Elektroantrieb - Hybrid [Sammelthread]

...abgesehen vom aktuellen Anschaffungspreis ist das E-Auto in jeder Kategorie (Steuern, Treibstoff,Wartung etc) erheblich günstiger...
Selbst wenn dem (letzteren) so sein sollte, so müsste der doch ganz erhebliche mehrpreis (ersteres) erstmal durch diese minderaufwendungen eingespielt werden.

Und da dieser mehrpreis wohl mit mindestens der hälfte des anschaffungspreises, also 14.000.-, anzusetzen ist, müsste man also diesen betrag bei steuern, treibstoff, wartung, etc. einsparen. Das halte ich für "ambitioniert" :). Denn auch der e-soul -- der derzeit wohl auch meine erste wahl im "unteren" (?) preissegment der e-autos wäre (falls man mich mittels knarre an der schläfe zum kauf eines e-autos zwingen würde ;)) -- verbraucht "treibstoff" und hat wartungskosten.

Vom wegen des fortschreitens der technik vergleichsweise vermutlich weit höheren relativen wertverlust ganz zu schweigen (falls man ihn nicht bis zu seinem exitus fahren möchte).
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es ja hier grundverschiedene Meinungen zur Entwicklung des Strompreises für die E-Mobilität gibt gebe ich mal meinen irrelevanten Senf dazu.
Der Kollege der meint Strom gibt es in Zukunft für lau soll mir mal bitte mit einfachen Worten erklären wie sich dann zum Beispiel Investitionen refinanzieren und wo der zu erwirtschaftende Gewinn herkommt. Es kann natürlich auch sein das alle Stromerzeuger zu Samariter werden (Achtung Ironie). Weiterhin wurden die Unmenge der kostenlosen Ladesäulen bei den Arbeitgebern angepriesen (Achtung Ironie) dazu hat wf schon richtig auf den zu versteuernden geldwehrten Vorteil hingewiesen. Womit wir beim Finanzamt und Herrn Schäuble wären. Wenn sich die Einnahmen durch die Mineralölsteuer drastisch reduziert wird es mit Sicherheit eine Ersatzeinnahmequelle geben (müssen). Dreimal dürft ihr raten wer das ist wenn die Zahl der E-Fahrzeuge eine bestimmte Menge erreicht hat. Weiterhin ist festzustellen das unsere Bundesmurksel mittlerweile von der Automobilindustrie eingenordet wurde, anders kann ich mir die letzten Aussagen zum Verbrennungsmotor und das Verhalten im Abgasskandal nicht erklären (sie ist halt die Kanzlerin der Kehrtwenden Achtung keine Ironie).
Am besten hat es wohl Idefix mit seinem Farbeimer getroffen (der immer heller wird), leider muss man aber feststellen das mittlerweile Diskussionen nicht mehr mit Sachargumenten sondern mit Ideologie geführt werden (am deutlichsten hat man das in der Flüchtlingskrise 2015 gesehen, hat man da etwas dagegen gesagt war man sofort *** :) oder noch schlimmer AFD-Wähler und jede sachliche Diskussion war erschlagen). Bei einigen hier ist leider ein ähnliches Verhalten erkennbar und das tut einem guten Forum überhaupt nicht gut.
 
Denn abgesehen vom aktuellen Anschaffungspreis ist das E-Auto in jeder Kategorie (Steuern, Treibstoff,Wartung etc) erheblich günstiger.
Was aber nicht berechnet wurde ist, dass ich Neu mit Gebraucht vergleiche. Dennoch sind beide fast gleichauf. Das Problem ist bei vielen einfach, dass sie nicht rechnen können ;-)
,

Moin,

der Lodgy kostet so um € 60 pro Jahr Steuern, der elektrische € 0. Das ist zwar eine Ersparnis, aber von erheblich würde ich das nicht sprechen. Das ist ein Kleinbetrag der im Rauschen der restlichen Kosten untergeht.

Versicherung hatte ich gestern mal errechnet, Zoe gegen den Modus den wir haben. Macht etwas € 80 Ersparnis aus zugunsten des elektrischen. Also auch kein Riesenbetrag.

Wartung kostet bei dem Modus € 125 pro Jahr, was der Zoe kostet ist unklar. Aber auch das ist kein Riesenbetrag.

Habe ich es übersehen?? Wo sind die Kosten für den Akku, Kauf bzw. Miete.
Bei meinem Rechenbeispiel, dem Zoe sind das mindesten € 50 pro Monat. Bei höheren Laufleistungen wie oben sind es deutlich über € 100. Und das ist dann doch schon eine Summe die von den eingesparten Dingen bei Steuern/Versicherung schon mal gar nicht aufgewogen wird.

Wenn man meint rechnen zu wollen dann gehört alles was an Kosten überschaubar ist auch in die Rechnung hinein. Und bei normalen Fahrzeugen wird gerne auch noch eine Art Rücklage für Reparaturen eingerechnet. Das sollte man dann für den Akku auch vorsichtshalber machen, so man ihn nicht mietet. Weil 8Jahre bzw. 160.000 ist die Garantie für das Ding vorbei. Interessant bei der o.g. Fahrleistung.

Andere Berechnungen bzgl. Wertverlust sind doch nicht überschaubar. Weil der Wertverlust eines Fahrzeugs von vielen äußeren Faktoren abhängt die man überhaupt nicht vorhersehen/beeinflussen kann. Oder hat einer der begnadeten Berechner vor 3 Jahren schon gewußt wie mühselig sich Diesel in 2017 verkaufen lassen und das in seinen Berechnungen berücksichtigt?
Oder ein Fahrzeugtyp stellt sich als dauernder Reparaturfall heraus. Das wirkt sich doch auf den Gebrauchtwagenpreis aus.

So und jetzt warte ich gespannt darauf, was in der Rechnung nicht stimmt.
 
Grün ist günstig? Von wegen! So teuer ist das Strom-Tanken wirklich

Fazit: Strom tanken kann günstig oder kostenlos sein. Zuhause würden mich 100 km ca. 4.- Euro kosten, unterwegs können für 100 km auch mal 16.- Euro fällig werden. Das ist mir zu uneinheitlich und damit unsicher, da muss sich noch etwas tun. Da man ja gerne ein paar Kilometer Reserve hat, müsste ich zweimal am Tag laden, tagsüber wärend der Arbeit und nachts zuhause. Für Dienstreisen bräuchte ich ein zweites Auto mit Verbrennungsmotor.
 
Weiterhin wurden die Unmenge der kostenlosen Ladesäulen bei den Arbeitgebern angepriesen (Achtung Ironie) dazu hat wf schon richtig auf den zu versteuernden geldwehrten Vorteil hingewiesen.

Moin,

abgesehen davon, dass diese Arbeitgeber erst mal gewillt sein bzw. über räumlich dazu in der Lage sein müssen. Nicht überall ist das möglich.
So man dann zu den glücklichen gehört sollte man sich gut überlegen ob man sein Fahrzeug dort lädt. Dazu gehört mindestens die Genehmigung durch den Arbeitsgeber.
Es gibt inzwischen zum Nachladen von Kleinverbrauchern am Arbeitsplatz sogar schon Gerichtsurteile. Und wenn man überlegt um welche kleine Mengen Strom es da geht, dann ist E-Auto nachladen eine ganz andere Nummer.
Stromklau: Darf man sein Handy am Arbeitsplatz aufladen? (https://www.haufe.de/compliance/management-praxis/stromklau-darf-man-sein-handy-am-arbeitsplatz-aufladen_230130_319728.html)
 
Selbst wenn dem (letzteren) so sein sollte, so müsste der doch ganz erhebliche mehrpreis (ersteres) doch erstmal durch diese minderaufwendungen eingespielt werden.

Und da dieser mehrpreis wohl mit mindestens der hälfte des anschaffungspreises, also 14.000.-, anzusetzen ist, müsste man also diesen betrag bei steuern, treibstoff, wartung, etc. einsparen. Das halte ich für "ambitioniert" :). Denn auch der e-soul -- der derzeit wohl auch meine erste wahl im "unteren" (?) preissegment der e-autos wäre (falls man mich mittels knarre an der schläfe zum kauf eines e-autos zwingen würde ;)) -- verbraucht "treibstoff" und hat wartungskosten.

Vom wegen des fortschreitens der technik vergleichsweise vermutlich weit höheren relativen wertverlust ganz zu schweigen (falls man ihn nicht bis zu seinem exitus fahren möchte).
Der ganz erhebliche Unterschied liegt natürlich beim Treibstoff. Lodgy verbraucht ganz grob bei unserer Fahrleistung in den nächsten 7 Jahren 17000€. Kia Soul ca. 6300€. Der Soul erhält die jährliche Wartung (ca. 100€ weil wenig zu tun) dazu max 2 Sätze Reifen und wenn überhaupt 1 x Bremsen. Das wars. Der Dacia läuft in 7 Jahren bei über 200tkm - da fällt mit der Zeit definitiv einiges an.

Alles aufzuschlüsseln macht wenig Sinn. Rechnet es mal für euch selber aus - ihr werdet erstaunt sein. Sofern euer Fahrzeuganspruch (Raumbedarf etc) und das Fahrprofil grundsätzlich passt kann es sich rechnen. Das aktuell nicht jeder elektrisch fahren kann steht ja außer Frage.

Ich bin übrigens auch verhalten mit der Entwicklung der Benzinpreise umgegangen. Ich bin auf die 7 Jahre von 1,5€/L beim Benziner ausgegangen was wohl eher optimistisch ist...
 
Moin,

ja danke.
Wie errechnet sich das?
Eine Akkuladung kostet bei meinem Strompreis ca. 6,80€. Damit schaffe ich wohl etwa 170 km. Entspricht somit 4,00€ / 100 km.
Das beziehe ich auf meine voraussichtlichen 157500 km. = 6300€

Was ich komplett außen vor gelassen habe: Bei der Arbeit kann ich kostenlos laden. Strom hingegen wird wohl erstmal nicht billiger und Schnelllader bzw. "fremde" Ladestationen sind in der Tendenz teurer als die Heimische. Deswegen gehe ich in der Berechnung nur davon aus, dass ich zu Hause lade.
 
Man(n) muss nach der Arbeit noch schnell zum Baumarkt- insgesamt 15km Umweg. 30 Minuten mit Einkaufen und Kassenschlange beschäftigt. Wie bei Aldi, Ikea, Mc Donalds und Co. natürlich überall kostenlose Schnelllader mit bis 50Kw. Auto eingeladen und wie immer ein voll aufgeladenes Fahrzeug zum Nulltarif.
Nur bei einer 340km Tour nach Tirol mit insgesamt 2000 Höhenmeter habe ich an einer Bezahlsäule für 6 Euro vollgeladen. In meinem Fall auf 20.000km 6 Euro Energiekosten....find´ich ganz ok;). Was meine Hobbyauto´s verbrauchen interessiert mich nicht, da sie nur Bewegungsfahrten haben. Versicherung und Steuer ist auch nicht der Rede wert bei einer (dringend anzuratenen) Fuhrparkversicherung.
Marius wird schon nach einem Jahr im Plusbereich sein, da er erst mal die ganzen Apps zu verwenden lernt und die aktualisierten Ladesäulenverzeichnisse von den einschlägigen Seiten studieren wird:).
@Marius
Sag´mir wo Du wohnst und ich schicke Dir alle kostenlosen Schnelllader im Umkreis von 100km:)
 
Eine Akkuladung kostet bei meinem Strompreis ca. 6,80€. Damit schaffe ich wohl etwa 170 km. Entspricht somit 4,00€ / 100 km.
Das beziehe ich auf meine voraussichtlichen 157500 km. = 6300€

Was ich komplett außen vor gelassen habe:
Ja, was komplett verschwiegen wurde ist die begrenzte Lebensdauer der Akkus. Hersteller schweigen hierzu wenn sie können wie ein Grab, da es ärgerlich wenig und peinlich ist. Ich gebe den Akkus jetzt mal großzügig 800 Ladezyklen, obwohl sie doch eher stark beansprucht werden. Das wären dann 170 km mal 800 = 136.000 km. Dann muss ein neuer Akkusatz beschafft werden, der ca. 8.000 Euro kostet, vielleicht auch mehr. Beinahe 6 Cent pro Kilometer nur die Akkubereitstellung.

Zu den 6.300 Euro kommen also gut 8.000 Euro Ersatzakku dazu (= 14.300 Euro), warum wird diese Akkusache immer wieder unterschlagen? Ich denke man muss das immer einbeziehen sonst sind die Hausaufgaben nicht gemacht. Übrigens: Kennt jemand eine aktuelle belastbare Übersicht der Akkukosten verschiedener Fahrzeuge und ausführliche technische Angaben dazu? Mir geht nämlich die Geheimniskrämerei der eMobil-Anbieter allmählich echt auf den Senkel.
 
Ja, was komplett verschwiegen wurde ist die begrenzte Lebensdauer der Akkus. Hersteller schweigen hierzu wenn sie können wie ein Grab, da es ärgerlich wenig und peinlich ist. Ich gebe den Akkus jetzt mal großzügig 800 Ladezyklen, obwohl sie doch eher stark beansprucht werden. Das wären dann 170 km mal 800 = 136.000 km. Dann muss ein neuer Akkusatz beschafft werden, der ca. 8.000 Euro kostet, vielleicht auch mehr. Beinahe 6 Cent pro Kilometer nur die Akkubereitstellung.

Zu den 6.300 Euro kommen also gut 8.000 Euro Ersatzakku dazu (= 14.300 Euro), warum wird diese Akkusache immer wieder unterschlagen? Ich denke man muss das immer einbeziehen sonst sind die Hausaufgaben nicht gemacht. Übrigens: Kennt jemand eine aktuelle belastbare Übersicht der Akkukosten verschiedener Fahrzeuge und ausführliche technische Angaben dazu? Mir geht nämlich die Geheimniskrämerei der eMobil-Anbieter allmählich echt auf den Senkel.
7 Jahre Garantie, auch auf den Akku und ein Mindestvolumen von 80%
 
Du schreibst zwar, Du hättest bei Deinen berechnungen in beiden fällen einen restwert von null angesetzt. Was Du aber iirc nicht gemacht hast, ist, den aus dieser prämisse resultierenden UND sehr unterschiedlichen wertverlust in die gesamtkostenrechnung mit einzubeziehen. Diese nicht-berücksichtigung verfälscht das ergebnis aber doch sehr stark, oder ?

(Denn der wertverlust muss imho ja als (erforderliche) rücklagenbildung in die gesamtrechnung mit eingehen)
 
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