E-Auto Pro/Contra Tauschakku + Infrastruktur Ladesäulen

Akku - Laden/tauschen.
Ich hatte da mal so ein Gedanken...
Wenn man sich ein e-Auto kauft, kann man sich für einen (klein-mittel-groß) Akku entscheiden.
z.B. wenn man im Schnitt täglich 50Km fährt, einen für 100Km Reichweite. (Gewicht/Kosten/Umwelt-schonend)
Wenn dann mal, vielleicht 1-2x im Monat eine länge Fahrt ansteht, gibt es einen
leihbaren/wechselbaren Zusatz-Akku, sagen wir mal für +300Km.
Für Urlaubsreisen, unterwegs wechselbar.
Wechselbar/leihbar, weiterer Vorteile z.B. fortscheitende Akkutechnik=mehr Reichweite usw.

Der große Haken ist klar.
Bis sich da die Autoindustrie auf einen Standard einigt und eine Infrastruktur aufgebaut ist...
Das würde ich wohl nicht mehr erleben.
.
 
Jetzt hab ich extra mal geschaut, Renault ZOE, Batterkapazität 41kw
bei 240V und 16 A wären das 3.8kw Stundenleistung. Könnte also durchaus hinkommen.
Aber nur wenn die Ladung linear erfolgt, was aber nicht der Fall ist. Von daher erscheinen mir die 8 Std optimistisch aber im egal wie, mir wären die 8 Stunden zu viel.
 
Könnte es sein, dass ihr aneinander vorbeiredet?

@*
Der typische Dacia-Fahrer fährt morgens zur Arbeit, abends nach Hause, und evtl. zwischendurch zum einkaufen. Ich behaupte, dass sind, bei über 90% der Fahrer, weniger als 120 km pro Tag.

Wenn so jemand sein Auto, in der eigenen Garage, über Nacht an die Steckdose hängt. Dann muss nicht eine komplett leere Batterie auf Vollladung gebracht werden. Es muss lediglich die Energiemenge nachgeladen werden, um am nächsten Tag nicht liegenzubleiben.

Zusätzlich könnte man (jederzeit) an einer öffentlichen Schnell-Ladestation für die Voll-Ladung sorgen.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laden von Elektroautos: Kunden werden bald mehr bezahlen als den eigentlichen Strompreis (https://www.focus.de/auto/elektroauto/studie-zur-elektrifizierung-ladestationen-koennen-rentabel-sein_id_9766959.html)

Gleicher Artikel umfangreicher. Da ist aber viel Glaskugel dabei. Vor allem die Zahl der Elektroautos ist schwer zu glauben. Natürlich wird es keine bezahlbare (20 000 Euro) E-Autos geben die den gleichen Nutzwert wie die heutigen Verbrenner haben. Aber nein, man überbietet sich mit Luxusautos die zur Massenelektrisierung gar nichts taugen. Man kann eben nicht "Volksauto"
 
Man kann eben nicht "Volksauto"

können könnte man schon, aber wollen will man nicht ;)
In Norwegen ist ein E-Golf durch Steuerförderung günstiger als ein Verbrennergolf.
In den Niederlanden werden nicht nur E-Autos, sondern auch E-Mopeds gefördert. Die lächerlichen 4000€ Prämie für die E-Autos, muss man vergleichen mit den Umtauschprämien der Dieselautos von 10.000€, wenn man wieder einen Verbrenner kauft :wacko:
 
Preiswerte E-PKWs unter 20.000 € haben einen "Baumarktladeregler" an Bord. Schon für 2.000 € mehr an
Anschaffungskosten haben bessere Laderegler. Laderegler bitte nicht mit Ladegeräten verwechseln. Wir
haben eine 230 Volt Steckdose welche mit 16 Amp. abgesichert ist. Die Leitung von der Sicherung zur
Steckdose hat drei Kabel a. 2,5 mm Querschnitt.

So und wie arbeitet der eingebaute Laderegler. Erstens erkennt er ob er über 2 oder 3 Phasen arbeiten soll.
Ist der Akku nun bei 15 %, an einer 3 Phasen Stromversoergung angeschlossen, fließt ertmal richtig viel über
den Laderegler in den Akku. Das gleiche passiert bei der Haushaltssteckdose. Ab einer gewissen Ladung drosselt
der Laderegler den Ladungsvorgang. Dieser denkt mit und geht in einen Inpulsladevorgang über. Also er
pauert rein, schaltet ab, prüft, errechnet den nächsten Ladevorgang usw. bis 85 % geladen sind. Dann werden die
Inpulse in dem Ladezylus immer länger demgestalt, kurze Ladezeit längerer Prüfvorgang.

Ich habe 7 Jahre geschraubt an Flurförderfahrzeugen. Dieseltriebwerke waren max. 2 % Gastriebwerke ca. 10 % und der Rest Elektroantriebe. In sensiebelen Betrieben ( Lebensmittelverarbeitung ) sind dies Exgeschützt. Und diese
haben LiPo Akkus. Den jüngsten Akkupack welchen ich getauscht habe war 16 Jahre 6 Tage die Woche im Betrieb,
Das Flurförderfahrzeug hat ein Leergewicht von 1,8 Tonnen und eine Förder/Traglast von 1,5 Tonnen. Diese Fahrzeuge
schaffen eine 8 Stundenschicht locker, setzten 8 Stunden aus zwecks aufladen und sind wieder 8 Stunden im Einsatz. Bei 2 Kunden gab es eine Wechselstation außerhalb der Produktionshalle. Diese wurden aufgegeben
wegen des Aufwandes das Fahrzeug nach dem Akkuwechsel erneuert zu desinfizieren.

Natürlich trifft das auf einen PKW nicht zu. Mein Beitrag schrieb ich um Forenmitgliedern meine Erfahrung kundzutun.
 
Fluor statt Lithium: Kommt die Akku-Revolution?

Zitat:
Da es sich zu diesem Zeitpunkt lediglich um einen Prototyp handelt, kann noch nicht von einer Akku-Revolution gesprochen werden. Der technologische Fortschritt, den die Wissenschaftler erzielt haben, ist allerdings unbestreitbar. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis Drohnen viele Stunden unterwegs sein können, Smartphones nur einmal die Woche ans Stromnetz müssen und holländische Familien ihre Elektro-Autos mit nur einer Ladung aus den Niederlanden an die Costa Brava fahren.
Zitatende


Aber ob es heute 40-jährige noch erleben werden, daß das Straßenbild von solchen leistungsfähigen E-Fahrzeugen geprägt wird? :think:
 
Aber ob es heute 40-jährige noch erleben werden, daß das Straßenbild von solchen leistungsfähigen E-Fahrzeugen geprägt wird? :think:
Ich denke: Ja
Nicht wegen blinder Fortschrittsgläubigkeit, sondern wegen der immensen Geschwindigkeit mit der ein technischer Umbruch stattfindet, wenn er erst einmal ernsthaft ins Rollen kommt.
Es ist auch eine Frage des aufgewendeten Geldes, wo heute ein paar Millionen in Forschung und Entwicklung gesteckt werden, sind es morgen Milliarden, sobald ein Hersteller anfängt einen Wettbewerbsvorteil zu erkennen.
 
Nicht wegen blinder Fortschrittsgläubigkeit, sondern wegen der immensen Geschwindigkeit mit der ein technischer Umbruch stattfindet, wenn er erst einmal ernsthaft ins Rollen kommt.
Mobilfunk und Internet (für die Masse) gibt es seit 20-25 Jahren (pi mal Daumen, hab nicht nachgekuckt). Seit ca 10 Jahren die Verbindung von beidem. Und was hat das das Leben hier bei uns beeinflußt.....

Die Chemie-Nerds in den Unternehmen rund um die Welt sind fleißig am tüfteln, denn wer jetzt Akku-technisch was Gescheites entwickelt, kann seinen Kolzhofen später mal mit Geldscheinen beheizen....

Nen Wechselakku hätte was von Video 2000 und Betamax: Eingeführt und bald gestorben... -_-
 
Wir haben doch alle gemeinsam ein Problem. Das fängt damit an, keine Kohle auf der Tasche, für eine überdachte Zündkerze. Keiner verzichtet auf die überdachten Zündkerzen, denn er soll und will mobil sein. Das ist zur Zeit angesagt. Jeder (fast) kann sich einen PKW leisten. Ob er nun den Kaufpreis angespart hat, oder irgendeine Finanzierung dahintersteht hindert nicht ein Auto zu haben und dieses auch zu nutzen. Das wurde uns über mehrere
Jahrzehnte anerzogen. Darum kamen immer mehr Autos, platt gesagt unters Volk. Die Fahrzeughersteller haben es erkannt und "beherschen" uns. Die Wahl für einen überdachten fahrbaren Untersatz besteht durch nur " Pest oder Kollera ", indem wir fossiele Brennstoffe verbraten und uns selber durch die Rückstände das Leben schwer machen.

Es geht uns doch gut. Die Einkommen sind gestiegen, die Freizeit immer mehr. Warum wurden Entwicklung in Sachen Verbrennungsmotoren erst, nachdem erkannt wurde, das wir uns im Kreise drehen, speziell bei einem Verbrenner erkannt.

Unsere Gesellschaft unterliegt einem stetigen Wandel der schleichend daherkommt. Und kommt einer aus der Deckung nur einen Zentimeter hervor der etwas ANDERES der breiten Masse anbieten, werden sofort alle die Vorurteile verkündet, in dem Sinn: das wird niemals gehen, das kann ich mir nicht leisten und außerdem .........

Jeder jammert wenn die Spitpreise steigen, Jeder jammert wenn die Steuern steigen. Auch die Forschung schreit mit RECHT nach mehr Kohle. Und wo soll diese den herkommen?. Ich bin dafür, das pro Liter Benzin und Diesel der an den Tankstellen gekauft wird, 2 Cent für Forschung und Entwicklung aufgeschlagen werden, denn Heute müssen die Universitäten betteln gehen. Da liegt ein Potendzial. Da wird geforscht und entwickelt.

Nun zum Thema zurück.

Ich habe es schon in dieser Plattform berichtet. Jeder hat so seine Gewohnheiten die im laufe seines Daseins gewachsen sind und sich eingeprägt haben. Nun gut, es geht ihm gut, ihm gefällt es und er kann damit leben und macht es sich bequem. Mal krass gefragt " verblödet man da nicht unterschwellig ". Wir haben uns Gedanken gemacht weiterhin mobil zu sein. Ja......uns ist klar das es Einschränkungen geben wird. Noch sind wir geistig in der Lage bedingte Einschränkung zu kompensieren, und haben eine E-Dose OHNE Wechselakku gekauft.
 
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In China und Indien werden schon preiswerte E-Autos gebaut. Natürlich sind die noch einfach und
nicht mit unseren zu vergleichen. Aber sie sind auch für den kleinen Mann erschwinglich.
Es würde schon eine Menge bringen, wenn man innerhalb unserer Großstädte mit leichten E-Fahrzeugen fahren würde.
Da reicht eine Geschwindigkeit von etwa 70kmh und eine Reichweite von 100km. Für Überlandfahrten könnte man ja den Verbrenner benutzen.
Ich denke zurück an die Zeit um 1955 rum, Da waren ne Menge Kleinwagen auf den Strassen.
Die Protzkisten kamen erst viel später auf.
Damals war es wichtig, bequem und trocken zur Arbeit zu kommen.
Bin davon überzeugt, daß meine Urenkel einmal nicht verstehen können, wie wir mit Stinkern wie Zweitakt-
Autos, Diesel oder Benzin rumgegurkt sind.
Es gibt bezahlbare E-Fahrzeuge für den kleinen Mann, nur werden die in der sog. dritten Welt gebaut und wenn in D so ein Gerät angeboten wird ist wegen Zoll, Einfuhrsteuer etc. mindestens 3Mal so teuer.

Das hier wäre für mich ne Alternative.

Elektroauto mit Solarzellen für unter 16.000 Euro: Das steckt hinter Sion
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Toyota Forscher zum Thema Elektro, Brennstoffzelle, Verbrenner: Zukunft des Autos: "Die Brennstoffzelle wird sich durchsetzen"

Der scheint nicht daran zu glauben, dass es in absehbarer Zeit bezahlbare Elektroautos geben wird. Die Zukunft sieht er eher bei der Brennstoffzelle, zu massenmarkttauglichen Preisen allerdings frühestens ab 2040.

Dann kann ich meinen Diesel ja noch ein bisschen weiterfahren...
 
Das kommt weil sich Viele nicht mit der Technik auseinander setzen...
Auch Brennstoffzelle ist ein E-Auto.
Der Antrieb ist gleich,nur das Kraftstoff,meist in Form von H2 betankt und kein Akku geladen wird.
Und genau DAS macht die Technik so interessant.
Man kann die Selben Antriebskomponenten in grosser Stückzahl günstig fertigen.
Auto für den Kurz und Mittelstreckenbereich,also Akku dran.
Auto für Langstrecke oder Anhängelast,Brennstoffzelle und Tank rein.
Oder man kombiniert,kleiner Akku für Nahbereich und zusätzlich Brennstoffzelle wenn man mal weiter fahren oder Anhänger ziehen will.
 
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