Hallo Forum,
ich habe den Bericht auch gesehen. Was der TE nicht erklärt hat, bzw. kurz angemerkt hat, ist die Leuchtdichte.
Bei normalen Flächenscheinwerfern ist die Fläche der Lichtquelle größer, d.h. das Auge wird nicht so geblendet. Klar ist es hell, aber brennt nicht so im Auge.
Bei LED Scheinwerfern versucht der Hersteller die Lichtausbeute eines normalen Scheinwerfers auf die LED-Größe zu minimieren. Also kommt pro cm2 viel mehr Licht raus als beim Flächenscheinwerfer.
Ich vergleiche es mal mit einer Taschenlampe und einer LED-Lenser Taschenlampe. In eine normale Taschenlampe mit Reflektor kann man normalerweise noch einigermaßen reinschauen. Bei einer Led-Lenser LED-Taschenlampe ohne Reflektor, kommt das ganze Licht über 5mm raus aus der Lampe brutal hell und man sollte sich hüten dort direkt reinzuschauen.
Wenn man also - laut Bericht - im Dunkeln locker am dahingleiten ist mit dem Dacia seiner Wahl, und es kommt z.B. ein Opel entgegen, dann ist das Licht plötzlich so hell, das die Pupille sich schlagartig verkleinert und man im Blindflug fährt, und je nach Alter dauert es 30 Sekunden bis die Geisterlichter wieder verschwinden und das ist das Gefährliche. Wenn dann noch die Strasse nass ist, dann reflektiert das LED-Licht nochmal über die Strasse und verstärkt sich wieder.
Wisst ihr noch früher in der Fahrschule wurden wir gelernt, wenn einer entgegenkomm der blendet, soll man auf den rechten Fahrbahnrand schauen und gut ist. Bei LED ist das punktuelle Licht so stark, das, trotz das man rechts schaut, noch soviel Licht ins Auge trifft, das die Pupille sich schliesst.
Wer von uns hat nicht mal Nachts aufs Smartfon nach der Zeit geschaut und die Augen zugepetzt, weils Display plötzlich so hell war? Ahnlich bei LED-Scheinwerfern.
Schwieriges Thema... Irgenwann kommen die Laserlampen und man kann mir einem 1cm Strahler die Strasse erleuchten.