Betriebskosten

deine rechenweise ist aber falsch!

jede firma rechnet anders, ansonsten ist sie schnell pleite.

ob fahrzeug, werkzeug, maschine oder mitarbeiter:
das sind alles investitionen mit dem ziel der gewinnerzielung!

privat ist das nicht anders (wobei der gewinn an zeit und lebensqualität wohl im vordergrund steht).

was würdest du ohne auto machen?
öffentliche verkehrsmittel?
taxi?
mietwagen?
carsharing?
fahrrad?

du kaufst dir ein auto für x €uro, nutzt es x jahre.
du zahlst für kraftstoff, wartung, verschleißteile, etc.

irgendwann brauchst (oder möchtest) du ein neues auto.
und das neue auto musst du ja auch wieder bezahlen, und zwar von dem geld das du in der zwischenzeit durch deine arbeit verdient hast (abzüglich dem betrag, den du für deinen gebrauchten noch bekommst).

das ist doch ganz simple betriebswirtschaft, dazu braucht man noch nicht mal ein studium.

das eine firma so rechnet ist klar und hat andere gründe. das es simpel ist ist mir klar, auch die rechnung ist einleuchtend, aber ich als privat person mache das einfach nicht weil ich es unsinnig finde. ich kaufe mir ein auto wenn ich lust drauf habe und das geld angespart habe. beim kauf habe ich aber nicht den hintergedanken, dass ich es irgendwann wieder verkaufen möchte.

für mich hat das auto keinen wert mehr sobald ich es gekauft habe aus diesem grund gehe ich am ende immer positiv raus (falls ich unerwartet am ende doch noch kohle für mein auto bekomme).

soll ja jeder so machen wie er will, für mich hat es aber nie sinn ergeben das zu machen - liegt vermutlich einfach an meiner einstellung, ich kaufe gerne neu und nutze es solange bis es nicht mehr geht, weiterverkaufen ist nicht so mein ding.
 
Zuletzt bearbeitet:
so funktioniert aber die welt.

manche kaufen sich ein neues auto, weil sie es brauchen, andere weil sie es haben wollen.

bei manchen spielt der kaufpreis auch keine rolle.

auch ich werde den lodgy bis ans ende fahren.

man könnte auch einfach den wiederverkaufswert auf NULL setzen,
denn bei 10.000€ kaufpreis kann man keine 20.000€ an wert verlieren.


egal ob 100.000€ s-klasse, oder 7.000€ dacia basismodell:

irgendwann bekommst du für beide nicht mal nen 1000er:lol:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also:

Mein Auto hat tutto kompletto (Basispreis, Überführung, Metalical, Garantieverlänerung auf insgesammt 6 Jahre) 10.000 Euro gekostet.

"Halten" soll er 10 Jahre (gerne mehr -_- ) Wenn ich nach 10 Jahren wieder 10.000 Euro für ein neues Auto auf denn Tisch legen muss, muss ich ja in der vergangenen Dekade 10.000 Euro sparen, um wieder einen fahrbaren Untersatz zu haben. Dieses Geld zum "ansparen auf ein Fahrzeug" kannst du nicht verpulvern, musst also jedes Jahr 1000 Euro zur Seite legen (bei meiner Rechnung)

Was machst beruflich periander?
 
Also:

Mein Auto hat tutto kompletto (Basispreis, Überführung, Metalical, Garantieverlänerung auf insgesammt 6 Jahre) 10.000 Euro gekostet.

"Halten" soll er 10 Jahre (gerne mehr -_- ) Wenn ich nach 10 Jahren wieder 10.000 Euro für ein neues Auto auf denn Tisch legen muss, muss ich ja in der vergangenen Dekade 10.000 Euro sparen, um wieder einen fahrbaren Untersatz zu haben. Dieses Geld zum "ansparen auf ein Fahrzeug" kannst du nicht verpulvern, musst also jedes Jahr 1000 Euro zur Seite legen (bei meiner Rechnung)

Das macht Sinn (auf ein neues Auto zu sparen). Und du solltest dann deine Ausgaben entsprechend planen. Aber diese Neuanschaffung irgendwie fiktiv in die Betriebskosten des derzeitigen Autos mit einzurechnen erschließt sich mir nicht ganz. Aber lassen wir das, jeder macht es so wie er damit am besten klar kommt ;)
 
Moin,

deswegen kann man die vollständigen Betriebskosten auch erst nach dem Verkauf des Fahrzeugs ausrechnen.
Weil man dann erst den Wertverlust errechnen kann.
 
rüschdüsch.

alles andere sind nur schätzungen, prognosen, lesen in der glaskugel.

bei vag-fahrzeugen mit steuerkette kann man die reparaturkosten auch erst nachher mit einrechnen:D
 
Wenn ein Fahrzeug für dich nach dem Kauf keinen Wert mehr hat ist das wunderbar! Ich könnte da gerade eine neue C-Klasse gebrauchen - ich hoffe, dein Konto ist entsprechend gedeckt. Den "wertlosen" Kram kannst du dann NACH dem Kauf gerne an mich übertragen.
Als Gegenleistung werde ich dann auch die "wirklich" anfallenden laufenden Kosten gerne übernehmen ;-)
 
Natürlich ist meine Formel falsch, mea culpa.
So was passiert, wenn man auf die Schnelle was eintippen will, während gleichzeitig vom anderen Zimmer zum Abendessen aufgerufen wird.
AM = E - V.
Da ich den Verkaufspreis jetzt nicht wissen kann, habe ich die 5 EUR/Tag angesetzt.
Lasse die falsche Formel aber drin, damit ihr mich auslachen könnt :) Muß jetzt wieder zum Abendesse, ciao...
 
Den Wertverlust des Fahrzeuges kann man nicht zu den Betriebskosten hinzurechnen da es sich um einen FIKTIVEN WERT handelt.
Beispiel:
Ich kaufe ein Auto und stelle es ohne es zu benutzen oder anzumelden 30 Jahre lang in die Garage.
Danach hat sich sein Wert gesteigert weil es sich nun um einen Oldtimer handelt.
Ich haette also negative Betriebskosten was der Begriff an sich aber schon ausschliesst.
Natuerlich kann man jetzt die ANSCHAFFUNGSKOSTEN auf die 30 Jahre verteilen aber was ist mit der Zeit danach?
Betriebskosten sind fuer mich die Kosten die beim Betrieb des Fahrzeugs anfallen.
Das Andere sind die Anschaffungskosten die man, da man nicht weiss was das Fahrzeug nach Zeit X noch wert ist, nicht mit einrechnen kann.

Oder weiss hier jemand im Vorraus was sein Auto bei einem moeglichen Verkauf noch wert ist?
 
sicher, wenn du die kiste 30jahre lang nur herumstehen hast, kann von betrieb auch nicht die jede sein.
 
Einen (fiktiven) Wertverlust in die laufenden Betriebskosten einzubeziehen ist für einen privaten Endverbraucher im logischen Sinne absoluter Schwachsinn, und nur von rein theoretischem Wert - eigentlich nichtmal das - siehe unten:
Denn, dann hätte man rein rechnerisch das Auto bis zum „Nutzungsende“ zweimal bezahlt – einmal den Kaufpreis – dann nach und nach nochmal den Kaufpreis – was für ein Blödsinn!
Ich denke, der Quatsch wurde nur erfunden, um Gewerbetreibenden die Möglichkeit zu geben den offiziellen Gewinn über die Abschreibung dieses fiktiven Wertverlustes zu mindern, um so weniger Steuern zahlen zu müssen.
Um so erstaunlicher, daß es mal einen Zeitpunkt gegeben haben muß, wo „der Staat“ dies zugelassen hatte – da hat ein Finanzminister wohl geschlafen.
Ich kann Periander nur zustimmen.
 
Wertverlust (Abschreibungen) gehören natürlich zu den Betriebskosten eines Unternehmens (ich AG), und das sogar per Definition. Finde die Begründung dazu gar nicht so abwägig.

Wenn ich die täglichen 5 EUR, die ich für meinen Sandero abschreibe, auf die hohe Kante lege, habe ich nach Abschluß der angenommenen oder gesetzlichen Benutzungsdauer genügend Cash, um mir einen neuen Sandero zum gleichen Anschaffungspreis zu kaufen, ohne andere Geldtöpfe anzuzapfen.

Wenn ich weiß, daß Mama und Papa mir nach 3 Jahren einen neuen Sandero schenken, werde ich mir keinen Kopf wg. der Kosten- und Leistungsrechnung machen und einfach fröhlich fahren.

Genaugenommen sollte ich mir sogar einen Stundenlohn noch dazu berechnen, da Löhne/Gehälter auch zu den Betriebskosten gehören. Aber da fürchte ich daß der Kilometerpreis so hoch wird, daß ich mir den Sandero letztendlich nicht mehr leisten kann :o
 
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