Renault plant billiges Elektroauto

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Für 36 oder 72 Watt reichen 0,25 Quadrat ! :D
Es wurde wohl nicht viel mehr als der benötigte Querschnitt verwendet.
Du sprichst aber über die zig-fache Leistung.
Aber der Strom kommt nicht einfach aus der Steckdose. Wie kommt der Strom zu den 500 Laternen?
Wer erzeugt ihn nachts?
Schaden bei Baggerarbeiten, kein Licht und 100 Autos ohne Antriebsenergie?
Kabel über den Gehweg ziehen?
Eingebaute Zählwerke, 2 bei jeder Leuchte, mit Kartenleser, abbuchung übers Konto. Oh, die Daten wären für die Terrorabwehr interessant.
Wie lange darf man eine Ladeleuchte benutzen/blockieren?
Gibt es vor jedem Haus eine Behindertenladestation, da die nächste freie zu weit entfernt sein könnte?
Fragen über Fragen......und die wollen manche in 5 oder 10 Jahren beantworten.
 
Man legt wohl im Straßenzug 16 oder 25 mm2. Über Muffe geht es dann zur Leuchte mit 2,5 mm2. Pro Strag werden rund 30 bis 40 Leuchten mit je einem LED-Leuchtmittel (48 W) betrieben.
(http://www.ege.at/Tyco-Strassenbeleuchtung.pdf) Jetzt ist dei Frage, welche Ladeleistung man aus dem Kabel noch rausholen kann, wenn 30 bis 40 Ladestationen (unter Normalladung) angeschlossen wären.
 
Die "erneuerbaren" Solar/Wind sinken teilweise an manchen Tagen auf 5% der installierten Leistung. D.h. 95% müssen von anderen Energielieferanten gestellt werden. So ist es zur Zeit.
Bei Stilllegung von KKW, Kohlekraftwerken, Ölkraftw. und wegen CO2 auch Gaskraftw. stellt sich die Frage, wie diese 95% zustande kommen sollen.
Durch weiteren Ausbau mit allen Unwägbarkeiten läßt sich dieser Wert verbessern, aber nicht so stark wie benötigt.
Es steht und fällt mit der Speicherung und diese ist noch in weiter Ferne.
Selbst wenn dies in 10 Jahren anwendungsreif entwickelt wäre, würde es noch viele Jahre der Planung und des Baus benötigen bis zur praktikablen Versorgung.
Insofern sollte man die aktuellen Systeme nicht abschreiben, da wir sie noch viele Jahre benötigen, auch zum Aufbau neuer Strukturen.
Schiffe, LKW's, Bagger, Hubschrauber, Generatoren laufen nicht mit Akkus.
 
Die heute 50-jährigen könnten es noch erleben, daß am Ende ihrer Halbwertszeit und lange nachdem sie aus Altersgründen ihren Führerschein abgegeben haben, - wir zwar eine miserable, aber immerhin diffuse Flächendeckung mit Lademöglichkeiten erreicht haben.

Wahrscheinlich wird es aber nicht so weit kommen weil man bis dahin erkannt hat, daß dieses Projekt unbezahlbar ist ....... unbezahlbar für alle Seiten.

Es reicht doch schon wenn sich jemand bei seiner Gemeinde oder Stadt erkundig was es kostet, wenn er sich seinen Hausanschluß verstärken laßen will, weil der für sein E-Fahrzeug nicht reicht.
Denn es ist ein absolutes MUß, daß der auch für eine Schnelladung ausgelegt ist wenn sie kurzfristig nötig wird.

Straße aufreißen, Leitungen tauschen, Graben schließen und asphaltieren ....... ein kleines Vermögen.

Vor gut 20 Jahren ist direkt vor unserem Haus der Wasserschieber gebrochen (zum Glück die Seite vor unserem Anschluß, denn sonst hätten wir das zahlen müssen.

Diese kleine Grube bis zum eingegrabenen Schieber und das anschließende verfüllen und asphaltieren kostete damals schon über 5000.-DM.
 
Denkt doch nicht immer so konservativ. Noch ein paar Jahre warten, dann sind deutlich verbesserte "Solarzellen" auf dem Markt. Da würden 3-4 m2 vom Frühling bis Herbst reichen, um ein Fahrzeug täglich aufzuladen. Im Winter müsste man halt noch etwas Energie dazu schießen. Voraussetzung ist allerdings ein Zwischenspeicher (Li-Ionen-Speicher), der den am Tage gewonnen Strom des nachts ins Auto bringt. Für die Installation werden zwar auch einmalig rund 10.000 Euro fällig (vielleicht bis dahin auch die Hälfte), aber dafür spart man ja auch den Sprit. Auf die Dauer könnte sich das rechnen.
 
Denkt doch nicht immer so konservativ.

Tu ich doch nicht :lol: ........ ich will nicht wissen wie weit die Entwicklung schon ist, Photovoltatik über spezielle Lackierungen zu betreiben.

Elektrisch sequentiell leuchtende Lackierungen existieren schon.
War vor einigen Monaten mal in TV.

Da wurde ein Fahrzeugprototyp über einen speziellen Lackuntergrund mit speziellen Hauptlack zur Leuchtreklame. Ich glaube es waren sogar mehrere Schichten die in einer bestimmten Reihenfolge lackiert werden mußten, wovon jede zweite Schicht immer als Isolierung diente.
 
Wir warten ja schon viele Jahre auf die Versprechungen die schon in den 80er und 90er gemacht wurden.
Selbst wenn die Zellen besser werden, an trüben Tagen und nachts geht gar nichts.
In dieser Zeit brauchst du 100% der Energie durch andere Quellen.
Man rechnet immer auf 100%. Da Wind zu fast 100% ausfallen kann muß die komplette Leistung der Windräder ausgeglichen werden. Also jede Menge Kraftwerke für diese Zeiten. Da diese nicht ausgelastet sind, steigen die Stromkosten auf viell. das doppelte.
Sollte die Energie, die von Nord nach Süd fließen soll einmal ausfallen, müssen die Süd-Länder die volle Verbrauchsmenge mehr oder weniger konventionell bereithalten.
Auch 30 Millionen Li-Io Speicher sind kaum machbar.
Solar und Wind sind immer noch die teuerste Art der Energiegewinnung die für die Zukunft geplant ist. Kommen Speicher dazu wird der Strompreis stark steigen und die ganzen Kalkulationen bezüglich Autokosten sind Makulatur.
Die Visionen der 80er sind daher immer noch nicht in Sichtweite.


Ja, gibts. Solange kein Schnee fällt wird was erzeugt.
Vorteil, man kann an der Stromerzeugung des KFZ die Fläche des Rostes am Blech ablesen, durch die gesunkene Leistung.
Aufkleber werden dann der Vergangenheit angehören.
Auch könnte man in der Garage das Licht anlassen um den Wagenakku zu laden.:lol:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir könnten den Weihnachtsbaum auch in die Garage verlegen, dann wird gleich der Akku geladen ...

Die Visionen der 80er sind daher immer noch nicht in Sichtweite.
Ich stimme Dir ja zu, dass es sich aus heutiger Sicht nur um Visionen handelt. Aber ich denke da mehr an autonome Stromversorgung. Lacke und Scheiben, die als "Solarzelle" arbeiten. Die gibt es zwar schon, nur ist die Lebensdauer und der Wirkungsgrad noch zu begrenzt. Hinzu kommen deutlich leistungsstärkere PV-Module. Und wenn Schnee liegt, dann nehmen wir unseren Jahresurlaub. Na, das wäre doch ein tolles Konzept. Der erste Schritt zu dieser Vision wären aber bezahlbare E-Fahrzeuge. Und damit wären wir weider beim Thema ...
 
Nun, und das ideologisierte Geschwätz vom eMobil in all seinen Facetten werden unsere Nachkommen wahrscheinlich genauso belächeln wie wir die "Visionen der 80er und 9er".

Die ganzen damit einhergehenden Probleme, zB. der Lade-Infrastruktur, werden doch nur beiseite gewischt - niemand der Verantwortlichen wagt sich mit konkreten Plänen / Zahlen / Kosten / aus der Deckung.

Und die ganzen Schwadroneure geben nichts als heiße Luft von sich und verhindern damit (ob gewollt oder ungewollt sei mal dahingestellt) das ernsthafte Überdenken von tatsächlichen Alternativen.

Für mich persönlich ist die sogenannte (Massen)eMobilität eine politisch gewollte Totgeburt, deren Zeche wir noch bitter zu begleichen haben werden.

Nichts dagegen, daß eMobile Nischenmärkte besetzen werden (Pizza-Dienste, ÖPNV, Alten- / Krankenpflege sowie andere mobile Dienstleistungen) und dem ein oder anderen Vermögenden als Beruhigungspille fürs Gewissen dienen können - massentauglich im Sinne des derzeitigen Individualverkehres werden sie jedoch nicht.
 
Für eMobile ist gar kein Anhängerbetrieb vorgesehen! Einfach mal nachgoogeln, mancher Träumer wird ganz schnell in die kalte Realität zurück geholt werden!! Selbst Hybridfahrzeuge haben nur 300 kg Anhängelast eingetragen (z.B. Toyota Auris meines Sohnes).
nun stellt sich die Frage, warum das so ist.
Auch hier wieder ein momentaner Kompromiss.
Energierückgewinnung gegen Anhängerbetrieb.
Würde man die Rekupation bei Hängerbetrieb ausschalten verringert sich die Reichweite, man wüßte aber wie der Hänger ob gebremst oder ungebremst reagiert.
 
(...)
Hier handelt es sich doch nur um die reine Säule.

Mit denen alleine keiner was anfangen kann!

Bei den Umlagen geht es um Instandhaltungskosten (Sanierung / Renovierung), nicht um Neu-Investitionen von Ladesäulen. Dafür wird keine Umlage gebildet, ließe sich mit dem WEG auch nicht vereinbaren.

Es gibt Rücklagen und Umlagen. Das ist nicht das Gleiche.

Rücklagen werden auch aus regelmäßigen Umlagen zusätzlich zu den Nebenkosten gespeist und sind zur Erledigung des regelmäßig und planbar auftretenden Reparatur- und Investitionsbedarfs.
Für unvorhergesehene, außerplanmäßige Investitionen wird nach Beschluss der Eigentümerversammlung i.d.R. eine einmalige Sonderumlage von den Eigentümern erhoben.

Unterschätze nicht die vorhandene Infastruktur. Also unsere Wohnanlage (12 WE) hat m.E. drei mal 500A Sicherungen. Da nachts kaum Strom benötigt wird, stünde diese Leistung theoretisch zur Aufladung zur Verfügung. In der Praxis würde man dies über ein Lastmanagement steuern. Steigt der Strombedarf in den Wohnungen, so wird vorübergehend die Ladeleistung gesenkt.
Und da wären wir wieder beim Thema: So ein Bauteilschutz der Autoindustrie ist eigentlich auch ein Lastmanagement!!! :D
.

Du solltest froh sein und lachen, denn ein so üppiger Hausanschluss ist nicht die Regel, sondern die Ausnahme.

In dem von mir 1982 neu gebauten Haus mit 3 Wohnungen und insgesamt 315m² WF, ist der Hausanschluss als 35mm² AL Erdkabel ausgeführt, der wurde so vom EVU ausgeführt, ohne die Hausbesitzer zu fragen, die mussten nur dafür zahlen.
Die Wohnungen bei mir sind jeweils mit 3x32A vorgesichert und haben in den Küchen auch noch einen Durchlauferhitzer mit 11KW, und die Panzersicherung bei der Hauseinspeisung (für alle 3 Wohnungen) hat 3x50A.
Die Panzersicherung hat in den 35 Jahren noch nie ausgelöst.

Noch Fragen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Denkt doch nicht immer so konservativ. Noch ein paar Jahre warten, dann sind deutlich verbesserte "Solarzellen" auf dem Markt. Da würden 3-4 m2 vom Frühling bis Herbst reichen, um ein Fahrzeug täglich aufzuladen.

Ja, und selbst WENN es in ein paar Jahren deutliche leistungsfähigere, schneller zu ladene Akkumulatoren und knackige Solarzellen gibt: wie willst du das in Ballungsgebieten umsetzen? Es wohnt nicht jeder auf dem Dorf, die meisten Menschen hocken in den Städten. Schon mal überlegt, wie man den Bewohnern eines Acht-Parteien-Mehrfamilienhauses über Nacht die ein bis zwei Fahrzeuge pro Familie lädt, wenn schon nicht jetzt genügend Parkflächen für die Autos, geschweige denn Platz für Ladestationen vorhanden sind? Bist du schon einmal in einer Großstadt wie Hamburg, Berlin, oder auch kleinere Städte gewesen? Mal versucht im Wedding ein Auto legal abzustellen? Scheinbar nicht...
Sollen sich die Leute Mico-Solarzellen an die Balkonbrüstung kleben? Das ist doch alles Irrwitzig, die Elektromobilität mit Laden per Steckdose funktioniert nur für Eigenheimbesitzer. Die anderen schauen in die Röhre...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.261
Beiträge
1.021.936
Mitglieder
70.955
Neuestes Mitglied
Frank243
Zurück