Verbrauch mit Tempomat

Die Citroens haben das im Standard. Ich meine, ab C4 aufwärts. Die Tempomatbedienung ist jedoch etwas umständlicher als bei Renault (und weniger umständlich als bei Ford ;)), aus meiner Sicht. So komme ich bei meinem Cit nicht in die Versuchung, dieses "Feature" nutzen zu wollen. Begnüge mich stattdessen mit der simplen Anpassung der gewünschten Tempomatgeschw. durch Drücken der + Taste.
 
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Hallo Herr triskel99,

der Tempomat ist nicht die Verbrauchsarmste aber die bequemste Art zu reisen.
Wenn man den Tempomat, Geschwindigkeitsbegrenzer mit dem Segeln vergleicht, unter den Idealbedingungen die man für das Segeln braucht, dann ist der Verbrauch sogar deutlich höher als beim Segel.



Für die die Segeln nicht kennen probiere ich es mal anhand von einem Abzuarbeitenden HowTo darstellen

1. Festlegen der Maximalen Reisegeschwindigkeit und der minimalen Reisegeschwindigkeit. z.B. 130 und 100 Kilometer pro Stunde
-Tipp: Um möglichst wenig Sprit zu verbrauchen muss man das Kennfeld und die Übersetzung analysieren.

2. Beschleunigen auf maximale Reisegeschwindigkeit mit Gaspedalstellung 85% um möglichst Effizient auf die gewollte Geschwindigkeit zu kommen.

3. Danach Gang raus und rollen lassen

4. Sobald man nun die Mindestgeschwindigkeit erreicht hat oder besser kurz davor wieder den Gang rein

5. Siehe Abschnitt 2

Am Ende ist es halt sehr Situationsabhängig, Segeln braucht Platz und man muss sehr vorausschauend Fahren
Eine Kombination aus Segeln, Motorbremse und Tempomat ist mMn der Goldene Weg wenn man etwas Sprit sparen möchte.

Grüße Micha
 
Es wird hier im Forum immer wieder dem Tempobegrenzer den Vorzug vor dem Tempomat gegeben. Beim Tempomat kann ich den Gasfuß entlasten, außer bei starkem Gefälle. Wie steht es mit dem Tempobegrenzer? Wird der Gasfuß gebraucht oder nicht? Eine verständliche Antwort ist mir an dieser Stelle sehr recht, auch zum Einschalten und der Bedienung. Danke im voraus:D
 
Der Tempobegrenzer macht das, was der Name sagt: Er begrenzt das Tempo ;)
Bedeutet, Du bist eigenständig dafür zuständig, er nimmt Dir nur das Beachten einer Maximalgeschwindigkeit ab. Funktioniert genauso wie der Tempomat, musst nur den Schalter in die andere Richtung drücken

Aus Sicherheitsgründen würde ich von dem Vorschlag von Michael abraten, man sollte immer die Möglichkeit haben sowohl zu Bremsen als auch zu Beschleunigen, manchmal kommt es ganz dumm. Und ob das jetzt unbedingt sinnvoller ist als eine gleichmäßige Geschwindigkeit...., wenn, dann müsste ich auch noch den Motor abschalten, Grüße an Servo und Bremskraftverstärker :D
 
Wie steht es mit dem Tempobegrenzer? Wird der Gasfuß gebraucht oder nicht? Eine verständliche Antwort ist mir an dieser Stelle sehr recht, auch zum Einschalten und der Bedienung. Danke im voraus:D

Ja, beim Tempobegrenzer muss man das Gaspedal gedrückt halten.

Zur Bedienung des Begrenzers: Begrenzer am Schalter aktivieren und mit +/- am Lenkrad die gewünschte Maximalgeschwindigkeit einstellen. Dieses tempo wird dann nicht überschritten, d.h. bei zu viel Gas, hält er die Maximalgeschwindigkeit. Beim Gas wegnehmen, wird er natürlich langsamer. Gibt man Vollgas bis zum Bodenblech, wir der Begrenzer deaktiviert - z.B. beim Überholen.
 
Der Tempobegrenzer macht das, was der Name sagt: Er begrenzt das Tempo ;)
Bedeutet, Du bist eigenständig dafür zuständig, er nimmt Dir nur das Beachten einer Maximalgeschwindigkeit ab. Funktioniert genauso wie der Tempomat, musst nur den Schalter in die andere Richtung drücken:D

Beim Tempomat bleibt die Geschwindigkeit automatisch so wie eingestellt erhalten.
Also nach dem EinSchalten der Tempobegrenzerfunktion kann man langsamer fahren als eingestellt, aber nicht schneller. Das verstehe ich unter "Begrenzer". Das heißt aber auch, dass der Gasfuß immer mehr oder weniger auf dem Gaspedal steht. Stimmt's?
 
Beim Tempomat bleibt die Geschwindigkeit automatisch so wie eingestellt erhalten.
Also nach dem EinSchalten der Tempobegrenzerfunktion kann man langsamer fahren als eingestellt, aber nicht schneller. Das verstehe ich unter "Begrenzer". Das heißt aber auch, dass der Gasfuß immer mehr oder weniger auf dem Gaspedal steht. Stimmt's?

Ja,
ist ganz normales fahren. Nur die Geschwindigkeit ist begrenzt.
Sinnvoll z.B. in Ortschaften.

Gruß
Gerd
 
Also nach dem EinSchalten der Tempobegrenzerfunktion kann man langsamer fahren als eingestellt, aber nicht schneller. Das verstehe ich unter "Begrenzer". Das heißt aber auch, dass der Gasfuß immer mehr oder weniger auf dem Gaspedal steht. Stimmt's?

Stimmt genau.
 
Hallo Olav,

Systeme wie zum Beispiel in den aktuellen Mercedes mit dem 7 Automatikgetriebe machen das heutzutage sogar automatisch weil es Effektiver ist.

Solltest dich mal mit dem Thema Segel auseinander setzen.

LG Micha
 
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Danke nochmals allen! Hat mir geholfen, genau zu verstehen:D

Da ich Auto fahre, wenn ich Auto fahre (ohne Radio, ohne Telefon, usw.), hatte ich bisher den Begrenzer nicht gebraucht (Seit 1959 Führerschein und bisher 3x geblitzt - 1981 in Bad Kissingen, 1985 Nähe Sparrieshoop, 2009 westlich Berlins).

Ich verwendete bisher z.B. in F, WÜ, M und N den Tempomat als angenehme Zugabe.
Nun werde den Begrenzer bei meinen nächsten Fahrten in den blitzerbewehrten Großstädten - besonders bei Tempo 30 - testen.
 
Hallo Herr triskel99,

der Tempomat ist nicht die Verbrauchsarmste aber die bequemste Art zu reisen.
Wenn man den Tempomat, Geschwindigkeitsbegrenzer mit dem Segeln vergleicht, unter den Idealbedingungen die man für das Segeln braucht, dann ist der Verbrauch sogar deutlich höher als beim Segel.



Für die die Segeln nicht kennen probiere ich es mal anhand von einem Abzuarbeitenden HowTo darstellen

1. Festlegen der Maximalen Reisegeschwindigkeit und der minimalen Reisegeschwindigkeit. z.B. 130 und 100 Kilometer pro Stunde
-Tipp: Um möglichst wenig Sprit zu verbrauchen muss man das Kennfeld und die Übersetzung analysieren.

2. Beschleunigen auf maximale Reisegeschwindigkeit mit Gaspedalstellung 85% um möglichst Effizient auf die gewollte Geschwindigkeit zu kommen.

3. Danach Gang raus und rollen lassen

4. Sobald man nun die Mindestgeschwindigkeit erreicht hat oder besser kurz davor wieder den Gang rein

5. Siehe Abschnitt 2

Am Ende ist es halt sehr Situationsabhängig, Segeln braucht Platz und man muss sehr vorausschauend Fahren
Eine Kombination aus Segeln, Motorbremse und Tempomat ist mMn der Goldene Weg wenn man etwas Sprit sparen möchte.

Grüße Micha


Hi, das liest sich zwar gut, stelle ich mir in der Praxis aber recht umständlich vor und kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass es spritsparend ist.

Beispiel.
Annahme: die Autobahn ist ohne Gefälle und ohne Steigung, sondern konstant flach.
Zielreisegeschwindigkeit ist maximal 130, minimal 100.
Nun Beschleunige ich, wie von dir vorgeschlagen mit 85% (quasi Vollgas) auf 130 und mache dann den Gang raus und lasse das Auto rollen.
Die Geschwindigkeit nimmt nun ab, ich schätze (abhängig vom Wind etc.) dass ich innerhalb weniger Sekunden von 130 auf 100 runter bin.
Nun mache ich bei 100 den höchsten Gang wieder rein und beschleunige erneut auf 130 mit 85% und dann geht das Spiel von vorne los.

D.h. ich müsste mehrmals pro Minute von 100 auf 130 wieder hochbeschleunigen sowie den Gang raus und wieder rein nehmen.
Ich denke das würde kein Fahrer lange mitmachen, da es absolut unkomfortabel ist.
Auch denke ich dass summiert der Spritverbrauch beim mehrmaligen Beschleunigen von 100 auf 130 pro Minute höher oder zumindest ähnlich hoch ist, als wenn ich kontinuierlich mit nur geringer Gaspedalbetätigung bei 130 bleibe.
Darüber hinaus gibt mir auch das mehrmalige Wechseln von keinem Gang direkt in den höchsten Gang bei 100 zu Bedenken, ob dies langfristig gut fürs Getriebe ist wage ich zu bezweifeln.
 
Hallo MIchael,
ich weiß, schon der Trabbi hatte im Vierten einen Freilauf. ;) Nur mit einem Unterschied, wenn ich bei diesen Systemen in einer Notsituation Gas gebe, dann beschleunigt er, bei Dir wird dann nur die Drehzahl erhöht, weil man zu 50% natürlich nicht den richtigen Gang rein bekommt.
Und so ein Mercedes seglt, ja, allerdings rollt der dann nicht solange, bis ich wieder maßlos Gas geben muss, sondern hält mit Segeln etwa die Geschwindigkeit, das ist ja der eigentlich Sinn beim Fahren: Gleichmäßig sich vorwärts bewegen. Beschleunigungen fressen mehr Kraftstoff als ein gleichmäßiges Rollen mit minimalem Kraftaufwand.

Aber bedeutet, Du bist einer, der immer an mir vorbei schießt, nur damit ich ihn 500m weiter wieder überholen muss und so weiter und so weiter. Finde ich nicht nur unökologisch sondern auch Nervend, sowohl für den Fahrer als auch für die anderen Verkehrsteilnehmer. Dann lieber gleichmäßig und 0,3l Mehrverbrauch

Auch noch zu bedeneken: Der Verschleiß der Kupplung. Ich bin mit meinem Letzten Auto 400.000 mit einer Kupplung gefahren, wenn ich die durch den Spaß vorzeitig verschleiße kostet mich das ne ganze Menge Sprit/Geld
 
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Ich möchte dazu nicht genauer werden aus einem einfachen Grund, mir fehlt dafür das genau Fachwissen um das ins Kleinste Detail zu erläutern.

Es gibt zu dem Thema Segeln/Sägezahn fahrt im Internet viele Informationen die von Menschen geschrieben wurden die da mehr Ahnung haben als ich, ich weis nur das es Funktioniert, wenn auch etwas umständlicher als manche bereit sind.

Lange Rede, wenig Sinn

Auf die Schnelle habe ich nur zwei Videos auf Youtube gefunden, wo man zum einen sieht das es im w205 so gemacht wird im Eco-Mode. 1 minute und ein Paar Sekunden
https://www.youtube.com/watch?v=iIhTfGVLCOc

und zum Anderen das Thema von einem Mercedesfahrer besprochen wird.
https://www.youtube.com/watch?v=j0N-6ENc_fw

Mein Beispiel steht dafür wie ich es Nutze mit dem Schaltgetriebe da mir noch Häufigeres schalten zu ansträngend wäre

Grüße Micha

----------

Mein Lieber Olav,

Ich nutze das Segeln wenn ich Platz habe, das habe ich auch in meinem Kommentar angemerkt, sprich ich segle nur wenn wenn ich damit keinen anderen Behindere, z.B. Sonntags wenn viel platz auf der Autobahn ist und ich von meinem Häuschen in Südfrankreich nach Hause fahre und mir auf der Langen Strecke die Augen ansonsten zufallen würden.

Wenn dich Leute in deiner Fahrweise behindern dann tut mir das leid für dich.

Im Alltag habe ich zum Glück nur wenige km zur Arbeitsstelle, die ich nur zu gerne hinter einem LKW verbringe.

Wenn es sich nur um 0,3L handeln würde meinst du im ernst das ich dann auf den Komfort eines Tempomaten verzichten würde?

Fahre lang und sicher

Grüße Micha
 
Hallo,
der Lodcy ist mein erstes Auto mit Tempomat.
Ich denke die Nutzung hängt sehr von der Strecke und der persönlichen Einstellung des Fahrers ab.
Im Stadtverkehr ist der Tempomat sinnlos, auf der Autobahn möchte ich ihn nicht mehr missen.
Wichtig ist aber auf jeden Fall, welche Prioritäten ich setzte. Ein Beispiel aus der Praxis (bei mir etwa alle 2 Monate):
Fahrtstrecke Bremen Stuttgart und zurück, Ankunft Stuttgart Sa. 9 Uhr, zurück Sonntag 14 Uhr.
Ziel: Pünktlich ankommen, niedriger Verbrauch.
Abfahrt um 1 Uhr, auf der Autobahn hinter einen schnellen LKW oder Bus, Tempomat rein und mit 86 oder 102 einfach rollen lassen.
Vorteil: Herrlich entspanntes Ffahren, Verbrauch um die 4 Liter und meist kann ich kurz vor Stuttgart noch 2 Stunden schlafen.
 
Naja, statt hinter einem LKW im Windschatten zu fahren, dessen Gestank einzufangen und ohne Übersicht/Weitsicht quasi im Blindflug unterwegs zu sein, verbrauche ich lieber 1/2 l mehr Sprit und fahre (ebenfalls mit Tempomat) vor dem LKW.

Und zum Thema segeln:
Ich liebe die Fahrer die damit andere (sogar auf der Überholspur) behindern, "Handorgeln" anreissen und so letztendlich für Staus und Auffahrunfälle verantwortlich sind.
 
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