Wissenschaftliche Frage.... Vergleich....

Rostfinger

Mitglied Brillant
Fahrzeug
erst Smat forfour, jetzt Skoda Enyaq IV 60
Ich habe kein Hochschulstudium und komme irgendwie nicht zum Ziel ´, denn ich möchte gerne folgendes Wissen:

1. Wie hoch ist die Energiedichte von einem Liter Benzin.
2. Wie hoch dto. von einem Liter Diesel.
2. Wie hoch ist die Energiedichte von einer Kilowattstunde.

Der Grund meiner Frage:

ich habe ein E-Fahrzeug und möchte gerne Wissen wenn ich auf 100 Kilometer 15 Kilowattstunden verbrauche, wieviel Liter
diese umgerechnet in Benzin oder Diesel sind.
 
Ich habe kein Hochschulstudium und komme irgendwie nicht zum Ziel ´, denn ich möchte gerne folgendes Wissen:

1. Wie hoch ist die Energiedichte von einem Liter Benzin.
2. Wie hoch dto. von einem Liter Diesel.
2. Wie hoch ist die Energiedichte von einer Kilowattstunde.

Der Grund meiner Frage:

ich habe ein E-Fahrzeug und möchte gerne Wissen wenn ich auf 100 Kilometer 15 Kilowattstunden verbrauche, wieviel Liter
diese umgerechnet in Benzin oder Diesel sind.
Schau mal hier....
Elektroauto - Verbrauch: Vergleich Strom, Benzin, Diesel, Gas
Beitrag automatisch zusammengeführt:

1557686415222.png
 
Hoi,
Energiedichte in MJ/kg
Diesel ca. 41
Benzin ca. 43
in kWh pro kg
Diesel ca 11,9
Benzin ca. 12,0
 
pro kg nutzt aber wenig, da man an der tanke benzin und diesel pro liter bezahlt.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Endschuldigung.............
Ich komme mit den Dingen nicht so recht. Vieleicht hilft es wenn ich Frage, wie viel Liter Benzin oder Diesel
werden benötigt, um eine Wegstrecke von 100 Kilometer mit dem Verbrauch von 15 kWh zu vergleichen.
 
Wobei man mit den 1,8 l Benzin bei einem angenommenen Verbrauch von 6 l auf 100 km nur 30 km weit käme. Mit 1,5 l Diesel und einem angenommen Verbrauch von 4,5 l auf 100 km käme man 33,3 km weit.

Faktisch werden beim Verbrenner also viel mehr (umgerechnete) kw/h Benzin/Diesel verbraucht auf 100 km als kw/h beim E-Auto. Das hat mit dem niedrigen Wirkungsgrad von Verbrennern zu tun bei denen das meiste in Hitze umgewandelt und mehr oder weniger weggeschmissen wird.
In einem 50-Liter-Tank Benzin stecken umgerechnet allerdings auch gut 450 kw/h an Energie.
Der Elektromotor hat nun mal einen extrem hohen Wirkungsgrad von über 95% und die Rekuperation tut auch ihr übriges, um den Gesamtwirkungsgrads eines E-Autos zu verbessern.
Faierweise müsste man aber die Ladeverluste beim Laden und Entladen des Akkus noch einrechnen, da können durchaus bis zu 20% des Ladestroms ebenso verpuffen bzw. werden auch in Wärme umgewandelt.

Um den Gesamtvergleich zu machen, müsste man dann noch beim Verbrenner den Wirkungsgrad bzw. die Energie einrechnen bei bzw. für die Förderung, Verarbeitung und den Transport des Sprits und beim E-Auto wiederum den Wirkungsgrad und die Verluste der Stromerzeugung und der Stromleitungen.
Aber das ist mir jetzt zu komplex und da finde ich auf die Schnelle nicht genug Datenmaterial dazu.
 
Wobei man mit den 1,8 l Benzin bei einem angenommenen Verbrauch von 6 l auf 100 km nur 30 km weit käme. Mit 1,5 l Diesel und einem angenommen Verbrauch von 4,5 l auf 100 km käme man 33,3 km weit.

Faktisch werden beim Verbrenner also viel mehr (umgerechnete) kw/h Benzin/Diesel verbraucht auf 100 km als kw/h beim E-Auto. Das hat mit dem niedrigen Wirkungsgrad von Verbrennern zu tun bei denen das meiste in Hitze umgewandelt und mehr oder weniger weggeschmissen wird.
In einem 50-Liter-Tank Benzin stecken umgerechnet allerdings auch gut 450 kw/h an Energie.
Der Elektromotor hat nun mal einen extrem hohen Wirkungsgrad von über 95% und die Rekuperation tut auch ihr übriges, um den Gesamtwirkungsgrads eines E-Autos zu verbessern.
Faierweise müsste man aber die Ladeverluste beim Laden und Entladen des Akkus noch einrechnen, da können durchaus bis zu 20% des Ladestroms ebenso verpuffen bzw. werden auch in Wärme umgewandelt.

Um den Gesamtvergleich zu machen, müsste man dann noch beim Verbrenner den Wirkungsgrad bzw. die Energie einrechnen bei bzw. für die Förderung, Verarbeitung und den Transport des Sprits und beim E-Auto wiederum den Wirkungsgrad und die Verluste der Stromerzeugung und der Stromleitungen.
Aber das ist mir jetzt zu komplex und da finde ich auf die Schnelle nicht genug Datenmaterial dazu.

Naja, und man sollte nicht vergessen, dass der Strom ja auch erzeugt werden möchte, bevor er ins Auto kommt. Fairerweise trifft dies auch auf Kraftstoff zu. Betrachtet man nur rein den "Zyklus" Tank>Motor, dann kann man das natürlich machen.

Für mich ist das "Problem" nicht der Verbrauch, der ist unstrittig "besser", aber ich kann bei 500km Urlaubsfahrt nicht 3 Stunden für`s Tanken einplanen und auch gibt es bislang keinen Familienvan ala Lodgy. Auch AHK soll wohl problematisch sein. Und für einen Zweitwagen haben wir keine Kohle 'übrig'...
 
Endschuldigung.............
Ich komme mit den Dingen nicht so recht. Vieleicht hilft es wenn ich Frage, wie viel Liter Benzin oder Diesel
werden benötigt, um eine Wegstrecke von 100 Kilometer mit dem Verbrauch von 15 kWh zu vergleichen.
kein Problem, mit der Aussage von dir kann ich was anfangen, ist allemal besser als ein Einzeiler mit um die 144 Zeichen ohne viel Inhalt.
Dir ist bewußt, das es immer um Idealwerte geht.
Aus meiner Erfahrung sind 15kWh recht sportlich für 100km, also ein Topwert, um die 20 kWh für 100km finde ich aus eigener Erfahrung im Moment realistisch.
 
LoboLogi hat recht, man muss immer das Gesamtsystem betrachten.
Wenn man von der Primärenergiequelle ausgeht, also beim Verbrenner meist Erdöl, dann wird das System Well-to-Tank betrachtet. Sprich, vom Bohrloch bis in den Tank. Für Deutschland wird dabei ein Wirkungsgrad von 90% für Diesel und 82% für Benzin angenommen. Also bei der Herstellung der Kraftstoffe gehen schon ca. 10%, bzw 18% "verloren". Näheres siehe hier. Dann ist der Kraftstoff im Tank und kann in Vortrieb umgewandelt werden. Allerdings kommt nun der Wirkungsgrad des Gesamtsystem Auto zum Tragen. Zum einen der Wirkungsgrad des Motors (Benziner max. 37%, Diesel max. 45%) und dann noch der Wirkungsgrad des Getriebes (Automatik ca. 85%, Schaltgetriebe ca. 95%). (Quelle). Im jeweils besten Fall kommen also beim Benziner 28,8% der Energie von Erdöl an und beim Diesel 38,5%. Allerdings kann man leider nicht nur Benzin oder nur Diesel raffinieren, denn beide Stoffe fallen bei der Raffinierung an. Also zu sagen nur Diesel sei die Lösung geht auch nicht, genausowenig wie nur Benzin.
Beim Elektroantrieb hängt es von der Art der Energieerzeugung ab. Wenn man, zwecks Vergleichbarkeit, mit Daten für Kraftwerke für fossile Brennstoffe arbeitet, dann liegt der Wirkungsgrad der Stromproduktion im Mittel bei nur 43,3% (Quelle). Dazu kommt noch der Energiebedarf für Förderung und Transport. Da viel weniger raffiniert werden muss oder sonstige Zwischenschritte notwendig sind, kann man hier einen Wirkungsgrad von etwa 95% ansetzen. Und dann kommt noch der Übertragungsverlust dazu, so dass ca. 94% des erzeugten Stroms auch in der Steckdose ankommen. Dann noch die Ladeverluste (zwischen 10 und 20%) und der Wirkungsgrad des E-Motors (95%). Gesamt im Mittel dann ca. 31,2% (nur fossile Energieträger und ohne Rekuperation). Je mehr regenerative Energien, desto besser wird die Bilanz.
Um auf Deine Frage zurückzukommen. Verglichen mit einem Verbrauch von 15 kWh, braucht man beim Benziner etwa 5,8 Liter (15/(12x0,288)x1,33)), beim Diesel etwa 3,3 Liter (15/(11,9x0,45)x1,19)). Diese Werte gelten aber nur für die derzeit effizientesten Benziner und Diesel.
 
Zuletzt bearbeitet:
LoboLogi hat recht, man muss immer das Gesamtsystem betrachten.
Wenn man von der Primärenergiequelle ausgeht, also beim Verbrenner meist Erdöl, dann wird das System Well-to-Tank betrachtet. Sprich, vom Bohrloch bis in den Tank. Für Deutschland wird dabei ein Wirkungsgrad von 90% für Diesel und 82% für Benzin angenommen. Also bei der Herstellung der Kraftstoffe gehen schon ca. 10%, bzw 18% "verloren". Näheres siehe hier. Dann ist der Kraftstoff im Tank und kann in Vortrieb umgewandelt werden. Allerdings kommt nun der Wirkungsgrad des Gesamtsystem Auto zum Tragen. Zum einen der Wirkungsgrad des Motors (Benziner max. 37%, Diesel max. 45%) und dann noch der Wirkungsgrad des Getriebes (Automatik ca. 85%, Schaltgetriebe ca. 95%). (Quelle). Im jeweils besten Fall kommen also beim Benziner 28,8% der Energie von Erdöl an und beim Diesel 38,5% an. Allerdings kann man leider nicht nur Benzin oder nur Diesel raffinieren, denn beide Stoffe fallen bei der Raffinierung an. Also zu sagen nur Diesel sei die Lösung geht auch nicht, genausowenig wie nur Benzin.
Beim Elektroantrieb hängt es von der Art der Energieerzeugung ab. Wenn man, zwecks Vergleichbarkeit, mit Daten für Kraftwerke für fossile Brennstoffe arbeitet, dann liegt der Wirkungsgrad der Stromproduktion im Mittel bei nur 43,3% (Quelle). Dazu kommt noch der Energiebedarf für Förderung und Transport. Da viel weniger raffiniert werden muss oder sonstige Zwischenschritte notwendig sind, kann man hier einen Wirkungsgrad von etwa 95% ansetzen. Und dann kommt noch der Übertragungsverlust dazu, so dass ca. 94% des erzeugten Stroms auch in der Steckdose ankommen. Dann noch die Ladeverluste (zwischen 10 und 20%) und der Wirkungsgrad des E-Motors (95%). Gesamt dann ca. 31,2% (nur fossile Energieträger und ohne Rekuperation). Je mehr regenerative Energien, desto besser wird die Bilanz.
Um auf Deine Frage zurückzukommen. Verglichen mit einem Verbrauch von 15 kWh, braucht man beim Benziner etwa 5,8 Liter (15/(12x0,288)x1,33)), beim Diesel etwa 3,3 Liter (15/(11,9x0,45)x1,19)). Diese Werte gelten aber nur für die derzeit effizientesten Benziner und Diesel.
auch gut.
Man sollte auch nicht vernachlässigen, daß der Verbrenner bei Nutzung der MB keine Energierückgewinnung macht...
 
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