LPG Kontra Diesel

JohnDoe hat Recht; wenn ich beide Tanks zum selben Zeitpunkt und an der selben Tankstelle voll mache, stimmen auch die beiden Werte überein.

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12.507 km und 907 l für LPG
9.537 km und 51 l für Benzin

gefahren wurden aber 12.529km .

Ich habe das Auto mit einem Tachostand von 22 km übernommen. Somit ergibt sich die Differenz zwischen 12.529 und 12.507.

Benzin habe ich zuletzt beim KM-Stand von 9.559 getankt; abzgl. der 22 km Anfangsstand sind das die 9.537 km.

Die beiden Berechnungen laufen parallel.

EDIT/Korrektur: ich habe beim Stand von 22 km zum ersten Mal getankt.


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Was bedeutet "effektiv"?

Effektiv heißt in dem Zusammenhang, daß meine tatsächlichen Kosten bis dato bei 3,77 Euro für LPG zzgl. 0,41 Euro für Benzin liegen; insgesamt also bei 4,18 Euro je 100 km.

LPG habe ich zumeist für Preise von 0,529 bis 0,549 Euro getankt; 2 oder 3 Betankungen mal für 0,599 Euro. Von der Firma bekomme ich hin und wieder (bis 4 Mal im Jahr) einen Tankgutschein über je 20 Liter Super; daher sind die Kosten für Benzin so gering.

Obendrein habe ich dann noch eine Kreditkarte mit 5 % Tankrabatt; deren Einsatz reduziert die Kosten nochmals.

Ich bin also keineswegs repräsentativ:) Dafür aber enorm günstig unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
LPG - Logan MCV 1,2 LPG BJ 2015

Treibstoffkosten auf 100 KM ca. 4,80 Euro. ( LPG-Preis Region München um 0,599 ). In den letzten 10.000 KM habe ich 1 * Benzin getankt für ca. 20 Euronen.

München - Sterzing (in AT gibt's kaum LPG) über Zirler Berg und Brenner Staatsstraße - noch jede Menge Reserve. **ACHTUNG** in IT nur Bedienung (ca. 0,569) - wenn Tankstelle geschlossen: kein LPG (nur Diesel/Benzin über Automaten).

Nachteil: den Zirler Berg hoch - naja, fehlte gerade noch, dass ein Radl-Fahrer überholt ;). Das ging mit dem Diesel-Caddy schon etwas flotter ....

Fazit: seitdem ich den LPG habe macht fahren wieder Spass (der Kosten wegen) - und ich fahre nicht mehr so 'forsch'
 
Gut... ich habe keine Erfahrung mit Diesel.....
Aber nicht die höheren Temperaturen bei der Verbrennung von GAS, sondern die "schlechte" Einstellung sind das Problem bei der Lebensdauer und Wartung der Ventile. Ich habe persönlich Gutachten (bzw. sind die Teil eines Rechtsstreites mit Mercedes und BRC), dass Gas keine höheren Verbrennungstemp. hat als Benzin, weil der Kühleffekt der Verbrennungsrückstände bzw. auch die "Einspritzphase flüssig bzw. gasförmig) nicht nachweisbar ist. Somit also maximal höhere Kosten für einen Rechtsstreit...... Wobei der im Einzelfall bei einem Diesel nach 100 tkm auch nicht ausgeschlossen ist.
Und ich habe auch noch nie Rücksicht auf den Gas- Betrieb gegenüber dem Benzinbetrieb genommen und fahre seit 20? Jahren mehrere Gas- Autos. Noch nie habe ich einen Motordefekt auf längeres Drehen schieben können. Und BRC (Gas- Anlagenhersteller meines Vertrauens) hat diese Hinweise auch nie bestätigt.
Und meine Erfahrung im Verbrauch sind auch etwas andere. Der Verbrauch von Gas in Bezug auf Benzin steigt um etwa 10 - 15 Prozent. Zumindest in der Praxis.



Ich möchte hierzu nur auf den Satz in schwarz ( in Dick ) drauf eingehen.

Benzin kommt bei den Ventilen als Aerosol an. Also in feinen Tröpfchen mit Luft vermischt. Treffen diese Tröpfchen auf das heiße Ventil verdampft das Benzin und kühlt so das Ventil etwas ab. Dieser Effekt ist aber sehr gering, nach meiner Einschätzung kühlt er in einer Größenordnung von 10-20°C. Der eigentliche Schutzeffekt besteht in den feinsten Ablagerungen die das Benzin am Ventil beim Verdampfen hinterläßt, den sogenannten Aschen. Diese sorgen dafür, das ein mikroskopisches Aufschweißen von Material der Ventilsitzes auf das Ventil unterbunden wird. Deshalb ist es falsch hier von Schmierung zu sprechen. Bei LPG fehlen diese Aschen und so kann es passieren das Material vom Ventilsitz sich mit dem Ventil verschweißt. Bei der nächsten Ventilbewegung wird diese Verbindung aufgerissen und die heißen vorbeiströmenden Gase reißen das Material mit Richtung Auspuff. Dadurch kommt es zu einem schnelleren Verbrauch / Verschleiß der Ventilsitze. Sind diese dann soweit abgetragen das das Ventil nicht mehr aufliegt, kann dieses nicht mehr genug Wärme an den Zylinderkopf abführen, überhitzt und verbrennt oder reißt ab. Flashlube kühlt oder schmiert nicht, sondern erzeugt eben genau die fehlende Trennschicht.

Diesen Vorgang nennt man VSR (Valve Seat Recession). Um diesem Schaden vorzubeugen, kann man auch Auslassventile mit besonderer Beschichtung (Kobalt, Nickel) verwenden. Diese sind sehr hart und glatt und weniger anfällig für diesen "Schweißvorgang".

Mit "Aschen" werden hier sinngemäß die Verdunstungsreste am Einlaßventil, sowie die Verbrennungsrückstände auf dem Außlassventil bezeichnet. Der Materialübertrag erfolgt nicht durch Ablösen, Übertrag durchs Abgas und Anlagern auf dem Auslassventil. Vielmehr erfolgt ein direkter Materialübertrag von Ventilsitz auf das Ventil. Voraussetzung ist das die Temperatur hoch genug ist und eine bestimmte Geschwindigkeit (Energie) beim Aufsetzen des Ventils erreicht wird, sowie eine entsprechende Oberflächenbeschaffenheit des Ventils. Der Aufprall des Ventils auf dem Sitz erzeugt dabei die letzte Menge an Temperatur die für diesen Materialübertrag notwendig ist, ähnlich wie beim Schmiedeschweißen (das Verfahren kennst du?). Die heissen Abgase sorgen dann dafür das das angelagerte Material vom Ventil wieder abgetragen wird, sonst käme es ja zu einer Art Verkrustung. Dies alles geschieht aber in mikroskopischen Maßstäben, sonst wär ja auch in kürzester Zeit der Ventilsitz aufgefressen.


Jetzt die gegenfrage. Warum verwenden viele das hinzu ( 4012 Ventilschutz für Gasfahrzeuge ) ?? Ich meine da passt doch was nicht zusammen. Die ungehärtete Ventile oder gemischten Ventile in ihrer Bauart kann keiner genau sagen. Fragt doch mal einen Verkäufer oder Mechaniker was für Ventile ihr genau habt im Fahrzeug.

Zum anderen Punkt gebe ich dir voll und ganz recht, der einbau des Systemes. Wird auch Heute noch einiges nicht so richtig gemacht.
 
Soweit ich weiß hat kein Dacia Werks-LPG jemals so eine Ventilschutz Zusatzanlage gehabt,andere Hersteller arbeiten damit,das ist richtig.
Renault hat immer ab Werk Motoren mit angepaßten Zylinderköpfen eingebaut,möglich das Nachrüster sowas mit verbaut haben,wegen dann nicht angepaßten Motoren.;)
 
Ich beziehe mich jetzt mal nur auf das Verbrauchsproblem
Ein umfassender Vergleich Diesel kontra LPG beinhaltet ja noch viel mehr (wie Wartungs/Ersatzteil/Verschleißteil/Anschaffungs-Kosten/ev.Wiederverkaufwert usw.)
Meiner Meinung nach sind die allermeisten Verbrauchsrechnungen hier "unpassend".
Da werden komplizierte Rechnungen aufgestellt, wann wieviel Startbenzin auf x km verbraucht wird, daß eine Urlaubsfahrt angeblich die ganze Rechnung verfälscht, oder es werden einfach nur x km herangezogen, usw.
Dabei ist es doch so einfach.
Die einzig verläßliche Art ist, den Verbrauch über ein ganzes typisches(!) Nutzungsjahr zu ermitteln.
Dabei darf man Benzin/LPG garnicht auseinanderrechnen, denn was einzig interessiert ist die Summe des Verbrauches im Vergleich zum Diesel,
Durch die lange Berechnungszeit werden Schwankungen der einzelnen Verbrauchsanteile vollständig ausgeglichen.
Wichtig ist allerding ein "typisches" Nutzungsjahr des Fahrers zu Grunde zu legen (es nutzt ja nichts wenn jemand zufällig 3 Fahrten öfter als sonst nach Portugal macht und das dann mitberücksichtigt);)
 
denn was einzig interessiert ist die Summe des Verbrauches im Vergleich zum Diesel,

Moin,

was nun klar sein dürfte ist, dass man also nur die Kosten/100km rechnen kann.
Und keine Verbräuche in L/100km.

D.h. die klassische Frage nach dem (Mehr-)Verbrauch usw. führt hier zu nichts.

Was die Berechnung der weiteren Kosten vor dem Kauf/der Entscheidung angeht.
Dort kann man ja nur die Kosten nehmen die sicher festzustellen sind.
Alles andere wie Wiederverkaufswert, Reparaturkosten usw. dagegen nicht. D man ja nicht weiß was überhaupt zu ersetzen ist. Also Lesen aus der Glaskugel.
 
Man sollte LPG endlich mal zugestehen, daß es bzgl. der Verbrauchskosten die günstigste Art der Fortbewegung mit einem Verbrennungsmotor ist.

Was dann an Kosten bei der Anschaffung und bei den Betriebskosten entsteht, steht auf einem anderen Blatt.

Insbesondere bei Betriebskosten, also Wartung und Störungen, spreizt sich hier die Kostenschere teilweise enorm.

Auf der einen Seite stehen Nutzer die niemals Probleme haben, während andere Unglücksraben fast ein Werkstattabo buchen könnten.

Ich selbst habe ja keinen Gaser, aber ich lese hier schon jahrelang die Probleme macher LPG-Fahrer mit und komme zu meinem persönlichen Schluß:

Lpg ist deutlich besser als sein Ruf und Problematiken entstehen meist durch nicht ausreichend geschultes Personal in den Werkstätten, das sich (für den Fahrzeugbestitzer kostenintensiv) bei Störungen so lange ratlos durchprobiert oder Teile wechselt, bis der Fehler dabei zufällig gefunden und behoben wird.
 
Also ich beobachte das ja schon bei Bekannten und Kollegen seit geraumer Zeit.
LPG, Diesel und Benziener.

Mein Fazit: Diesel lohnt sich erst , wenn man so über 20.000km im Jahr fährt ( wenn man die Mehrkosten in der Anschaffung, Wartung und die Steuern rechnet ) und da der Filter freigebrannt werden muß, sollte man auch hin und wieder weite Strecken fahren und etwas Gas geben.
Wir haben ja auch Firmendiesel, die nur im Firmengelände unterwegs sind--völlig Sinnfrei, da wäre ein Benziener tausend mal besser.
LPG würde ich eher abraten, da haben eigentlich Alle früher oder später Probleme mit der Motorkontrollampe und der Steuerung.
Zumindest ist das in meiner Umgebung so.

Ich habe mir den Benziener in der Basisversion geholt, da fahre ich am günstigsten.

Also Fazit: wenn man über 20.000 im Jahr ( jedes Jahr ) fährt--Diesel.
 
Lpg ist deutlich besser als sein Ruf und Problematiken entstehen meist durch nicht ausreichend geschultes Personal in den Werkstätten, das sich (für den Fahrzeugbestitzer kostenintensiv) bei Störungen so lange ratlos durchprobiert oder Teile wechselt, bis der Fehler dabei zufällig gefunden und behoben wird.

Das ist wahrscheinlich das Problem auf den Punkt gebracht. Unsere deutschen Mechatroniker sind einfach noch nicht so erfahren mit LPG wie viele unserer Nachbarn (Holland, Polen...)
Es ist immer eine Rechnung für jeden selbst. (Kaufpreis, Steuern, Versicherung, Tankkosten)..... Und insofern kann sich LPG auch bereits ab dem 1. Kilometer bei einer jährlichen Laufleistung von 5 ? tkm rechnen.
 
Meine persönlichen Erfahrungen mit Dieselmotoren seit etwa 40 Jahren - mit 2 Golfs, 1 Renault Espace, 4 BMW 5xx und 2 Mazdas und 2 Millionen Kilometern - lassen mich zu dieser Motorenart greifen, weil sie ein großes Maß an einfacher und sicherer Bedienung gewährleisten.
Der größere Motor mit 107 PS und das hohe Drehmoment tun ein übriges, um auf einfache Weise und damit sicher vorwärtszukommen, ohne ständig im Schaltgetriebe rühren zu müssen. Meine Fahrweise: Weises und achtsames Fahren und dafür ist der Diesel bestens geeignet.
Daher ist der Anschaffungspreis und die jährliche Kilometerleistung für mich nicht ausschlaggebend. Ich hatte durch einen Werkstattbesuch einen Tag kein Fahrzeug und einen Clio als Ersatz erhalten. Benzinfahrzeug. Ein solches möchte ich nicht einmal geschenkt bekommen.
Aber bitte, richtig lesen, es ist meine persönliche Erfahrung und meine Entscheidung.
 
....lassen mich zu dieser Motorenart greifen, weil sie ein großes Maß an einfacher und sicherer Bedienung gewährleisten...
Ich setze mich in meinen Benziner (mit Gasoption) und drehe den Zündschlüssel um. Ist die Bedienung eines Diesels wirklich einfacher und sicherer?
 
Mein Fazit: Diesel lohnt sich erst , wenn man so über 20.000km im Jahr fährt ( wenn man die Mehrkosten in der Anschaffung, Wartung und die Steuern rechnet ) und da der Filter freigebrannt werden muß, sollte man auch hin und wieder weite Strecken fahren und etwas Gas geben.

Moin,

so, ein Fahrzeug mit LPG Anlage kostet doch in vielen auch mehr in der Anschaffung, hat auch höhere Wartungskosten und teilweise noch nicht einmal eine merkbar geringe Steuerbelastung als das gleiche Fahrzeug mit einem Diesel ..........

Und die Filterrregeneartion funktioniert dem Vernehmen nach beim 1,5dCi auch ohne längere Strecken.
 
Moin,

so, ein Fahrzeug mit LPG Anlage kostet doch in vielen auch mehr in der Anschaffung, hat auch höhere Wartungskosten und teilweise noch nicht einmal eine merkbar geringe Steuerbelastung als das gleiche Fahrzeug mit einem Diesel ...........
Schaue dir doch bitte mal diese beiden Tabellen an.
Sandero LPG
Sandero Diesel

In den Anschaffungskosten und der Steuer ist der LPG-Variante günstiger.

Zu den Wartungskosten steht dort nichts.
Kannst du uns Zahlen nennen auf die du deine Behauptung begründest?
 
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