Duster TCe 130, welches Öl und wie Ölwechsel

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Bei diesem Benzinzusatz hast Du oben an der Flasche, zumindest bei dem Zeug von Liqui Moly oder den kleineren Flaschen von Wagner, eine Dosierkammer. Eine Füllung davon reicht für 25 Liter Sprit. Da solltest Du eigentlich keine Spritze brauchen. Aber zu Deiner Frage, auch bei Ultimate und Co. kommt es zu einer Alterung des Sprits. Es sinkt die Zündwilligkeit, weil leicht flüchtige Bestandteile ausgasen. Auch die Additive altern. Und genau dagegen wirken die Benzinstabilisatoren. Übrigens muss ein Premiumsprit nicht unbedingt länger halten, denn oft sind die Bestandteile, die die hohe Klopffestigkeit begründen die, die besonders flüchtig sind.
Edit:
Aber wenn Du einmal pro Monat etwas nachtankst, dann wirst Du wahrscheinlich nicht mal einen Stabilisator brauchen. So lange hält jeder Sprit.

@UliBe43
Ich verstehe nicht, warum Du unbedingt auf MB-Norm umölen möchtest. Die Verfügbarkeit und die Auswahl an RN17-Ölen wird immer besser und einen wirklichen Preisvorteil gibt es auch nicht.
Nebenbei empfiehlt Du mit einem Öl nach MB 229.51 ein für den TCe130 GPF ein vollkommen ungeeignete Öl. Es sei denn, Du möchtest den Partikelfilter bewusst schädigen. RN17-Öle sind aschearm, was Öle nach 229.51 nicht sind. Für Deinen Motor sind sie aber zwingend vorgeschrieben! Das habe ich im Nachbarthread zum Öl für den TCe130 auch schon geschrieben. Und bezüglich der Viskosität, auch da ist Deine Vermutung, dass ein Öl mit einer Heissviskosität von 40 generell besser sei als eins mit 30 nicht richtig. Diese Öle werden auch in Ländern verwendet, in denen es noch deutlich wärmer ist! Nebenbei, andere Motoren werden werksmäßig mit noch dünneren Ölen, mit einer Viskosität von 20 befüllt und auch die fahren in wärmeren Gegenden. Alles eine Frage der Konstruktion. Man kann durch zu "dicke" Öle einen Motor auch ruinieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke allen für die guten Infos.Da denke ich gerne an die Zeiten vor 50 Jahren VW 1200 Käfer u.meinen 2.6 L.Ford Capri ,da hab ich Öl nachgefüllt wenn in der Kurve die Öllape anging. Was sich so alles bei den Motoren geändert hat,muß man halt mit Leben.
Allen eine gute Fahrt.
 
@DaciaBastler
Mit deiner Vermutung hast du bestimmt Recht. In kurze Zeit werden viel mehr Öle mit RN17 verfügbar sein, und vermutlich ohne Änderung der bestehenden Formulierung.
Ich will nicht unbedingt auf MB Öle umölen. Ich zweifele nur die Alleinstellung dieser RN17 Norm an.
Ich glaube das hat eher Marketing- als technische Ursachen und dient somit ausschließlich dem Absatz und der Wekstattbindung.
Bei den MB 229.51 setze ich voraus das diese nach ACEA C3 Öle sind.
Ich hatte dies im Zusammenhang mit DPF und OPF Motoren vorausgesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
MB 229.51 sind aschearme Öle für DPF = ACEA C3 Öle
Die Spezifikation ACEA C3 erfüllen auch Öle nach RN17.
@DaciaBastler , Dein Beitrag ist so nicht ganz richtig...
 
@Duster01
Hast recht, da hab ich mich verguckt. Alle MB-Öle nach MB deren Zahl nach dem "." zweistellig ist, sind aschearm.

Nichtsdestotrotz würde ich nicht ohne Zwang umölen. Sicherlich werden einige Öle die Anforderungen beider Hersteller gerecht werden und auch der Einsatz von Ölen nach MB-Norm wird funktionieren. Aber wozu ein Risiko eingehen, wenn a) die Verfügbarkeit gegeben und v.a. b) der Preisunterschied gering bis nicht vorhanden ist. Aber das muss jeder selbst wissen.
 
Zum Thema Umölen gebe ich Dir recht, sehe eigentlich keinen grossen Vorteil darin. Mittlerweile gibt es ja schon ein paar RN17-Öle zur Auswahl...
Hier gibt es auch schon einen Beitrag dazu:
Motoröle Renault RN17
 
Ich bin gegenüber vom Fahrzeug Hersteller festgelegten Normen immer etwas skeptisch.
Ich empfinde das als eine Art Zwang, deren gegen Geld zeitlich befristet lizenzierte Motoröle zu kaufen.
Man muss sich nur mal klarmachen wo diese Fahrzeuge in aller Welt gefahren werden und welche Öle dort teilweise verfügbar sind.
Beispiel:
Zur Zeit fahre ich einen Japaner der Ölvorgaben nach der amerikanischen API Norm hat : SG,SH,SJ,SL,SM, mit den Viskositäten 0W20, 5W30, 10W30, 10W40, 15W40, 20W40.
Jetzt kann sich jeder selbst eine Vorstellung machen wie breit das Angebot der Öle für diese Fahrzeug ist.
Warum einfach wenn es auch kompliziert (teuer) geht.
Der Dacia hat nur einen Benzin-Turbomotor mit Abgasfilter, weiter nichts- keine Weltraumtechnik.
Aber wie bereits gesagt, es muss jeder selbst wissen.
Motoröle sind eine Religion für sich:)
 
Ich bin gegenüber vom Fahrzeug Hersteller festgelegten Normen immer etwas skeptisch.
Diese Skepsis kann aber auch nach hinten los gehen. Nicht jetzt unbedingt bei Renault aber z.B. bei Opel (GM)-Motoren. Wenn da das falsche Öl eingefüllt wird, welches nicht der Hersteller Vorschrift Dexos I, Gen 2 entspricht, kann es durch unkontrollierte Zündungen zu Motorschäden kommen. Genauso wenn ich bei Ford in deren Ecoboost-Motoren das falsche Öl nehme, das dann den Zahnriemen beschädigt. Man ist einfach auf der sicheren Seite, wenn man ein freigegebenes Öl verwendet. Noch dazu, wenn man es einem günstigen Preis bekommt und der Preisunterschied quasi nicht existent ist. Dann nehme ich gern ein Öl das der Vorschrift entspricht. Ansonsten versuche ich immer ein Öl zu verwenden, das bzgl. der Viskosität dem entspricht, was der Hersteller vorsieht.
 
Ich habe noch etwas recherchiert:
RN 17 bedeutet das es sich um ein sog. GTL (Gas to Liquid) Motoröl handeln soll. Es soll besonders rein sein und frei von Schwefel und andere Verunreinigungen. Zudem soll der Verdampfungsverlust sehr gering sein. Vielleicht ist das auch ein Grund für die neue Norm sicherzustellen das damit das Verkokungsrisiko auf ein Minimum reduziert wird.
 
Also das LM-Öl mit Freigabe RN17 (TopTec 4410) hat lt. Datenblatt einen Verdampfungsverlust von 10,6%,
das LM TopTec 4200 nach ACEA C3 MB 229.31 / MB 229.51 nur einen Verlust von 9,5%.
Der Aschegehalt ist mit beiden mit max. 0,8% angegeben.
Liest sich somit eher nach Werbeformulierungen, da GTL ja schon seit einigen Jahren eingesetzt wird und nicht neu ist. Shell wirbt damit schon seit 2012 ...
 
Kann mir jemand sagen welche Ölablassschraube man beim TCe 130, BJ 2020 braucht? Öl und Filter ist mir klar, aber bei der Ölablassschraube tappe ich irgendwie im Dunkeln.
 
Ist die etwa verloren gegangen? Eigentlich dürfte man die doch wiederverwenden können. Lediglich der Dichtring wäre zu erneuern.
 
Ist die etwa verloren gegangen? Eigentlich dürfte man die doch wiederverwenden können. Lediglich der Dichtring wäre zu erneuern.
Nein, nicht verloren. Je nach Bauart der Schraube, vor allem der Dichtung, sollte diese (von Fahrzeug-Marke unabhängig) mit erneuert werden. In den Netz-Läden wird von M10-M14 und Innentorx bis Außensechskant alles angeboten. Welche Ablassschraube inkl. Dichtung brauche ich denn jetzt?
 
Teilenummer 7703075347

M16 X 1,5 mit dem typischen Franzosen-Innenvierkant

Dass mit dem Erneuern ist übrigens ein Mythos, bzw. Halbwissen!

Eine Ölablassschraube mit separater Dichtung kann problemlos wiederverwendet werden! Neue Dichtung und gut.

Nur viele Werkstätten sparen sich die Mühe, die aus der Öllauffangwanne raus zu fischen und zu putzen.
 
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