Elektroantrieb - Hybrid [Sammelthread]

Die Niederlande wollen ab 2030 alle Verbrenner verbieten.

Moin,

das wird sicher spannend und durchaus auch für wirtschaftliche Probleme gut sein.
Ein Land mit der Caravandichte soll mit Fahrzeugen ohne Verbrennungsmotor auskommen? An der Art des Reisens hängt in dem Land schon einiges dran.
 
Moin,

das wird sicher spannend und durchaus auch für wirtschaftliche Probleme gut sein.
Ein Land mit der Caravandichte soll mit Fahrzeugen ohne Verbrennungsmotor auskommen? An der Art des Reisens hängt in dem Land schon einiges dran.
Gutes Argument:lol:
Aber schon richtig. Es gibt einen Hersteller von Anhängern auf dem ein Notstromdiesel montiert ist. Es soll helfen längere Strecken mit dem E-Mobil zu schaffen (laut Hersteller) oder um besser Heizen zu können.
Vielleicht könnte man hinter das E-Mobil den Wohnwagen hängen und dahinter den Anhänger mit Notstromdiesel.
 
Ein Land mit der Caravandichte soll mit Fahrzeugen ohne Verbrennungsmotor auskommen? An der Art des Reisens hängt in dem Land schon einiges dran.

nicht jetzt auf gleich, sondern es gibt einen gleitenden Übergang. 2017 sind Gesetzesänderungen in den NL in Kraft getreten, die die E-Auto fördern sollen. Die Diesel zb werden sukzessive teurer und unattraktiver. Die Infrastruktur der Ladestationen muss gleichzeitig kontinuierlich ausgebaut werden. Bis 2030 sind es jetzt noch 13 Jahren.
1980 hatte man noch das Wählscheibentelefon-1993 hatte man das Handy in der Tasche. Man kann nur erahnen, welche Entwicklungen die Akku nehmen, die fast jährlich die Reichweite der E-Auto steigern.
In spätestens 10 Jahren wird man die Diskussion über das E-Auto gar nicht mehr führen, weil es dann alltäglich geworden sein wird. Heute schon plant man das autonome Auto, was schon wieder der nächste Schritt ist.
Vielleicht fährt mir nächstes Jahr sogar ein günstiger Renault Zoe über den Weg. Dann hätte ich sogar ein wasserdichtes E-Auto. :rotate:
 
1980 hatte man noch das Wählscheibentelefon-1993 hatte man das Handy in der Tasche.

Moin,

"man" hatte zu der Zeit ganz sicher noch nicht das Handy in der Tasche.
Weil es einfach zu teuer war für diejenigen die das nur zum rumspielen brauchten. Die Geräte waren zu teuer und die Nutzung auch.
Der Umstieg vom Telefon mit Nummernschalter (der Wählscheibe) auf etwas moderneres machten auch nur diejenigen mit die sich die erheblich teureren Geräte (der 80er) leisten wollten oder konnten.
Alle anderen machten mit den klassischen Geräten weiter.
Bei dem Umstieg handelt man sich allerdings keine Nachteile in der täglichen Nutzung ein.
Genau das ist aber bei den elektrischen Fahrzeugen z.Z. noch der Fall.

Dass der Übergang gleitend sein wird ist schon klar.
Wenn aber nicht klar ist wie ich meinen Caravan in 10 Jahren noch ziehen kann kaufe ich mir heute keinen mehr. Den Caravan kann ich, so das Problem Zugwagen mit dem Ableben (oder uninteressant machen) des aktuellen Zugwagens nicht gelöst ist, nur noch verschrotten. Verkaufen wird unmöglich sein, weil nicht nur mir der Zugwagen fehlt.
D.h. diese wirtschaftlich nicht ganz unwichtige Branche in NL wird lange vorher schon verschnupft sein. Und in Folge dann die Betreiber der Campingplätze (und ganz sicher nicht nur in NL).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Madd, in 10 Jahren werden noch nicht einmal die erforderlichen Stromtrassen für den nicht vorhandenen Strom liegen.
Norwegen (?) hätte Strom aus Wasserkraft übrig. Die Bundesregierung hat aber das Stromangebot abgelehnt wegen der neu entstehenden Abhängigkeit. Die Übertragung kommt natürlich noch hinzu.
Da der Verbrenner eine ideale Kraft-Wärme Maschine ist würde ich ihn belassen und endlich die Bio-Sprit Erzeugung forcieren. Und zwar aus Algen.
Da dies aber die Entwicklungsländer selbst könnten wäre für die Industrieländer weniger Rendite möglich. Auch ist ein Verbrenner für viele Entwicklungsländer bei weitem besser.
 
Bei dem Umstieg handelt man sich allerdings keine Nachteile in der täglichen Nutzung ein.
Genau das ist aber bei den elektrischen Fahrzeugen z.Z. noch der Fall.

Ich bin auch noch mit der Wählscheibe aufgewachsen. Wie war es denn, wenn du früher angerufen wurdest ? Wenn du nicht da warst, warst du nicht da. Wenn jemand anderes abgehoben hat, hat der Anrufer eine Mitteilung hinterlassen. Entweder dir wurde was mitgeteilt, oder eben nicht. Dann kam der Umstieg auf die Tastentelefone und die Kombination von Telefon+Cassetten-Rekorder=der Anrufbeantworter. Der Anrufbeantworter benötigte ein Signal. Darum die Umstellung des Signals von Impuls->Mehrfrequenzverfahren
Jetzt konnte dir eine Nachricht hinterlassen werden und du wusstest wer anruft und warum wer anruft und du konntest zurückrufen.

Das Handy:
Heute bist du 24h//365 Tage im Jahr vom Kindergarten bis dich der Schlag triff IMMER erreichbar.
Darüber hinaus, bis du jederzeit ortbar, man kann(mehr oder weniger schwierig) jederzeit feststellen, wo du bist, wohin du dich bewegst und wo du wann gewesen bist.
Die Wanze muss dir gar nicht aufgezwungen werden, weil du im Laden dafür selber zahlst und die Wanze soll immer mehr können, damit du die Wanze immer bei dir trägst. ;)
Der wirkliche Luxus ist heutzutage, dass Telefon auszuschalten und nicht erreichbar zu sein. Diesen Luxus können sich die meisten Leute gar nicht leisten.

Das E-Auto:
damit wird das (Kraftstoff)Tanken überflüssig. Ich werde kein Geld mehr brauchen für teure Reparaturen. Die E-Motoren werden universell sein und du kannst eine x-beliebige Karosserie auf das Chassis bauen. Es wird Umbausätze geben, so wie es heute LPG-Umbausätze gibt. Durch das E-Auto wird der Verkehr sicherer, weil die Geschwindigkeit begrenzt sein wird und die Fahrgeschwindigkeit, die Reichweite beeinflusst.

welche konkreten Nachteile hat für dich das E-Auto ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Madd, in 10 Jahren werden noch nicht einmal die erforderlichen Stromtrassen für den nicht vorhandenen Strom liegen.

KWK gibt es in Skandinavien tragbar. Man wird zT. vielleicht Kraftstoff benötigen, um die Akku aufzuladen. Man wird aber auch Solarzellen auf den E-Auto haben(zum Teil gibt es die schon als Zubehör), die das Auto aufladen, während es fährt. Man wird auf den Häusern Solaranlagen haben, die die Autos in der Tiefgarage mit Ladestrom versorgen. Dieses Horrorszenario, es gibt nicht genug Strom, wird nicht eintreffen. Nichtmal die Akku werden zu Neige gehen, weil die Akku und die Wertstoffe heute schon recycelt werden können. Das Batterie tauschen funktioniert heute schon zB bei den Renault-Händlern, genau wie das Schnell-Laden.
Was mich wirklich interessiert: ob man 2021 die Brennstoffzellen-Autos von BMW noch brauchen wird ?
 
Madd, die PKW Hersteller wir deine Meinung sicher interessieren, da sie mit dem E-Mobil (nach deiner Meinung) einen PKW herstellen bei dem sie halb so viel verdienen. Das mit dem Dach vergiß mal. Im Winter oder bei bewölkung lädt sich gar nichts. Es gibt eher mehr zu warten und zu entsorgen. 3 Dimensional biegsam muß die Zelle ja auch sein, also die teuerste Variante. Ich würde auch nicht immer vom 1 Familienhaus ausgehen. In der Stadt sind auf 1 Dachfläche bezogen 10 bis 20 PKW. Und die stehen zumeist nicht in Tiefgaragen. Das Thema hatten wir schon.
Wenn der Strom doch so gut reicht, wieso kaufen wir dann aus Frankreich zu, leiten Strom durch Polen und bezahlen die Niederländer, damit sie unseren Strom abnehmen?
Hätte ich heute ein E-Mobil würde es mitte der Woche stehen, weil ich keine Möglichkeit zum Laden hätte. So geht es den meisten.
Einfach mal rechnen.
 
Übrigens gibt es heute überhaupt nur Solar-Strom, weil wir Gas, Kohle usw. Kraftwerke haben die den Solarstrom puffern können. Wären diese weg würde das Netz innerhalb eines Tages zusammenbrechen.
 
1980 hatte man noch das Wählscheibentelefon-1993 hatte man das Handy in der Tasche. Man kann nur erahnen, welche Entwicklungen die Akku nehmen, die fast jährlich die Reichweite der E-Auto steigern.
Der Telefon/Handy vergleich passt IMHO aus mehreren Gründen nicht: Handys kosten nur ein Bruchteil eines Autos. Die Handy Entwicklung profitierte von den Vorschritten in der Halbleiter-Industrie. Deswegen gab es da große Fortschritte in kurzer Zeit bei fallenden Preisen. Das wird IMHO bei den E-Autos nicht passieren. Zumindest nicht im selben Ausmaß.

Trotzdem bin ich bei dir. Über kurz oder lang, führt kein weg dran vorbei. Der Verbrenner muß weg.
Hätte ich ein Haus mit Garage würde ich auch ein Twizzy (als Zweitwagen) kaufen. Solarzellen und Solartermie aufs Dach und in der Garage Stromanschluß für das E-Auto.
 
Statt Trassen zu bauen und den Strom aus der Ferne anliefern zu lassen, wären Stromgneratoren in den Straßenzügen/Siedlungen/Garagen/Garten doch auch nicht verkehrt. Man könnte sie vollständig auf Spritsparen optimieren. Elastizität wird ja nicht gefordert. Und Lastwechsel sollten auch nur moderat sein. Die entstehenden Verbrennungsgase können so auch besser rausgefiltert werden. Im Gegensatz zum Auto, können hier ja größere Kamine verbaut werden. Unterstützen kann man das mit Solarzellen, Windkraft etc. Akkus um Überproduktion (bzw. Produktion zur falschen Zeit) zwischenzuspeichern. Da es hier auch nicht auf kleine Größe ankommt, müssen es auch nicht unbedingt Lithium Akkus sein.
Die Steckdosen für die Autos kommen in die Bürgersteigkante. Muss man sich halt mal Bücken um das Kabel zum laden anzustecken. Oder ein induktive Ladefeld unterhalb des Fahrzeug, also eingelassen in die Asphaltdecke. Die Fahrzeuge könnten auch mit der Ladesteuerung kommunizieren, zB. bei Ladezustand > 80% auf langsame Ladung gehen um anderen Fahrzeugen die noch keine 80% haben den Vorzug zu geben.

Im Falle eines Stromausfalls hätte man wenigstens, nicht allzuweit weg, einen Notstromgenerator für die Haushalte. Und wenn der Generator was größer ausfällt, könnte man endlich Gleichstrom in die Haushalte liefern, dadurch könnten endlich die ganzen Netzteile wegfallen.

Die Entwicklung der Elektrofahrzeuge wurde glaub ich so um die 1920'er Jahre fallengelassen und stattdessen die "Stinker" verbessert. In Abwesenheit von Verbrennungsmotoren, wird die Entwicklung bestimmt wieder dahin gehen um Heutige Fahrleistungen zu erreichen.
Fahrleistungen von 130 km/h, 100-200 km und Ladezeiten von max. 8 Stunden sollten eigentlich reichen für den Pendler/Einkäufer/Kindergarten und Schulbringer. Oder nicht?
 
Statt Trassen zu bauen und den Strom aus der Ferne anliefern zu lassen, wären Stromgneratoren in den Straßenzügen/Siedlungen/Garagen/Garten doch auch nicht verkehrt.

Die gibt es schon. VW verkauft die massenhaft:
EcoBlue 2.0 – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/EcoBlue_2.0)


Die Steckdosen für die Autos kommen in die Bürgersteigkante. Muss man sich halt mal Bücken um das Kabel zum laden anzustecken. Oder ein induktive Ladefeld unterhalb des Fahrzeug, also eingelassen in die Asphaltdecke. Die Fahrzeuge könnten auch mit der Ladesteuerung kommunizieren, zB. bei Ladezustand > 80% auf langsame Ladung gehen um anderen Fahrzeugen die noch keine 80% haben den Vorzug zu geben.

Ich denke, zukünftig wird es keine "Laternenparker" in den Straßen mehr geben, keine Parkscheinautomaten etc. Dafür wird es überdachte Parkflächen geben, unter denen die Ladesäulen stehen

Im Falle eines Stromausfalls hätte man wenigstens, nicht allzuweit weg, einen Notstromgenerator für die Haushalte. Und wenn der Generator was größer ausfällt, könnte man endlich Gleichstrom in die Haushalte liefern, dadurch könnten endlich die ganzen Netzteile wegfallen.

Du wirst zukünftig deinen Strom zu Hause produzieren können:
Tesla Powerwall – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Powerwall)

Die Entwicklung der Elektrofahrzeuge wurde glaub ich so um die 1920'er Jahre fallengelassen und stattdessen die "Stinker" verbessert. In Abwesenheit von Verbrennungsmotoren, wird die Entwicklung bestimmt wieder dahin gehen um Heutige Fahrleistungen zu erreichen.
Fahrleistungen von 130 km/h, 100-200 km und Ladezeiten von max. 8 Stunden sollten eigentlich reichen für den Pendler/Einkäufer/Kindergarten und Schulbringer. Oder nicht?

Die Schwelle ist 500km tatsächliche Reichweite. Das ist dann mehr als das, was ein Benziner mit einer Tankfüllung schafft.
 
Die Schwelle ist 500km tatsächliche Reichweite. Das ist dann mehr als das, was ein Benziner mit einer Tankfüllung schafft.

Nanana - das kommt auf die Fahrweise an !

Mit meinem Benziner-Steppy habe ich locker 650 km geschafft - und selbst da wäre noch Potential gewesen.

Wer so mit'm Benziner schrubbt, der schafft auch die Batterie-Kilometer nicht.
 
Madd, die PKW Hersteller wir deine Meinung sicher interessieren, da sie mit dem E-Mobil (nach deiner Meinung) einen PKW herstellen bei dem sie halb so viel verdienen.

Mannesmann war mal ein reiner Stahlproduzent, der Millionen verdient hat im Mobilfunk. Die E-Mobilität macht aus den Auto-Konzernen, Anbieter von Flatrats für das Autofahren


Hätte ich heute ein E-Mobil würde es mitte der Woche stehen, weil ich keine Möglichkeit zum Laden hätte. So geht es den meisten.
Einfach mal rechnen.

Gedankenspiel

Zuff will endlich seine Datsche los sein und geht zum AH mit dem gelben Rhombus. Weil Zuff nur 10.000km/Jahr fährt, schlägt der Vk Zuff ein E-Auto vor.
Datsche bleibt beim Rhombus-Händler, Zuff fährt mit Rhombus-Electrique nach Hause. Zu Hause kriegt die Frau/Freundlin einen Herzkaspar, weil was soll das für ein Ding sein ?
Zuff hat den Rhombus, aber keine Batterie. Was jetzt ?
Bei Renault hat Zuff aber den Akku gemietet und genau wie bei Mobilfunkbetreiber und Stromanbieter, zahlt Zuff einen Monatsobulus an Renault. Dafür hat Zuff keinen Sorgen, weil er bei Renault nach-tanken kann, aber auch bei Renault den Akku ersetzt bekommt, wenn dessen Ladekapazität auf 75% zurückgegangen ist. Außerdem hat der Renault ein Display mit Navigationssystem, dass alle Ladestationen im Umkreis anzeigt. Bleibt Zuff liegen, braucht er keinen ADAC mehr, weil beim Monatsbeitrag auch ein Mobiltätsservice enthalten ist.
Renault verliert Zuff als Kunden nicht mehr an Aral, Shell oder BP :naughty:

Wo ist der Pferdefuß ?
 
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