Keine Verbrennungsmotoren mehr ab 2030?

  • Themenstarter Themenstarter
  • #76
@limace:
es steht ja nirgendwo geschrieben dass es sich um Elektroautos handeln muss. Es wird nur darauf herauslaufen da diese Technik von den alternativen Möglichkeiten am weitesten entwickelt ist. Der bezeichnete Akkuwechsel war ja nur eine Idee von mir und keinesfalls irgendwo in einem Papier niedergeschrieben. Gehe doch auch bitte nicht vom heutigen Stand aus, natürlich müssen gewisse Dinge entwickelt werden um gewisse Möglichkeiten zu bieten. Ebenso verhält es sich mit den Preisen:
Momentan sind E - Autos eher als Kleinserien - und Nischenfahrzeuge zu betrachten. Sobald diese aber eine höhere Verbreitung finden werden durch die höhere Fertigungsrate die Preise auch sinken, so dass ein E - Auto irgendwann den leichen Preis wie ein Benziner haben wird.
Wenn Du Dich einmal genauer mit der Sache befasst wirst Du auch feststellen, dass alle Smartphones, Tablets und auch teilweise Navis mittlerweile einen Micro - USB Anschluss zum Laden besitzen. Einzig Apple verwendet einen anderen Stecker. Wir zumindest haben für fünf Personen fünf Ladekabel die wir beliebig untereinander tauschen können.

Als Verarschung sehe ich eigentlich gar nichts, dass alternative Antriebstechniken entwickelt und zur Serienreife getrieben werden müssen steht ausser Frage da die Verbrennertechnik im Hinblick auf den Umweltschutz am Ende ihres Lebenszyklusses angekommen ist.
 
Naja ob dem wirklich so ist Waage ich zu bezweifeln, am Diesel kann man noch einiges machen, siehe LKW´s, nur Industrie + Regierungen wollen dass nicht, sieht man ja schon alleine daran das die Technologie nicht zur Verfügung gestellt wird.

Ich kenne viele die Bereit wären den Mehrwert für eine ordentlich funktionierende Adblue-Anlage zu zahlen und auch den Mehraufwand des Tankens von Adblue nicht scheuen würden.

Leider Versucht man bei uns immer wieder Sachen zu bevorzugen (ehemals die Diesel Motoren)/ Holzöfen / Biogas-Anlagen / Milchwirtschaft / Elektroautos / Photovoltaik-Zellen / Windenergie usw usw

Mal abgesehen vom Diesel ist inzwischen jeder der in diesen Sachen auf die Regierung gehört hat ziemlich angepisst worden,
Holzpreise sind extrem hochgegangen wegen gestiegener Nachfrage,
der Preis für Mais/Häckselgut ist extrem gestiegen,
Milchpreise sind extrem gefallen so dass ca. 50% (+/- 10%) Bauern kurz vor dem Bankrott stehen weil Angebot die Nachfrage um längen übertrifft,
Elektroautos die einfach noch nicht Konkurrenz fähig sind,
Photovoltaik-Zellen die Heute was weis ich wie viel % weniger kosten und über 50% mehr Leistung bieten, usw. usw.


Wer dem Glaubt was im Fernsehen, Zeitungen geprädigt wird ohne es wirklich gründlichst zu Hinterfragen ist selber Schuld.

Das ist so wie die Pauschale Verurteilung des dummen Geschäftsmann Trumps und die Segnung der Kriegstreiberin Clinton.

Weniger Diesel sind am Ende vor allem mehr Benziner was vorallem den Steuereinnahmen gut tut. (Wir wollen ja die Schwarze Null halten)
 
Jetzt sollen wir auf Elektroautos getrimmt werden, weil sie angeblich "soooo" umweltfreundlich sind.
Fällt der Bollidick oder den Autokonzernen sonst nix ein, außer der Verarsche von unsereinem?

Wenn es nach den "Konzernen" ginge, wäre es noch gut 30 Jahre so weitergegangen wie bisher, die wollten uns nie darauf trimmen.
Das der Tag irgendwann kommt, wußten die auch schon immer, sind ja nicht doof.
Nun hat das Hinauszögern aber plötzlich ein Ende, weil sie alle das große Muffensausen bekommen haben, über kurz oder lang vollkommen abgehängt zu werden, Tesla (z.B.) sei Dank.
Da wollen die natürlich da auch die allergrößten, allerbesten, allerumweltfreundlichsten sein.
Alles was die Konzerne interessiert ist maximaler Gewinn, und keine Umweltfreunlichkeit.
Das das Argument jetzt in der Werbung im Vorergrund steht ist doch klar, die wollen (müssen!) ja auch in Zukunft weiter etwas verkaufen.
Wenn es nach den Konzernen gegangen wäre, hätte es bisher auch kaum eine Schadstoffreduzierung gegeben - allein der Zwang hat sie dazu bewogen diese permanent zu verbessern.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #79
....


Weniger Diesel sind am Ende vor allem mehr Benziner was vorallem den Steuereinnahmen gut tut. (Wir wollen ja die Schwarze Null halten)

Womit rechtfertigst Du denn bitte dass Diesel zwingend weniger Mineralölsteuer zahlen? Die Kfz - Steuer ist zwar höher aber ab einem gewissen Kilometeraufkommen rechnet sich die Geschichte. gegenüber dem Benziner eine klare Ungleichbehandlung...einfach mal provokativ behauptet.
Wenn unsere Regierung nun den Diesel verbietet und alle Benziner fahren gibt es halt mehr Steuereinnahmen..so what? Ebenso könnte man die Mineralölsteuier vom Diesel auf Benzin - Niveau anheben und die Kfz - Steuer ebenso an benziner angleichen wie es in anderen europäischen Ländern der Fall ist...der Effekt wäre derselbe.
 
Womit rechtfertigst Du denn bitte dass Diesel zwingend weniger Mineralölsteuer zahlen? .

Eine offizielle Steuererhöhung bringt immer "Unmut" in die Bevölkerung,
wenn man dagegen den Diesel einfach kaputt redet/Stimmung gegen einen Bestimmten Bevölkerungsteil (Dieselfahrer) macht, entscheidet sich die Bevölkerung von "allein" mehr steuern zu bezahlen aber halt ohne das Gefühl zu haben das sie dazu gezwungen wurden.

Das meinte ich mit meiner Aussage.
 
Über kurz oder lang wird man aber kein Diesel und kein Benzin mehr haben, um es in Verbrennungsmotoren zu verheizen.

Alleine schon aus dieser Sicht, halte ich hier Weiterentwicklungen für unbedingt notwendig.

Gruß
Gerd
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #82
Eine offizielle Steuererhöhung bringt immer "Unmut" in die Bevölkerung,
wenn man dagegen den Diesel einfach kaputt redet/Stimmung gegen einen Bestimmten Bevölkerungsteil (Dieselfahrer) macht, entscheidet sich die Bevölkerung von "allein" mehr steuern zu bezahlen aber halt ohne das Gefühl zu haben das sie dazu gezwungen wurden.

Das meinte ich mit meiner Aussage.

Aber ich als Benzinerfahrer zahle zunächst mal nicht mehr Steuern wenn der Diesel verboten wird. Mir kann das ziemlich schnuppe sein. Es ist nun einmal so, dass der Diesel aus Schadstoffsicht immer mehr ein totes Pferd wurde und ein großer deutscher selbsternannter "Premiumhersteller", der selber erst den Diesel in Deutschland in großem Stil salonfähig gemacht und ihn als den besseren Motor verkaufte hat ihm selber den Todesstoß versetzt weil er am Diesel festhalten wollte obwohl es nicht mehr geht, da man sich mit anderen Technologien nicht oder nur alibimäßig auseinandersetzen wollte.
 
Ich bin kein Kfz-Ingenieur. Aber dennoch bin ich ziemlich sicher, dass der Diesel technisch am Ende der Fahnenstange ist. Man sieht in den letzten Jahren, dass die Motoren keine anspruchlosen Dauerläufer mehr sind. Mit jeder neuen EU- Norm und jeder neuen Technik werden sie noch anfälliger. Vom Abgasskandal mal ganz zu schweigen.

Ich finde diese Aussage ("2030 keine Benziner und Diesel mehr") absolut logisch und sinnvoll. Mit Erdöl handelt sich um einen endlichen Rohstoff, der relativ problemlos durch erneuerbare ersetzt werden kann in diesem Bereich. Machen!

Davon aber abgesehen wird nicht so heiß gegessen... Selbst wenn diese Regelung 2030 in Kraft tritt werden alle Fahrzeuge Bestandsschutz haben
 
Eben kam eine E-Mail vom ADAC rein.
Ich glaube es gibt schon genug Technologien die Umweltbelastung zu verringern, wenn man nur will. Doch die Lobbyisten sowohl der Öl als auch der Autoindustrie wissen wie sie Schreckensbilder malen und Fortschritt zu verhindern wissen. Es geht ja schließlich um "Arbeitsplätze" aber vor allem dem Gewinn im Unternehmen :D:D
https://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/Schadstoffsenkung_Tempo30.aspx

Gruß Frank aus Mecklenburg
 
Natürlich gibt es die Technologieen ... wenn ein LKW über 2x weniger Schadstoffe rausdrückt obwohl er den 5fachen verbrauch hat dann gibt es wohl die Technologie ...
Das gleiche Spiel gab es bei den LKW´s 2003 auch schon. Dann gabs ne Gesetzänderung und alles ist gut

Sieht dann nachgemessen bei Mercedes so aus:
MB Actros = NOx: 250mg/km
MB C-Class 220 d= NOx 643mg/km

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=QCPHlncWhXA
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Grundgedanke ist ja soweit gut und nachvollziehbar allerdings hapert es an der Umsetzung wie so oft.

Denn auch 2030 oder 2040 wird die dafür benötigte Infrastruktur (von der Ladezeit mal abgesehen) nicht gegeben sein da diese unmengen an Geld kosten wird und wie die Regierung ja immer so schön sagt "wir haben doch kein Geld" zumindest nicht dafür.

Allerdings sehe ich persönlich den Grund dieser Kundmachung in einem anderen und zwar einfache Ablenkung von FRACKING / TTIP / CETA und sonstigen Schweinereien.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #87
Ja klar gibt es die..es wäre bestimmt auch möglich gewesen eine Dampflok zum ICE umzukonstruieren :)
LKW Motoren sind aber völlig anders konstruiert als PKW - Motore, haben ganz andere Leistungskurven und letztendlich im Verhältnis auch wesentlich mehr Hubraum. Ein durchschnittlicher Flotten - LKW holt aus 10 - 13 Liter Hubraum 460 PS. Hinzu kommt, dass ich erheblich mehr Platz besitze die ganze Reinigungstechnik unterzubringen. Warum haben die modernen Euro6 LKW so gräßliche große Smilie - Frontmasken? genau, um dem erhöhten Kühlbedarf der AGR gerecht zu werden.
Im PKW Bereich ist für den Diesel momentan eher Ende der Fahnenstange, der Aufwand den Motor sauber zu bekommen steht in keinem Aufwand mehr zum Nutzen und zur Langlebigkeit. Waren die alten Saugdiesel oder auch die ersten Turbodiesel wahre Wunder was Robustheit und Langlebigkeit angeht sind moderne Diesel eher empfindliche und anfällige Diven geworden.
 
Womit rechtfertigst Du denn bitte dass Diesel zwingend weniger Mineralölsteuer zahlen? Die Kfz - Steuer ist zwar höher aber ab einem gewissen Kilometeraufkommen rechnet sich die Geschichte. gegenüber dem Benziner eine klare Ungleichbehandlung...einfach mal provokativ behauptet.
Wenn unsere Regierung nun den Diesel verbietet und alle Benziner fahren gibt es halt mehr Steuereinnahmen..so what? Ebenso könnte man die Mineralölsteuier vom Diesel auf Benzin - Niveau anheben und die Kfz - Steuer ebenso an benziner angleichen wie es in anderen europäischen Ländern der Fall ist...der Effekt wäre derselbe.

Hallo,

wenn ich mich richtig erinnere, war es Theo Waigel und seine Bundestagskollegen, die für die unterschiedliche Mineralölsteuer auf Benzin und Diesel verantwortlich sind.
In den späten 1980er Jahren wurde eine ziemlich rabiate Steuererhöhung von 10 oder 12 Pfennig/Liter Benzin durchgeführt.
Diese "konnte" auf Diesel damals nicht erhoben werden, weil sie für die Kapitäne der Landstraße nicht zumutbar war. Deshalb wurde damals die Kfz-Steuer für Diesel-Pkw als Ausgleich dramatisch erhöht.
Da gab es dann Fälle, die 1000 Mark/Jahr zahlen mussten.:o

Also bitte alles im Zusammenhang lassen.
Und nicht vergessen, wer für den Durcheinander verantwortlich ist.

Gruß Reiner
 
Zuletzt bearbeitet:
Passt schon, jeder hat seinen Standpunkt zu dem Thema.

Einen Einwurf hätte Ich aber schon noch, fakt ist doch das die Fahrzeuge eigentlich funktionieren würden wie sie sollten, ist ja alles verbaut, denn wenn ich einen Test mache auf dem Prüfstand dann hält er die Werte ein.

Also wo ist das eigentliche Problem? Software? Die Hardware muss ja schon vorhanden sein, ansonsten würden die Tests ja auch nicht funktionieren.
Verstehst du worauf ich hinaus will?
 
Also ich würde mich gerne von Benzin- und Dieselmotoren verabschieden.
Wer einmal ein Elektroauto gefahren ist kann nur begeistert sein.
Es fährt sich um Welten besser, Drehzahlen des Motors sind gefühlt unendlich.

Aber (natürlich ist hier ein Aber) Die Ladestationen und die Ladezeiten sind einfach nur jenseits des Erträglichen für etwas längere Fahrten. Und das wird sicher ein Knackpunkt unter anderen. Einfaches Tanken in Minuten gibt es nicht, es dauert Stunden um eine leere Batterie wieder voll zu bekommen.
Momentan muss man an der Autobahn z.B. nach einer halben Stunde sich wieder von der Ladestation verabschieden, länger ist nicht erlaubt.
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.257
Beiträge
1.021.824
Mitglieder
70.946
Neuestes Mitglied
Dokkerhaspe
Zurück