Keine Verbrennungsmotoren mehr ab 2030?

Hallo,

wenn ich mich richtig erinnere, war es Theo Waigel und seine Bundestagskollegen, die für die unterschiedliche Mineralölsteuer auf Benzin und Diesel verantwortlich sind.
In den späten 1980er Jahren wurde eine ziemlich rabiate Steuererhöhung von 10 oder 12 Pfennig/Liter Benzin durchgeführt.
Diese "konnte" auf Diesel damals nicht erhoben werden, weil sie für die Kapitäne der Landstraße nicht zumutbar war. Deshalb wurde damals die Kfz-Steuer für Diesel-Pkw als Ausgleich dramatisch erhöht.
Da gab es dann Fälle, die 1000 Mark/Jahr zahlen mussten.:o

Also bitte alles im Zusammenhang lassen.
Und nicht vergessen, wer für den Durcheinander verantwortlich ist.

Gruß Reiner

https://www.avd.de/wissen/infothek/kraftstoff/staatlicher-anteil-an-den-krafstoffkosten/

So setzen sich heute die Steuern zusammen. Ende der 80er waren quasi keine Diesel-Pkw vorhanden. Besteuert wird grundsätzlich nach Hubraum. Und dort ist die Nische. Gedacht war dieses "System" um Speditionen zu entlasten - geworden ist daraus aus PKW-Dieselboom.

Das war so erst nicht geplant und es macht auch eigentlich keinen Sinn. Denn wirklich finanziell Interessant wird der Dieselpkw erst durch diesen letztendlich staatlich subventionierten Vorteil. Deswegen sieht es weltweit auch recht mau aus mit Dieselmotoren.

https://de.statista.com/statistik/d...assungen-dieselanteil-in-weltweiten-regionen/
 
Was mich wundert ist, dass nicht mehr mit Wasserstoff gemacht wird.:shhh:
Alle Crashtests wurden einwandfrei bestanden ohne das was explodierte.
Aus dem Auspuff kommt nur Wasserdampf.
Wenn das H2 in den Wüsten mit Solarstrom aus Meerwasser geknackt wird, ist selbst die Herstellung sauber.
Klar kann hin und wieder mal ein H2 Schiff hochgehen, ist aber mit Gastankern nicht anders.
Und das Tanken geht schneller als mit Diesel/Benzin.
Reichweiten von 500km sind drin.
Also für mich wäre das die einzige Alternative, wenn nicht federleichte, langlebige Akkus erfunden werden.
Jm5c Gruß Peter:)
 
Was mich wundert ist, dass nicht mehr mit Wasserstoff gemacht wird.:shhh:
Alle Crashtests wurden einwandfrei bestanden ohne das was explodierte.
Aus dem Auspuff kommt nur Wasserdampf.
Wenn das H2 in den Wüsten mit Solarstrom aus Meerwasser geknackt wird, ist selbst die Herstellung sauber.
Immernoch ineffektiver als ein Diesel! Wirkungsgrad von 0,3 und schlechter über die gesamte Kette, da kannst den Strom gleich in den Akku packen!
Klar kann hin und wieder mal ein H2 Schiff hochgehen, ist aber mit Gastankern nicht anders.
Und das Tanken geht schneller als mit Diesel/Benzin.
Reichweiten von 500km sind drin.
Also für mich wäre das die einzige Alternative, wenn nicht federleichte, langlebige Akkus erfunden werden.
Jm5c Gruß Peter:)

Da liegst du falsch. Ist zumindest meine Ansicht dazu. Eine Wasserstofftankstelle kann auch nicht 1000e Autos pro Tag versorgen. Mal von den technischen Aspekten abgesehen braucht ein leistungsfähiges FCEV auch nen recht imposanten Akku als Puffer zwischen FC und Motor.
 
Da kann man ja nur lachen. Wir sollen dann ab 2030 elektrisch fahren und die Länder um uns herum düsen dann mit ihren Benziner und Diesel über unsere Straßen. In welcher Welt leben eigentlich die Menschen, die so etwas sich ausdenken. Mit einem Elektroauto kommt man nicht sehr weit und ich bezweifle, dass sich das irgendwie und -wann einmal ändern wird. Dann die doch lange Ladezeit, bis es weiter geht. Batterien, die für diese Fahrzeuge benötigt werden, machen soviel Sondermüll, dass es nicht mehr Umweltfreundlichen ist! Sollten mal lieber zusehen, dass sich die Straßenverhältnisse hier verbessern. Auf diesen holprigen Straßen, könnte ich mir vorstellen, geht so ein Elektroauto eher in den Dutt! Alleine wegen der Elektrik! Das ist im ganzen eine Totgeburt!

Wenn alle so wie du denken würden, würden wir noch in Höhlen sitzen, weil es keinen Fortschritt gegeben hätte.

Sorry, aber "geht nicht", das gibt es nicht.

Was es hingegen leider viel zu viel gibt sind "will ich nicht", "mag ich nicht", "kann ich mir nicht vorstellen", "mein Horizont hört bei der Nasenspitze auf" und die Trägheit, sich nicht ändern zu wollen, weil man es ja immer so gemacht hat und es daher bequem ist.

Dann jammere aber bitte nicht, wenn in 20 - 30 Jahren Firmen wie Google, Apple, Huawei und Samsung die Deutsche Automobilindustrie überflüssig gemacht haben, weil diese die Entwicklung verschlafen hat und mit den Verbrennungsmotoren zu Grunde gegangen ist.

Oder schau dir die Entwicklungen an, die letzten Samstag am Cybathlon an der ETH-Zürich in den Bereichen intelligente Hand- und Beinprothesen, Exoskeletten, Gedankensteuerung (BCI) und Muskelstimmulation (FES) im Rahmen eines internationalen Wettkampfes live gezeigt wurden. Alles Dinge, wo manch ein Laie noch vor wenigen Tagen gemeint hat, dass das Science Fiction sei, bis es jetzt der breiten Oeffentlichkeit vorgestellt wurde.

Aehnliche kaum vorstellbare Dinge gibt es auch im Bereich Robotik, Drohnen, Nanotechnologie und künstlicher Intelligenz. Dagegen ist ein massentaugliches, bezahlbares eMobil mit einer Reichweite von mindestens 500 km schon beinahe primitiv.

Ich habe Hochachtung vor Politikern, Wissenschaftlern und Industriekapitänen, welche die Weitsicht von 20 - 30 Jahren haben und dazu heute die Weichen für die Visionen von Morgen richtig stellen.

Aber es ist halt offensichtlich populärer, am Stammtisch und in Foren, über solche Leute zu lästern.
 
Wenn ich die ersten Reaktionen verfolge, die bereits kursieren, hat die Lobby der Hersteller bereits den Start frei. Eine viertel Million Arbeitsplätze sollen in der Herstellung verschwinden,
ein Drittel der Werkstätten soll schließen müssen, etc. ....

Gewinnstreben und Politik denken selten in Kategorien, die wir für sinnvoll halte

Sie denken in Zahlen und Zeiträumen von Wahlperioden.
 
Ja und? Arbeitsplätze waren doch nun lange genug Grund immer irgendwas NICHT zu machen auch wenn es 10 richtiger gewesen wäre.
Mal sollte sich mal nicht täuschen. Auf vielen Gebieten, die "wir Deutschen" mal als unser Ding bezeichnet haben sind heute ganz andere viel weiter vorn.
Und das geht so weiter.

Es heißt nicht ohne Grund:

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!

Und arbeiten können die Leute auch in anderen Werken, Werkstätten usw.

Heute ist es eben nicht mehr wie früher, wo man auffe Zeche gelernt hat und bis zu seinem Tod auch genau da gearbeitet hat.

So schmerzhaft das für die ein oder andere Sparte auch werden wird.
Aber den Untergang von Olympia, Nordmenge, AEG, Telefunken usw. hat die deutsche Industrie auch verkraftet.

Wird Zeit mal was Neues zu machen. Ist meine Meinung.
 
Aber es ist halt offensichtlich populärer, am Stammtisch und in Foren, über solche Leute zu lästern.

Ich habe nichts gegen diese Menschen und verfolge die Geschichte Elektroauto sehr stark.

Gibt mMn nur aktuell noch 3 Probleme die den E-Flitzer entgegenstehen

Punkt 1: Die Batterie = zu groß, zu schwer und Vertragen noch zu wenig Strom bzw selbst die Ladesäulen von Tesla könnte man noch effizienter machen (Dickere Ladekabel)

Punkt 2: Infrastruktur der Ladesäulen und die Verträglichkeit mit den Autos (verschiedene Systeme = Verschiedene Stecker usw.)

Punkt 3: Die Form des Auto sollte sich grundlegend Verändern
Beispiel was es mMn gut trifft ist das Fahrzeug hier:
https://www.youtube.com/watch?v=ccQ_wx-UOCc
http://www.acabion.com/img/columbus/windtunnel.gif
Das Fahrzeug bietet für 5 Personen Platz und hat nen sehr niedrigen Luftwiderstand.
 
Du fährst sicher aus gutem Grund einen Dokker
.Würdest du mit so einer Flunder froh sein?
Habe mir kürzlich den Tesla angesehen
Kofferraum hab ich nicht gefunden.
 
Ja und? Arbeitsplätze waren doch nun lange genug Grund immer irgendwas NICHT zu machen auch wenn es 10 mal richtiger gewesen wäre.
...
Wird Zeit mal was Neues zu machen...

Vor allem wird es zeit, endlich einzusehen, daß nunmal nicht genug arbeit da ist (und sie immer weniger wird), v.a. dann, wenn man's global betrachtet: afrika wächst pro jahr (!) um 50 (!) millionen (!) menschen (übrigens auch im hinblick auf die invasionsthematik sehr interessant: selbst wenn jedes jahr 1 million kämen, wüchse afrika (und damit das dortige elend) immer noch um 49 millionen pro jahr *)). Wo sollen die arbeitsplätze nur für diesen kontinent denn herkommen ?

Aus der einsicht in den mangel an arbeit(splätzen) resultierende konsequenzen :
... muss die (wochen- und lebens)arbeitszeit in frage gestellt werden,
... muss der stellenwert der arbeit (und das verbreitete herabsehen auf arbeitslose) in frage gestellt werden,
... muss die belastung des arbeitslohns mit steuern und sozialabgaben auf die produkte verlagert werden. Alles andere ist auf dauer weder sinnvoll noch darstellbar,
... beantwortet sich die frage nach dem BGE (bzw. der unausweichlichkeit von dessen einführung) von ganz alleine.

*) Buchtipp, aus einem anderen forum kopiert:
"...Wer dieser Tage ein paar Mußestunden für die Lektüre eines ... relevanten ... Buches hat, dem sei Jean Raspails 1973 (!) erschienener Roman "Das Heerlager der Heiligen" empfohlen, der die heutige Situation Europas mit einer geradezu verblüffenden Klarsichtigkeit vorhergesehen hat: Eine nach Millionen zählende Flotte von Elendsflüchtlingen landet an Europas Mittelmeerküste und überrennt friedlich seine aufgrund pervertierter Humanitätsduselei nicht mehr zur Selbstbehauptung fähigen Nationen.
Eine ... zehn Jahre alte Rezension des Buches in der FAZ ist hier zu finden.

PS: Das Buch wurde ... gerade in deutscher Übersetzung neu aufgelegt..."

Weitere rezensionen hier

Auch interessant: was amazon als suchergebnisse liefert, wenn man nach dem buchtitel sucht...
 
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Ich habe nichts gegen diese Menschen und verfolge die Geschichte Elektroauto sehr stark.

Gibt mMn nur aktuell noch 3 Probleme die den E-Flitzer entgegenstehen

Punkt 1: Die Batterie = zu groß, zu schwer und Vertragen noch zu wenig Strom bzw selbst die Ladesäulen von Tesla könnte man noch effizienter machen (Dickere Ladekabel)

Punkt 2: Infrastruktur der Ladesäulen und die Verträglichkeit mit den Autos (verschiedene Systeme = Verschiedene Stecker usw.)

.....

Eben, diese Probleme gibt es MOMENTAN UND AKTUELL und genau an diesem muss noch gearbeitet werden und wird noch gerabeitet. Der heutige Stand bedeutet aber nicht dass es auch zukünftig so sein muss.

Du fährst sicher aus gutem Grund einen Dokker
.Würdest du mit so einer Flunder froh sein?
Habe mir kürzlich den Tesla angesehen
Kofferraum hab ich nicht gefunden.
Der Tesla ist ja auch keine Familienkutsche sondern auf den Verbrenner bezogen eher ein Sportwagen. Auch im E - Bereich wird es künftig Autos wie den Dokker geben. Bei einem Porsche habe ich auch eher nur einen marginalen Kofferraum.
 
Dieses Buch und die übrigen Suchergebnisse führen zum Antaios Verlag. Vielleicht mal erst informieren aus welcher Ecke der kommt!
 
Ich habe nichts gegen diese Menschen und verfolge die Geschichte Elektroauto sehr stark.

Gibt mMn nur aktuell noch 3 Probleme die den E-Flitzer entgegenstehen

Punkt 1: Die Batterie = zu groß, zu schwer und Vertragen noch zu wenig Strom bzw selbst die Ladesäulen von Tesla könnte man noch effizienter machen (Dickere Ladekabel)

Punkt 2: Infrastruktur der Ladesäulen und die Verträglichkeit mit den Autos (verschiedene Systeme = Verschiedene Stecker usw.)

Punkt 3: Die Form des Auto sollte sich grundlegend Verändern
Beispiel was es mMn gut trifft ist das Fahrzeug hier:
https://www.youtube.com/watch?v=ccQ_wx-UOCc
http://www.acabion.com/img/columbus/windtunnel.gif
Das Fahrzeug bietet für 5 Personen Platz und hat nen sehr niedrigen Luftwiderstand.

Es gibt sogar noch weitere Problempunkte als nur die 3, aber eben, das Schlüsselwort heisst NOCH.

Das "noch" zeigt doch schon den Blick in die Zukunft, dass es die Problempunkte irgendwann nicht mehr geben wird.

Allzu viele kennen hingegen nur das Wort NIE (xy wird es nie geben).

Man muss kein Visionär oder Zukunftsfanatiker sein, sondern lediglich einen Vergleich von heute mit 1995 oder 1985 machen. Dann sollte jedem klar sein, was in den nächsten 20 - 30 an technologischen Veränderungen auf uns zukommen werden.

Airbus will z.B. zusammen mit Siemens bereits 2030 ein Hybridflugzeug für 100 Passagiere mit einer Reichweite von 1000 km auf den Markt bringen.

Das nur ein Beispiel für tausende von bahnbrechenden Entwicklungen die wir in den nächsten Jahren erleben dürfen.
 
Du fährst sicher aus gutem Grund einen Dokker
.Würdest du mit so einer Flunder froh sein?
Habe mir kürzlich den Tesla angesehen
Kofferraum hab ich nicht gefunden.

Ich fahr Dokker weil er wenig mehr gekostet (~1000€ mehr) hat als ein Sandero und weil er nur wenig mehr Sprit verbraucht (5,1L/100km statt ? 3,9-4,5L/100km)
Einen anderen Grund gibt/gab es dafür abolut nicht.
Hatten vorher nen Kleinwagen und kämen auch mit nem Smart zurecht Aber für was weniger auto fürs gleiche Geld nehmen?

Also ja ich würde auf den Pfeil umsteigen weil er statt 16-25kwh/100km nur realistische 5-10kwh (Angabe laut Hersteller liegen bei 3kwh/100km) brauchen würde und der umstieg dann auch langfristig Kosten technisch gerechtfertigt wäre.
 
Wie slowman heute schon 'mal an anderer stelle und völlig zutreffend schrieb : nur weil der falsche etwas richtiges sagt, wird das richtige noch nicht falsch.

Völlig richtig, aber es gibt keine Sicherheit, dass das Richtige nicht beim Falschen ankommt.
Bin dann auch mal raus, die Diskussion dreht sich im Kreis. Kein Anfang und kein Ende.
 
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