Sind neue Motoren gedrosselt?

Kann ich bestätigen,unser 1.6er zog von Anfang an (ja John ich weiß.... schlecht) erst etwas zäh,wurde in Folge aber immer besser!
Ob 3000 km nötig sind oder nicht war mir egal,Dacia hats vorgeschrieben,also wurde es so gemacht!
Und heute nach 3,5 Jahren und 32t km , kein messbarer Ölverbrauch alles Honig.... eine wieleicht etwas laute Nähmaschine der man anhört wie sie arbeitet... finde ich klasse!;)
 
Ich kann es nicht bestätigen. ...
Exakt so ist auch meine Beobachtung.
Ich glaube nicht, dass es eine Software gibt die nach xxxx KM etwas umschaltet.
Aber nach und nach läuft der Motor immer "geschmeidiger".

Gibt es eigentlich einen konkreten Grund, warum dieser Faden nach, 7 Jahren, wieder, aktiviert wurde?
 
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  • #18
....Dacia hats vorgeschrieben,also wurde es so gemacht!......

Da bin ich ja richtig froh, dass nicht noch in der Betriebanleitung steht, dass man die ersten 3000 km vor Fahrtantritt auf allen Vieren zwei Runden um das Auto kriecht und Humbatäteräh singen soll:D:D:D:D:D:D
Ich glaube auch gelesen zu haben, dass in alten Dacia bedienungsanleitungen der Hinweis zu finden war, dass man mit dem Schlüssel keine Bierflaschen aufmachen soll......

Spaß beiseite:
Früher, als die Motoren noch empfindlicher waren als heute bzw. die Fertigung noch nicht so ausgefeilt wie heute war und auch das Öl noch nicht so ausgereift wie heute war ( es gab ja teilweise noch "Einfahröle" ), betrug die Einfahrzeit 1500 km. warum soll das dann bitte bei Motoren heutiger Zeit länger sein?
Ich glaube eher an die selberfüllende Prophezeiung. Wenn ich nur fest genug daran glaube, dass mein Dacia nach 3000 km besser läuft, dann tritt der Fall auch ein, zumindest gefühlmäßig. So ähnlich wie der Placebo - Effekt in der Medizin.
Wie gesagt, ich habe den 1.6 MPI nach sechs Tagen und 1000 km normal gefahren. Ölverbrauch nach einem halben Jahr nicht messbar und er läuft hervorragend. Das einzige was sich bis 2000 km noch ein wenig einpendelte war der Karfstoffverbrauch, der jetzt bei 7.0 - 7.4 Liter / 100 km je nach Streckenprofil und Fahrprofil liegt.

Gruß
Chris
 
:think:
Gibt es eigentlich einen konkreten Grund, warum dieser Faden nach, 7 Jahren, wieder, aktiviert wurde?

...weil es besser ist, einen bereits vorhanden zu nutzen, als irgendwann 200 mit dem gleichen Thema zu haben, wenn dafür immer wieder ein neues erstellt wird (ich suche auch immer erst, ob nicht schon ein Thema existiert wenn ich etwas scheinbar neues schreiben will)

... was sich bis 2000 km noch ein wenig einpendelte war der Karfstoffverbrauch...

Ja, das vergaß ich zu erwähnen: der Verbrauch ging bei mir auch kontinuierlich und proportional zur gefühlten "Leistungssteigerung" zurück (was allerdings die Theorie der sich verringernden Reibung sogar noch erhärtet)
 
(was allerdings die Theorie der sich verringernden Reibung sogar noch erhärtet)

Es ist wirklich so. -_-

Trotz heutiger genauester Fertigungsmethoden und perfekter aalglatten Oberflächen steht ein neuer Motor noch nicht am Ende der Fahnenstange.

Denn (plastisches Beispiel) silbrig glänzende Oberflächen schleifen sich im Laufe von xyz Bertiebsstunden noch so aufeinander ein, daß daraus spiegelnde Oberflächen entstehen.

In der Summe von dutzenden bewegten Teilen in Motor und Getriebe, bedeutet das dann nach einigen tausend Kilometern eine Reibungsreduzierung von einigen PS.

Diese Kraft die vorher zur Überwindung der Eigenreibung verwendet werden mußte, steht jetzt vor den Vortrieb zur Verfügung, was u.a. auch einen leichten Rückgang im Kraftstoffverbrauch zur Verfügung hat.
 
Also, bei mir war (bei 1000 bzw. 3000 Km) keine Leistungssteigerung festzustellen, noch ist der Spritverbrauch merklich zurückgegangen.
Im reinen Kurzstreckenverkehr funktioniert das also nicht.

Das mit dem "Freigeben durch den Chip" ist meiner Meinung nach ein Ammenmährchen, geboren aus Falschinterpretationen der Bedienungsanleitung.

Zur Zeit verbrauche ich (BC, reine Kurzstrecke) 14,2 Liter bei zeitweiser Nutzung der Klimaanlage. Das war letztes Jahr noch etwas weniger.
 
Ich bin die ersten 10000 km im ECO-Mode gefahren, ich habe keine spürbaren Veränderungen festgestellt.

Änderungen im Kraftstoffverbrauch können auch daran liegen, dass man sich allmählich an die passenden Schaltmomente gewöhnt. Im Winter ist der Verbrauch höher als im Sommer, auf regennasser Fahrbahn signifikant höher als auf trockener Straße, bei Wind höher als bei Windstille etc. Es gibt so viele starke Einflüsse, dass sich marginale Änderungen nur schwerlich feststellen lassen.
 
Ich würde gerne mal eine Gegenüberstellung der Laufleistung bis zum ersten Motorschaden sehen: einerseits Leasingfahrzeug (diejenigen, die nach drei Jahren abgegeben werden) und andererseits gleicher Typ und gleiche Variante beim Erstbesitzer, der das Fahrzeug sehr lange Zeit zu nutzen gedenkt.
 
Gleichmäßig fahren ist in meinen Augen der Schlüssel.
Keine Extreme, einfach fahren. Und wenn warm, kann jeder Motor auch mal seine Leistung abgerufen bekommen.
 
Einfahren

Hallo,
Während der Überführungsfahrt (130km BAB ) lag der Verbrauch bei 100-120km/h
lt. BC bei 7,4l/100km. Der Motor hatte die ersten 1000km eine deutlich wahrnehmbare Bremswirkung im Schubbetrieb. hatte mich schon gefreut: ähnlich wie beim Diesel.
Die Motorbremswirkung ist aber nach und nach geringer geworden, was jedoch dem Verbrauch zugute kam. auf der letzten BAB-Fahrt (solo) 120-140km/h hat der BC 6,5l/100km gemessen. Ich habe ab ca. 6000km ein besseres Beschleunigungsverhalten festgestellt. Den Motor habe ich lt. BA eingefahren, habe keinen meßbaren Ölverbrauch, auch nicht mit WW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Motor hatte die ersten 1000km eine deutlich wahrnehmbare Bremswirkung im Schubbetrieb. hatte mich schon gefreut: ähnlich wie beim Diesel.
Die Motorbremswirkung ist aber nach und nach geringer geworden, was jedoch dem Verbrauch zugute kam.

Damit schilderst Du schön und anschaulich was passiert, wenn im Laufe von xyz Betriebsstunden bewegliche Teile aufeinander eingelaufen sind, wodurch sich die Eigenreibung reduziert.
 
Schön ist´s natürlich, wenn die Zeitspanne zwischen "Eingefahren" und "Verschlissen"
möglichst laaaaang ist....

So ~250 bis 300 tsd Kilometers wären schon schön...:D
 
Ich kenne das von Flugmotoren für kleine einmotorige Propellerflugzeuge, die in der Ausbildung eingesetzt werden: bei kommerzieller nicht privater Nutzung muss nach 2000 Stunden der Motor raus. Der neue Motor bekommt unlegiertes Öl für die ersten 50 Stunden und die ersten 10 Stunden soll man möglichst lange Flüge mit maximaler Reiseleistung machen. Hält man sich nicht daran und setzt das Flugzeug für Landeübungen mit ständigem Lastwechsel und Leerlaufphasen ein, so hat man nacher einen Motor, der viel Öl braucht - sagt man.

Es handelt sich hierbei aber um luftgekühlte Boxermotoren mit 4½ Liter Hubraum und gerade mal 110 PS bei maximal 2700 U/min, also Technik aus den 1940er-Jahren. In der Kleinfliegerei gibt es halt kaum Innovation. Moderne Motoren schaffen die 2000+ Stunden unter den harten Ausbildungsbedingungen nicht. Wenn man nur einen Motor im Flugzeug hat, ist das doof.



Und zurück zu den Autos: dass ein Hersteller mit sechsstelliger Anzahl an ausgelieferten Motoren jedes Jahr zum Einfahren unpassende Angaben in der Bedienungsanleitung macht, fällt mir schwer zu glauben.
 
Sowohl bei meinem Duster dasmals als auch beim Logan jetzt ( beide dCi) meine ichnach Erreichen der 5000 km- Grenze einen deutlichen Zuwachs der Leistungsabgabe bemerkt zu haben. Auch ein befreundeter Renault-Verkäufer meinte, dass die Dinger ( also Renault-Diesel) erst nach 5000km richtig laufen.

Aber egal, letztlicjh war und bin ich mit der Motorleistung absolut zufrieden.

Zum Thema Motorhaltbarkeit:
-vernünftig warmfahren

- dann auch ruhig mal den Fuß auf den Teppich. Öl kann Ablagerungen nur lösen und binden, wenn es schön heiß ist. Schon deswegen sollte man ja auch den Ölwechsel bei betriebswarmer Maschine durchführen. außerdem reinigt das den Brennraum und den Partikelfilter/ Kat.

-vernünftig runterfahren, gerade bei den Turbos, d.h. die letzten Kilometer ohne hohe Drehzahlen, damit der Turbolader runterkühlen kann.

(- und Klimaanlage 5 km vor Fahrtende aus, dann stinkt es auch nicht im Wagen)

Gruß
Thomas
 
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