Wie lange halten Bremsschläuche durchschnittlich?

können wir nicht, also einer, eine repräsentative Umfrage zu dem Thema
Wie lange halten Bremsschläuche durchschnittlich?
anfangen?????????
 
Ich hatte schon 3-20 Jahre Haltbarkeit. Je nach Qualität und Lagerungsalter beim Händler bis Einbau.
Bei Lack oder Fettbehandlung halten die vom 2CV hinten am längsten. Die sind aus Blech. Da sie nie gepflegt werden ist es allerdings in der Praxis nicht so.
 
Alles möglich... Fiat Panda 141 A/ Bj. 86 eines Freundes braucht die beiden vorderen Bremsschläuche im Schnitt alle 3 Jahre neu, der einzelne zur Hinterachse hingegen ist schon gut 10 Jahre drinnen. Bei meinen alten Ladas (2102 und 21025) wußte ich eigentlich nicht mal das der Bremsschläuche hatte, musste ich nie hingreifen auch nich nach 10 Jahren und fast 200 000 km...
Bei Lack oder Fettbehandlung halten die vom 2CV hinten am längsten. Die sind aus Blech. Da sie nie gepflegt werden ist es allerdings in der Praxis nicht so.
Bei der Ente sind die Bremsschläuche auch hinten aus flexiblem Material und nicht aus Stahl. Das was du meinst sind die leitungen zu den Radbremszylindern auf den Hinterachsschwingen. Zwischen Karroserie und Achsschwingen sind Bremsschläuche verbaut, die sitzen in Fahrtrichtung gesehen vor den Hinterrädern am Rahmen...
 
ich hatte schon unzählige Fahrzeuge mit Laufleistungen um 250.000 km und/oder Alter > 12 Jahre. Bei denen ist nicht ein einziges Mal ein Bremsschlauch gewechselt, geschweige denn beim TÜV bemängelt worden.

Mein Kollege hat vor einem halben Jahr seinen geliebten 18 jährigen Corsa gegen einen Ford Fiasko getauscht. Auch da kein Wechsel der Schläuche.

Was mich ehrlich gesagt wundert, denn im Material der Bremsschläuche dürften Weichmacher verarbeitet sein, die nach Jahren ausgegast sein müssten. Aber in der Praxis halten die Dinger praktisch ein Autoleben lang.
Bei unseren Windenergieanlagen müssen die flexiblen Hydraulikleitungen zu den Bremszylindern laut Herstellervorschrift übrigens alle 5 Jahre erneuert werden.

Das ein Schlauchhersteller wie TRW den Wechsel alle 5 Jahre / 50.000km "empfiehlt" wundert allerdings auch nicht - die wollen Umsatz generieren.
 
Alles möglich... Fiat Panda 141 A/ Bj. 86 eines Freundes braucht die beiden vorderen Bremsschläuche im Schnitt alle 3 Jahre neu, der einzelne zur Hinterachse hingegen ist schon gut 10 Jahre drinnen. Bei meinen alten Ladas (2102 und 21025) wußte ich eigentlich nicht mal das der Bremsschläuche hatte, musste ich nie hingreifen auch nich nach 10 Jahren und fast 200 000 km...

Bei der Ente sind die Bremsschläuche auch hinten aus flexiblem Material und nicht aus Stahl. Das was du meinst sind die leitungen zu den Radbremszylindern auf den Hinterachsschwingen. Zwischen Karroserie und Achsschwingen sind Bremsschläuche verbaut, die sitzen in Fahrtrichtung gesehen vor den Hinterrädern am Rahmen...
Ich meinte die Bremsleitung die in dem Achsrohr gewendelt liegt und danach über die Schwinge zum Radbremszylinder.
 
ich hatte schon unzählige Fahrzeuge mit Laufleistungen um 250.000 km und/oder Alter > 12 Jahre. Bei denen ist nicht ein einziges Mal ein Bremsschlauch gewechselt, geschweige denn beim TÜV bemängelt worden.

Mein Kollege hat vor einem halben Jahr seinen geliebten 18 jährigen Corsa gegen einen Ford Fiasko getauscht. Auch da kein Wechsel der Schläuche.

Was mich ehrlich gesagt wundert, denn im Material der Bremsschläuche dürften Weichmacher verarbeitet sein, die nach Jahren ausgegast sein müssten. Aber in der Praxis halten die Dinger praktisch ein Autoleben lang.
Bei unseren Windenergieanlagen müssen die flexiblen Hydraulikleitungen zu den Bremszylindern laut Herstellervorschrift übrigens alle 5 Jahre erneuert werden.

Das ein Schlauchhersteller wie TRW den Wechsel alle 5 Jahre / 50.000km "empfiehlt" wundert allerdings auch nicht - die wollen Umsatz generieren.

Eines ist klar. Die Bremsschläuche sind aus einer Gummimischung. Dieses Gummi wird porös und altert. Das ist Fakt.
Je nach Umwelteinflüssen variiert die Zeit des Alterungsprozesses. Aber altern tun die Dinger trotzdem.
Die Frage wie lange kann ich damit warten oder wie lange kann ich das hinauszögern, sollte vielleicht NACH der Frage gestellt werden: "was passiert, wenn ich zu lange gewartet habe und der Schlauch platzt?"
Die Aussage von TRW ist da vollkommen berechtigt, ich denke auch das die Dinger 10 Jahre durchhalten, aber ich
möchte nicht so lange warten, bis ich beim Bremsen auf einmal ins Leere trete und nur noch geringe Wirkung vorhanden ist, weil ein Schlauch geplatzt ist. Die Konsequenz ???? Unfall, Verletzte, Tote...????
 
Moin,

da wird ja aber schon ein wenig dramatisiert.

Brüchig wird erst die äußere Lage der Schläuche.
Die wird aber nicht mit dem Bremsdruck belastet, das ist die innere Lage.

Daher reicht es aus die Schläuche im üblichen Rythmus der Wartung zu kontrollieren, das ist zufälligerweise auch ein Wartungspunkt. Und sie dann auszutauschen wenn die äußere Hülle Beschädigungen zeigt.
 
Was mich ehrlich gesagt wundert, denn im Material der Bremsschläuche dürften Weichmacher verarbeitet sein, die nach Jahren ausgegast sein müssten. Aber in der Praxis halten die Dinger praktisch ein Autoleben lang.

Beim Auto ja, auch ich hatte noch nie den Fall, einen Bremsschlauch tauschen zu müssen.

Bei Zweirädern sieht das allerdings anders aus.
Beim Auto sind die Bremsschläuche ihr Leben lang unter dem Fahrzeug vor der Sonne und UV-Strahlung geschützt, wogegen es bei Zweirädern eigentlich umgekehrt ist ........ alles liegt frei zugänglich und gut UV-bestrahlbar im Freien.

Deswegen blähen sich dort ältere Bremsschläuche auch oftmals stärker auf, wodurch sie den Bremsdruck teilweise neutralisieren. Während des aufblähens werden dann auch feine Haarrisse im Mantel sichtbar, weil durch Hitze und UV-Einstrahlung die Weichmacher aus dem Gummi ausdiffundierten.

Durch nachlassen des Äußeren Gummimantels verringert sich der Widerstand der Wandung insgesamt und der Schlauch kann sich nun aufblähen.
 
Bremsschläuche sind ja auch bei der HU ein Prüfpunkt.
Die Prüfer schauen da genau hin. Bei porösität wird das schon vermerkt, mit dem Hinweis, dass die zu tauschen sind.
Bei Schäden gibt es keinen TÜV.
Ich hatte das einmal. Bei ca. 15 Jahren und ca. 240000 km.
 
Wenn ein Fahrzeug 6-8 Jahre alt ist schaut der TÜV die Bremsschläuche pinibel an und bemängelt zu 95% diese auch. Es spielt da keine Rolle ob diese noch einwandfrei sind oder wieviel KM man gefahren ist. Ich habe es schon 2mal erlebt das er schon nach 2 Jahren die Schläuche bemängelt hatte.

Bei meinem Mazda 929 wurden die Bremsschläuche auch nach 20 Jahren nicht bemängelt.
 
Ich finde es genial, dass hier teilweise darüber diskutiert wird ob man sicherheitsrelevante teile tauschen soll oder nicht..... Und natürlich wurde hier auch einmal dramatisiert, aber das könnte man auch bei der TÜV Fälligkeit machen.... Ist ja Blödsinn, da alle zwei Jahre hinzufahren, das was passiert ist doch schon recht unwahrscheinlich. Nur weil euch noch nichts passiert ist? Super Einstellung, dann könnte ich als Bulle ja auch die waffe weglassen, ich musste ja noch nie schiessen, oder ich arbeite einfach gar nicht mehr, es passiert in meinem Dienst so selten was, da lohnt sich das gar nicht..... Ihr müsst teilweise echt krasses zeug zu euch nehmen....
 
Ich finde es genial, dass hier teilweise darüber diskutiert wird ob man sicherheitsrelevante teile tauschen soll oder nicht.....

Moin,

sicherheitsrelevante Teile tauscht man wenn sie defekt sind oder ihr Haltbarkeitsdatum/ihr Wechselintervall erreicht haben.

Alles was so ein Verfalldatum nicht hat wird eben regelmäßig kontrolliert, z.B. im Rahmen der Wartung.
Und damit sollte es denn auch gut sein.
Der Ausfall der Bremsen bzw. eines Bremskreises hat ja wohl beim PKW Seltenheitswert.
 
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