Keine Verbrennungsmotoren mehr ab 2030?

Ja, ändern wird sich was, aber es wird erst einmal in Richtung Hybrid Fahrzeuge
gehen. Atomenergie ist dann so wie so weg.

Und die Mobilität allein auf erneuerbaren Energien umzustellen, dann
Prost Mahlzeit.

Das letzte Wort ist in der Atomenergiefrage noch nicht gesprochen. In einem Jahr geht z.B. in China ein AKW der Generation IV in Betrieb.

Selbst innerhalb Greenpeace gibt es Kreise, die dieser Generation von AKW durchaus positiv gesinnt sind.

Der Westen (allen voran Siemens) hat bei der Weiterentwicklung der Kerntechnologie die Entwicklung / Generation 4 verschlafen und noch im 2012 behauptet, dass eine kommerzielle Nutzung nicht vor 2040 möglich sei.

In der Zwischenzeit haben die Chinesen überholt, gehen wie gesagt nächstes Jahr mit Gen. IV ans Netz und sind bereits bei der Erforschung der Generation V.

Nachdem bis jetzt nur billige Massenware aus China kam werden wir uns wohl daran gewöhnen müssen, dass der Westen auch bei der Spitzentechnologie zu 100% von China abhängig wird.

Ein bekannter Volkswirtschaftsprofessor hat schon vor über 10 Jahren vorausgesagt, dass wir in Zukunft als Gastarbeiter in Fernost arbeiten werden.
 
Ich vermisse sicher kein AKW. Aber wenn man mal über den Tellerrand (Deutschland) hinweg sieht stellt man schnell fest: Kernenergie ist kein Auslaufmodell. Wir können uns hier viel Spaß mit EEG machen und uns auf die Fahne schreiben, frei von Akw`s zu sein. Fakt ist aber: Weltweit werden es immer mehr - den Energiehunger einer so stark steigenden und so hoch technisierten Bevölkerung stillt man leider nicht mit Solarzellen oder Windrädern.

Kernkraftwerke weltweit | kernenergie.de | Informationen zu Kernenergie, Atomenergie, Kernkraft, Atomkraft
 
Nachdem bis jetzt nur billige Massenware aus China kam werden wir uns wohl daran gewöhnen müssen, dass der Westen auch bei der Spitzentechnologie zu 100% von China abhängig wird.

Die Zeiten, dass aus China nur billiger Massenschrott kam ist lange vorbei.
Die produzieren da zwar immer noch billig, das aber richtig mit Qualität.
Nicht zuletzt stammen Maschinen und know how ja von uns. Die Chinesen haben ganze Firmen aufgekauft und samt der passenden Leute abbauen und nach China bringen lassen.

Was die AKW's betrifft, kann ich immer wieder nur sagen, dass mir unsere lieber sind als z.B. die Schrottmeiler in Belgien oder in Osteuropa.
 
Sehe es einmal so:
Die Länder, welche noch die Atomenergie weiterentwickeln setzen ungefähr auf dasselbe Pferd wie diejenigen, die noch an ein langes Leben des Dieselmotors in PKW glauben und weitere Palliativmaßnahmen zur weiteren Schadstoffbefreiung des Diesels befürworten.
Letztendlich ist bei der Energieerzeugung in Atommeilern das Problem der Aufbereitung und Endlagerung noch lange nicht geklärt. Ländern wie China ist das momentan recht egal, der Mist wird halt irgendwo gelagert. Würden sie sich auch einmal um regenerative Energien und allen damit verbundenen Kosten kümmern könnten Sie ihre Produkte auch nicht mehr so billig anbieten.
Wenn wir in Deutschland jetzt in die Entwicklung und den Ausbau neuer Energiekonzepte setzen werden wir irgendwann Marktführer sein. Nämlich genau dann, wenn das Denken welches bei uns jetzt vorherrscht auch in den "Atomländern" angekommen ist. Sie müssen dann Techniken erst entwickeln, wir können direkt liefern weil wir dann schon jahrelange Erfahrung auf solchen Gebieten besitzen.
 
Sehe es einmal so:
Die Länder, welche noch die Atomenergie weiterentwickeln setzen ungefähr auf dasselbe Pferd wie diejenigen, die noch an ein langes Leben des Dieselmotors in PKW glauben und weitere Palliativmaßnahmen zur weiteren Schadstoffbefreiung des Diesels befürworten.
Letztendlich ist bei der Energieerzeugung in Atommeilern das Problem der Aufbereitung und Endlagerung noch lange nicht geklärt. Ländern wie China ist das momentan recht egal, der Mist wird halt irgendwo gelagert. Würden sie sich auch einmal um regenerative Energien und allen damit verbundenen Kosten kümmern könnten Sie ihre Produkte auch nicht mehr so billig anbieten.
Wenn wir in Deutschland jetzt in die Entwicklung und den Ausbau neuer Energiekonzepte setzen werden wir irgendwann Marktführer sein. Nämlich genau dann, wenn das Denken welches bei uns jetzt vorherrscht auch in den "Atomländern" angekommen ist. Sie müssen dann Techniken erst entwickeln, wir können direkt liefern weil wir dann schon jahrelange Erfahrung auf solchen Gebieten besitzen.

Das ist ja richtig. Allerdings würde ich lieber unsere AKW's weiter betreiben, dafür die Belgischen und die Tschernobyl Meiler stillegen und GLEICHZEITIG die regenerativen Energien weiter entwickeln, bis wir ganz Europa damit versorgen können.

Soll heißen, die Regenerativen Energien nicht zugunsten der Kernenergie vernachlässigen sondern unsere "sicheren" Meiler weiter laufen lassen und dafür die im Ausland stillegen.

Da ist natürlich die EU gefragt, da müssen Überwachungskriterien und Sicherheitsstandarts her.

Und das sehr schnell, bevor Belgien uns eine strahlende Zukunft beschert.
 
Also ob unsere Meiler soooo sicher sind wie immer behauptet wird lasse ich einmal im Raum stehen. Auch unter unseren kernkraftwerken befinden sich jede Menge "alte Hündchen" und Vertuschung oder "verniedlichung" von Störfällen ist ja bei uns noch nie vorgekommen:rolleyes:
 
Ein Punkt der mir, neben den technischen Problemen, so einfällt wäre noch, wie erklären wir das denn unseren amerikanischen Freunden? (Und dem Rest der Welt)
Bis dahin sind wir weltweit so in Handelsabkommen, TTIP3, CETA5, diverse Verträge mit Asiatischen Ländern usw eingebunden, das wir, (die EU), solche Entscheidungen gar nicht mehr allein treffen können.
Bin mal gespannt ob die ganze Welt bis dahin bei solch einem Plan mitspielt....
 
In ca 4 Milliarden Jahren hat sich die Sonne aufgebläht, hier auf der Erde wird es ein paar Hundert Grad warm sein. Evolutionär macht es durchaus Sinn, dass sich die Menschheit in spätestens 10-20 Generationen (und solange wird es nicht dauern) ausgelöscht hat.

Wenn man die Halbwertszeiten des radioaktiven Mülls und des chemischen Drecks ansieht, dauert es ein paar hunderttausend oder Millionen Jahre (seinen wir nicht kleinlich), bis sich das gerade mal 12000 km dicke Raumschiff Erde erholt hat....

Geben wir also - langfristigst gesehen - anderen, künfigen Lebenwesen auf dem Planeten hier die Chance, sich zu entwinkeln...

Je schneller wir "gehen", umso besser....

Dienlich hierzu ist eine Energietechnik, welche höchstkomplex und gefährlich ist und welche wir meinen zu beherschen. Gepaart mit dem Macht- und Gewinnstreben von Leuten, die in Quartalen denken, denen Individuen der gleichen Spezies sch..ß egal sind, andere Lebewesen und der Lebensraum insgesamt sowiso...
 
WUNSCHDENKEN! Schließlich fahren wir ja ab diesem Jahr schon das millionste e-Auto! :lol:
Politik ist oft Cabaret, vollmundig und sinnleer und was die Zukunft anbelangt: Kaffesatzleser!
Die ganzen Propheten, die heute die Hand im Bundestag heben, die gibts doch zum Großteil ab den nächsten Wahlen schon nicht mehr ...

Wenn der Fortschritt, und es betrifft vor allem die ganze Peripherie, also Ladesäulen, Batteriekapazität uvm. so langsam vor sich hinkrabbeln, wie bisher, wirds in den nächsten 100 Jahren nichts! Vor allem schon deshalb nicht, weil die Kassen der Kommunen leer sind und sie aber die Peripherie stellen sollten und das in großem Umfang!

Verschuldung wird nicht weniger, wenn nichts reinkommt und die Zeit vergeht.
Die Politiker tun immer so, wie wenn Beschlüsse oder neue Richtungsvorgaben sich aus dem Brustbeutel finanzieren ließen. Berlin und viele kleine Gemeinden sind ein Beispiel für urbane Pleite, was soll da - und vor allem durch welche Einnahmen - wachsen?
Ich denke eher, es wird sich zum Wasserstoff hinwenden, weil der erstens da ist, die Konzepte nicht soooo neu sein werden und die Verteiler die Industrie aufbaut.


... und damit sich das Thema auch ja bitte der richtungweisenden E-Mobilität nähert, sollen Hausbauer nach dem Willen der EU ab 2023 verpflichtet werden, eine Ladestation zu bauen :

Elektroautos: EU Kommission fordert Ladestation für Neubauten - SPIEGEL ONLINE

Also, lieber @datalost - nicht Kommunen, sondern Eigentümer und Vermieter ab 2023 neugebauter Einheiten (von 10 Stellplätzen 1 elektrisch) sind für die E-Peripherie zuständig ...

Sicherheitshalber : das war Ironie !
 
Zuletzt bearbeitet:
Elektromobilität soll SO2-emissionen verfünffachen
War das nicht der stoff, aus dem das waldsterben ist ?

Das wäre doch nur dann so, wenn der notwendige Strom aus Kohlekraftwerken kommt. Wer will das? Etwa der Guardian?
Wir wissen doch jetzt schon nicht, wohin mit dem Regenrativen Strom und verscherbeln den zu Billigstpreisen ins Ausland.
Vielleicht sollten sich unsere Ingschinöre mal Gedanken über das Speichern von Strom machen - da gibt es viel zu tun.

Und zum Wasserstoff: abgesehen von der Tatsache, dass es Verfahren gibt, die deutlich bessere Wirkungsgrade als 0,3 bei der Wasserstoff-Erzeugung aufweisen: es ist doch relativ wuppe, ob ich Sonnenenergie mit dem Wirkungsgrad 0,3 oder mehr auf Wasser loslasse, die Sonne scheint umsonst.

Auch bei einem Wirkungsgrad von 0,3 lässt sich mit dem erzeugten Wasserstoff Geld verdienen und die Anlagentechnik refinanzieren - warum sollte das nicht gehen?

Wenn man all die Milliarden, die Deutschland in den letzten Jahrzenten in Atomenergieforschung gesteckt hat, mal in diese Themen stecken würde, dann hätten wir schon Batterien, die Autos garantiert 500 km antreiben können, die in kurzer Zeit geladen oder gewechselt werden können und dann hätten wir auch schon Speichersysteme, mit denen Solar- und Windenergie, wenn sie nicht benötigt werden, effektiv gespeichert werden können.

Aber nein, man fröstelt vor chinesischen "Generation 4" Kraftwerken. Die haben das Problem der Brennstoffaufbereitung und Endlagerung ja auch nicht, jeder Chinese lagert eben 2 Gramm Plutonium in seinem Keller ein...
 
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