Logan II versus Skoda Rapid...

  • Themenstarter Themenstarter
  • #31
Update:

Der Rapid ist nun fast 5000km alt und rollt seit 4 Wochen auf Winterreifen in 185/60-15, Conti TS 850.

Da ich die gleichen Schlappen auf dem MCV gefahren habe ( auch vor der Tieferlegung), kann man nun mal einen Fahrwerksvergleich ziehen.

Der Rapid ist deutlich straffer unterwegs. Die deutliche Wankneigung des MCV kennt er nicht.

Nach wie vor ein echter Quantensprung ist das Getriebe, welches auch bei Minusgraden nur so flutscht ( 6-Gang)

Auch gibt es bislang keine Knarzgeräusche, obwohl mittlerweile ETON 172 POW in den Front-Türen ( selbstverständlich gedämmt) ihren Dienst verrichten und hinten von ebenfalls neuen 16ern mit 3-Ohm-Technik und dort drehbaren Hochtönern unterstützt werden. Selbst für meine nicht ganz geringen Ansprüche an Audio-Systeme kann so das original-Radio verbleiben. Die originalen Lautsprecher sind der ähnlicher Müll wie die Dacia -Werkslösung.

Lustig ist dabei, dass es wirklich eine Zeitlang ( so 4-6 Betriebsstunden) dauerte, bis die neuen LS sich eingespielt hatten und bereit waren, ihr volles Bassvolumen auszuspielen.

Der Verbrauch des 110PS TSI ist jetzt im Winter um 0.5 Liter auf 6,8 Liter Super gestiegen. Der MCV nippte im Winter nur 5,3 Liter Diesel.

Die Heizung spricht im Rapid schneller an, obwohl natürlich ein Vergleich Diesel/ Benziner hier unfair ist.

Deutlich standfester sind die Bremsen, behalten auch bei hoher Belastung ihren Druckpunkt und sind punktgenau zu dosieren.


So kann ich nach den bisher gefahrenen Kilometern folgendes Zwischenergebnis ziehen:

Der MCV war ein gutes, nicht perfektes Auto, das für seinen Preis sehr viel Nutzwert bot und nach umfangreichen Modifikationen bis auf das fehlende Glaspanoramadach eines der besten Autos war, dass ich jemals gefahren habe. Und das waren schon einige...

Der Rapid wirkt in vielen Kleinigkeiten hochwertiger, ist deutlich leiser und zu Lasten des Federungskomforts deutlich sportlicher zu bewegen. Das soll nach einer Tieferlegung mit Eibach-Federn sogar besser werden, das heißt, komfortabler auf kurzen Stößen. Werde ich wohl 2017 selbst erfahren können, wenn er erniedrigt wird...


Und trotzdem freue ich mich über jeden MCV 2, den ich sehe,und denke an eine glückliche Zeit zurück. Schon deshalb, weil er einfacher zu modifizieren war, da z.B. am Radio halt nur das Radio hing und nicht ein kompletter Datenbus und nicht jede Funktion extra freigeschaltet werden muss.


Gruß
Thomas
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #32
UPDATE:

Der rote Renner hat jetzt 8.000 km gelaufen. Vorne und hinten machen Lautsprecher in 3-Ohm-Technik die Kapelle. Vorne Eton 172.2 POW mit externen Hochtönern, hinten Audio System in 165 mit drehbaren, integrierten Hochtönern ( wie bei Focal)
Ein Bilstein B12 Fahrwerk ist bestellt, dazu ein Anti-Roll-Kit ( Sportstabilisatoren) für die angemessene Fahrwerks-Performance. Lieferung erfolgt Anfang April, freu mich wie Bolle drauf. Bei Youtube gibt es ein schönes Video von einem Audi A5, das den Sinn dieser Maßnahmen bei sportlicher Nutzung sehr schön verdeutlicht. Laut anderen Skoda-Fahrern bleibt sogar der Komfort dabei auf einem erträglichen Niveau, anders als beim MCV mit nur H&R-Federn.

Bislang, bis auf den Ausfall bei 1000km läuft er störungsfrei und ohne messbaren Ölverbrauch. Verbrauch im Winter bei hohem Kurzstreckenanteil 6,6 Liter.

Freitag durfte er zum ersten Mal richtig laufen: Kiel-Düsseldorf und zurück. Jenseits der Geschwindigkeitsbeschränkungen wurde gnadenlos durchgedrückt ( Sprit bezahlte mein AG über die Reisekostenrechnung). 3 Personen im Fahrzeug.
Der 4. Gang dreht bis 170, hat von 140-170km/h sogar noch Druck. V-max im 5. Gang Tacho 210, im 6.Gang 200km/h.
Bei jeder sich bietenden Gelegenheit wurde voll beschleunigt, d.h. runterschalten und ausdrehen. Also ca. 50% der Strecke reglementiert und "normal" fahrend, also frühes hochschalten und mitrollen, die andere Hälfte im Nordschleifen-Modus.

Verbrauch auf der Hinfahrt exakt 8 Liter im Schnitt, auf der Rückfahrt 7,9 Liter. Hatte ich mir schlimmer vorgestellt. Immerhin beträgt der Unterschied zum MCV Diesel bei dieser Belastung gerade einmal 1,4 Liter. Wenig, wie ich finde, da der Rapid ja ein Benziner ist.

Ein lästiges Übel im Winter ist die schnell beschlagene Heckscheibe, ansonsten gefällt die schnelle Erwärmung des Innenraums und die gute Sitzheizung.

Was dem MCV seine Dachreling, das sind dem Rapid seine Außenspiegel, die auf der Autobahn ab 140km/h das Lied vom Luftwiderstand pfeifen.

Das einfache Xenon-Licht überzeugt mich nicht. Persönlich empfand ich die Ausleuchtung der MCV- Scheinwerfer als angenehmer, und im Fernlicht arbeiten im Rapid auch herkömmliche Birnen. Vorteile bringen die Xenon-Strahler nur auf der Autobahn. Die linke Spur wird relativ bereitwillig geräumt, wenn der Rote aufläuft....


Die Sportsitze hingegen sind gerade auf langen Strecken erheblich besser als das Dacia-Gestühl. Man steigt ohne Verspannungen aus, der Rücken wird gut unterstützt. alles bestens.


Gruß
Thomas
 
Preislich ist immer so ne Sache.
Wenn man sich einen dacia mit einigen Extras holt und ihn danach noch selber dämmt usw. gibt es schon Alternativen auf dem Markt.
Selbst mein Dacia Händler hat sich dazu geäussert.
Ich hab ja das Basismodell und habe ihn gefragt, wie oft dacias als Basismodell verkauft wird.
Er meinte gerade mal 3% und das er es auch erstaunlich findet, das manche den Dacia hochrüsten, da würde er gleich zu höher ausgestatteten Fahrzeugen anderer Marken greifen ?!
Zumal sich dacia mit Nachlässen schwer tut, man bei anderen Herstellern aber noch bis zu 20% rausschinden kann.
Für die 3% Basisfahrer gibt es keine Alternativen, aber für die Top Ausstattung sehr wohl.
Den Skoda hatte ich als Limo auf dem Schirm, aber es ist dann doch der Sandero geworden.

Das sehe ich genauso!
Alle die Ihren Dacia in den höheren Ausstattungsvarianten ordern, sollten sich mal die Alternativen
von z.B. Mitsubishi, Nissan oder Skoda anschauen...

Ich habe mir auch letzten statt einen Dacia Sandero nun einen Nissan Note zugelegt.
Auch wenn da noch ca 800€ Preisunterschied bestanden, so denke ich daß ich die wieder in 10 Jahren
wettmachen kann (günstigere KFZ-Steuern [~ 40€/J], weniger Benzin-Verbrauch [~ 1l/100km]).

Und ich habe unterm Strich immer noch das "höherwertigere Auto"...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #34
@Kasseler Strolch

Natürlich schaue ich hier gelegentlich noch vorbei...ist ja ein bisschen wie Verwandtschaftsbesuch....

@meikoR

Bei mir war dereinst für die Wahl des MCV neben Platz und Preis mit ausschlaggebend, dass ich eben jene Extras nachrüsten konnte, die mir wichtig waren ( Audio-Anlage, Fahrwerk), aber nicht all jene Sachen zubuchen musste, die ich wirklich nicht brauche ( Coming Home, Leaving Home, Spurassistenten und ähnliches Gedöns) Was ich abschalten konnte, habe ich im Rapid abgeschaltet. aber den Monte Carlo gibt es halt leider nicht "nackiger".

Bei gut 90% aller Neuwagen hätte ich die Serien-Lautsprecher rausgerissen und die Türen gedämmt, insofern egal, welche Basis dafür hätte herhalten müssen. Und ich habe für den gesamten Kram im MCV damals 500 Euro bezahlt. Dafür kriegst Du im Konfigurator mancher Marken nicht mal ein läppisches Radio. Für den Listenpreis wäre es nie ein Rapid Monte Carlo geworden.

Gruß
Thomas
 
Das sehe ich genauso!
Alle die Ihren Dacia in den höheren Ausstattungsvarianten ordern, sollten sich mal die Alternativen
von z.B. Mitsubishi, Nissan oder Skoda anschauen...

Ich habe mir auch letzten statt einen Dacia Sandero nun einen Nissan Note zugelegt.
Auch wenn da noch ca 800€ Preisunterschied bestanden, so denke ich daß ich die wieder in 10 Jahren
wettmachen kann (günstigere KFZ-Steuern [~ 40€/J], weniger Benzin-Verbrauch [~ 1l/100km]).

Und ich habe unterm Strich immer noch das "höherwertigere Auto"...

Ich hab bevor ich meinen Logan II gekauft habe viel geschaut.
Aber vergleichbare Kombis (90-100 PS, ähnliche Ausstattung und Kofferraum um die 530L, ca 1 Jahr alt) waren alle 3000-7000 teurer, obwohl Dacia ja angeblich kaum Wertverlust hat:o
Hab für einen knapp 1 Jahr alten "Celebration" mit 3500km drauf ziemlich genau 10.000 gezahlt. (mit Navi, Tempomat, Lederlenkrad, AHK, Einparkhilfe, Reserverad, Mittelarmlehne. eig alles außer elek. Fensterheber hinten).
Kombis anderer Marken in dem Alter liegen eher im Bereich 13.000-17.000 was ich so gesehen hab und zumindest die Benziner von Hyundai / KIA saufen knapp 1,5-2 Liter mehr als das 0,9L Motörchen :angel:
Was sich bei Versicherung geändert hätte, keine Ahnung, aber beim Dacia zahl ich für Vollkasko 20€ weniger im Monat als bei meinem letzten mit Teilkasko ^_^ Wartungspreise halten sich angeblich auch in Grenzen..
Beim Logan fällt glaub ich ins Gewicht, dass er nur 500€ oder so mehr kostet als der Sandero, bei anderen Marken muss man für Kombivarianten meist ein "höheres" Modell nehmen, was die Sache teuer macht :cry:
 
Das sehe ich genauso!
Alle die Ihren Dacia in den höheren Ausstattungsvarianten ordern, sollten sich mal die Alternativen
von z.B. Mitsubishi, Nissan oder Skoda anschauen...

Ich habe mir auch letzten statt einen Dacia Sandero nun einen Nissan Note zugelegt.
Auch wenn da noch ca 800€ Preisunterschied bestanden, so denke ich daß ich die wieder in 10 Jahren
wettmachen kann (günstigere KFZ-Steuern [~ 40€/J], weniger Benzin-Verbrauch [~ 1l/100km]).

Und ich habe unterm Strich immer noch das "höherwertigere Auto"...

Interessant ist der Dacia nur in der Basis-Version, da ist der Preisabstand zu den Fahrzeugen anderer Hersteller am höchsten.
 
Interessant ist der Dacia nur in der Basis-Version, da ist der Preisabstand zu den Fahrzeugen anderer Hersteller am höchsten.

Andere Hersteller bieten in dieser Preisspanne einfach nichts vergleichsbares an. Klar werden andere Hersteller nachziehen. Aber mal im ernst: Wer ein Premium-Fahrzeug will, der muss sich auch eins kaufen. Dacia will das nicht sein, weil der Markt dort gesättigt ist.

In der Preisspanne um die 11.000 Euro gibt es vielleicht einen passablen 3türer Kleinstwagen, wie den Aygo.

Ich weiß nicht, ob Dacia/Renault diese Preispolitik auf Dauer kann/will/möchte und es deshalb nur zur Etablierung der Marke gemacht wurden ist. Fakt ist aber auch: Dacia ist eines der besten Angebote auf den Automarkt für die Sparsamen.
 
Ein Auto darf jederzeit ausfallen, da es eine Maschine ist, die kaputt gehen kann.
Dafür gibt es ja die gesetzliche Gewährleistungspflicht und/oder Garantie!
Denn weiß man, wofür man sein Geld aus den Fenster geschmissen hat. Ich würde das Bargeld gleich in den Ofen schmeißen und damit heizen.:lol:
 
Dann bist Du außer in einem Dacia in noch keinem anderen Auto gesessen. Außer daß der Dacia ein billiges Auto ist, kann er nichts besser und ist in allen Belangen anderen Premium-Herstellern unterlegen.

Jeder muß selbst wissen, wofür er sein Geld ausgibt. Ich selbst selbst werfe mein Geld für andere Luxusartikel weg, die ich nicht unbedingt benötige und habe dabei ein gutes Gefühl. Anderen geht es ebenso beim Autokauf und die machen es richtig!
 
Zum TE:

Glückwunsch zu dem Skoda. Der sieht gut aus. So, wie er ist. Aber ich würde an deiner Stelle aufhören mit dem "Tuning", der weiße Logan sah wirklich nicht gut aus.
 
Zum TE:

Glückwunsch zu dem Skoda. Der sieht gut aus. So, wie er ist. Aber ich würde an deiner Stelle aufhören mit dem "Tuning", der weiße Logan sah wirklich nicht gut aus.
Und der ist bei mobile.de trotz händlerseitiger, zumindest optischer Rückrüstung soweit möglich immer noch gelistet. Klassisches Beispiel wie begehrt eine wie auch immer gut gemachte oder weniger gelungene Bastelbude auf dem freien Markt ist. Da hat ein Standardkäufer verständlicherweise einfach zuviel Angst vor. Ein normaler, typklassischer VK lässt sich damit nicht erzielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ist vielleicht auch ein bisschen teuer.11000 Euro soll er kosten und er hat neu mal 13800 gekostet. Der Händler wird da bestimmt viel weniger bezahlt haben.
 
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