TÜV-Report - Prüfung der Assistenzsysteme mit dem HU Adapter ab 1.7.2015

Wie hier im Forum auch schon festzustellen war.


Beim 1. TÜV noch alles OK, aber beim 2. Termin, also im 5-Jahresalter gehts mit Verschleißartikeln an, die da insbesondere Spurstangenköpfe und Bremsscheiben heißen.

Diese beiden Komponenten scheinen bei Dacia tatsächlich etwas früher fällig zu sein, als bei der einen oder anderen Marke.

Es gibt aber auch 2 Sorten von Fahrzeughaltern! :teacher:

Am Beispiel von 2 Fahrzeugen, bei denen jeweils ein Spurstangenkopf verschlissen ist, den dann der TÜV bemängeln würde / wird ........

Der Fahrzeughalter von Fahrzeug "A" liefert vor dem TÜV sein Fahrzeug in der Werkstatt ab und gibt den Auftrag "bitte TÜVfertig machen".

Dabei wird der Spurstangenkopf gewechselt und weil man schonmal dort unten hantiert, wird dem Fahrzeughalter telefonisch noch mitgeteilt, daß die Bremsscheiben schon einen gewissen Verschleiß haben und es nicht sicher ist, ab man damit noch durch den TÜV kommt.

Der Fahrzeughalter läßt also die Scheiben auch noch wechseln und bekommt anschließend seine Plakette OHNE Mängel.

Der Halter von Fahrzeug "B" fährt SELBST zum TÜV in dem Bewußtsein, daß ihm dort objektiv die tatsächlichen Mängel mitgeteilt werden, die er hinterher abarbeiten lassen muß.

Es wird der verschlissene Spurstangenkopf bemängelt und er wird darauf hingewiesen, daß die Bremscheiben bei nächsten HU wohl ihre Verschleißgrenze erreicht haben werden (Vermerk GM=geringer Mangel).

Der Fahrzeughalter läßt also nur den Spurstangenkopf wechseln und erhält bei der erneuten Vorführung die Plakette.

Ich selbst gehöre zur zweiten Kathegorie, denn was derzeit noch intakt ist und noch 2 Jahre hält, lasse ich auch erst bei der angegebenen Verschleißgrenze wechseln.

Somit ist durch mein kostenbewußtes Verhalten klar, daß ich die Daciastatistik nach unter verreiße, weil ich nicht einsehe, daß ich Geld unnötig zum Fenster rauswerfe.

Mir ist auch vollkommen klar, daß z.B. ein Q7 ständig blendende TÜVwertungen erhält.
Diesen Fahrzeughaltern ist es nicht unbedingt wichtig, ob das Fahrzeug bei der TÜVvorbereitung in der Markenwerkstatt 600.- oder 1700.-€ verschlingt.
 
Beim TÜV fällt eben auf das die Firmenwagen oft schlecht behandelt werden - und gerade der alte Logan MCV oder PickUp werden ja sehr oft als Lastenkutsche von Firmen genommen. Würde man in den Statistiken vernünftig unterscheiden sähe es wohl anders aus...
 

Sorry da gab es einen Druckfehler - richtig muß es heißen:

ADAC Automängelreport.......
smilie_happy_251.gif
 
Klar das die billigen Automarken immer als schlecht aufgeführt werden.
Es geht ja auch um viel Geld und Mehrwertsteuer.
Ausserdem muss man auch das Preisleistungsverhältnis sehen.
Ein Bekannter der nur BMW und Mercedes fährt ist mit seinen
teuren Autos (keine alten Gurken) mindestens genau so oft in der Werkstatt
wie mein Lada Niva oder Dacia.

Ich fahre weiter Kostenbewusst!

Gruß Markus
 
Ich bin Fiat gefahren und hatte die HU immer komplett mängelfrei bestanden. Ich war immer bei meinem Mechaniker meines Vertrauens und er hat einen Blick auf den Wagen geworfen, bevor ich zur HU gefahren bin. Würde das jeder machen, sähe die Statistik anders aus. Naja, egal. Mir ist nicht wichtig, ob 100 % der Dacias die HU bestehen, sondern nur, ob mein Dacia die HU besteht. In diesem Punkt bin ich egoistisch :)
 
Viel wichtiger als die zweifelhaften ADAC-Statistiken ist für mich die "gefühlte Statistik" auf den Autobahnstandstreifen. Zumindest subjektiv habe ich den Eindruck, dass dort mehr Premium- als Normalfahrzeuge stehen und auf die freundlichen Helfer der Automobilclubs warten. Die anderen Pannenfahrzeuge sind überwiegend ältere Kleinwagen, bei denen man schon von der Optik her häufig auf den Wartungszustand schließen kann. Oft sind die Fahrer junge Leute, die sich anscheinend über Wartung etc. wenig Gedanken machen, weil die dicke Musikanlage mit viel "Bums" oder der Sportauspuff bei den Geldausgaben eine höhere Priorität geniessen, als die Inspektionen. Leider habe auch ich solche Leute im Bekanntenkreis, die nach 100.000 km ohne Werkstattbesuch und 250.000 km auf dem Tacho bei mir anfragen, ob ich mal nach ihrem Auto sehen könnte, es "liefe so komisch".

Uli
 
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TÜV -Bericht

Auch in Österreich bei einer Tageszeitung mit großer Auflage bringt man die Hetze gegen Dacia, ich glaube bei den Angebern geht die Angst um.
 

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Viel wichtiger als die zweifelhaften ADAC-Statistiken ist für mich die "gefühlte Statistik" auf den Autobahnstandstreifen. Zumindest subjektiv habe ich den Eindruck, dass dort mehr Premium- als Normalfahrzeuge stehen und auf die freundlichen Helfer der Automobilclubs warten. ....


Das hat einen simplen Grund.

Ich war kürzlich mit einen Bekannten in einen Firmenwagen unterwegs.
Es war ein top ausgestatteter Sharan jenseits der 50000 Euro Marke.

Mein Bekannter ist Kfz-Meister und Werkstattleiter. Auf meine Frage, was er eigentlich bei diesen Auto bei einer Panne noch selbst machen könne, meinte er nur:

"Den Pannendienst anrufen" :o:o:o:o Schon allein mit der Prüflampe könnte er eines der zahlreichen Steuergeräte "abschießen".

Ich finde, irgendetwas läuft hier langsam verkehrt. :huh::huh::huh:
 
Zuletzt bearbeitet:
TüV-Report

Ich werde mir das Heft auch kaufen - und dann genau studieren, was eigentlich für Mängel so beim TüV bemängelt wurde.

Ich kann es nicht verstehen. Man muss halt das Fahrzeug auch regelmässig Wartung machen.

Ich fahre zur Zeit als Youngtimer (Ford Scorpio und Ford Mondeo, Jg. 1989 bis 1998) und bin sehr zufrieden mit diesen Autos.

Ford Mondoe ist mein Winterfahrzeug.

Nachdem meine Freundin ja einen Dacia Logan MCV II bestellt hat und im Dez. 2014 kommt, werde ich mir dann später auch überlegen - einen neuen Dacia Logan MCV II, ev. mit Diesel zu kaufen.
 
Ich bin seit 1987 noch niemals durch den TÜV gefallen, weder mit einem uralten Mercedes "Strichachter", noch mit mehreren Ladas, noch mit meinem derzeitigen MCV mit 150.000 KM.

Auch mit den Ladas habe ich auf insgesamt ca. 350.000 KM keinen Ärger mit dem TÜV gehabt.

Warum? Weil ich mir ein Auto ansehe, bevor ich zum TÜV fahre. Bzw. beim letzten Kundendienst, bevor der nächste TÜV ansteht, gezielt danach schauen lasse.

Wénn ich lese, daß schon durchgebrannte Glühlampen für manche ein Problem sind, und die sich dann noch wundern, warum sie keinen TÜB bekommen, dann ist die Aussagekraft dieser Statistiken gleich null.
 
@markus/mol

Sie sagen es genau richtig.

Ich habe eine sehr gute Werkstatt: Er schaut mir das Auto auch an und er weiss auch, wo es genau beim TüV (in der Schweiz Motorfahrzeugkontrolle) geht.

Auf alle Fälle: Motor- und Chassis-Reinigung, Lichtkontrolle, Einstellen der Lichter - (Abblendlicht, etc.) Bremsprüfstand, Zustand, der Lenkradmanschetten und Antriebsmanschetten und des Auspuffes gehört auf alle Fälle dazu)


Ich bin seit 1987 noch niemals durch den TÜV gefallen, weder mit einem uralten Mercedes "Strichachter", noch mit mehreren Ladas, noch mit meinem derzeitigen MCV mit 150.000 KM.

Auch mit den Ladas habe ich auf insgesamt ca. 350.000 KM keinen Ärger mit dem TÜV gehabt.

Warum? Weil ich mir ein Auto ansehe, bevor ich zum TÜV fahre. Bzw. beim letzten Kundendienst, bevor der nächste TÜV ansteht, gezielt danach schauen lasse.

Wénn ich lese, daß schon durchgebrannte Glühlampen für manche ein Problem sind, und die sich dann noch wundern, warum sie keinen TÜB bekommen, dann ist die Aussagekraft dieser Statistiken gleich null.
 
Ich dagegen bin schon sehr häufig durch den TÜV gefallen!

Natürlich schau auch ich mir meine Beleuchtung vorher an und mache den obligatorischen Handbremstest mit beidseitiger Bremspur.

Aber für den Rest "benutze" ich ganz einfach den TÜV dazu, um die restlichen, für mich schlecht oder nur vage festellbaren Mängel herauszufinden.

Typische Verschleißteile wie Spurstangenköpfe, Tragegelenke, Koppelstangen, oder Bremsscheibenstärken, das kann der TÜV leichter und genauer als ich.

Er sagt mir präzise was gemacht werden muß und was nicht.

Und das ganze für NUR 14.-€ Wiedervorführgebühr.

Somit kann ich anhand der Mängelliste auch entscheiden, welche von den Mängeln ich selbst und welche ich von einer Werkstatt beseitigen lasse.

Diese 14.-€ habe ich dann durch meine eigene Arbeitsleitung mehrfach wieder eingespart.

Somit betrachte ich den TÜV in erster Linie als preiswerten Dienstleister, als als Prestigeobjekt um hinterher sagen zu können, "ich hab auf Anhieb die Plakette bekommen".
 
Hallo,

bei Spiegel online gibt es etwas detailiertere Informationen.
Link: Spiegel
Dort kann man in der Fotostrecke erkennen, dass die "Verlierer" häufig fast die doppelte Laufleistung haben als die "Sieger".


Beste Grüße aus Berlin!
 
...Dort kann man in der Fotostrecke erkennen, dass die "Verlierer" häufig fast die doppelte Laufleistung haben als die "Sieger".

Hier im Forum bereits als allgemeingültiger Lehrsatz mal festgestellt und für allgemein als richtig empfunden:

Was nicht vorhanden ist - kann auch nicht kaputgehen.

Ich möchte erweitern:

Was nicht bewegt wird - geht auch seltener kaput

Soviel zum TÜV Report
 
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