Dacia Logan 1,6 Trennung mit 235.000 km?

Thara1880

Neumitglied
Fahrzeug
Dacia Logan, 1.6 MPI
Baujahr
2008
Hallo liebe Forengemeinde...
nun scheint es bald so weit: nach acht Jahren, 235.000 km und nur einer Verschleißreparatur und einmal leerer Batterie, trage ich mich mit dem Gedanken das gute, alte Stück zu ersetzen.
Ausschlaggebend war ehrlich gesagt der Herr in der Werkstatt. Er sagte nach einem Check, dass er noch nie einen Dacia mit so vielen Km gesehen hätte. Die seien nicht gebaut so lang zu laufen. Und der Zahnriemen sei auch in 15.000km wieder fällig. Bremsen ebenso.
Mhhh... ich habe eine Hundeschule, brauche täglich das Auto.... und ehrlich gesagt habe ich nun zim ersten Mal Angst, dass er den Geist aufgibt.

Prospekte vom Dokker geschaut, dauert ja im Moment einen zu bekommen. ..

Was meint ihr? Ich habe immer gesagt, das mein Silbergrauer und ich locker die 300.000 knacken. Nu bin ich verunsichert. .. :-/
 
Meiner hat 180.000 runter, also auch nicht so viel weniger. Gestern erst beim TÜV gewesen, ohne Mängel. Hab ihn mir bei der Gelegenheit angesehen, auch von unten alles tiptopp.

Wenn der Wagen keine Probleme macht, warum soll er dann ausgerechnet morgen damit anfangen? Natürlich mußt du dich über kurz oder lang auf ein paar Verschleißreparaturen einstellen. Und? Ich würde bei 240.000 KM ohne zu zögern 1000 EUR in den neuen Zahnriemen und Kundendienst stecken. 300.000 KM erwarte ich bei guter Pflege.

Bei mobile.de habe ich schon viele Dacias, Diesel und auch Benziner, mit über 300.000 KM gesehen. Und Taxen mit über 500.000 KM gibt es auch bei Dacia.

Behalte ihn. Billiger kannst du nicht fahren, denn der Restwert des Autos (wenn du ihn verkaufst) wird stark gegen Null tendieren.
 
Dein Werkstattmensch weiss aber schon, dass Dacia mehr oder weniger aus dem Renault Regal zusammengebaut werden, oder? Antriebsstränge, Bodengruppe, Schalter...alles Renault, zum Teil Teile die sich schon millionenfach bei Renault bewährt haben. Mercedes Citan dann auch nur begrenzt haltbar? Ist also auch Renault nur ein Auto mit begrenzter Haltbarkeit? Stelle ihm doch mal die Frage, die Antwort würde mich stark interessieren.
Natürlich kann bei einer solchen Laufleistung mal das eine oder andere Teil kaputt gehen, das Fahrzeug ist halt nicht mehr neu aber wenn ich sehe was bei den selbsternannten Premiumherstellern ( zumindest Premium beim Preis ) schon alles bei Laufleistungen von unter 100k kaputt geht stelle ich die Kompetenz deines Werkstattmenschen zumindest in dieser Hinsicht einmal stark in Frage.

Gruß

Chris
 
Und der Zahnriemen sei auch in 15.000km wieder fällig. Bremsen ebenso.

Was meint ihr?

So wie ich es lese, gehörst Du nicht unbedingt zu den Fahrzeugschindern, sondern eher zu den moderaten Fahrern.

Der MCV1 zeichnet sich durch eine extrem gute Rostvorsorge des Unterbodens und der Hohlräume aus, bzw. zu dieser Zeit wurde noch Rostvorsorge bis zum abwinken betrieben, was auch im ersten 100.000km Test dokumentiert wurde.

Was den Zahnriemen in 15.000km angeht, - bei ATU lag der Preis bei unserem MCV incl. Wasserpumpen- und Spannrollentausch bei ca. 450.-€.

Wenn die Vorderbremsen kommen, dann stellt sich die Frage "mit oder ohne Bremsscheibentausch".

Nur die Bremsbeläge werden grob mit etwa 100.-€ zu Buche schlagen und wenn die Bremscheiben auch noch ersetzt werden müssen, rechne nochmal rund 200.- € dazu.

Alles in allem also absolut überschaubar, ganz im Gegensatz zum plötzlich auftauchenden Gedanken, unvorbereitet eine 5-stellige Summe für ein Neufahrzeug locker machen zu müssen.

Auch wenn man jetzt die o.g. Beträge für ZR und Bremsen einbezieht, Du bist jetzt mit dem MCV in einem Bereich, wo sich das Fahrzeug längst selbst bezahlt hat und jeder neue Kilometer eigentlich bares Geld in Form von Ersparnis bedeutet.

Wenn sich das Fahrzeug sonst in einem, dem alter entsprechenden ordentlichen Zustand befindet und auch sonst noch keine Macken hat, - dann würde ich in weiter fahren und in 15.000km auch den ZR wechseln lassen. -_-

Ansonsten zeichnet sich der 1,6er Benziner (wie auch sein kleiner Bruder der 1,4er) durch hohe Kilometerleistungen und durch Zuverlässigkeit aus.

Beides Merkmale, die die neuen Motoren von Dacia erst noch unter Beweis stellen müssen.
 
thara, dann wuerde dein werkstattmensch aber nen herzanfall bekommen, wenn er unseren fuhrpark zu betreuen haette - schick ihn mal rueber wenn er gut versichert ist.

schau dir mal mein posting #10 hier an ...

- https://www.dacianer.de/forum/hallo-ich-bin-neu-hier-/21926-einer-ersten.html#post387072

helmut hat dir ja schon gute ideen, hinweise und preisvorstellungen gegeben - wenn du ein wenig deinen charm spielen laesst (und rumsuchst), kannst du auch noch 20++% sparen.

gruss - henry
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den einfach fahren bis der Zahnriemen reißt. Wenn er optisch Ok ist auch noch reparieren was nötig ist. Es fährt doch. Wenn es was gravierendes hat kann man sich immer noch was anderes holen.
My Schwester war zu Inspektion mit Ihrem 6 Jahren alten Auto. Am Ende sollte sie über 1200 € Werkstattkosten zahlen weil angeblich Bremsen Stoßdämpfer und die Wasserpumpe fertig wären.
Hab Ihr abgeraten irgendwas machen zu lassen. Die Bremsbacken haben noch genug gehabt um damit locker ein Jahr zu fahren und die Stoßdämpfer fern von fertig. Sie hat nix machen lassen und sie kommt überall an ohne Kühlwasserverlust oder mit Bremsen die angeblich nicht funktionieren.

Diese Werkstattmenschen sind dafür da um kosten zu verursachen und am besten mit dem Ziel ein neues Auto zu verkaufen
 
Ich würde den einfach fahren bis der Zahnriemen reißt. Wenn er optisch Ok ist auch noch reparieren was nötig ist. Es fährt doch. Wenn es was gravierendes hat kann man sich immer noch was anderes holen.

Bei nur 235 Tsd. km einfach kaputtfahren????? Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?

Edit: Im Ernst bei einem Fahrzeug in dem Alter und der Laufleistung würde ich nicht einmal mi der Wimper zucken, wenn ich 2000 Euro für Wartung und Reparaturen reinstecken müsste, lohnt sich immer und offenbar stehen da grade mal vielleicht nur um die 1000 Euro an für Verschleißteile, was gibt es da zu überlegen ist in jedem Fall rentabel den weiter zu fahren, wenn sonst nichts Größeres ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde den einfach fahren bis der Zahnriemen reißt. Wenn er optisch Ok ist auch noch reparieren was nötig ist. Es fährt doch. Wenn es was gravierendes hat kann man sich immer noch was anderes holen.
My Schwester war zu Inspektion mit Ihrem 6 Jahren alten Auto. Am Ende sollte sie über 1200 € Werkstattkosten zahlen weil angeblich Bremsen Stoßdämpfer und die Wasserpumpe fertig wären.
Hab Ihr abgeraten irgendwas machen zu lassen. Die Bremsbacken haben noch genug gehabt um damit locker ein Jahr zu fahren und die Stoßdämpfer fern von fertig. Sie hat nix machen lassen und sie kommt überall an ohne Kühlwasserverlust oder mit Bremsen die angeblich nicht funktionieren.

Diese Werkstattmenschen sind dafür da um kosten zu verursachen und am besten mit dem Ziel ein neues Auto zu verkaufen

Die Geschichte mit dem soll 1200 zahlen weil das und dies defekt ist, hört sich nach einer Werkstatt mit 3 Buchstaben an...:huh:

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Bei nur 235 Tsd. km einfach kaputtfahren????? Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?

Ein schlauer Mann sagte mal " Wenn ein Auto anfängt Geld zu kosten (Reparaturen)" dann weg mit.....

Jeder sollte wissen, was sein Untersatz schon beim Thema "Reparaturen" gekostet hat, somit kann man ausrechnen ob es sich lohnt einen neuen mit Garantie zu kaufen.....

Die meisten sind alt genug um dies zu wissen.....:D
 
Ein schlauer Mann sagte mal " Wenn ein Auto anfängt Geld zu kosten (Reparaturen)" dann weg mit.....

Jeder sollte wissen, was sein Untersatz schon beim Thema "Reparaturen" gekostet hat, somit kann man ausrechnen ob es sich lohnt einen neuen mit Garantie zu kaufen.....

Die meisten sind alt genug um dies zu wissen.....:D

Erstens war das mit Sicherheit kein schlauer Mann und zweitens bin ich alt genug um zu wissen dass das Unsinn ist. Aber lassen wir das, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich fahre auch nicht erst seit gestern und auch nicht das erste Fahrzeug. Nach deiner Logik müsste ich alle 3 bis 4 Jahre ein neues Auto kaufen und den Alten zum Würfel pressen, das kann ich mir z. B. nicht leisten, da lasse ich lieber warten und reparieren und spare im Vergleich tausende von Euro.
 
Hallo liebe Forengemeinde...
nun scheint es bald so weit: nach acht Jahren, 235.000 km und nur einer Verschleißreparatur und einmal leerer Batterie, trage ich mich mit dem Gedanken das gute, alte Stück zu ersetzen.
Ausschlaggebend war ehrlich gesagt der Herr in der Werkstatt. Er sagte nach einem Check, dass er noch nie einen Dacia mit so vielen Km gesehen hätte. Die seien nicht gebaut so lang zu laufen. Und der Zahnriemen sei auch in 15.000km wieder fällig. Bremsen ebenso.
Mhhh... ich habe eine Hundeschule, brauche täglich das Auto.... und ehrlich gesagt habe ich nun zim ersten Mal Angst, dass er den Geist aufgibt.

Prospekte vom Dokker geschaut, dauert ja im Moment einen zu bekommen. ..

Was meint ihr? Ich habe immer gesagt, das mein Silbergrauer und ich locker die 300.000 knacken. Nu bin ich verunsichert. .. :-/

Es ist schön wieder mal festzustellen, das Wissen von einzelnen Personen begrenzt ist, damit mein ich nicht dich, sondern den Werkstattler.
Nur weil dein Werkstattler das noch nicht gesehen hat, heißt das nicht, das das geht.
Probier es aus...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Frage, ob man ein intaktes Fahrzeug aufgibt und sich ein neues kauft, stellt sich markenübergreifend. Es hat nichts mit Dacia zu tun, ob sie qualitativ gute Autos bauen oder nicht.

Außerdem muss sich jeder die Frage selbst beantworten. Dazu taugt weder die Community noch ein Werkstattmitarbeiter.

Ich halte es so:

Ich vertraue einfach meinem Bauchgefühl. Niemand kennt mein Fahrzeug mit seinen guten Seiten sowie seinen Macken so gut wie ich selbst. Auch ich habe vor, mein Auto so lang zu fahren wie es geht (solang es sich für meine finanzielle Lage wirtschaftlich betreiben lässt) ohne darauf zu achten, welche km-Laufleistung es hat.
 
Ich (ganz emotional) würde den Logan behalten und pflegen und lieben.
Ich mag meinen Dokker. Aber ich vermisse den Logan. Und er war, wenn auch der kleine 1,4MPI Basisbenziner ohne Extras und Schnickschnack, irgendwie das bessere Auto.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #14
Liebe Dacia Leutz, ich danke euch herzlich für all die Tipps, Anregungen und Aufmunterungen.
Ich habe mich wohl einfach zu sehr erschrecken lassen. Mein Bauchgefühl ist auch der Meinung, Reperaturen machen lassen und behalten. Kunden von mir sind mit ihren *tollen* nicht mal ein Jahr alten Autos mehr in der Werkstatt als mein alter Dacia in seinem ganzen Leben. Er hat Wasserwagen der Pferde gezogen, Heu und Zubehör transportiert, meine manchmal deppige Fahrweise toleriert, und außer das er von außen etwas rostet, hat er halt technisch nichts.
Vielen Dank nochmal auch für euer Wissen um Dacia :)
 
Mein Bauchgefühl ist auch der Meinung, Reperaturen machen lassen und behalten.
Das finde ich auch sinnvoll. Ein Problem sind allerdings die langen Lieferzeiten z.B. beim Dokker, wenn dann doch relativ schnell Ersatz her muss. Das würd ich zumindest rechtzeitig vor der nächste HU einplanen, wenn zu erwarten ist, dass die Investitionen einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkämen. Ab einem gewissen Punkt macht es dann nämlich mehr Sinn, das Geld z.B. in einen neuen Dokker zu investieren, bevor der Alte zum Fass ohne Boden wird.
 
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