Zahnriemen und Wasserpumpe selbst tauschen

Wie bereits erwähnt ist der Wechsel erst frühestens bei 90000,eher bei 120000km,oder eben nach 6 Jahren nötig. Früher machen schadet nie,aber so früh bringt dir nix. Das andere ist,dass du es selbst machen willst. Vom Lesen her hast du keine Erfahrung.(Ich hoffe ich irre mich da,dann schreibe ich dir ja nix unbekanntes) Ich bin K.F.Z. Mechaniker der alten Schule,da gabs noch keine Zahnriemen. Also habe ich zwar Erfahrung was Steuerung etc. angeht,aber Zahnriemenwechsel,vor allem beim Diesel, hab ich auch net. Deshalb mache ich es auch nie selbst,sondern lasse es von jemanden machen der es kann. Das kostet dann etwa. 300-500€,wobei das Material etwa 100-150e kosten dürfte,aber immer noch billiger als einen zerstörten Motor. Ich habe ein Werkstattbuch für den 1,5er Duster und da scheint es ziemlich kompliziert zu sein und auch schnell ein Fehler gemacht,wie falsche Riemenspannung,so dass er jederzeit überspringen kann,oder auch reißen kann. Dann brauchst du mind. einen neuen Zylinderkopf. Dann biste 2000€ los wegen vlt. 300€ Ersparnis. Will dir nicht deinen Willen und Spass verderben,so etwas zu machen und auch dabei zu lernen,Aber ich würde es beim Selbermachen mit dem Inspektionsservice belassen. Da kann nix passieren,ausser Öl einfüllen vergessen. Aber die Idee mit jemanden zusammen zu arbeiten ist auf jeden Fall gut. Das macht immer mehr Spass und eine helfende Hand schadet nie.Nur sollte einer Erfahrung haben.
 
Weil bei einem Dieselfahrzeug ein kleiner Fehler, sprich auch nur ein Übersprungener Zahn, im Gegensatz zum Benziner das sofortiger Maschinensterben zur Folge haben kann!
stimmt, beim modernen Benziner sieht es aber auch nicht besser aus..

Und nach einem Zahnriemwechsel sollte ansich auch, so habe ich es zumindest mal gelernt, auch anschließend mal der Tester angehängt werden, dass soweit auch alles stimmt!

wenn die Steuerzeiten versetzt sind, was möchte man da noch testen? Das der Motor anshließend im A... ist, kann man hören...Bei uns hat nie jemand einen Tester rangehängt, die Motoren liefen rund. Man kann natürlich eine Menge machen :)
 
WAPU und Zahnriemen gibt es inkl. Einbau (Hardware nicht von Dacia, dafür als Reparatursatz Wapu und Zahnriemen von Conti, SWF usw., kostet etwa 140,--€) direkt vom VertragsAH für unter 350,--€ inkl. Wechsel der Kühlerflüssigkeit.
Die reine Arbeitszeit dürfte unter 200,--€ betragen.
Das kostete der Tausch bei unserem Sandero. Für unter 200,--€ Arbeitszeit bei derartigen Arbeiten sollte man überlegen, ob man es nicht machen lässt, zumal die ganze Miete für Hebebühne und Leihwerkzeug bestimmt nicht weniger kosten dürfte zuzügl. einen Kasten Bier für einen Helfer.... :huh:

Und dann ists wenigstens ordentlich und fehlerfrei getauscht!
 
Nur mal ganz allgemein.

Ein Kumpel (gelernter Dreher) von mir hatte vor Jahren an seinem Nissan den Zahnriemen gewechselt.

Er hat offensichtlich gedacht das wär so einfach wie ein Keilriementausch und es genügt, sich die Zahnstellung des Nockenwellenrades mit Filzstift zu markieren.
Er hat den alten Zahnriemen abgezogen und den neuen dann montiert.

Beim ersten Startversuch war dann der Motor hinüber und das Fahrzeug wirtschaftlicher Totalschaden.

Zumindest ich habe seit dieser Zeit in keinster Weise ein Bedürfnis, wg. 150.-€ gesparter Arbeitszeit einen Motorschaden zu riskieren.
 
Ich geh mal davon aus, das sein Motor schon lief......:D
Er ist das Risiko eingegangen und hat gewonnen,den Mut hätte ich nicht,find ich Klasse!
 
Er hat offensichtlich gedacht das wär so einfach wie ein Keilriementausch und es genügt, sich die Zahnstellung des Nockenwellenrades mit Filzstift zu markieren.
Er hat den alten Zahnriemen abgezogen und den neuen dann montiert.

Beim ersten Startversuch war dann der Motor hinüber und das Fahrzeug wirtschaftlicher Totalschaden.
Ich habe mir ein Video vom Zahnriemenwechsel des 1.2 16V Motors (D4F) angesehen. Wenn man vor dem ersten Starten die Kurbelwelle per Schraubenschlüssel händisch dreht kann das gar nicht passieren, hier würde man wegen dem Widerstand nicht weiterdrehen können.

Weiters habe ich einen Beitrag von einem Mechaniker im Renault Twingo-Forum gelesen. Er hat gemeint, dass von dutzenden reparierten Stück des 1.2 16V mit Zahnriemenriss nur einer einen Riss im Zylinderkopf gehabt hat. Bei allen anderen Motoren waren nur die Ventile verbogen.
Quelle: Zahnriemen gerissen

Da der Motor seit 2001 gebaut wird kann man die Ventile günstig auf dem Schrottplatz bekommen.

Was ich damit sagen will ist, dass zumindest beim Motor 1.2 16V (D4F) das Risiko eines kapitalen Motorschadens durch einen selbst durchgeführten Zahnriemenwechsel sehr gering ist.
 
Das sind die Segnungen des heutigen WWW.

Als das meinem Kumpel passiert ist, - das dürfte jetzt rund 25 Jahre zurückliegen.
Also so gut wie null Info, weder visuell noch datenmäßig, sofern man niemanden hatte, der einem Werkstattdaten besorgen konnte.
 
Also mit Aussagen, dass da "nur" ein paar Ventile verbiegen und man die billig vom Schrottplatz bekommt, wäre ich mehr als zurückhaltend.

Ja, man kann Ventile auch günstig über den Teilehandel beziehen, ist nicht viel teurer als auf dem Schrottplatz. Nur dummerweise ist der Tausch von Ein- und Auslassventilen gelinde gesagt etwas schwieriger als der Tausch von Ventilen am Fahrradreifen.


Gruß
MadGyver
 
Schön geschrieben wf, Danke!:wub:

Wer sich aber bei solch einer grundsätzlich überschaubaren, aber trotzdem mit u.U. größeren Tragweite behafteten Arbeit nicht ganz sicher ist und es dann sicherheitshalber doch bleiben läßt, .... kann das ohne schlechtes Gewissen tun.

Denn (auch darüber sollte man sich im klaren sein) im Laufe eines Zahnriemenlebens spart man durch diverse andere Eigenschraubereien am Fahrzeug ein mehrfaches dessen, was die Arbeitskosten bei einem Zahnriemenwechsel ausmachen.
 
Ich hab tatsächlich auch schon selbst Zahnriemen getauscht, bzw. Steuerketten gewechselt.Hab´auch schon Ventile per Hand eingeschliffen....
Das ist alles länger her. Das waren seiner Zeit auch sehr simpel aufgebaute Motoren.

Das Problem der heutigen Aggregate ist : nicht das man den Z-Riemen NICHT mehr selbst wechseln KANN, sondern, das die ganze Chose immer aufwendiger wird...

Hast Du jede Menge Erfahrung, passendes Wekzeug und evtl. sogar eine Hebebühne...?? Bitte Schön !!!
( Aber nicht jammern wenn´s fehlgeschlagen ) ( Kleine Fehler rächen sich gnadenlos...!)
Also, bei tiefgreifenden Reparaturen ( Z-Riemen, Bremse, Lenkung usw.) ganz realistisch bei der Selbsteinschätzung bleiben!
Manchmal ist es eben NICHT billiger oder besser, alles selbst machen zu wollen.....-_-

Gut schraub´,
Murphy
 
Hallo Dacianer,

ich möchte möchte den Zahnriemen und die Wasserpumpe selbst austauschen (Dacia Logan Kombi 1.5 dCi eco2 63 kW (86 PS), Baujahr 2010, 60.000 km) .
...
Viele Grüße
Schmetterling

Das kann man ganz gut selber machen. Man braucht als einigermaßen begabter Mensch sich keine Angst machen zu lassen.
Hier sind einige Beiträge dazu:
https://www.dacianer.de/forum/motor...wapu-und-spannrollen-erneuert-1-5dci-k9k.html

Für Leute, die lieber selber schrauben :)
 
Das kann man ganz gut selber machen.

Für Leute, die lieber selber schrauben :)

Klar, kann man das.

Aber man darf das ganze Drumherum nicht vergessen :

1. alte Kühlflüssigkeit entsorgen

2. System entlüften

3. passendes Werkzeug im Vorfeld einplanen und besorgen etc.

Auch wenn der Motor nicht gleich Schaden nehmen muss, ein versetzter Zahnriemen wird die Motorleistung herunter, den Verschleiß hochsetzen, sowie unrunden Motorlauf garantieren, inkl. hohem Kraftstoffverbrauch.

Man muss bei der Arbeit absolut routiniert sein und es am besten schon sehr oft gemacht haben.

Also, auch wenn man den Mut dazu besitzt, so kann man sehr viel falsch machen.

Der Zahnriemenwechsel ist eine Arbeit, die man eher von Fachwerkstätten durchführen lassen sollte, wenn man sich nicht ganz sicher ist, denn das spart jede Menge Ärger und Geld.

Garantie auf die durchgeführte Arbeit gibt es obendrein, was man ja selbst nicht garantieren bzw. sich selbst ersetzen kann. ;)
 
Ich hab tatsächlich auch schon selbst Zahnriemen getauscht, bzw. Steuerketten gewechselt.Hab´auch schon Ventile per Hand eingeschliffen....
Das ist alles länger her. Das waren seiner Zeit auch sehr simpel aufgebaute Motoren.

Ja, Zahnriemenwechsel war zu dieser Zeit insofern einfacher, weil die Motoren meist Freiläufer waren.

Den Zahnriemen falsch eingehakt ......... mein Gott, dann stimmten halt die Steuerzeiten nicht und man hat ihn dann ein zweites mal montiert, bzw. umgehängt.
Das gleiche auch bei gerissenem Zahnriemen.
Das Fahrzeug blieb einfach stehen und lief erst wieder mit neuem Zahnriemen.

Heute sitzen die Ventile so knapp über dem OT der Kolben, daß der Kolben bei fehlerhafter Einstellung oder gerissenem Zahnriemen gleich Ventile ramponert.
 
Wer sich vorher entsprechend Informiert und sich an die Vorgaben hält, der kann so etwas Sicher selbst machen.

Natürlich funktioniert das Motto " mal schnell irgendwie so ..." NICHT.

Auch sind eigentlich relativ wenig " Spezialwerkzeuge" von nöten , die der geübte Hobbyschrauber nicht eh schon in der Garage hat.
 
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