Dacia Spring als Solarspeicher

Du hast schon bemerkt, dass es hier...
Ähhh, hab ich.
DAS Niedliche, wasich immer sehe, ist, dass die Leute meinen, Hey, ich hab doch nen Solardingens, wo ganze ZWÖLF Volt wirft.
Wogegen der Akku des Summs mit 400V rennt.
Sorry, aber die Leute meinen, alles was mit Strom zu tun hat, is eins.
Und solange ich Leute, die verstehen, dass nen Elektroauto mit Hochvolttechnik funzt, leider mit Leuten mischen muss, die denken, dass nen Elektroauto auch mit 12V geht, mischen muss, kann ich net anders...

Muss ich als User eigentlich den Erklärbär machen????
 
Ist das Thema für noch jemanden interessant?
Interessant ja. Zukünftig wird es wohl Standard sein, dass Elektroautos tagsüber beim Parken laden und zur dunklen Tageszeit beim Parken Strom abgeben.

Im Moment wohl nur etwas für versierte Bastler und sicher noch kein Geschäftsmodell.

Mach' mal, ich lese mit.
 
DAS Niedliche, wasich immer sehe...
Um mal wieder etwas Sachlichkeit zurückzubringen:
(Ich finde es schade wenn jemand eine durchaus interessante Idee hat und voller Hoffnung auf sachliche Antworten hier nicht ernst genommen wird...)
Die Frage war ja, ob es mit dem (aktuellen) Spring möglich ist.
Nein, ist es nicht, da die Schnittstelle fehlt, einige andere Komponenten und das entsprechende Programm.
Technisch ist es grundsätzlich überhaupt kein Problem!
Es ist auch sehr vorteilhaft und sinnvoll und einmal tecjhnisch realisiert sehr gut praktikabel, auch wenn einige das nicht akzeptieren können oder wollen.
Wenn man sich nur ein bisschen bemüht findet man auch viele Informationen dazu.
Hier nur eine der vielen Quellen:
Wann und wie nutzen wir die Gigawattstunden in Elektroautobatterien?
Nur ein Absatz daraus welcher große Hoffnung macht:
Vehicle-to-home"
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell steht ein Auto im Schnitt 23 Stunden am Tag. Eigentlich ist es ein mobiler Energiespeicher, der gelegentlich für Transportaufgaben genutzt wird. Da liegt der Gedanke nahe, das Potenzial zu nutzen und damit für den so dringend notwendigen Tag-Nacht-Ausgleich zu sorgen.

Zukünftig sollen Autos besser genutzt werden. Also weniger Autos, aber dafür nur noch den halben Tag herumstehen. Dann würde das mit dem Tag-Nacht-Ausgleich nicht mehr funktionieren.

Aber als Übergangslösung für die nächsten 20 Jahre eignen sich Autos prima als Zwischenspeicher. Fehlt nur noch die Organisation drum herum, sprich das Bezahlmodell. Und natürlich die vielen Lade-/Entladepunkte, die dafür notwendig sind. Praktisch überall, wo Autos länger als eine Stunde parken, müssen sie dann angekabelt werden oder induktiv Strom in die eine oder andere Richtung tauschen können.

Unser täglicher Energiebedarf ist weniger als 1 ‰ der Sonnenenergie, welche unsere Erde pro Tag trifft. Wandlungsverluste sind kein Argument. Jeder eingefangene Sonnenstrahl zählt!
 
Ist das Thema für noch jemanden interessant?

Grüße

Schlack
Ja. Sehr interessant!
Ich plane trotz der minimalen Einspeisevergütung die Installation einer mäßig über die Eigennutzung gehende Solaranlage.
Ein stationärer Stromspeicher von 6-8kWh wäre versorgungsmäßig ideal - amortisiert sich finanziell aber kaum innerhalb der Garantie.
In den Sommermonaten wäre es deswegen für mich interessant, zumindest an einigen „Daheim-Tagen“ (freie Tage oder HomeOffice) etwa 1/3 der Speicherkapazität des Spring zur Nachtversorgung zu nutzen.
Im Winter wird zu dem Konzept sicherlich nicht genügend Solarstrom verfügbar sein.
Ich ginge von 100-150 Teilzyklen=30-50Vollzyklen des SpringAkkus pro Jahr aus.
Das würde also auch nicht übertrieben stark auf die Lebensdauer des Akkus gehen.

Neben der technischen Herausforderung sehe ich das Problem der Garantie auf den Akku: Dacia gewährt eine Garantie auf Laufzeit ODER km.
Eine Nutzung als Stromquelle müssten sie eigentlich zwingend ausschließen.
Sonst könnte ja jemand im Extremfall den Wagen als Garantiefall melden, obwohl der Wagen aufgebockt in der Garage mit einer Laufleistung=0km innerhalb von 8Jahren 3000Ladezyklen „durchlitten“ hat...
 
...Das würde also auch nicht übertrieben stark auf die Lebensdauer des Akkus gehen....

Lies Dir mal den von mir verlinkten Artikel durch.
Wenn man also richtig macht („intelligent“) könnte man die Lebensdauer sogar erhöhen durch „Vehicle-to home“!
Und zusätzliche Ladezyklen hätten kaum Auswirkung auf die Lebensdauer wenn u.g. Rat befolgt wird,
Im Kapitel: Was sind die Auswirkungen auf die Batteriealterung? Ist u.a. folgendes zu lesen:

...Smart Charging, Vehicle-to-home und Vehicle-to-grid verringern den mittleren Ladezustand und verlängern so die Lebensdauer. Aber auch zusätzliche Zyklen führen kaum zu einer beschleunigten Alterung, wenn bis zu maximal 20 Prozent der Energie der Batterie in einem Zyklus entnommen wird....“

und:
...Bei einer Lebensdauer von beispielsweise 10 Jahren und den damit gefahrenen 150.000 Kilometer bleiben noch tausende Zyklen ungenutzt. ...“

Im Grunde wäre es da fast schon unklug den Autoakku nicht zusätzlich zu nutzen
Die alte Vorstellung und das immer noch vorgebrachte Argument des „wirtschaftlichen Totalschadens“ durch AkkuTod und damit angenommenen erhöhten Kosten gegenüber dem Verbrenner dürften damit wohl entgültig der Vergangenheit angehören.
(Natürlich immer die durchschnittliche Nutzungsdauer und Kilometerleistung vorausgesetzt!)
Übrigens steht im verlinkten Beitrag auch etwas zu Amortisationszeiten – auch interessant.
 
Ja. Sehr interessant!
Ich plane trotz der minimalen Einspeisevergütung die Installation einer mäßig über die Eigennutzung gehende Solaranlage.
Ein stationärer Stromspeicher von 6-8kWh wäre versorgungsmäßig ideal - amortisiert sich finanziell aber kaum innerhalb der Garantie.
In den Sommermonaten wäre es deswegen für mich interessant, zumindest an einigen „Daheim-Tagen“ (freie Tage oder HomeOffice) etwa 1/3 der Speicherkapazität des Spring zur Nachtversorgung zu nutzen.
Im Winter wird zu dem Konzept sicherlich nicht genügend Solarstrom verfügbar sein.
Ich ginge von 100-150 Teilzyklen=30-50Vollzyklen des SpringAkkus pro Jahr aus.
Das würde also auch nicht übertrieben stark auf die Lebensdauer des Akkus gehen.

Neben der technischen Herausforderung sehe ich das Problem der Garantie auf den Akku: Dacia gewährt eine Garantie auf Laufzeit ODER km.
Eine Nutzung als Stromquelle müssten sie eigentlich zwingend ausschließen.
Sonst könnte ja jemand im Extremfall den Wagen als Garantiefall melden, obwohl der Wagen aufgebockt in der Garage mit einer Laufleistung=0km innerhalb von 8Jahren 3000Ladezyklen „durchlitten“ hat...
Dazu zwei Anmerkungen.
1. Ja, ein Heimspeicher amortisiert sich nicht unbedingt. Falsch ist hingegen, dass der Akku nach Ablauf der Garantie "in Flammen aufgeht". Übrigens lassen sich auch Akkus reparieren.
-> Du Verschrottest deinen Verbrenner auch nicht nach dem Ablauf der zwei/dreijährigen Garantie
2. Diese Vollzyklen sind ein sehr theoretischer Wert (Etwas womit sich der Hersteller absichert). Fakt ist, dass ein Akku sich zwischen 20 und 80% seine Kapazität am wohlsten fühlt und dort quasi verschließfrei arbeitet. Sofern man nun also ein Wallbox mit cleverer Steuerung hat, welche den Akku im optimalen Bereich hält ist die Nutzung als Heimspeicher u.U. sogar förderlich - denn ein Akku will benutzt werden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ähhh, hab ich.
DAS Niedliche, wasich immer sehe, ist, dass die Leute meinen, Hey, ich hab doch nen Solardingens, wo ganze ZWÖLF Volt wirft.
Wogegen der Akku des Summs mit 400V rennt.
Sorry, aber die Leute meinen, alles was mit Strom zu tun hat, is eins.
Und solange ich Leute, die verstehen, dass nen Elektroauto mit Hochvolttechnik funzt, leider mit Leuten mischen muss, die denken, dass nen Elektroauto auch mit 12V geht, mischen muss, kann ich net anders...

Muss ich als User eigentlich den Erklärbär machen????
Ich habe den Thread verfolgt - dich hat niemand gefragt, also fühl dich nicht genötigt.

Und zum Thema: Ja, es gibt Umwandlungsverluste. In Zeiten, in denen man für die Einspeisung von PV-Strom aber unter 9 cent bekommt und diese auch noch versteuert, kann sich auch eine mehrfache Umwandlung rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #24
Vielen Dank für eure vielen Beiträge.
In ca 2 Wochen hab ich eine Probefahrt mit einem Spring. Falls alles passt geht es weiter. Zu den Fragen wie ich es technisch lösen möchte habe ich auch noch keine richtige Antwort. Was günstiges von der Stange für Hochspannungsakku habe ich noch nicht gefunden. Da werde ich noch weitersuchen.
Auch der Aufbau im Spring ist mir noch ein Rätsel. Vielleicht liest hier jemand mit der jemanden kennt, der wiederum jemanden kennt,… der in einer Dacia Werkstatt arbeitet und einen Schaltplan von dem Spring hat.
ich habe ein paar Vermutungen von dem Aufbau der Elektronik. Bei mir auf der Arbeit bauen wir selbstfahrende staplerähnliche Fahrzeuge. Die Akkutechnik ist natürlich eine andere aber grundsätzlich müsste es ähnlich sein.
 
Die Akkutechnik soll laut Renault ähnlich der im Zoe sind.Also Luftgekühlt bzw Beheizt,kein Flüssigkeits Thermomanagement.
Einen Schaltplan des Zoe dürfte man leichter bekommen,den gibt es ja schon länger. ;)
 
Die Akkutechnik soll laut Renault ähnlich der im Zoe sind.
Eigentlich achte ich darauf, Aussagen in dieser Richtung zu entdecken. Und genau das ist mir bisher nicht gelungen. Ich gehe bisher davon aus, der Spring hat seine eigene (chinesische) Technik.
 
@Intrepid

Es gab da ein Video von einer Inlinepräsentation des Twingo Electric.

Dort wurde erwähnt das der Akku des Twingo auf dem Zoe basiert und so nebenbei das des selbe Akku nur mit ein paar Zellen mehr auch im Spring Verwendung findet. ;)
 
@Intrepid

Es gab da ein Video von einer Inlinepräsentation des Twingo Electric.

Dort wurde erwähnt das der Akku des Twingo auf dem Zoe basiert und so nebenbei das des selbe Akku nur mit ein paar Zellen mehr auch im Spring Verwendung findet. ;)

kannst du das video mal bitte verlinken?
 
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