Wir wollen einen Dacia kaufen und haben keine Ahnung von nix... Kaufberatung benötigt

Moin,



in NL werden keine Dacias produziert, also gibts auch keine holländischen MCV. Du meinst Dacias, die nach NL exportiert wurden, und von da als EU-Importe nach D kommen. Die haben EU-Garantie (2 Jahre), falls nichts Anders vereinbart. Du kaufst in NL zum dortigen Netto-Preis. Wichtig ist, dass Du das CoC bekommst. Dann damit in D zum Zoll wg. Einfuhrumsatzsteuer (19% auf den im Kaufvertrag stehenden Preis; da kann man mit dem Händler schon mal was drehen wegen des Betrages, der auf der Rechnung steht) (ja ja, ich weiss----kann Ärger geben bei Wandlung), dann zur Zulassungsstelle wg. Brief, zum TÜV oder Dekra wg. Hauptabnahme und anschliessend zulassen wie normal. Wichtig dabei ist, darauf zu achten, dass das Fz die EURO 5 - Norm hat.

Fahrzeuge müssen den geltenden Gesetzen des EU-Landes entsprechen in dem sie zugelassenen werden, da kann es also auch schon ges. Unterschiede geben zB Rechtslenker.

Bei uns zB immer die aktuelle Euro-Schadstoffklasse und demnächst auch ESP wenn es in anderen EU-Staaten noch nicht vorgeschrieben ist.

Aber auch die MCV's haben Unterschiede in der Ausstattung selbst wenn die Ausstattung den selben Nahmen trägt ZB Logan, Ambiance, oder Lauréate.
Klima, Klang und Klima Sitzbank geteilt oder nicht, asymetrische 3. Bank und Kopfstützen aber auch mal die Armaturen, Farbe Bordcomputer programmierung und nicht zuletzt der Service.

Da der Gutachter ohne Probleme feststellen konnte das unser MCV Ausstattungstechnisch nicht der bestellten deutschen Version entsprach konnten wir uns mit dem Händler außergerichtlich einigen.
 
Ausstattungsvariante

Moin,

Fahrzeuge müssen den geltenden Gesetzen des EU-Landes entsprechen in dem sie zugelassenen werden, da kann es also auch schon ges. Unterschiede geben zB Rechtslenker.

Stimmt, da hast Du absolut Recht. Das Fz muss den Bestimmungen des Zulassungslandes entsprechen, sonst gibts Stress. Wenn Du das aber im Kaufvertrag nicht festgeschrieben hast, hast allein DU den Stress.

Ich freue mich, dass es in Deinem Fall gut ausgegangen ist.
 
Ja, eben.....in Holland hast du 2 Steuern! Entscheidend ist dann halt ausschliesslich der NETTOPREIS. Dieser steht in der NL-Preisliste links, also der günstigste Preis. Wenn du das Auto nach Deutschland exportierst/imporierst und dort zulässt, dann bekommst du vom deutschen Finanzamt eine Rechnung über die zu zahlende MwSt, also 19% vom ausgewiesenen Kaufpreis.
Hallo,
um die Bezahlung der 19% mußt Du dich selber kümmern!
Die Steuer muß innerhalb einer Woche beim FA entrichtet sein sonst drohen Verzugszinsen!
Ich habe das durchgezogen: Anruf beim Finanzamt: was muß ich machen?
Anwort: ich schicke Ihnen das Formular,- ausfüllen>zurückschicken>bezahlen>fertig!
Darauf achten das der Händler das COC aushändigt! Ohne gibt es keine Zulassung!
Du brauchst auch vorher nicht zum TÜV oder dergleichen.
Wenn Du es einfach haben willst nimm einen Zulassungsservice, kostet ein paar € aber ist problemlos, die Jungs kennen aus.
MfG
Lothar
 
Ich habe es halt so aus einem anderen Forum. Die Leute, welche einen Dacia importiert hatten schrieben mehrfach, dass sie einfach eine Rechnung vom Finanzamt erhalten hatten. Aber es stellt sich jetzt, wo du es erwähnst, auch für mich die Frage woher die es ansonsten wissen sollen, dass man ein Auto im EU-Ausland gekauft hat. Zoll ist da doch nicht mehr, im Gegensatz zu uns....:angry:

P.S. Schöner Fulldresser (?)
 
Einen ganz anderen Hinweis möchte ich mal loswerden, nämlich den, der hier schon angerissen wurde: 20 Jahre Führerschein ohne Auto!
Wie sah euer PKW-Fahrverhalten bisher aus? Firmenwagen, glt Leihwagen oder gar nicht? Wenn die 20 Jahre nämlich (wie es für mich klingt) nicht aktiv am Straßenverkehr teilgenommen wurde solltet ihr dringends Fahrstunden nehmen!
 
20 Jahre Führerschein ohne Auto!


Dabei fällt mir ein:

als Neueinsteiger noch mit 175% anfangen mußten, gab es eine Regelung.

Wer bereits 6 oder 8 Jahre seinen FS hatte, ohne jemals ein Fahrzeug auf seinen Namen angemeldet zu haben, der konnte mit 125% anfangen.

Gibt es diese Regelung nicht mehr?
 
Das sind idR Versichererkulanzen!
Ich konnte mZ auch als Fahranfänger auch mit 100% einsteigen, war halt nur an bestimmte Vorraussetzungen / Bedingungen geknüpft.
Ein Mitauszubildener wurde (aufgrund seiner italienischen Herkunft) mit 360% eingestuft.

Einfach bei mehreren Versicherungen nachfragen, womit sie einen mitspielen lassen! ;)
 
Das sind idR Versichererkulanzen!
Ich konnte mZ auch als Fahranfänger auch mit 100% einsteigen, war halt nur an bestimmte Vorraussetzungen / Bedingungen geknüpft.
Ein Mitauszubildener wurde (aufgrund seiner italienischen Herkunft) mit 360% eingestuft.

Einfach bei mehreren Versicherungen nachfragen, womit sie einen mitspielen lassen! ;)

Nach midnestens 3 Jahren Führerschein bekommst du bei (fast) allen Versicherern die SF 1/2, also so um die 125%.

Wer stuft denn mit 360% ein? Keine Versicherung stuft heute noch nach der Herkunft ein. Wenn das wirklich der Fall und nachweisbar sein sollte (Einstufung auf Grund der Herkunft), dann gibt es zwei Möglichkeiten:
- Über RA Kalgeandrohung wegen Diskriminierung oder friedlicher:
- Ombudsmann anschreiben.
 
Dabei fällt mir ein:

als Neueinsteiger noch mit 175% anfangen mußten, gab es eine Regelung.

Wer bereits 6 oder 8 Jahre seinen FS hatte, ohne jemals ein Fahrzeug auf seinen Namen angemeldet zu haben, der konnte mit 125% anfangen.

Gibt es diese Regelung nicht mehr?

so fragte ich schon weiter vorne mal.:o
Gruß Günter
 
Wer stuft denn mit 360% ein? Keine Versicherung stuft heute noch nach der Herkunft ein.

So Sicher?
;) ich sag mal nur Regionalklassen! :D;)

aber das meinst Du ja nicht! ;) Wir haben hier auf unserem Firmen-Campus
einige ausländische Kollegen (auch aus nict EU Länderen) und was die Teilweise an Prämien zahlen "dürfen" ist erschreckend!


Und ich glaube kaum, dass man da das Diskrimienirungs-Tor landen kann, die Versicherungen haben da schon ihre Statistiken, dass in den entsprechenden Ländern soundsoviel mehr Unfälle passieren und daher ein Fahrer aus einem solchen Land ein höheres Versichererrisiko darstellt. :rolleyes:
 
wenn es der erste Vertrag für einen Fahranfänger ist dann wird er mit der SF 0 beginnen heißt in HF 230% und VK 190%. Kann der Versicherungsnehmer nachweisen das er den Führerschein schon drei Jahre besitzt kann er in SF 1/2-SF3 in Haftpflicht und 140%-70% in Haftpflicht / Vollkasko beginnen.
Gruß Günter
und was die Einstufung bei Ausländern anbelangt ist sie in der HF wie bei allen anderen VN identisch da es eine Pflichtversicherung ist außer bei TK und VK da können sich die Versicherungen weigern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So Sicher?
;) ich sag mal nur Regionalklassen! :D;)

aber das meinst Du ja nicht! ;) Wir haben hier auf unserem Firmen-Campus
einige ausländische Kollegen (auch aus nict EU Länderen) und was die Teilweise an Prämien zahlen "dürfen" ist erschreckend!


Und ich glaube kaum, dass man da das Diskrimienirungs-Tor landen kann, die Versicherungen haben da schon ihre Statistiken, dass in den entsprechenden Ländern soundsoviel mehr Unfälle passieren und daher ein Fahrer aus einem solchen Land ein höheres Versichererrisiko darstellt. :rolleyes:

Die Regionalklassen haben nichts mit den Prozenten der Schadenfreiheitsklassen zu tun. Klar, sie haben Einfluss auf den Beitrag.

Die Versicherungen kalkulieren ausschließlich für D, da spielt es keine Rolle, wieviele Unfälle in einem anderen Land passieren. Die Nationalität als Kriterium für die Beitragskalkulation heranzuziehen, ist schlichtweg nicht zulässig. Genau wie ab Dezember 2012 das Geschlecht nicht mehr in der Kalkulation berücksichtigt werden darf.

nicht ganz ernst gemeint:
mhhh....der Termin fällt mit dem Weltende des Maya-Kalenders zusammen. Ob es da einen Zusammenhang gibt...

Wenn das mit deinen Kollegen so ist, dann einfach mal mit der eigentlichen Staatsbürgerschaft rechnen und dann als deutsch. Ergeben sich da Unterschiede, kann das sehr wohl als Diskriminierung ausgelegt werden.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #75
Einen ganz anderen Hinweis möchte ich mal loswerden, nämlich den, der hier schon angerissen wurde: 20 Jahre Führerschein ohne Auto!
Wie sah euer PKW-Fahrverhalten bisher aus? Firmenwagen, glt Leihwagen oder gar nicht? Wenn die 20 Jahre nämlich (wie es für mich klingt) nicht aktiv am Straßenverkehr teilgenommen wurde solltet ihr dringends Fahrstunden nehmen!

Wir sind (noch) Mitglied im örtlichen CarSharing Verein, mein Mann fährt beruflich viel Auto (Firmenwagen), der hat also Fahrpraxis.
Bei mir ist es nicht ganz so dolle aus, allerdings bin ich nicht 20 Jahre ohne Fahrpraxis.
Über Fahrstunden habe ich auch schon nachgedacht, ich muss nur gucken, wie ich das zeitlich auf die Reihe bekomme ...

Versicherungen und Einstufungen: Mein Mann hat heute frei, der hat heute morgen rumtelefoniert als ich arbeiten war und wir bekommen was zugeschickt.
Nein, bei einem Erstvertrag nach jahrelangen FS Besitz wird man nicht wie ein Fahranfänger eingestuft.
 
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