Was ist ein realistischer Autobahnverbrauch beim Jogger Hybrid?

Was, deiner Meinung nach, mit den Brummifahrern, Handwerkern oder Busfahrern, die mit X Tonnen oder Fahrgästen "im Gepäck" mit dem Händy in der Flosse herumfahren - Fahrentzug? Dann läge unsere Wirtschaft aber lahm .. Ganz zu schweigen von den e-.Fahrern ( vorranig Tesla ) die stets eine Flosse am Bildschirm haben u n d dort auch hinschauen, statt auf die "Strass".
Nur soviel dazu: eigenes Fehlverhalten durch das größere Fehlverhalten Anderer zu relativieren, ist m.E. ein schwaches Argument.
 
Warum verbraucht ein Hybrid denn auf der AB weniger als ein Benziner. Da dürfte der E-Motor doch nicht zum Zuge kommen.
 
Ich hatte einen Jogger Hybrid Leihwagen vom AH. Gefahrene km lagen so bei ~ 3.300 km.
Verbrauchswerte wurden wohl bei ~1600 km zurückgesetzt. Also die Verbrauchswerte von einem Auto, wo vermutlich verscheidene Fahrer drin saßen. (Ich bewerte das nicht)
 

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Warum verbraucht ein Hybrid denn auf der AB weniger als ein Benziner. Da dürfte der E-Motor doch nicht zum Zuge kommen.
Bei einer leeren Autobahn und vorrauschauender Fahrweise gebe ich dir recht - ist aber heutzutage leider beides Mangelware!
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #65
Bei einer leeren Autobahn und vorrauschauender Fahrweise gebe ich dir recht - ist aber heutzutage leider beides Mangelware!
Nicht mal da, außer du fährst dauerhaft durchgetretenes Vollgas, der E-Tech hält auch bei Autobahngeschwindigkeiten um die Richtgeschwindigkeit ein entsprechendes Verhältnis zwischen Elektrounterstützung und reinem Verbrennerbetrieb um den Motor im optimalen Bereich zu halten. Ich such später mal das Erklärvideo dazu heute Abend.
 
  • Danke
Reaktionen: DM_
Nicht mal da, außer du fährst dauerhaft durchgetretenes Vollgas, der E-Tech hält auch bei Autobahngeschwindigkeiten um die Richtgeschwindigkeit ein entsprechendes Verhältnis zwischen und reinem Verbrennerbetrieb um den Motor im optimalen Bereich zu halten. Ich such später mal das Erklärvideo dazu heute Abend.

Warum nicht mal da? Wenn ich beobachte wieviele Leute auf der Autobahn ständig zu dicht auffahren, abbremsen müssen, beschleunigen, wieder zu dicht auffahren,....

Idealerweise beschleunigt man für den minimalen Verbrauch im Verbrauchskennfeld im Bestpunkt und lässt das Auto dann bei ausgeschalten Motor ohne Gang rollen. Bevor das Spiel von vorne beginnt. Dadurch kann der Benzinverbrauch nochmal deutlich reduziert werden. Jedoch ist das ganze mit viel Arbeit und wechselnder Geschwindigkeit verbunden. Also nur bedingt für unsere Straßen geeignet.

Ein Hybrid wie der Jogger kann das natürlich mit dem Generator und dem elektronischen Antrieb simulieren ohne ständig die Geschwindigkeit zu ändern und ohne zutun des Fahrers. Wobei man auch den Wirkungsgrad des Generators und Akku dabei nicht außer acht lassen darf.

Verbrauchskennfeld – Wikipedia
 
Zuletzt bearbeitet:
Idealerweise ... und lässt das Auto dann bei ausgeschalten Motor ohne Gang rollen
Das sollte man idealerweise tunlichst unterlassen ;)

Einfach mit genug Abstand fahren. Zügig überholen und entspannt bleiben. Schont Geldbeutel und Nerven.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #70
Warum nicht mal da?
Du beschreibst ja selbst sehr genau in deinem Post warum ein normaler Benziner bei gleichmäßiger ungestörter Autobahnfahrt keinen so optimalen Verbrauch haben kann wie ein Hybrid der zwischen Eletroantrieb und Verbrennungsantrieb hin und her variieren kann.
Daher verstehe ich jetzt die Rückfrage nicht ganz. Um einen wirklich guten Verbrauch beim Benziner hin zu bekommen müsste man ständig die Gasannahme variieren auch wenn keine äußeren Umstände das erfordern.
 
Hallo,
ich hatte meinen Autobahnverbrauch ja schon in einem anderen Thread geschildert. S.u.
Natürlich spielt dort ein Hybrid nicht so sehr seine Vorteile aus. Aber ich habe doch recht oft festgestellt, dass der Wagen ganz elektrisch fuhr oder rekuperierte, wenn man sehr gleichmäßig fuhr, oder bergab, oder vom Gas ging. Und bei sehr viel 130km/h finde ich rund 6 ltr auf 100 km ganz ok. Nur bei Regen und Gegenwind war es merklich mehr, 6,6.


Auf der Rückfahrt vom Atlantik nach Münster (1140 km, Durchschnitt ca 94 km/h, kein Gegenwind, meist leichter Rückenwind, durchaus viel leichte Steigungen und Gefälle, ca. 10% außerhalb von Schnellstraßen) brauchte der Jogger Hybrid 5,9 ltr auf 100, also deutlich weniger als auf dem Hinweg bei Regen und Gegenwind (6,6 ltr). Die Beladung war ziemlich gleich (ca. 250 - 300 kg). Und ich bin auch oft und lange um die 130 km/h gefahren.
Gestern ging es dann noch bei Hitze von Münster nach Stuttgart zurück (470 km), auch da blieb der Verbrauch bei 5,9, bei etwa gleicher Geschwindigkeit, auch mal streckenweise über 140.
Im Urlaub fuhren wir insgesamt etwa 800 km, davon ca. 20% Schnellstraße mit ca 110. Dabei lag der Verbrauch bei 5,2 ltr.“
 
Aber ich habe doch recht oft festgestellt, dass der Wagen ganz elektrisch fuhr oder rekuperierte, wenn man sehr gleichmäßig fuhr,

Wenn man konstant schnell fährt d.h. das Tempo nicht verringert wird resp. werden muss, so gibt es auch keine Rekuperation.
 
Moin, wie geht das, "in der Ebene bergab"?
Ich denke, da ist klar das er rekuperiert wenn es sachte bergab geht, es sei denn, ein kräftiger Gegenwind bremst die Fahrt. Umgekehrt, in der Ebene bergauf fahren, was passiert dann?
 
Jaja. Fahr mal in der Ebene und dann mit dem gleichen Tempo (konstant!) weiter, wenns bergab geht. Dann schau auf die Kraftfluss-Anzeige.

Daher habe ich ja geschrieben "wenn das Tempo nicht verringert werden muss". Bei einer Talfahrt nimmt das Tempo logischerweise zu und somit muss es via Rekuperation wieder abgebremst werden.

Wo es runter geht, geht es aber auch wieder rauf. Und selbst wenn dazu nur die rekuperierte Energie verwendet würde (was auf der BAB nicht der Fall ist), so ist auf Grund des Energieverlustes beim Laden und Entladen des Akkus die Bilanz negativ. Kommt hinzu, dass bei höherem Tempo auf der BAB primär der Benziner im Betrieb ist und der braucht auf Grund des höheren Gewichtes des Hybriden bei der Bergfahrt mehr Sprit als ein reiner Verbrenner.

Verstehe mich nicht falsch, ich bin begeistert vom Hybrid und man kann sehr viel Sprit dort sparen, wo man statt Bremsscheiben zu erhitzen die Batterie laden kann. D.h. in der Stadt spielt der Hybrid seine Vorteile aus, aber ganz bestimmt nicht auf der BAB.

Wenn der Hybrid auf der BAB auch nur einen Tropfen weniger Sprit brauchen würde als der reine Verbrenner, so würde das Renault/Dacia in der Werbung gross herausstreichen.
 
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