernten Zielen gibt es fast immer irgendwo einen Schnelllader. Ich sehe da wenig Probleme und kann euch bald mehr dazu sagen.
Es gibt übrigens knapp 15000 Tankstellen in DE.
 
In vielen alten Ostblockstaaten waren Oberleitungsbusse im Einsatz. Dadurch eine echte Alternative zum Verbrennerbus.

Moin,

das war wohl nichts.
Dadurch dass diese Busse erheblich teurer sind als die mit Verbrennungsmotor haben sie sich als Alternative eben nicht durchgesetzt.
 
Es gibt aber schon heute weit über 7000 offizielle Ladestationen. Realistisch werden es wohl erheblich mehr sein. Nicht zu vergessen: Man kann zu Hause laden, bei Freunden und Familien und es wird schnell weiter ausgebaut. Bei weiter entfernten Zielen gibt es fast immer irgendwo einen Schnelllader. Ich sehe da wenig Probleme und kann euch bald mehr dazu sagen.
Es gibt übrigens knapp 15000 Tankstellen in DE.
ja, die Dichte der Benzintankstellen ist in den letzten 20-30 Jahren extrem zurück gegangen. In jedem Nest gibt es mindestens eine ehemalige Tanke, in der jetzt eine Autowerkstat drin ist oder Tierfutter verkauft wird.

Es klingt erst einmal gut - halb soviele E-Säulen wie Benzin-Tankstellen. Das Problem: an einer Benzin-Tankstelle kann JEDER sein Auto tanken, ich bekomme IMMER zumindest Diesel, Benzin E5 95 Okt und Superbenzin 98 Okt. Außerdem hat jede Säule mindesten zwei Zapfpistolen.
Bei den Ladesäulen muss man schauen: ist es AC / DC, welches Stecker? Da reduzieren sich die theoretischen 7000 bestimmt schon auf die Hälfte.

Ich bin aber auch sehr gespannt auf deine persönlichen Erfahrungen, und wünsche dir natürlich einen problemlosen Zugang zu den E-Säulen :prost:
Halte uns auf dem Laufenden!!
 
In vielen alten Ostblockstaaten waren Oberleitungsbusse im Einsatz. Sie brauchten zwar wie eine Straßenbahn eine Oberleitung zur Stromversorgung, Hatten dafür aber auch kein Schienennetz.
Nach dem Krieg fuhren in Gießen (amerikanisch besetzte Zone) O-Busse bis in die 1960er Jahre. Sie nutzen die Oberleitungen der Straßenbahnen. Durch die Bombardierungen waren die Straßenbahnschienen zerstört worden. Später wurden die restlichen Straßenbahnschienen überteert oder herausgerissen und die Oberleitungen abgebaut.
Nachtrag: Obus25 (http://www.stadtbus-giessen.de/Obus25.htm)
 
Zuletzt bearbeitet:
30kWh werden nur beim beschleunigen erreicht der Verbrauch bei einer konstanter Geschwindigkeit ist sehr viel geringer Steigung Rollwiederstand und Windwiederstand sind Faktoren die hier wichtig sind.
Ich denke, dass ist mit den Dieselverbräuchen vergleichbar.

Unter günstigen Bedingungen (trocken, kein Stau, 90 km/h Zielgeschwindigkeit) fahre ich mit 3 Liter pro 100 km, entspricht 15 kWh für 100 km.
Im Stadtverkehr oder schnell auf der Autobahn sind es 5 Liter pro 100 km, wären dann 25 kWh.

Wer sparsam fährt, kann mit 15 bis 20 kWh rechnen. Wer nicht ausdrücklich sparsam fährt, muss mit 20 bis 25 kWh rechnen.

Bei 25 Cent pro kWh wären das rund 4,40 Euro pro 100 km bei sparsamer Fahrweise oder 5,60 Euro bei unbedachter Fahrweise. Auch ziemlich gleich mit den Diesel- oder LPG-Kosten.

Übrigens: wenn ich die CO2-Emission betrachte, liegen Diesel und E-Auto auch da ungefähr gleich auf, nämlich gute 100 Gramm pro Kilometer (siehe: Wie viel CO2 verursacht eine Kilowattstunde Strom im deutschen Strommix). Kann ja mal jemand nachrechnen, ob ich mich nicht vertan habe.
 
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