Verbrauchslüge des Golf7 GTE- mein Fazit

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  • #46
Na dann muss sich Mutti aber mal ein Beispiel an Norwegen nehmen: 10000 Euro Zuschuß bei Kauf eines Elektroautos, Steuerbefreiung, flächendeckende kostenlose Ladestationen usw. Das bekommen deutsche Politiker nie gebacken, weil die hauseigene Lobby der Automobilindustrie nicht mitspielt.
Nochmal was zum NEFZ:
Dieser soll in Europa wieder abgeschafft werden und durch einen praxisnahen Test ersetzt werden. Noch kein neutraler Test kam beim Verbrauch unter 4,5 Liter/100km.....und das ist immer noch das Dreifache (!!!) der Herstellerangabe. Ich meinte auch nicht einen Gesamtschnitt der Fahrt von 140km/h, sondern eine durchschnittliche Geschwindigkeit bei freier Fahrt ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und normalem Verkehr. Wo kann man da heutzutage unter Tags ständig über 180-220 fahren? Klar habe ich getestet, wie "das neue schnell" im Futter steht- wie schon gesagt ernüchternd. Dies war aber die Ausnahme und überhaupt nicht maßgeblich auf die Gesamtdistanz gerechnet. Wer 204 System-Ps kauft, fährt auch nicht mit 120 Dauertempo auf der Autobahn- da würde er sich einen VW UP oder Toyota Prius kaufen.
Die Werbung sugeriert einen halbelektrischen GTI mit dessen Fahrleistung und wahnwitzig niedrigem Verbrauch. Beides stimmt nicht.
 
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Steuerzuschuß von 10 Riesen plus Infrakstruktur sind für "Mutti" kein Problem. Bei Harzern, Rentner, Familien und dem Mittelstand ist noch ordentlich Potential für staatlich organisiertem Geldabfluss..<_<

Jeder Kassenwart eines Verein hätte Hausverbot, wenn er die Kohle so wie DIE zusammen halten würde....:angry:
 
Idefix hat verstanden um was es mir geht, Danke!

Der Wagen braucht im ruhigen Fahrbetrieb, ohne die 140 km/h Marke zu überschreiten knapp unter 5 Liter- je nach Betriebsmodus. Aber dann darf ich beim Kunden nicht einen GTI- Ersatz mit 1,5 Liter Verbrauch anpreisen. Am sparsamsten bin ich auf solchen Strecken mit nem TDI unterwegs- einen Audi A4 Kombi fahre ich auf der selben Strecke mit selber Geschwindigkeit mit ca. 6,5 Litern. Wer viel fährt, kommt um einen Diesel nicht herum. Man muss sich nur mal vor Augen halten, dass im Golf ein 1,4 Liter Turbo werkelt und der Akku bei der Einstellung "laden" zusätzlich Leistung des Motors zieht. Bei ner leichten Steigung bei 180km/h schaltet das DSG runter bis der Motor die 6000U/min erreicht.....der muss ja saufen! Das Konzept geht nur auf, wenn man nichtmal 50% der Systemleistung nutzt und viel in der Stadt fährt. Aber dann gibt man keine 10-15 tausend Euro mehr für den Wagen aus als für einen GTD, der besser geht und weniger verbraucht.

So, jetzt habe ich es auch kapiert. Bei der Anschaffung unseres Sandero Stepway als Zweitwagen dachten wir ernsthaft über einen Renault Zoe nach. Mir ist das Thema E-Auto sehr sympatisch, nicht zuletzt deshalb, weil ich die Antriebe des Zoe montiert habe. Wir wohnen in Erfurt, meine Frau arbeitet in Weimar, ich in Gotha. Wir haben beide ca. 70km Arbeitsweg täglich. Danach noch die üblichen Wege in der Stadt, wobei selten mehr als 30km zusammenkommen. Also ein perfektes Nutzungsprofil für ein E-Auto. Wir haben uns dann doch für den Diesel entschieden, der "mit Alles" 16.000,00 Euro kostete. Ein Zoe kostet in vergleichbarer Ausstattung 23.300,00 Euro zzgl. 49,00 Euro Batteriemiet. Das sind bei einer Nutzungsdauer von veranschlagten 10 Jahren nochmal 5880 Euro drauf, simmer bei 29.180,00 Euro. Der Preisunterschied finanziert mir den Sprit für die ersten 180 tkm des Diesel. Das heißt, dass das Sparen nach ca. 180tkm erst losgeht. Ja, der Sevice beim E-Fahrzeug wird theoretisch billiger, ob das aber dann wirklich so ist, weiß ich nicht. Auch habe ich in 10 Jahren ca. 1.000,00 Euro Steuervorteil. Aber beim Sandero habe ich im Gegenzug den höheren Nutzwert, da wir, wenn wir ohne Kinder unterwegs sind, gerne den Sandero statt des Lodgy nutzen. Hybrid mag seine Berechtigung haben, lohnt sich aber nur, wenn ich regelmäßig Stadtverkehr habe. E-Antriebe mit Batterie und Hybride sind eine Übergangsgtechnologie. Dauerhaft wird es auf E-Antriebe mit Brennstoffzelle hinauslaufen, da man mit Wasserstoff einfach viel Energie mitnehmen kann, was mit Akkus zur Zeit noch nicht geht. Schaummer mal.

Grüße

Martin
 
Bei den Verbräuchen lügt ja nicht nur WV...Die bekannten Testzyklen sind ja auch sooooooo
praxisnah und realistisch...!:angry:

Wer den Papierwerten glaubt, der ist wahrhaft gläubig! Und bei den meisten Herstellern ist ab 120km/h die Katregelung eh passe`!
Die dritte Stelle nach dem Komma ist beim Verbrauch für mich unerheblich, weil wirklich wichtig ist die Stelle vor dem Komma...

Wenn der große Wolfsburger Konzern so dreist mit den Werten in der Werbung
umgeht ist das natürlich eine denkwürdige Sache.
Vor dem Kauf kann man sich aber schlau lesen, und eben nicht alles glauben was die Hochglanzbroschüren versprechen.
Vor dem Kauf haben wir uns bei unserem Dacia auch die Mühe gemacht Infos
einzuholen. Und dann hat er unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Beim Verbrauch blieb er darunter....:wub:

Der dci ist für mich der Brot & Butter Motor in der Daciamodellpalette.
 
Na dann muss sich Mutti aber mal ein Beispiel an Norwegen nehmen...
... und vor allem : mit gutem beispiel vorangehen.

Weiß jemand, ob's abgeordnete gibt, die einen hybrid oder e-auto als dienstfahrzeug nutzen ?
Gibt es hybride oder e-autos in den fahrbereitschaften des bundestags / der landtage ?
 
Der Hybridgolf wird als sportlich dynamisches Fahrzeug angepriesen

Ich habe immer noch Probleme, die reißerische Überschrift dieses Threads mit dem Inhalt des Eröffnungspostings in Einklang zu bringen.

Mir ist sie eigentlich nicht reißerisch und anprangernd genug.

Nicht alle sind so "technisch versiert oder wissend" wie wir hier, die sich in ihrem Wissen gegenseitig hier ergänzen und dadurch einen relativ geballten Wissenspool schaffen.

Da draußen tummeln sich jede Menge Leute, die Werbeversprechen alos bare Münze nehmen und den seriös erscheinenden Werbeversprechen Glauben schenken.

Gerade mal soviel Wissen mag da sein zu sagen:
"ein bissi wenig sind die 1,5L/100km schon, da rechne ich lieber noch 10 oder 20% dazu, aber dann hat dieser phantastische GTE immer noch nur 2L Verbrauch.
Dafür bekomme ich dann ein sportliches Understatementfahrzeug mit Hammerfahrleistungen, mit denen ich anderen zeigen kann, wo der Hammer hängt".

Denn auf der Website vom GTE wird dieser Golf genau so beworben!

Der Golf GTE4 in geheimer Mission
Still, wenn es drauf ankommt und mit voller Power, wenn Geschwindigkeit gefragt ist: Selbst eine actionreiche Verfolgungsjagd in einem Agenten-Thriller ist für den neuen Golf GTE kein Problem. Eher ein ganz besonderes Vergnügen für den Fahrer.


Der Golf GTE.4
Das neue Schnell.

Spaß auf Knopfdruck: Mit der kombinierten Kraft eines TSI-Aggregats und eines e-Motors beschleunigt der erste Plug-In Hybrid von Volkswagen in nur 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. GT-Power, geladen wie noch nie.

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 1,7-1,5. Stromverbrauch in kWh/100 km: 12,4-11,4. CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 39-35. Effizienzklasse: A+

Der Golf GTE4 der Zukunft
Eine sportlich designte Karbon Karosserie, ein neu konzipiertes Cockpit und ein 295kW /400 PS starker Plug-In-Hybrid-Allrad-Antrieb: Mit der Studie „Golf GTE Sport" zeigt Volkswagen was machbar ist, wenn die GTE-Idee in die Zukunft katapultiert wird.


Eindeutig Werbung die sich an sportlich dynamischen Fahrstil richtet und kein Wort davon, daß dieser Golf erst dann in Richtung 1,5L/100km kommt, wenn man ihn auf dem Rollenprüfstand fährt, oder ihn mit sonstigen irrealen Fahrstil, weitab jeglicher realen Bedingungen bewegt.

Von daher gesehen, hat sich Dudu aus meiner Sicht sogar sehr verhalten in der Überschrift formuliert.
 
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Schwiegersohn hat ja so was in Diesel. Auch ca 200 PS und volle Hütte.
Er hat über seinen Golf noch nie von:"der verbraucht mir zu viel.." gejammert. Er ist eher stolz darauf, dass der 1. Gang in der Stadt eigentlich reicht.
Seine Einstellung: Ich kauf doch keinen GTE wenn ich nicht Gas geben kann.
Sitzt er aber im Twingo meiner Tochter ist er ein sparsamer Fahrer.
Manche Autos sind einfach imagemäßig nicht fürs Sparen gemacht und werden nur für die Merkel mit 1,5l/100km beworben.
Vom Twingo kennt er den Verbrauch, beim Golf kommt auf die Verbrauchsfrage immer: "50l gingen rein"

Ist doch auch irgendwie seltsam, kauf mir +200PS und soll mit 120km/h fahren.
Wo liegt da der Sinn? Wer sich den kauft, dem ist´s egal ob da 1,5l, 5l,oder 10l /100km stehen. Der will Fahrspass. Die Daten sind für den Nachbarn, die Merkel oder die Blind-Zeitung.
Find ich aber toll, dass jemand darüber berichtet.
@DUDU: welchen Verbrauch hast du denn wirklich erwartet?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #54
Erstmal Danke für die netten und realistischen Beiträge;)
Erwartet habe ich erstmal gar nichts. Mir war völlig klar, dass die angegebenen 1,5l/100km reine Augenwischerei sind. Ich ging jedoch von einem Verbrauch aus, der unter einem normalen 2,0 TDI Golf oder Audi A3 liegen muss. Wo wäre sonst der Mehrwert dieser teuren Technik und des hohen Anschaffungspreises?
Diese haben bei den selben Fahrleistungen einen Verbrauch auf selber Strecke von 7 Litern Diesel bei meiner Fahrweise.
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #56
Ja- dabei aber eher mit mehr Topspeed, da der Elektromotor nicht lange die "Boost"-Option zur Verfügung stellt, da der Akku auf der Autobahn sehr schnell leer ist....dann eiert man mit 150Ps herum....stellt man das System auch noch auf "laden", sind es ganz schnell gefühlte 90 Ps.
Und so lädt man dann den Akku wieder für den Stadtbetrieb auf, schaut zu wie die Verbrauchswerte ins Uferlose steigen und fragt sich, ob das "Das neue Schnell" ist. Und für den Preis der hohen Verbrauchswerte wurde ich mit vollem Akku nach der Autobahn in der Stadt und auf der Landstraße mit 18km Reichweite elektrisch "belohnt". Wenn über 11 Liter Verbrauch dafür nötig sind, verzichte ich gerne auf die 18km.
Vor allem war ich auf der Autobahn ja nicht "Das neue Schnell", sondern eher "Das alte Langsam".....nur mit dem 1,4er Turbo geht bei 1700kg einfach gar nix vorwärts.
 
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Ich mag ja technisch nicht sehr versiert sein, aber wenn ich lese das ein Fahrzeug mit einer Systemleistung von 204 PS nur 1,5 l/100km verbrauchen soll und das mit einem Leergewicht von 1700kg, dann kann selbst ich das nicht glauben. Wenn ich dann das Teil bis zur Schmerzgrenze ausreize...
Da kann man mir auch in der Werbung alles mögliche erzählen, das glaube ich dann einfach nicht.

Ich fahre meinen Stepway jetzt etwas länger als 1 Jahr und in Germany schaffe ich es nie unter 6l/100km, da sind es dann 6,4 bis 6,7 l/100km.
Es geht aber auch anders, in Schweden, meinem bevorzugten Urlaubsland, schaffe ich den Verbrauch von 5,4 l/100km aus dem NEFZ-Zyklus mit Leichtigkeit. Wer einen günstigen Verbrauch will, der muss sich eben einschränken. Nur mit einem strikten Tempolimit und konsequenter Überwachung ist dies überhaupt möglich. In Schweden bzw. ganz Skandinavien soll langsam gefahren werden, da gibt es Bußgeldsätze, da bekommt man schon beim Lesen Schweißausbrüche.

Wahrscheinlich wird es so etwas in Deutschland nie geben. Warntafeln, die vor jeder Ortschaft auf Radargeräte hinweisen, ortsfeste Radaranlagen, die in den Landesfarben gestrichen sind, die kann man gar nicht übersehen. Ein Tempolimit auf Landstraßen/Reichsstraßen von 70/80/90 km/h und auf Autobahnen von 110 km/h. Ich wundere mich immer wieder, dass man trotzdem noch sein Ziel erreicht, dafür aber tiefen entspannt.

Die ewige Lamentiererei der Autolobbyisten, wir brauchen freie Fahrt für freie Bürger und wir müssen unseren technologischen Vorsprung sichern, ich lach mich tot.
Volvo baut auch keine schlechten Autos, obwohl es diese restriktiven Tempolimits gibt.

Solange der Vorsprung durch Technik, das Beste oder nichts, Freude am Fahren u.s.w. oder die Innovation im Automobilbau nur darin bestehen, wie ich das Auto vernetzen kann oder ich Sachen ins Auto baue, die eigentlich kein Schw... braucht, habe ich nichts verpasst.

In den letzten 100 Jahren hat sich doch nicht viel getan, wir fahren immer noch auf Rädern und es brummelt weiterhin ein Verbrennungsmotor unter der Haube.

Halejuja.
 
In den letzten 100 Jahren hat sich doch nicht viel getan, wir fahren immer noch auf Rädern und es brummelt weiterhin ein Verbrennungsmotor unter der Haube.

yeah, back to the roots.
diesmal ohne 34ps-käfer:D
image.jpg
 
hallo,

naja dier 1.5 l sind durchaus erreichbar jedoch setzt er dazu dann den elektroantrieb ein und das fliesst ja nicht in die emissionen mit ein

wolf
 
Hallo Dacianer (nach längerer Abwesenheit wieder mal hier):)
Wie manche ja noch wissen, bin ich privat den Mittelmotorsportwägen aus Japan verfallen. Also alle Jahre wieder das "Reisbrennen"....diesmal war es der Lausitzring- auch als Eurospeedway bekannt. Als Reisefahrzeug war diesmal der neue Golf7 GTE unser Fahrzeug der Wahl. Dieser ist ein Hybrid und wird mit 1,5 Liter Verbrauch im NEFZ Messzyklus angegeben. Die Werbung von VW lautet "Das neue schnell"....ich würde den Slogan mit einem Komma und nem Beisatz erweitern: "Das neue schnell ist das alte langsam"- aber dazu gleich mehr.
Der Tank fasst 40 Liter und der reine Elektroantrieb soll für bis zu 50km reichen. Damit sollen bis zu 1000 (!!!) km Reichweite erreicht werden können. Der E-Motor leistet 104 und der Verbrenner 1,4 TFSI Turbo 150Ps. Die Systemleistung liegt bei 204 Ps (wo die restlichen 50Ps bleiben wurde mir schnell klar)und gut 360NM Drehmoment....hört sich schonmal nicht ganz so schlecht an für ein zügiges Rollen auf der Autobahn.
Also rein in das gute Stück und von nähe München ab in den Osten (ca.400km). Was einem gleich auffällt: wow, leise und solide wie ein Oberklassenfahrzeug. Im rein elektrischen Modus sowieso, aber auch unter Einsatz des Verbrenners fast nichts davon hörbar. Des Weiteren schaltet das DSG so unmerklich durch, dass nie ein spürbarer Schaltvorgang bemerkbar ist.
Jetzt erstmal zur Fahrleistung: Da ja VW damit wirbt, dass der GTE ebenbürtiger Öko-Bruder vom GTI ist (welcher ja bekanntermaßen mit über 7 Sekunden von 0-100Km/h auch kein Sportler ist), war das Fahrerlebnis in diesem Punkt ernüchternd. Bis hundert in 7,6 sek. ist noch vertretbar, aber was da ab 170 Km/h an Durchzug vorhanden ist, zieht einem die Mundwinkel nach unten bzw. keine Scheibe Wurst vom Teller. Die erreichbare Höchstgeschwindigkeit von 220 Km/h braucht demzufolge eine sehr lange, gerade und freie Strecke- also unter Tags nie zu schaffen.
Jetzt zum sensationellen Verbrauch und den Angaben der elektrischen Reichweite: Ich bin mit voller Batterie am Lausitzring angekommen, da ich schon weit davor auf "Batterie Laden" im Touchscreen gestellt habe- also auf den letzten 100km nur noch eine Systemleistung von 150 Benzin-Ps. Aus den 50km Reichweite wurden dann aber schlagartig nur noch 18km reale Reichweite! Trotz 80% Fahrt in der Stadt und viel 30er-Zonen.
Bei der Heimfahrt stellte ich mal alles auf Null und Tankte voll (was ich bei der Hochfahrt ja auch schon machen musste, da die Tanknadel schneller runter geht als der Minutenzeiger einer Uhr nach vorne.
Fakt ist, dass der Golf7 GTE bei der Rückfahrt einen Durchschnittsverbrauch laut Anzeige von 11,8 Litern hatte, ich insgesamt zweimal (!!!) beim Volltanken war und unterm Strich mehr Geld beim Tankwart liegen lassen habe als wenn ich mit einem hochgezüchteten Turbomotor mit 500Ps "hochgerollt" wäre!
Schneller als 200 war verkehrsbedingt nicht möglich und dank der zahlreichen Baustellen auch gut 100km mit 60 km/h. Da liegt in der Summe die Durchschnittsgeschwindigkeit unter 140 km/h.
Bei einem Basispreis von 37.000 Euro schon ein Schuss in´s Knie. Mein Testwagen war voll ausgestattet und kostet 47.600 Euro.
Mein Fazit: Dieser Wagen dient nur dazu, dass der Hersteller die gesetzlich vorgeschriebene Verbrauchsreduzierung einhält. Wer mal nen ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug von Tesla gefahren hat weiß, was heute wirklich Stand der Technik ist.

Im Moment ist keine Plug-in Hybrid Beratung möglich,
solange keine Angaben veröffentlicht werden,
wie hoch der Verbrauch außerhalb der elektrischen Reichweite ist.

Wenn jemand 30.000 km pro Jahr fährt, dann kann dies bei einem Plug in Hybrid völlig unterschiedlich sein:

Langstreckenpendler, 40 km zum Arbeitsplatz, geladen wird zu Hause und am Arbeitsplatz. Mit Verbrenner nur in den Urlaub und Wochenendausflüge.
27.000 km elektrisch - 3.000 km Verbrenner

Journalist mit vielen Dienstreisten.
12.000 km elektrisch - 18.000 km Verbrenner.

Es kann zu Situationen kommn, wo der Plug-in Hybrid mehr Treibstoff verbraucht, als ein Diesel.

Bei Gelegenheit werde ich mal einen Sparsamkeitstest Salzburg Wien Salzburg mit einem VW Golf oder Passat GTE machen.

Zum Geld sparen sind die auf jeden Fall völlig ungeeigenet,
vom Innenraum her viel zu klein,
vom Preis her viel zu teuer.
vom Gewicht her viel zu schwer.

Um die Preisdifferenz zu meinem Dacia Lodgy könnte man
eine 25 kW Photovoltaikanlage kaufen.

Mit Power to Liquid könnte so eine Anlage mit dem
erzeugten Strom rund 1500 Liter Diesel synthetisieren.

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Ich liebe Diskussionen mit dem Standpersonal auf Messen :lol:

So war ich letzte Woche auf der World Energy Solutions in Stuttgart.
So war ich diese Woche auf der eCarTec in München.

Auf beiden Messen begegnete mir der Passat GTE.

Diskussionen gehen dann in die Richtung was ich für ein Superauto fahre.

Ich: Eure Autos sind viel zu schwer gebaut, ich fahre modernste Leichtbautechnik.

SP: Aber Leichtbautechnik ist viel zu teuer, der Bughati Veyron ist Leichtbautechnik

Ich: VW hat die Leichtbautechnik vor Jahrzehnten völlig verlernt. Leichtbautechnik kann auch preiswert sein, wenn man da entsprchend intelligent in die Forschung investiert, anstatt zu meinen, na ja, jetzt wiegt das neue Modell 1/2 Tonne mehr, jetzt brauchen wir einen stärkeren Motor.
Aber Sie kennen sicher den Hersteller, der modernste Leichtbautechnik preiswert beherrscht

SP: keine Ahnung welcher Hersteller

Ich: DACIA :cool:
 
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