Chevrolet Orlando

  • Themenstarter Themenstarter
  • #16
also liebe Petra,

GERADE der Sicherheitsaspekt war für den Kauf des Amis (vielen Dank übrigens dafür) mit ausschlaggebend. Sicherlich ist auch dir klar, dass in diesen Äkschen-Filmchen aus Übersee die explodierenden Strassenkreutzer im realen Leben nicht anzutreffen sind. Aber so'n explodierender Bolide macht natürlich mehr her als ein Bösewicht der sich nach seinem 10-fachen Looping mal eben locker abschnallt, und sich vor Bruce Willis, Arnie oder wem auch immer in Sicherheit bringen kann.
Der Orlando schneidet in diesem ulimativen Sicherheitstest (komm jetzt nicht drauf)jedenfalls bestens ab (5 Sterne oder so). Hat 8 Airbags, jede Menge elektonische Helfer (ESP und wie das alles heissen tut), und ne Karrosse in der man sich sowieso sehr sicher fühlt.

Hier hatte noch jemand nach dem Spritverbrauch gefragt:
Die letzten beiden Tankfüllungen mit 7,3 und 7,1 l Diesel / 100 km
OK, ist deutlich mehr als bei der Datsche, aber der Chevy ist erstens deutlich schwerer, und hat zweitens auch fast doppelt so viele Pferde unter der (wie ich finde: sehr schicken) Haube.
Kann mir allerdings auch vorstellen, dass ein Durchschnittsverbrauch von über 8 Litern leicht möglich ist - kommt halt immer auf die Fahrweise an.
 
Ich stand vor 3 Jahren vor der Wahl einen Dacia oder Chevrolet zu holen. Auf Grund der immensen Überführungskosten entschied ich mich für den Chevrolet.

Es ist ein sehr gutes Auto, bisher (50.000 Kilometer) komplett fehlerlos.

Negativ sind nur die sehr kurzen Wartungsintervalle.

Mal schauen was mein nächstes Auto wird. Da der Sandero ja nun viel leiser sein soll, könnte ich schon mit dem liebäugeln, oder mit dem Nachfolger :) Hat noch zeit
 
Hatte mich ehrlich gesagt bisher noch nie mit dem Orlando befasst, jetzt aber mal ein wenig gegockelt und mich schlau gemacht.

TOP-Preis-Leistungsverhältnis, bärig starker Diesel, ansprechender Innenraum bei dem vieles aus dem Opelregal kommt und ein hübsches Blechkleid, dem die kleinen Pausbacken der Radhäuser einen stämmigen Eindruck verleihen.

Nach meinem Geschmack um Klassen gefälliger als der Truthahn von VW, der bei ähnlicher Ausstattung etwa 15.000.- Euro mehr kostet.

Was die Theorie (ohne ihn gefahren zu haben) angeht, bin ich jedenfalls mehr als angenehm überrascht vom Orlando.
 
Wenn Faru oder Mann am Alltagsgeschehen Interesse hat, ist wohl noch sehr gut in Erinnerung, daß der GM- Konzern während der sogenannten Finanzkrise durch deutsche Steuergelder, saniert wurde. Nachdem GM Deutschland als Produktionsstandort aufgibt und in Opel noch eine Technologiekuh sieht, so macht es aus deutscher Sicht absolut keinerlei Sinn einen GM zu kaufen.

Aber ein viel wichtigerer Aspekt ist für mich die Sicherheit. Auch ich schaue mir ab und an mal einen amerikanischen Bewegungsfilm an (am liebsten mit Arni). Dabei muss man grundsätzlich feststellen, daß die Amis die mangelnde Sicherheit ihrer Karren regelrecht berwerben. Es ist schön mit anzusehen wie die Amisschleudern bei den geringsten Schäden eindrucksvoll explodieren, oder grundlos brennen und die Insassen, bzw. Umstehenden in einen neuen Daseinsabschnitt überführen.



Grüße
Petra

Hallo Petra,
das ist irgendwie an mir vorübergegangen, dass Opel oder GM deutsche Steuergelder erhalten hat. War wohl angedacht, ist aber daran gescheitert, dass GM nicht sicherstellen konnte, dass solche Unterstützungen nur Opel zu gute kommen würden. GM wurde u.a. durch massive Anteilskäufe der amerikanischen Regierung und die Gewerkschaft UAT saniert. Und Opel war wohl die deutsche Marke, die am wenigsten von der "Abwrackprämie" profitiert hat.

Und zu de explodierenden Autos: In deutschen Produktionen explodieren zwar keine amerikanischen Autos, sonder in der Regel deutsche. Und wenn man weis, dass bei den Explosionen reichlich nachgeholfen wird, mache ich mir weder um die Sicherheit deutscher, französicher, rumänischer oder amerikanischer Autos Gedanken.
 
Meine Eltern haben auch seit ca. 1,5 Jahren einen Orlando und das ist nicht ohne Grund bereits ihr zweiter koreanischer Chevrolet von GM.

Die Verarbeitung ist gut, der Motor (163PS Diesel) ist recht spritzig, aber nicht besonders sparsam. Der Verbrauch liegt bei sparsamer Fahrweise bei 7-8l/100km, aber wenn man schnell auf der Autobahn fährt, deutlich höher.

Allerdings ist das Auto selbst bei 180km/h innen deutlich leiser als der Duster bei 120km/h, obwohl der Orlando als Minivan auch eine große Stirnfläche bietet und sicherlich einige Windgeräusche verursacht. Aber seine Dämmung ist besser. Seltsam finde ich, dass der Kupplungsweg extrem kurz ist - sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man nebenher auch andere Autos fährt.

Er ist ca. 4,50m lang und erscheint recht geräumig. Der Duster ist nur ca. 4,30m lang. Aber durch die serienmäßige 3. Sitzreihe, die in den Kofferraumboden geklappt wird, ist der Kofferraum recht klein. In meinen Duster passt deutlich mehr rein.

Gekostet hat er mit ordentlich Rabatt ca. 20.000€, also ebenso viel wie mein Duster, dabei ist der Orlando aber um Welten besser ausgestattet.

In Deutschland ließ sich kein Orlando mit Ersatzrad bestellen, nur mit Pannenset, das ist sehr ärgerlich. Nachdem ein Reifen kaputtgefahren war und noch 3 Tage ein Mietwagen bezahlt werden musste, entschlossen sich meine Eltern, ein Ersatzrad nachrüsten zu lassen. Der Halter kommt unter dem Wagenboden, Kostenpunkt ca. 350€ plus Rad plus Anbau. Da ist man mit 60€ Aufpreis für das Ersatzrad beim Duster deutlich günstiger dabei.

Der Orlando wird in Korea hergestellt, dort produziert Opel auch den Antara (technisch identisch mit Chevrolet Captiva) und den Mokka (technisch identisch mit Chevrolet Trax).
 
Als Diesel knappe 25000 Euro und 7-8 Liter, teilweise deutlich darüber.
Ein Satz Reifen, wenn es nicht gerade ein Wanli sein soll, 450 Euro zzgl. Montage.

Das wäre mir zu teuer.

Bei ca. 35tkm Fahrleistung im Jahr macht das allein beim Sprit schon über 1500 Euro p.a. Mehrkosten.
Dann noch 8000 Euro mehr Anschaffungskosten.

Dafür verdiene ich zu wenig.

Grüße

Martin
 
Als Diesel knappe 25000 Euro und 7-8 Liter, teilweise deutlich darüber.
Ein Satz Reifen, wenn es nicht gerade ein Wanli sein soll, 450 Euro zzgl. Montage.
Listenpreis 25.000€ zahlt man aber nicht, wie gesagt, meine Eltern haben für den Diesel als Schalter in der LT+ Version knapp 20.000€ bezahlt. Andere Marken geben ja im Gegensatz zu Dacia Rabatt.

Die Reifen sind schon recht groß mit 215/60 R16. Aber kleiner würde bei der SUV-Optik auch blöd aussehen. Die 185/65 R15 vom Lodgy sind wirtschaftlicher. Der Duster steht standardmäßig aber auf noch größeren Füßen mit 215/65 R16.


Sicherlich ist der Orlando besser mit dem Lodgy als mit dem Duster zu vergleichen, weil er auch ein Siebensitzer-Minivan ist. Aber mit dem Lodgy kommt der Orlando laderaummäßig absolut nicht mit. Der Lodgy hat ungefähr das gleiche Format wie der Chevrolet Orlando (Lodgy ist 15cm kürzer und 8cm höher als der Orlando), hat aber wesentlich mehr Kofferraumvolumen (max.2617 l) als der Orlando (max.1594 l). Da schluckt selbst der Duster mehr (max.1636 l).
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #25
das mit dem fehlenden Reserverad ist wirklich nicht so schön.

ich habe damals vor jetzt knapp 3 Jahren bei der Datsche für 50 Euro mehr das 5. Rad mitgeordert. Gebraucht habe ich es nach 112.000 gefahrenen Kilometern jedoch nicht. Und bei allen meinen Wagen zuvor auch nicht. Ich habe -jetzt wo ich es mir mal durch den Kopf gehen lasse- noch nie einen Reifen wechseln müssen.

Wird beim Orlando wohl auch so sein ... also hoffentlich
 
das mit dem fehlenden Reserverad ist wirklich nicht so schön.

...wobei das heutzutage leider bei fast allen Marken Standard ist, dass kein vollwertiges Reserverad zu ordern ist. Wenn überhaupt, gibt es eine Trennscheibe, also ein Notrad, mit dem man nur sehr langsam und kurze Strecken fahren darf, um damit zur nächstgelegenen Werkstatt zu kommen. Wenn kein passender Reifen vorrätig ist, muss man ebenfalls auf einen Mietwagen umsteigen.

Ich musste leider bisher bei jedem Auto mindestens einmal auf das Reserverad zurückgreifen.

:huh: wo hat er den Die versteckt? Also die SUV-Optik?
Wenn er Dir mal entgegen kommt, wirst Du sie finden. ;)
Der Orlando schaut schon bullig aus (nicht so sehr wie der Duster, natürlich... :D)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #28
so jetzt knapp 26.000 km runter mit dem Korea-Chevy :wub:
absolut problemlos, und bin immer noch jeden Tag auf's Neue begeistert von diesem Dickschiff ... nur um mich noch mal gemeldet zu haben hier :D
 
ja schon klar, aber dat Motörken is doch von Opel, oder ?

lt. Verkäufer soll beim Isignia (oder wie der heißt) der Gleiche drin sein

der verkäufer hat aber nicht viel ahnung von den sachen die er verkauft:D

insignia: Zahnriemen, 1956 cm³
orlando: Steuerkette, 1998 cm³
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #30
ja, richtig.

war aber ja nicht der, bei dem ich schlussendlich dann gekauft habe.
der sagte mir die Wahrheit :D
 
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