Wartung selbst gemacht 1.4 und 1.6 MPI [Ölwechsel, Luftfilter, Zahnriemen, Wapu...]

Wie macht Ihr Eure Wartung nach der Garantiezeit?

  • Alles selber

    Stimmen: 127 34,7%
  • Teilweise selber

    Stimmen: 108 29,5%
  • In der freien Werkstatt

    Stimmen: 72 19,7%
  • In einer Vertragswerkstatt

    Stimmen: 48 13,1%
  • Gar nicht mehr

    Stimmen: 11 3,0%

  • Umfrageteilnehmer
    366
Du konntest keine Ersatzteile finden, weil Du bei Ziffer 2.2. "AC0", anstatt "ACO" eingegeben hast. Also das ist ei
Leider streikt das HSN Feld schon bei 8212, ob es beim TSN dann am ACO oder ...0 liegt? Bei den Kfz-Scheinangaben ist bei unserem Dacia scheinbar der Wurm drin. Danke für die Links. Ich werde im Zweifel den Zahnriemen ausbauen und dann bestellen :-(
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der Einbau des Zahnriemens und der Wasserpumpe ist eigentlich identisch. Nur das Spannen geht anders bei der Automatikrolle. Die automatische Spannrolle hat einen Zeiger der nach dem Spannen gegenüber einer Aussparrung oder Nase stehen soll. Jetzt spannst Du so, dass der Zeiger zur Hälfte über die Aussparrung hinaus geht. Nach dem Spannen drehst Du den Motor zwei mal durch, damit sich die Riemenspannung "verteilt" und der Zeiger geht wieder ein kleines Stück zurück. Jetzt sollte er in der Aussparung sein. Ob es baujahrbedingt andere Nebenaggregatsriemen gibt, kannst Du im Dayco-Link mal nachschauen, genauso, ob sich der Zahnriemen selbst geändert hat. Die Wasserpumpe ist auf jeden Fall anders.
Danke für die Beschreibung. Ich habe bei Continental zum CT 988WP3 ein Video gefunden, das die Montage der automatischen Spannrolle zeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt hab auch ich ein Problem mit dem Zahnriemenwechsel beim 1.4 MPI K7J. Bisher kannte ich es so, dass man nach dem Entspannen des Riemens diesen einfach von der Kurbelwellenscheibe abnehmen konnte. Nun sieht es bei mir aus wie bei @therion im Post #259. Diese Riemenscheibe hat eine Art Kragen über den ich den Riemen nicht einfach rüber bekomme. Hier ein Bild:
20190720_164558.jpg20190720_164558.jpg
Wie bekomme ich den Riemen da drüber? Muss ich den Pulley abziehen? Wenn ja wie? @Texas und @therion, habt ihr einen Tipp?
 
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Ersatzteilkatalog
Das könnte die Nabe der doppelten Riemenscheibe (Teil 8) sein, wenn vor und hinter dem Motor Nebenaggregate installiert sind?
Wenn nur eine Riemenscheibe montiert ist, dann komplett mit Nabe wie Teil 11.

Das Zahnriemenritzel zwischenzeitlich sichern, damit es sich nicht zur Welle verdrehen kann. Ich hatte eine Nuss als Distanzstück benutzt:

1h-jpg.7392
 
Die Schraube für die Riemenscheibe ist eine Dehnschraube und muss ersetzt werden.
Ähnlich wie beim VW T4, nur dass sich dort diese Schraube (wenn einmal gewechselte) gern wieder löst und für gerissene, übersprungene Zahnriemen sorgt. Ich hoffe, dies ist bei diesem Motor nicht so.
Ich habe die (immer neue) Dehnschraube dann mit Schraubensicherung "Superfest" am Gewinde bestrichen. Das hat gehalten.
 
Danke Dir Texas für die prompte Antwort und ich melde Erfolg, der Riemen ist runter:dance:
Bei meinem Logan ist nur eine einfache Riemenscheibe drauf. Im von Dir verlinkten Teilekatalog ist so ein Riemenzahnrad wie es bei mir drauf ist leider gar nicht abgebildet:(
Ich hab ein Video eines russischen Schraubers gefunden, der bei seinem K7 die gleiche Art Zahnrad drauf hat. Ca. ab Minute 7:30 sieht man sie genau:
Er hat einfach zwei Schrauben reingedreht und denn den Pulley mit zwei Zangen abgezogen. Das ging bei mir gar nicht, deshalb hab ich mir aus einem Stück Flacheisen und drei Schrauben (zweimal M6 und einmal M8) einen Abzieher gebaut, damit bekam ich sie runter.
Neue Dehnschraube liegt natürlich schon bereit, genauso wie der neue Riemenkit von Gates;)
 
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Danke Texas! Die Rillenriemenscheibe ist die gleiche wie bei mir. Die Dehnschraube und das Pulley selber aber anders. Aber das macht nichts. Ich habe mir im Gates Catalogue die passenden Kits für Zahn- und Rillenriemen rausgesucht und da ist die passende Dehnschraube dabei. Übrigens, das Kugellager des automatischen Spanners im vorher eingebauten Conti-Kit war "Made in China", das im Gates ist "Made in Germany". Die Wasserpumpe im Conti-Kit war eine HEPU Germany, die im Gates ist eine Gates "Made in EU".
 
Motor: K7J - Bj 2010
Zahnriemen: 9 Jahre alt / Laufleistung 17Tsd. Zustand noch sehr gut.

Kurbelwellen-Riemenscheibe ausbauen: laut Anleitung "das Motor-Schwungrad mit Hilfe eines großen Schraubendrehers blockieren". Bild keines dabei wo und in welchem Winkel man ansetzt. War leider ziemlich versteckt im Anlasserbereich.

Auf manchen Videos sieht man Fixpunkte/Stanzmarkierungen, wo die Kurbelwelle und Nockenwelle hin ausgerichtet werden. Finde da bei mir nichts, gehe mal davon aus, dass man sich die selber einzeichnet - korrekt?

Laut Anleitung kann ich ja nur die Kurbelwelle fixieren mit dem Dorn, Nockenwelle hat keine vorgegebene Fixierung/Position?
Das Laufrad an der Kurbelwelle kann einfach abgezogen werden (ist ja in den Beiträgen was darüber erwähnt, scheinbar nicht ganz so trivial).

So sieht es aus bei OT-Stellung:

IMG_1640.JPG

IMG_1628.JPG

IMG_1635.JPG
 
@Timax
Eine Anleitung zum Wechsel de Zahnriemens (und der sonstigen Anbauteile) gibt's hier.
Kurbelwellen-Riemenscheibe ausbauen: laut Anleitung "das Motor-Schwungrad mit Hilfe eines großen Schraubendrehers blockieren"
Das kann man machen, wenn man den OT-Geber an der Getriebeseite des Motors ausbaut und dann in den Zahnkranz des Schwungrades einen kräftigen Schlitzschraubendreher steckt. Ich habe das nicht gebraucht, weil ich einen (elektrischen) Schlagschrauber zu Hause hab. Für den Anzug des Riemenrades habe ich aber die Schraubendrehermethode verwendet, denn zuerst wird ja mit 30 Nm angezogen und dann nochmal mit einem Winkel von 100°.
Auf manchen Videos sieht man Fixpunkte/Stanzmarkierungen, wo die Kurbelwelle und Nockenwelle hin ausgerichtet werden. Finde da bei mir nichts, gehe mal davon aus, dass man sich die selber einzeichnet - korrekt?
Auch bei mir war da keine Markierung. Ich hab mich im Bereich des Nockenwellenrades mit dem auch bei Dir sichtbaren "Gusswinkel" (knapp links von der OT-Markierung auf dem Nockenwellenrad) beholfen. Unten habe ich dann eine Markierung ins Alu "gekratzt".
Laut Anleitung kann ich ja nur die Kurbelwelle fixieren mit dem Dorn, Nockenwelle hat keine vorgegebene Fixierung/Position?
Die Nockenwelle selbst hat keine Fixierung, nein. Die Position ist allerdings schon fest in Bezug auf die Position der Kurbelwelle;)
Das Laufrad an der Kurbelwelle kann einfach abgezogen werden (ist ja in den Beiträgen was darüber erwähnt, scheinbar nicht ganz so trivial).
Ja, es kann nach dem Entspannen des Riemens einfach abgezogen werden. Wie gesagt, das ging bei mir nich so trivial, wie im Video. Darum habe ich mir ja auf die Schnelle einen Abzieher gebastelt.

Ein Hinweis:
beim Spannen des Zahnriemens mit dem automatischen Spanner, "überspanne" ein wenig (knapp die Hälfte). Die Kraft auf den Riemen steigt dabei nur minimal an und da der Riemen sich ja im Laufe der Betriebszeit etwas längt, hat der Spanner dann noch ausreichend Spiel um seine Aufgabe voll zu erfüllen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe das Reparaturbuch zum K7J Motor, aber wie gesagt für das erste Mal sind halt manche Reparaturhinweise, wie Schwungrad blockieren Kurbelwellenantrieb abnehmen mit viel Zeitaufwand verbunden, da es auf den über 400 Seiten nicht aufgeführt wird wie und ob man manche Details macht.
Das Schwungrad kann man hinten am Anlasser mit dem Schraubendreher blockieren, das klappt ganz gut, man sieht diese Ritze wo man mit dem Schraubendreher rein kommt nur mit dem Spiegel, bzw. auf dem Handyfoto. Der Schraubendreher muss was in Richtung 45° zur Welle gehalten werden, sonst greifen die Zähne da nicht richtig.

Schlagschrauber soll auch nicht korrekt sein - in den vielen Forenthreads zu diesem Thema gibt es auch studierte die es begründen, dass es falsch ist das so zu machen. Wollte mich dann zumindest auch an die Renault Vorgaben halten ;)
 
Bei der Wasserpumpe steht in meinem Handbuch nichts von zusätzlicher Dichtmasse (nur Dichtung tauschen). Hatte noch eine andere Anleitung aus dem Netz, da soll Dichtmasse auf die Papierdichtung (z.B. Hylomar).
Auch bei der Pumpe von Meyle ist eine Papierdichtung bei, aber zur Dichtmasse steht nur, wenn der Hersteller es ausdrücklich vorschreibt.
So richtig klar ist das jetzt nicht, wie macht ihr das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Dichtfläche der Pumpe und an Block kam bei mir eine Doppelraupe (jeweils innen und außen) und ein Ring um die Schraubenöffnung. Zusätzlich noch unter die Köpfe der Schrauben. Außerdem noch Gewindedichtmasse an zwei Schrauben, die in Wasserkanäle führen. Als Dichtmasse habe ich Hylomar verwendet. Bei mir ist alles dicht.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Dichtfläche der Pumpe und an Blpck kam bei mir eine Doppelraupe (jeweils innen und außen und ein Ring um die Schraubenöffnung. Zusätzlich noch unter die Köpfe der Schrauben. Außerdem noch Gewindedichtmasse an zeei Schrauben, die in Wasserkanäle führen. Als Dichtmasse habe ich Hylomar verwendet. Bei mir ist alles dicht.:D
Genau so muss dat ! wurde hier auch schon irgendwo beschrieben,- diese 2 Schrauben in Wasser - führenden Kanälen sind tückisch !!!
Muss ich mich auch noch mit rumschlagen ... Danke :)

Gruss zum WE
Nobby
 
Bei der Spannrolle hatte ich 1/3 über der rechten Markierung den Stift gesetzt. Nach mehrmaligem Umdrehen der Kurbelwelle, steht der Stift nicht mittig sondern eher an der untersten Stellung (links am Rand der Markierung). Kann das so bleiben?
Riemenspannung ist 170Hz in OT Stellung (Nockenwellenrad zu Wasserpumpe).
Zahnrad unten an der Kurbelwelle saß sehr fest, ging nur mittels Zughammer (an zwei eingedrehten Schrauben mit Haken angesetzt). Mit einfach Rausziehen war da nichts...

IMG_1675.JPG

IMG_1678.JPG
 
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Beim Durchdrehen des Riemens wirst Du bemerkt haben, dass sich die Stellung der Aussparung des Spanners immer verändert. Den Riemen etwas weiter gedreht und die Ausparung ist wieder anders. Wenn Du bei der Montage 1/3 "überspannt" hast, dann reicht das auch. Die Frequenz des Riemens wäre beim Einsatz eines statischen Spanners auch perfekt. Also alles gut!
Das Zahnrad an der Kurbelwelle saß bei mir auch sehr fest, aber ich habe es langsam abgezogen und mir eben dazu einen Abzieher gebaut. Aber wenn es bei Dir mit einem Zughammer runterging, dann passt das auch. Dichtmasse an den Dichtflächen, den Unterseiten der Schraubenköpfe und Gewindedichtmasse an den Gewinden der zwei Schrauben die in Wasserkanäle führen hast Du auch verwendet?
 
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