Zukunft LPG

ErikJogger

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Jogger extreme plus 7 Sitzer LPG
Auf Grund Des geringeren CO2 austoßes kann man davon ausgehen das doch noch der eine oder andere Hersteller LPG anbieten wird. CNG ist ja nun zu Ende VWAG hat das nun beendet. LPG wird bestimmt noch einmal mehr werden wenn die andere Preise mal noch weiter Steigen. Und vor allem ist LPG fahren billiger als E

CNG ist auch im Nutzfahrzeugbereich leicht verbreitet. LPG gar nicht.

In München fährt bspw. die Müllabfuhr mit Bio-CNG und durch den Bio-Ursprung ist das auch der einzige Kraftstoff, der nun seit Jahren stabil den Preis hält.


Die Co2 Komponente ist da nur bei Dacia ausschlaggebend. Alle anderen haben LPG ab Werk eingestampft, da es eben niemand wollte.


Hier können wir mal drüber reden wie Ihr die LPG Zukunft seht. Ich bin ja der Meining das es nochmal mehr werden wird.
 
Selbstschrauber schrieb:
1.) "Die Co2 Komponente ist da nur bei Dacia ausschlaggebend. Alle anderen haben LPG ab Werk eingestampft, da es eben niemand wollte."
Das waren auch mal so meine Gedanken, als ich mich fragte warum wohl nur noch Dacia serienmässig LPG anbietet , zum einen damit sie die EU-Vorgaben zum senken des CO2-ausstoss der Gesamtflotte eines Herstellers erfüllen können. Aber es werden sicher noch andere Gründe mitspielen, wie z.Bsp. die Absatzgebiete in denen LPG viel stärker verbreitet ist als bei uns ( erkennbar am serienmässig eingebautem Dish-Tank-Anschluss).
2.) Nutzfahrzeuge CNG <->LNG

Gaveg bewirbt auf ihrer Seite hier die Umrüstung ihrer LKW-Flotte auf LNG.

Saarbrücken hatte 2009 auf eine Erdgas-bus-flotte umgerüstet, die haben aber mittlerweile ihre Lebenserwartung/Kilometerleistungen erreicht und wurden nach und nach wieder durch Dieselfahrzeuge ersetzt. Die Zukunft sollen Wasserstoffbusse werden, weil durch den Umbau der Saarländischen Stahlindustrie auf Wasserstoff dieser hier in Zukunft gut verfügbar sein soll.


Zum Thema Zukunft des LPG-Preises: Da bin ich mir unsicher. Ölheizungen werden hierzulande verteufelt und da Erdgasnetze im ländlichen Raum teils nicht besonders ausgebaut sind, bleiben nur die zwei Hauptalternativen : Wärmepumpe oder Flüssiggas. Der Einsatz von Wärmepumpen macht nur richtig Sinn, wenn gut gedämmt und auch auf Niedertemperaturheizung umgerüstet wird (ja, es gibt auch Hochtemperatur-wärmepumpsysteme, die sind aber nicht Standard), was zusätzlich Investitionskosten benötigt. Umrüsten auf Flüssiggas mit einem Mietbehälter ist für die meisten eine finanziell machbarere Alternative.
Die Folge ist eine erhöhte Nachfrage nach Flüssiggas und ob die Anbieter auf dem Weltmarkt genügend Reserven für einen gleichbleibend günstigen Preis generieren können is dann die Frage.

Siehe auch : Propan – Wikipedia hier
Dort heisst es bei "Verwendung , Energiequelle" :
Der Verbrauch nimmt in Gebieten ohne Erdgasnetz rasant zu. Propan hat viele ältere traditionelle Energiequellen ersetzt.
 
.....igen. Und vor allem ist LPG fahren billiger als E.
Nein da liegst du falsch.
Hier mal eine Rechnung:
  1. Angenommen ein Berufspendler fährt täglich 30 km zur Arbeit. Also hin und zurück 60 km und hat 230 Arbeitstage jährlich..
  2. Mit meinem LPG-Logan verbrauche ich ca. 6 Liter Autogas und 0,8 Liter E10 auf 100 km. HIer kannst du es nachlesen. Die aktuellen Preise liegen bei ca. 1,00 Euro für Autogas und 1,80 für E10.
    Das bedeutet ich zahle ca. 7,50 € auf 100 km.
  3. Ich unterstelle ein (theoretischer) Elektro-Logan würde ca. 16 kWh auf 100 km verbrauchen. Der aktuelle Strompreis liegt bei ca. 0,33 Euro pro kWh.
    Das wären ca. 5,33 € auf 100 km.

Daraus ergeben sich diese jährlichen Sprit/Stromkosten:
  • LPG:
    60 km x 230 Tage = 13800 km jährlich.
    13800 km x 7,50 € / 100 = 1035,- Euro jährlich.
  • Elektro:
    60 km x 230 Tage = 13800 km jährlich.
    13800 km x 5,33 € / 100 = 735,- Euro jährlich.
Ich würde mit einem Elektro-Logan also noch einmal ca. 300,- Euro, pro Jahr sparen.


p.S.:
Ich habe die Rechnungen gerundet.
sie stimmen also nicht auf die Nachkomma-Stellen.
 
Moin,

Dazu kommt das der Elektro Logon 10 Jahre steuerfrei wäre und man die Co Zertifikate verkaufen kann . Dagegen dann bei LPG die Gasprüfung alle 2 Jahre Extra kostet beim Tüv und Wartung , bei LPG sollte man jährlich die Einstellungen kontrollieren lassen.

Gruss
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und was ist mit der Anschaffung? Jogger LPG ca. 20000,- fertig. Gäbe es einen Jogger-E, ca. 30000,-? + Wallbox? + Photovoltaik? Fahrt zur Ladestation?
Je nachdem wann das Beispiel gelten soll gab es ja ca. 9td oder jetzt 7td Euro Förderung. Gruss
 
Und was ist mit der Anschaffung?
Ich beobachte die Preisentwicklung.
Zur Zeit steigen die Preise für Verbrenner, also auch LPG, stark an.
Wahrscheinlich wird bald keinen Unterschied mehr geben.

Die 0,33 sind mein Tarif an der häuslichen Schuko-Steckdose.
Wer über eine Schuko-Steckdose lädt, braucht keine Wallbox.

Die 0,33 sind mein Tarif an der häuslichen Schuko-Steckdose.
Hätte ich eine Photovoltaik-Anlage wäre der Preis natürlich niedriger.


Fahrt zur Ladestation?
Die 0,33 sind mein Tarif an der häuslichen Schuko-Steckdose.
Aber du hast schon recht, es gibt immer noch Ladestationen die Strom kostenlos abgeben. Da wäre der Preis natürlich 0,00 Euro. Beispiele

- - -

Um hier nicht die X-te Runde Pro und Contra Elektromobilität loszutreten,
zurück zur Überschrift.

Zukunft LPG​


ich denke LPG/Autogas wird zusammen mit den klassischen Verbrennern immer weniger.
Da der LPG-Markt aber ohnehin nur ein Nischenprodukt ist, werden sie ein paar Jahre vor den Benzinern verschwinden.
Der Markt (Tankstellen, Werkstätten, Neuwagen-Modelle) wird immer kleiner und dann "Einschlafen".
Leute die dann noch ein LPG-Auto haben, werden halt im Benzin-Modus fahren (müssen).
meinung.gif
 
Derzeit und die nächsten 10 -15 Jahre sehe ich als gesichert an.
In 10 - 15 Jahren könnte es anders werden, da vermehrt Tankstellen schließen könnten und Wege zu einer LPG - Quelle länger würden und die Preise dadurch zusätzlich steigen.
Das alles hängt von so vielen Faktoren ab, dass es heute schwer voraussagbar ist.
Beispiel: Strukturwandel im Ruhrgebiet. Vielerorts funktioniert es noch nicht.

Grüße
earn
 
@michael3

Man sieht es aktuell ja schon ganz offensichtlich an den spezialisierten Werkstattbetrieben.

Diese haben neben der Wartung hauptsächlich von der Umrüstung von Fahrzeugen auf LPG gelebt und der Markt ist fast vollständig zusammengebrochen,daher haben immer mehr dieser Betriebe dichtgemacht bzw machen jetzt andere Sachen.

Die Nachrüstung ist mit der Euro-6 Norm praktisch fast zum Erliegen gekommen da die Zertifizierung sehr schwer geworden ist.

Selbst bei Benzinern/Dieseln haben heute ein und das selbe Modell mit identischem Motor mehrere Beträge bei der KFZ Steuer da das Gewicht und damit das Ausstattungsniveau berücksichtigt wird.

Der Aufwand zur Zertifizierung einer Umrüstung ist so groß und teuer geworden das es praktisch einfach nicht mehr lohnt.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #10
Ich rechne den Preis CCS öffentlich 60-79 Cent denn ich kann nicht zu Hause laden.

Wie gesagt ich hatte vorher E und bin nun billiger!!
 
Ich glaube weiterhin an LPG da es ein Produkt der Petrochemie ist und so lange der Abfall gegeben ist bleibt es bestehen, Rechnen muß es sich natürlich da hab ich auch keinen Einfluß drauf.
In Italien und Niederlanden Tschechien ist es nach wie vor stark verbreitet.

Und so lang es Flüssiggas gibt grillen oder heizen wir sogar....
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #12
Ich glaube weiterhin an LPG da es ein Produkt der Petrochemie ist und so lange der Abfall gegeben ist bleibt es bestehen, Rechnen muß es sich natürlich da hab ich auch keinen Einfluß drauf.
In Italien und Niederlanden Tschechien ist es nach wie vor stark verbreitet.

Und so lang es Flüssiggas gibt grillen oder heizen wir sogar....
Genau denn dann gibt es auch kein Propangas zum Grillen
 
Genau denn dann gibt es auch kein Propangas zum Grillen
Höre sofort auf, solche Gruselgeschichten zu erzählen. motz.gif
So etwas schreckliches ist ja noch nicht einmal Stephen King eingefallen. :snooty:


Im Ernst:
Bei uns reicht eine 12 kg Flasche für etwa ein Jahr.
Bei "Hardcore-Grillern" mag das mehr sein. Aber im Vergleich zum Verbrauch eines Autos, sind das auch nur sehr geringe Mengen.
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #15
Höre sofort auf, solche Gruselgeschichten zu erzählen. Anhang anzeigen 140821
So etwas schreckliches ist ja noch nicht einmal Stephen King eingefallen. :snooty:


Im Ernst:
Bei uns reicht eine 12 kg Flasche für etwa ein Jahr.
Bei "Hardcore-Grillern" mag das mehr sein. Aber im Vergleich zum Verbrauch eines Autos, sind das auch nur sehr geringe Mengen.
Dazu muss ich sagen. Ein Gasgrill kommt zu mir nicht ins Haus. Es wird mit Kohle gegrillt!
 
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