Autohersteller ziehen sich vom europäischen Markt zurück

...der Verlust dürfte überschaubar sein.

Wobei die alten/älteren Mitsubishi Fahrzeuge durchaus Charme hatten.

Auf einen Mitsubishi Colt (A150) habe ich das Autofahren gelernt.
Im Prinzip war das ein schönes Auto - mit Choke :D
 
Nun ja, das sehe ich anders, dann schau mal in den Pickup und GW Markt. Da ist es definitiv der Grund, oder warum werden diese Fahrzeuge die es hier schon lange nimmer gibt in arabischen und afrikanischen Märkten weiterhin angeboten. Und da wird sich auch nicht ändern. Der Markt da ist auch definitiv größer wie hier in Europa.
Hatte ich ja oben schon von Toyota und Mitsu geschrieben.

Gruss
Steffen

Bitte mal bei den Fakten bleiben!

Zahlen sind zwar 6 Jahre alt, aber immer noch sehr aussagekräftig und übersichtlich:
Welt-Bruttoinlandsprodukt | bpb

Und bitte, wenn jemand noch einmal behauptet, dass sich ein Hersteller zurückziehen würde aus Europa, weil angeblich die Umweltauflagen zu hoch sind, dann bitte belegen dafür anführen.

Und wenn ein Hersteller es nicht schaft AdBlue in die Abgasanlage einzuspritzen und dies als "unüberwindbar" Hürde sieht, dann hat der Hersteller in Europa in der Tat nichts verloren...

Der Automarkt hat bisher hohe Einstiegshürden gehabt, höhere Standards, heißt auch höhere Einstiegshürden - ein Traum von alle etablierten Hersteller... ...wäre da nicht die E-Mobilität. Das macht den Etablierten wirklich zu schaffen...
 
Moment, ich sprach nicht von Herstellern sondern von Modellen einzelner Hersteller aus diesem Grund.
Ich bin kein Motorenprofi, aber was nutzt es bei meinem Uraltdiesel AdBlue irgendwie reinzubekommen,
davon wird der Ruß hinten wohl kaum weniger. Dafür musste beim Hilux das Motorenkonzept geändert werden,
sprich ein neuer Motor entwickelt werden. Ob der dann Millionen von Kilometern hält wie die alten Toyota Diesel steht auf einen anderem Blatt.
Wenn Mitsu sich jetzt komplett hier zurückzieht wird das auch irgendwlche Gründe haben.

klar, kommt drauf an was man mag. Andere Firmen leben von der Umrüstung auf Euro Normen wobei es nicht bei allen Motoren geht.
Tom's Fahrzeugtechnik
Toyota Allrad und 4x4 Verkauf und Service
oder auch andere

Wie gesagt, jeder was er mag. Ich würde mir immer wieder ein altes Auto kaufen, wo ich meinen 07-er Hilux auch dazu zähle. Da kann ich noch selber schrauben. Und in ein "Sperrgebiet" würde ich NIE ziehen. Meiner hat Euro4 ohne DPF. Was nicht dran ist geht nicht kaputt :)

Gruss
Steffen
 
toyota hat schon seit einiger zeit keinen eigenen diesel mehr im programm.
bei mitsubishi sieht das nicht anders aus.

lediglich mazda entwickelt noch ihren eigenen motor weiter.
oder fällt sonst noch jemanden ein japanischer hersteller mit eigenen pkw-diesel ein?
 
Honda hat eigene Dieselmotoren und ist der grösste Motorenhersteller(in verschiedenen Bereichen).
Aber auch Honda wird 2021 in England ein Werk schließen .
 
Subaru hat ja auch den Boxerdiesel gehabt bis Ende 2018, Toyota hält ja auch mittlerweile 20 Prozent an Subaru.
Die "Autogazette" schrieb 2018 dazu:
Subaru hat mit dem Verzicht auf den Selbstzünder eine folgenschwere, aber plausible Entscheidung getroffen. Der einst so hoch gelobte Boxer-Diesel ist in die Jahre gekommen. Ihn an künftig geltende Abgasnormen anzupassen, wäre mit einem technischen Aufwand verbunden gewesen, den der Hersteller lieber nicht treiben will. Diesel ist und bleibt ein europäisches Thema, in den anderen Weltregionen, die für Autoproduzenten von Bedeutung sind, spielt der Motor keine Rolle. Subaru, die in den USA doppelt so viele Pkw verkaufen wie zum Beispiel Volkswagen, fällt es daher leicht, auf den Diesel aus dem Programm zu streichen.

Der damalige GF Deutschland von Subaru, Christian Amenda ( mittlerweile bei Emil Frey ) sagte damals gegenüber kb im Juni 2017
" Wir befinden uns noch in der Diskussion mit dem Hersteller, ob es sinnvoll ist, weiter auf den Diesel zu setzen. Eine Hintertür für den Diesel bleibt laut Amenda aber offen: Sollte die Diskussion rund um die Abgas-Affäre abflachen, sei es durchaus wahrscheinlich, dass der Hersteller den Diesel wieder stärker fördere"

Gruss
Steffen
 
dazu kommt Europas Umweltpolitik die viele Hersteller mittlerweile abschreckt.
Das ist aber Unsinn. Der kalifornische Markt ist bzgl. der Umweltvorschriften härter als der europäische und da will sich niemand zurückziehen, wenn er aus finanziellen Gründen nicht muss.
den Pickup und GW Markt
Der Pickup-Markt war im Gegensatz zu vielen afrikanischen und lateinamerikanischen Märkten und natürlich den USA bei uns quasi nie existent. Solche Fahrzeuge waren hier schon immer Nieschenmodelle, die kommen und gehen. Mit Umweltvorschriften hat das aber wenig zu tun.
Diesel ist und bleibt ein europäisches Thema, in den anderen Weltregionen, die für Autoproduzenten von Bedeutung sind, spielt der Motor keine Rolle.
Absolut! Der PKW-Diesel ist eine europäische Spezialität. Deshalb war es auch nicht ungewöhnlich, dass sich z.B. Toyota bei BMW bedient hat und Mitsubishi bei VW.
weil sie den krempel eigentlich gar nicht produzieren und verkaufen wollen, aber müssen.
Nur wer sich weiterentwickelt wird am Markt bestehen bleiben. Und ob sie wollen oder nicht, aber besonder sin den Schwellenländern mit sich stark entwickelndem Verkehr, wird die Elektrifizierung aufgrund der sich extrem schnell verschärfenden Umweltauflagen viel schneller kommen als bei uns.
Wenn Mitsu sich jetzt komplett hier zurückzieht wird das auch irgendwlche Gründe haben.
Ja, der geringe Marktanteil. Sie sind mit ihren derzeitigen Modellen einfach unter ferner liefen.
 
Der Pickup-Markt war im Gegensatz zu vielen afrikanischen und lateinamerikanischen Märkten und natürlich den USA bei uns quasi nie existent. Solche Fahrzeuge waren hier schon immer Nieschenmodelle, die kommen und gehen. Mit Umweltvorschriften hat das aber wenig zu tun.
Nun ja wenn dieser Markt quasi nie existent war wieso laufen dann noch soviele Nissan und Toyota aller Generationen in der DACH Region. Logisch mit den anderen Kontinenten nicht vergleichbar. Nissan und Toyota sind damit seit ewigen Zeiten hier präsent, also nichts mit "kommen und gehen". Selbst der Vorgänger vom Nissan der Datsun ist noch präsent. Und ich glaub schon das dieses viele Monde her ist. Hilux Surf und 4Runner auf der Toyota Seite ebenso.

Gruss
Steffen
 
Nun ja wenn dieser Markt quasi nie existent war wieso laufen dann noch soviele Nissan und Toyota aller Generationen in der DACH Region
Die Existenz alter Fahrzeuge hat aber nichts damit zu tun, dass der Pickup-Markt in Europa verschwindend gering ist im Verhältnis zu den Verkäufen anderer Fahrzeugkategorien. Außerdem ist trägt der Bestand alter Modelle garantiert nichts dazu bei, dass ein Hersteller eine bestimmte Fahrzeugkategorie am Leben erhält. Da zählen nur Verkäufe. Zum Vergleich, 2018 hatte der Marktführer im Pickup-Segment, Ford, europaweit 52.000 Fahrzeuge verkauft. In Deutschland knapp 8.000 Stück. Hört sich ersteinmal nach viel an. Nur, bis Oktober (also nur die ersten drei Quartale 2018) Hat Ford allein in Deutschland über 211.000 Fahrzeuge verkauft. 2019 dann im ganzen Jahr 280.000 Fahrzeuge. Wie schon etwa 2018. D.h, abzüglich der Verkäufe des Ranger wurden 34-mal mehr Fahrzeuge anderer Kategorien verkauft! Das sind definitiv Nieschenmodelle. Selbst in Österreich sind Pickups im Verhältnis Nieschenmodelle. Ebenfalls in den ersten drei Quartalen 2018 wurden je gute 1.000 Stück Ford Ranger und VW Amarok verkauft und vom Mitsubishi auf Platz 3 gute 500 Stück. Ganz eindeutig ein Nieschenmarkt.
 
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Bitte mal bei den Fakten bleiben!

Und bitte, wenn jemand noch einmal behauptet, dass sich ein Hersteller zurückziehen würde aus Europa, weil angeblich die Umweltauflagen zu hoch sind, dann bitte belegen dafür anführen.

Hier kannst du es gerne nachlesen:

Als Grund für diese Maßnahme habe der Hersteller gegenüber dem Importeur die weiter verschärften Abgasvorschriften angeführt.

Lada zieht sich aus Westeuropa zurück
 
@MCVI
Dass sich Lada zurückzieht ist ganz einfach erklärt. Erstens waren sie nie offiziell in Deutschland vertreten. Das kannst Du schon auf der ersten Seite dieses Threads nachlesen. Zweitens hat bei AwtoWAS, so heißt der Hersteller offiziell, Renault das Sagen und die haben gar kein Interesse daran eine zweite Billigmarke in Europa aufzubauen, zumal der Ruf von Lada auf den westeuropäischen Märkten nicht besonders gut ist und die Marke quasi nicht existiert. Und drittens hat AwtoWAS schlicht und ergreifend keine besonders großen Finanzmittel um überhaupt großartig weiterentwickeln zu können. Die Behauptung dann, dass der Rückzug aufgrund der verschärften Abgasvorschriften kommt ist also zum Teil auch eine Schutzbehauptung.
 
Ich kann da nichts Schlechtes dran finden, wenn sich Hersteller, welche die anspruchsvollen Abgasvorschriften nicht einhalten können, vom europäischen Markt zurückziehen. Besser, als zu betrügen und einfach die ungenügende Technik weiter zu verkaufen.
 
Ich kann nichts Gutes daran finden, dass die Luft im Auspuff sauberer sein soll, als im Ansaugtrakt des Luftfilterkastens....

Ein Contra-Beitrag, womit wir den OT-Ausflug nun auch in diesem Thread platziert hätten....
 
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