Rostproblem Türschloss

Falls bei der Schlösser-Montage das Blech nicht vernünfig grundiert war, kann durchaus an winzigen Stellen blankes Material produziert worden sein. Dann reichen 5 Monate und etliche Salzfahrten aus um an den Schlössern Oxidations-Aktivität zu erzeugen. Versuche mit Blechstücken unter unterschiedlichen Umgebungsbedingungen ergaben diesbzüglich erstaunliche Resultate. Selbst ohne Salz als Korrisionsbeschleuniger fingen unbehandelte Stahbleche schon nach einem feuchten Tag im Freien an zu rosten.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #17
@ Michi: Die Bilder sind nach der gründlichen Reinigung entstanden... Des wegen bin ich ja so überrascht
 
Flugrost ist schnell da.
Regelrechte "aufbluehungen" benoetigen aber ihre Zeit vor Allem wenn es unter Lack kriechen muss.

Am Tuerschloss sollte in dieser kurzen Zeit nicht so viel Rost durch Streusalz entstehen koennen. Dazu liegt es zu hoch.
 
Flugrost ist schnell da.
Regelrechte "aufbluehungen" benoetigen aber ihre Zeit vor Allem wenn es unter Lack kriechen muss.

Am Tuerschloss sollte in dieser kurzen Zeit nicht so viel Rost durch Streusalz entstehen koennen. Dazu liegt es zu hoch.

Bei Winterfahrt auf der Autobahn ist das ganze Fahrzeug mit einem feinen Wasser- und Salznebel überzogen. Insofern wäre es nicht ungewöhnlich.
 
Ich würde mal sagen das auf den Bildern ist definitiv Rost, bzw. es sind schon Rostblasen, die durch Unterwanderung des Lackes entstanden sind.

Da ist auch nichts mit "schnell mal" lacknachbessern und aufpolieren, denn da muß der Lack ab und das darunterliegende rostige Blech wieder blank geschliffen werden.

Dann spachteln oder aufzinnen, verschleifen und lackieren, - das ganze in Verbindung mit Demontage und anschließender Montage ............ das wird dauern und kann nicht ambulant gemacht werden.

Man sollte dazu schon 2 Tage Werkstattaufenthalt kalkulieren.

Mit Sicherheit war bei diesem Fahrzeug bei der Lackierung der schwierige Bereich der Blechkanten von den Löchern der Schlösser nicht richtig lackiert.
Die Kanten der Löcher waren noch blank ......... und das wars. -_-

Auf keinen Fall sollte man sich dabei auf ein regional begrenztes Smartrepair einlassen, denn nach einigen Monaten wird der Übergangsbereich dann grieslig matt und muß dann immer wieder neu aufpoliiert werden, um unsichtbar zu bleiben.

In diesem Fall würde ich "mindestens" auf eine flächige Teillackierung bis zur nächsten Blechkante unterhalb des Schlosses bestehen.
 
So ein Mist ... leider habe ich auch die gleichen Vermutungen wie Helmut2.

Kann man nur hoffen, dass das ein Einzelfall ist.
Ich glaube ich klebe meine Schlösser mit einem Panzertape zu. :huh:
 
OK, das "kann" schon mal vorkommen ...... nur das hilft dem Betroffenen natürlich herzlich wenig.

Es braucht nur z.B. die Verweildauer der Teile in irgendeinem Tauchbad zu gering gewesen sein, oder ein Lackierrobotter hatte seinen spinnerten und hat zu schnell, oder zu wenig Lack versprüht.

Bis man das dann merkt, sind aber schon 40 oder 100 Fahrzeuge durch die Lackierabteilung gelaufen und verschwunden.

Du kannst nur die für Dich entstehenden Unannehmlichkeiten insofern verringern, daß Du den Termin für die Schadensbehebung in ein Zeitfenster legst, in dem Du das Fahrzeug evtl. sowieso nicht gebraucht hättest.

U.U. kommt der Vertragshändler Dir auch soweit entgegen, daß er Dir ein Leihfahrzeug zur Verfügung stellt.

Denn ........ er selbst verdient an dem ganzen nicht schlecht! ;)

Er bekommt nämlich seinen ganzen Aufwand in Arbeitswerten von Dacia erstattet.
 
Habe da noch nie unter das Schloss geschaut wie das eingesetzt wurde,aber bei meinem 9 Jahre alten Logan ist da nix mit Rost.
Sollte da nicht irgendwas zwischen sein wie z.B. ein Gummi oder Ähnliches damit das Metal vom Schloss nicht direkt am Lack anliegt?Möglich das da irgendwas bei der Montage vergessen wurde,kann man aber nur durch Demontage der Schlösser sicher feststellen.Daher in der Garantiezeit: Ab zum Händler.;)
 
Könnte das "Problem" durch die Nutzung des Schlosses zum Auf-/Absperren begünstigt werden?!?

Ich als Fernbedienungsnutzer habe meine Schlösser rundum tatsächlich (bisher noch unprofessionell mit zurechtgeschnittenem Isolierband) abgeklebt...aber das Problem tritt ja nicht IM Schloss sondern DRUMHERUM auf, also schützt mich das Abkleben nicht, aber evtl. die Nichtbenutzung, weil das Schloss nicht in sich bewegt wird und ggf. der Rand nicht auf dem Blech "reiben" kann...
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #27
Naja nicht wirklich. Ich hab jetzt nochmad stundenlang den Lack unterhalb des Türschlosses geputzt. Glücklicherweise ging das Zeug da weg.

Die Umrandung zwischen Schloss und Lack bleibt jedoch rostbraun. Hab dann gedacht ich nehme einen spitzigen Gegenstand um mal zu schauen ob's eventuell doch nur Dreck ist. Es kam aber kein Dreck raus... Ergebnis : Umrandung immer noch rostbraun.


Nun zum Kofferraumschloss. Egal wie ich geputzt,poliert und gerubbelt hab. Die Oxidation am Schloss geht nicht mehr ab. Ist wie eingefressenes Salz. Total hässlich.

Nächste Woche hab ich frei und fahr zum Händler.

Ich werde berichten!!!
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #29
So leider habe ich es immer noch nicht ins Autohaus geschafft!
Denke am Donnerstag werde ich es endlich schaffen.

Jedoch habe ich momentan das Auto mit meinem Vater getauscht.
Dieser fährt einen Duster der Phase 1.
Natürlich habe ich entsprechende Stellen sofort unter die Lupe genommen!

Siehe da, beim Duster Phase 1 wurde am Türschloss außen eine Dichtung angebracht und das Kofferraumschluss ist ebenfalls komplett mit Kunststoff geschützt.

Enstprechende Vergleichsbilder stelle ebenfalls ein.

@ LoganFan : Da mein Vater bis heute Abend mein Auto hat, werde ich Morgen ein Bild des Kofferraumschlosses meines Logans nachtragen!

Tja da hat Dacia wohl am falschen Ende gespart!!!
 

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Mal so als Frage, warum ist die Kunststoffunterlage eigentlich so zerknautscht? Wurde da etwas gebastelt? Sind das auf 1Uhr auch Rostunterwanderungen?
 

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