Segeln mit dem Dacia Spring

Hier geht es nicht um einen vollständig entladenen Traktionsakku. Hier geht es um den Segelmodus. Einen solchen hat der Dacia Spring nicht. Trotzdem kann der Fahrer so agieren per Strompedal das der Strombedarf aus dem Akku sehr sehr gering ist.

Strom wird in Kilowatt gemessen. Eine Kilowattstunde sagt aus, das in einer Stunde x Kilowatt verbraucht wird.
Daher macht es keinen Sinn für wenige Minuten/Sekunden den Stromverbrauch zu minimieren in Stellung N.
Der Nutzeffekt in Stellung N während der Fortbewegung ist pilepalle.
 
ne Strom wird in Ampere gemessen. Leistung in KIlowatt und Arbeit (bzw. Energie) in Kilowattstunden.
 
ne Strom wird in Ampere gemessen
Der längste Strom der Erde ist der Amazonas.

Strom im umgangssprachlichen Sinne ist alles was klein, schwarz und hässlich macht, wenn man an die Kontakte packt.

Die elektrische Stromstärke wird in Ampere gemessen…

Um auch nur annähernd eine Vorstellung zu bekommen, ob es energetisch gesehen beim Spring besser ist in Stellung „N“ den Berg herunter zu rollen, oder ob man so mit dem Gaspedal „spielt“ dass ein Gleichgewicht zwischen Schwerkraft und Rekuperation entsteht, sollte man mal erklären, was in Stellung „N“ überhaupt passiert.
weiß das zufällig jemand? Ich dachte zuerst, dass dann einfach der Erregerstrom weggeschaltet wird, aber der Spring hat einen Permanent-Erregten Generator. Eine mechanische Trennung erfolgt wohl auch nicht. Und die Läuferwicklung (hat wohl eher einen Käfigläufer) kurzschliessen wird die Stellung „N“ auch nicht, dann könnte man den Spring immer abschleppen, und nicht nur wenn die Batterie leer ist. Was also bewirkt die Stellung „N“ eigentlich?
 
Ich würde recht klar sagen ja. Aber ggf. schaue ich es mir morgen mal unterwegs an weil ich bis jetzt nicht darauf geachtet habe bei ±1 kW in N zu gehen. Aber man fühlt richtig wie ein starker Widerstand wegfällt und man endlich frei rollt.
@RayD1985 ist nicht jemand, der Fakten sucht, um Meinung zu untermauern. Er ist jemand, der nach Fakten sucht, um sich eine Meinung zu bilden. Ich bin auf seinen Bericht heute gespannt.

Dann haben wir zwar noch keine technischen Details, was genau in Fahrstufe N passiert. Aber hoffentlich einen deutlichen Hinweis, ob es wahrscheinlich ist, dass wesentliche Dinge passieren oder vielleicht auch nicht.




... Und die Läuferwicklung (hat wohl eher einen Käfigläufer) kurzschliessen wird die Stellung „N“ auch nicht, dann könnte man den Spring immer abschleppen, und nicht nur wenn die Batterie leer ist. Was also bewirkt die Stellung „N“ eigentlich?
Vielleicht ist die Möglichkeit, ein Auto abschleppen zu können, eine Vorgabe des Gesetzgebers? Und mit dem Hinweis "nur bei leerer Batterie" begrenzt man es auf seltene erforderliche Fälle, weil dabei das Material leidet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird einfach darum gehen, weiteren Schaden zu verhindern, wenn bspw. ein Antriebswellengelenk bspw. aus seiner Pfanne rausgesprungen ist.
Was soll sonst bei leerer Batterie passieren? Man kann beim schleppen sogar noch rekuperieren
 
Ich weiß zwar nicht warum sie es tun, aber Lithium-Ionen-Batterien können entflammen, wenn sie entladen sind. Deshalb stellt sich ein Elektroauto tot bevor die Batterie entladen ist. Wenn wir über "entladen" reden, ist die Batterie hoffentlich noch nicht entladen.
 
So ich habe heute mal versucht auf dem KiTa Weg auf das Geräusch zu achten, bzw. das ich bei exakt 0kW auf N gehe.

Ich muss meine gestrigen Aussagen revidieren. Wenn ich auf in etwa ebener Straße bei exakt 0kW auf N gegangen bin war kein unterschied zu spüren, beim leichten Gefälle schon, aber das könnte auch daran liegen das ich nicht auf exakt 0 kW war. Bei +/- 1kW konnte man schon eine Art auskuppeln spüren.

Das AVAS ist verschwunden, aber man konnte ein E-Motor Summen noch wahrnehmen das mit leichter Abnahme der Geschwindigkeit sich auch veränderte. Daher also wahrscheinlich keine mechanische Trennung
Ich muss dazu sagen es nur 30-er Zone war mit Fahrbahnerhöhungen an jeder Kreuzung, ich also kaum mehr als 20 fuhr. Daher kann ich noch nicht sagen ob es sich bei höheren Geschwindigkeiten anders verhält, bzw. ist dann der E-Motor auch besser zu hören. Dafür störten keine Windgeräusche.
 
Die elektrische Stromstärke wird in Ampere gemessen…
nee auch der elektrische Strom wird in Ampere gemessen. Ohne präzise Begriffe sind wir bald bei Wumms, Uff und wroar. Inhaltlich geht es hier doch um zwei Aspekte:
1. Nimmt das Fahrzeug Schaden, elektrisch oder mechanisch bei Wechsel zwischen N und D während der Fahrt (ist R gesperrt, der Wahlschalter ja offenbar nicht)
2. was liefert beim Spring (als EV) die größere Energieeinsparung.
Einflussgrößen für 2 (alles nur wenn 1 bei jedem SOC verneint werden kann) sind Reibung, Steigung Geschwindigkeit (der Luftwiderstand steigt ja quadratisch zu v), Verkehrssituation. Bei der Betriebsstrategie der Längsregelsysteme von Premiumfahrzeugen werden ja mittlerweile Katendaten miteinbezogen.
Solange 1 nicht eindeutig verneint werden kann ist 2 nur interessant für innerlich gekündigte Firmenfahrzeug Fahrer oder One-Pedal Virtuosen die das auch so hinkriegen.
 
So ich habe heute mal versucht auf dem KiTa Weg auf das Geräusch zu achten, bzw. das ich bei exakt 0kW auf N gehe.

Ich muss meine gestrigen Aussagen revidieren. Wenn ich auf in etwa ebener Straße bei exakt 0kW auf N gegangen bin war kein unterschied zu spüren, beim leichten Gefälle schon, aber das könnte auch daran liegen das ich nicht auf exakt 0 kW war. Bei +/- 1kW konnte man schon eine Art auskuppeln spüren.
So lange, wie Du testest, muss die Heizung aus sein. Sonst könnten angezeigte 0 kW auch 2 kW Heizleistung zuzüglich -2 kW Rekuperation sein ... ergibt im Resultat 0 kW.
 
So lange, wie Du testest, muss die Heizung aus sein. Sonst könnten angezeigte 0 kW auch 2 kW Heizleistung zuzüglich -2 kW Rekuperation sein ... ergibt im Resultat 0 kW.
Außer dem MediaNav Bildschirm waren keine Verbraucher an, aber selbst dort war das Handy nicht angeschlossen. Fenster zu, Lüfter war auf 0, damit ich möglichst viel heraushören kann. Zum Glück hatten wir heute morgen relativ milde Temperaturen für die Jahreszeit.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #42
Primär geht es mir persönlich um mein eigenes technisches Verständnis und nicht um paar Cent theoretischer Ersparnis.

Ich stelle mir das so vor:

Beim Spring ist der Rotor fest über ein Untersetzungsgetriebe mit der Antriebsachse verbunden. Der Stator ist elektrisch über die Leistungselektronik mit der Traktionsbatterie verbunden. Ein E-Motor im Allgemeinen hat keine mechanische Verbindung zwischen Rotor und Stator. Zwischen Rotor und Stator befindet sich ein Luftspalt. Wird der Stator von der Leistungelektronik angesprochen, entsteht ein magnetisches Drehfeld, welches auf den Rotor wirkt und der Rotor beginnt zu drehen.

Auf was ich hinaus will, ist dieses Luftspalt. Ohne elektrische Kopplung dreht sich der Rotor vollkommen frei. Er ist sozusagen "ausgekuppelt".

Sorgen bereitet mir nur noch meine Unwissenheit über das "Untersetzungsgetriebe" im Spring. Welches Untersetzungsverhältnis hat es? Nimmt es Schaden wenn es "rückwärts" im "N"-Modus den Rotor "antreibt"? Eigentlich nicht, weil es im Rekuperationsmodus das gleiche leisten muss.

Mic
 
Auf was ich hinaus will, ist dieses Luftspalt. Ohne elektrische Kopplung dreht sich der Rotor vollkommen frei. Er ist sozusagen "ausgekuppelt".
Ist das in einem permanenterregten Synchronmotor so? Oder sorgen dort Magnetfelder für ein Rastmoment?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #44
Ist das in einem permanenterregten Synchronmotor so? Oder sorgen dort Magnetfelder für ein Rastmoment?

Ich denke, dass "permanenterregt" wird sich auf den Rotor beziehen. Dort sind sicherlich eine unbekannte Anzahl paarig verbauter Dauermagneten (Neodym??) drin. Der Stator wird eine konventionelle Wicklung sein.

Mic
 
Also ich habe da eine ganz eigenwillige Methode entwickelt:

Wenn ich nicht weiter beschleunigen will, gehe ich vom „Gas“. Das mache ich so lange bis die tatsächliche Geschwindigkeit deutlich unter meine Wunschgeschwindigkeit absinkt. Dabei erfreue ich mich an den mehr oder weniger aufleuchtenden blauen Balken im „Econometer“.
Wenn das Gefälle so groß ist, dass mein Auto trotz Rekuperation immer schneller rollt, trete ich ggf. auf die Bremse.
Bequem ist auch der Einsatz des Limiters: der erspart mir das „vom Gas“ gehen - denn selbst wenn ich auf dem Gaspedal bleibe rekuperiert der Spring brav, wenn es die Topografie zulässt.
Während der Fahrt habe ich kein Bedürfnis die Fahrstufe auf N zu stellen. Diese benutze ich ausschließlich zum Parken.

Wenn die Fahrstufe N im Zusammenhang mit „Antriebsenergie sparen“ überhaupt Sinn macht, dann müsste ich konsequenterweise zusätzlich auch den Schlüssel auf die Stufe M stellen - denn erst dann ist der Motor wirklich AUS.
Das werde ich allerdings tunlichst unterlassen da mich die Betriebsanleitung auf Seite 5.26 (Abschleppen) auf folgendes hinweist:

1. bei Dunkelheit muss die Beleuchtung manuell eingeschaltet werden
2. die Brems- und Lenkunterstützung sind in dieser Stellung außer Funktion!
 
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