Tankanzeige piept dauerhaft

Die Probleme mit Magnetventilen sind überwiegend elektrische Probleme (Magnetspule defekt) bei außen liegenden Tanks.
Beim Gasdruckregler kann ein verkleben mit Paraffin die Ventilfunktion hemmen. das wäre dann Temperatur abhängig.
 
Der Tank liegt ja außen...
Evtl. ist es also tatsächlich nur die Spule des Magnetventils?

Was genau meinst du mit "temperaturabhängig"? Dass der Gasdruckregler in diesem Fall bei höheren Außentemperaturen besser funktioniert als bei niedrigen Temperaturen?
 
Bei einem Defekt der Spule sollte das als elektrischer Fehler vom Gassteuergerät erkannt werden und nicht nur zeitweise auftreten.

Paraffin ist wie Kerzenwachs, im kalten Zustand fest und wird bei Wärme (Kühlflüssigkeitstemperatur) flüssig.

Ich würde zuerst eine manuelle Lecksuche durchführen.
 
Dann fasse ich einmal zusammen:

Es muss ein manueller Lecktest durchgeführt werden, so wie du diesen unter #14 beschrieben hast.
Wenn dabei ein Leck gefunden wird, ist die Fehlerbehebung eindeutig: das Leck muss dann beseitigt werden - was unterschiedlich aufwändig sein kann. Z.B. könnte die Membran im Gasdrucksensor defekt sein oder aber auch "nur" ein Anschluss.

Sollte bei einem sachgemäß ausgeführten Lecktest kein Leck gefunden werden, dann könnte folgendes sein:
  • Der Fehler 229364 kann auch bei mechanischen Ursachen gesetzt werden, zum Beispiel wenn bei einer Gasleitung der Querschnitt verringert ist, ein Magnetventil hängt oder das manuelle Absperrventil am Tank nicht voll geöffnet ist.
    Die Funktion und Öffnung des manuellen Absperrventils lässt sich leicht prüfen, bei den elektrischen Ventilen müsste zum Test der Ventilbolzen abwechselnd entfernt sein. (Texas)

Dazu noch eine - hoffentlich letzte - Frage: Haben diese mechanischen Ursachen jeweils eigene Fehlercodes, die eigentlich angezeigt werden müssten? Wenn z.B. nur die Spule des Magnetventils am Tank defekt wäre, würde das dann durch einen eigenen Fehlercode angezeigt oder ausschließlich über den "Umweg" des Codes 229364 ("Rampendruck")?

Ist meine "Zusammenfassung" korrekt?
 
Das alles deutet dann doch sehr darauf hin, dass es irgendwo ein Leck gibt!

Ich werde das dann so mit meiner Werkstatt absprechen, dass dort gezielt nach einem Leck gesucht wird.
Wenn ich ein Ergebnis habe, werde ich das natürlich hier posten!

Nochmals herzlichen Dank für alles!!!!!
 
Moin Texas,
bitte entschuldige, dass ich mich nicht schon längst wieder gemeldet habe - aber die Situation war lange Zeit recht unklar.
Kurz bevor ich mit deiner Hilfe und Software die Fehler ausgelesen hatte, ging ja fast gar nichts mehr.
Der Wagen schaltete nicht mehr auf Gas um, d.h., wenn er warm war und "umschalten wollte", fing er an zu piepen und ich musste ihn dann auf Benzin umstellen, um das Piepen zu beenden. Weitere Umschaltversuche im Fahren brachten nichts.
Am Abend der Diagnostik stellte ich dann fest, dass ich Im STAND durch wiederholtes Aus- und Anmachen ein Umschalten auf Gas mehr oder weniger "erzwingen" konnte, d.h. nach max. 5 oder 6 Versuchen, schaltete dann der warme Motor im Stand auf Gas um. Wenn man dann fuhr, blieb es auch dabei und zwar auch dann, wenn man mal manuell auf Benzin schaltete und anschließend wieder zurück, dann klappte das.
Nun war es so, dass es nach diesem "Erzwingen" wunderbarer Weise am nächsten Tag so war, dass der Wagen erstmals nach gefühlten Ewigkeiten, nach dem Starten und Warmwerden "ganz normal" auf der Autobahn auch wieder auf Gasbetrieb umsprang und dass diese "Erfolgserlebnisse" immer häufiger wurden.
Mittlerweile läuft der Wagen ca. eine Woche lang reibungslos auf Gas, dann gibt es mal einen "Rückschlag". Der Rückschlag kommt nur dann zustande, wenn der Wagen gestartet wird, nachdem er ca. 2 Stunden gestanden hat. Er war dann also nicht ganz kalt, aber auch nicht mehr so warm, dass der Motor sofort hätte umspringen können.
Wenn nach so einer Situation wieder das Piepen auftritt, muss ich einfach rechts ran fahren und ein paar mal neu Starten bis es wieder klappt. Anschließend habe ich wieder rund eine Woche lang Ruhe.
Ziemlich merkwürdig das Ganze! Ich würde also sagen, dass der Gasbetrieb zu ca. 98 % funktioniert.
Im Grunde hat sich das System selbst repariert...
Aber gibt es so etwas denn überhaupt?
Seit der Diagnostik hat das Fahren auf Gas allmählich wieder geklappt - also habe ich das indirekt auch dir zu verdanken.
Kann es sein, dass sich irgendwelche Rückstände vom Gas an irgendwelchen Stellen irgendwie wieder gelöst haben???
Ich sende dir herzliche, adventliche Grüße!
Helge
 
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